wuff-thema: verträglichkeit mit und ohne leine

[Chrissy]

meiner meinung nach kann man einige probleme lösen indem man seinem hund einfach nicht unangenehme situationen aussetzt.
was natürlich von hund zu hund unterschiedlich ist.
bei meiner hündin ist es sehr simpel ich mach kein tam tam und wenn uns jemand entgegen kommt weiche ich einfach ein bisschen aus und somit setze ich sie nicht dem stress des beschnüffelt werden aus.

wie zwergi schreibt liegt es nicht in unserem ermessen zu sagen wann eine agression angebracht ist od nicht.

ich glaube viel gekeife und geknurre entsteht aus unangenehmen situationen denen man einfach gegenwirken kann indem man so stures aufeinander zugehn vermeidet und ohne großen sprüchen wie "brav sein"
"sei lieb gell"
du flocki sei artig das is a buzi"
"flocki wehe dir wenn du jetzt knurrst" usw

einfach normal weitergehn dann kann man die situation auch einfach in den griff bekommen.
nur zur info der von mir beschriebene fall ist auf hunde die einfach einen mindestabstand zu artgenossen wollen und keine angst- od sonstirgendwas-agressiven hunde sind.
da wird man mit dem nichtdirekt aufeinander zugehn auch wenig chance haben

lg romana

 

[zwergi]

Es gibt einen Unterschied zwischen Aggression u. Aggression. Und das natürliche Verhalten eines Hundes ist kein aggressives.

Wo Agression anfängt und aufhört bzw. was aggressiv ist und was normal, ist rein menschliche Definition und auch recht individuell...

Hundelose Menschen fragen mich oft warum mein Großer so aggressiv ist, denn wenn wir spielen hüpft er bedrohlich knurrend auf und ab, bellt, keift, schüttelt seine Beute tot - das wirkt auf viele aggressiv, letztens ist sogar eine mit einem anderen Hund gaaaaanz schnell vorbei gelaufen und ich hör wie sie zu ihrem Hund sagt - komm schnell, der ist aggressiv

 

[Biggi]

es ist auch so, das viele Leute bei Hundebegegnungen automatisch die Leine etwas fester nehmen, den Hund zu sich ziehen, etwas nervös werden etc. Sie merken es oft gar nicht. Und all das überträgt sich auf den Hund.
Ich weiß, es klingt blöd, aber ich rate vielen Leuten bei Hundebgegnungen zu summen oder leise zu singen. Das entspannt etwas.

LG Biggi

 

[Arlije]

wie schon geschrieben kann ich hier schwer erklären, vor allem nicht schriftlich wie ich verhaltensgestört definiere. das kommt auf die situation an.

allerdings finde ich hunde gestört, die z.b. nach vorne freundlich wirken und sobald du mit deinem hund vorbei gehst noch hinten nach schnappen oder keiffen.

ich finde es auch verhaltensgestört, wenn ein hund gleich jeden andern anfahrt, ohne grund obwohl genügend ausweichmöglichkeit vorhanden ist und es keinen anlass für aggressionen gibt.

ich finde es auch verhaltensgestört, wenn ein hund alles und jeden bespringt um aufzureiten. (füße, andere hunde, kinder, fremde leute,...)

lg

Dieser deiner Definition stimme ich schon eher zu

Obwohl "Verhaltensstörung" schon eher zu definieren ist.... Und du auch Recht hast, wenn du sagst, dass solche Situationen mitunter von Besitzern herbeigeführt werden und da gebe ich jetzt Beispiele anhand meiner Erfahrungen:

Bei uns in der Gegend gibt es 2 Hündinnen, die meine Jenny von vorherein nicht ausstehen konnten und ich sogar aus diesem einen Park vertrieben wurde mit der Begründung: "Unsere beiden Hündinnen (jedoch 2 verschiedene Besitzer) verteidigen ihr Revier (Hundezone ) gegen andere Hündinnen, sie werden auf deine Hündin immer wieder hinbeissen und auch nicht aufhören und wenn sich deine wehren sollte, dann drehen wir ihr den Hals um" usw.
Hä Hab ich das richtig verstanden? Hunde und BESITZER sehen die Hundezone als ihr Revier an? - und da wird nicht gegengesteuert...
Mittlerweile musste ich erfahren, dass die eine Hündin nur mehr an der Leine mit meistens Beißkorb in der HuZo geführt wird aber die Besitzerin (welche ja eh ein Auto hätte und somit großräumig wo hinfahren könnte) geht absichtlich dort hin, weil sie das Revier von ihr und ihrer Hündin nicht verlieren möchte...
Der Besitzer der anderen Hündin kommt mir in der Früh manchmal entgegen... auf 80 Meter entfernung sobald wir im Blickkontakt sind, fängt die Hündin schon an total auszuticken, zerrt an der Leine, zähnefletschend knurrend-bellend... Meistens bleibt er dann auf der anderen Straßenseite... Tja, und es ärgert ihn dass meine Hündin seine nicht mal mit dem A**** anschaut... Ich war letztens auf der anderen Straßenseite (wo er jedoch hinwollte - ja klar mach ma der anderen was zu fleiß)... Seine Hündin ist wirklich nur mehr ausgetickt... Schreit er mir rüber dass ich mich mit meiner aggressiven Hündin schleichen soll.. Häha???
Andere Situation, gleiche Hündin... Ich hatte mal eine Bekannte getroffen mit ihren Rüden und wir haben eine Runde durch den Park gemacht, an aller Hergottsfrühe (am 31.Dez.), waren aber nicht bei der HuZo, die Hunde von drinnen konnten uns jedoch sehen... Kommt diese Hündin über den Zaun gehupft, hinter ihr ein Rotti-Rüde und springen auf meine Hündin zu, beide haben mir-nichts-dir-nichts auf meine Jenny hingebissen... Konsequenz: Die Husky-Hündin ist schuld, wieso geht die denn auch da draussen spazieren, die Husky-Hündin hat hingebissen... Hallo?? Meine Hündin ist wohl nicht in die HuZo rein sondern die rausgekommen...

Das ist meine Definition von "beeinträchtigten auffälligen Verhaltens"... Da werden die Hunde noch von den Besitzern super unterstützt....

Lg Lisa

 

[Sammy]

es ist auch so, das viele Leute bei Hundebegegnungen automatisch die Leine etwas fester nehmen, den Hund zu sich ziehen, etwas nervös werden etc. Sie merken es oft gar nicht. Und all das überträgt sich auf den Hund.
Ich weiß, es klingt blöd, aber ich rate vielen Leuten bei Hundebgegnungen zu summen oder leise zu singen. Das entspannt etwas.

LG Biggi

Biggi diesen Tip mit leise Singen werd ich mal ausprobieren . Ich bin nämlich eine von denen, die bei Begegnungen mit fremden Rüden (an der Leine, frei ist es kein Problem) a bissl nervös wird und ich merk genau, dass sich das auf Sam überträgt . Ich versuch eh "entspannt" zu sein, aber das gelingt leider nicht immer, also werd ich es das nächste Mal mit Summen od. Singen versuchen