Würdevolle letzte Ruhe

glenn

Anfänger Knochen
Ich frage hier für eine gute Freundin nach.

Sie hat einen Doggenmischling im fortgeschrittenen Alter und muß sich langsam mit dem Gedanken anfreunden, ihn bald mal gehen lassen zu müssen.

Für sie kommt es nicht in Frage, den Körper beim Tierarzt zurückzulassen - zu weh tut ihr der Gedanke, was dann mit ihm passiert.

Gerne würde sie ihn in ihrem Garten bestatten, was aber nicht in Frage kommt, da sie direkt am Ufer eines Grundwassersees wohnt.

Einäscherung mit Urnenübergabe ist bei einem derart großen Hund ist ein wirklich großer Kostenfaktor (ca. 400 €), zumal sie noch einen kranken Hund und eine kranke Katze daheim hat, die sehr hohe Tierarztkosten verursachen und es ihr finanziell gerade nicht so gut geht.

Habt ihr Ideen und Tipps?

Danke im Voraus.
 
gibt es bei euch in der nähe vielleicht einen tierfriedhof? über preise weiß ich leider auch nicht bescheid. vielleicht kennt sich jemanden, der einen wald,wiese... in einer anderen gegen hat und den es nicht stört einen kleinen teil zur verfügung zu stellen???

ich würde meine hunde auch nicht beim ta belassen. nie und nimmer. jetzt bei haus mit garten, bleiben sie bei uns. vorher, als wir in einer wohnung gewohnt hatten, hab ich meine mieze bei meinen eltern im garten begraben.

lg simone
 
Einen Doggenmix IRGENDWO eingraben wäre schon etwas heftig, Tierfriedhof kostet auch sehr viel und da sind dann halt für immer Kosten.

Ich würde in den sauren Apfel beissen und so früh wie möglich beginnen zu sparen für die Einäscherung, eventuell keine Einzelkremierung sondern dann in die Sammelgruft geben lassen - ist auch weitaus billiger.
 
Einen Doggenmix IRGENDWO eingraben wäre schon etwas heftig, Tierfriedhof kostet auch sehr viel und da sind dann halt für immer Kosten.

Ich würde in den sauren Apfel beissen und so früh wie möglich beginnen zu sparen für die Einäscherung, eventuell keine Einzelkremierung sondern dann in die Sammelgruft geben lassen - ist auch weitaus billiger.


würde ich auch so machen in ihrem Fall :)
 
Danke an euch alle für die Ratschläge, Links und PN´s.

Da meine Freundin in einem Gebiet lebt, das ganz dicht über der Grundwassergrenze liegt, wird ihr auch kein Bauer/Jäger die Erlaubnis geben, auf seinem Grund und Boden zu bestatten, auch wenn er einen solchen prinzipiell aufgrund ungenützer Fläche zur Verfügung stellen könnte.

Klar, fürs Tierkrematorium könnte sie sparen, das würde aber vermutlich Jahre dauern, sie ist seit kurzem in einer wirklich präkeren finanziellen Notlage.
Eine Sammeleinäscherung wäre für meine Freundin so, als täte der Hund in der TKW landen, das wäre ebenso schmerzhaft.

Ich lehne mich mal ganz weit vor und stelle eine Frage in den Raum, die vielleicht als komplette Ungeheuerlichkeit abgetan wird.

Meine Freundin lebt am Land und hier wird immer wieder abgefackelt, nicht benötigtes Saatgut oder was auch immer - da fehlt mir Ahnung und Wissen - es brennt bei ihr nicht so selten.

Wäre es eine Möglichkeit, an einen Bauern, der das betreibt, heranzutreten und ihn zu bitten, gegen ein geringes Entgelt (also jenes, das sie sich bis dahin angespart hat) eine "Einäscherung" auf einem seiner Felder vorzunehmen?
Um danach die Asche auf den bisherigen Lieblingsplätzen des Hundes zu verstreuen?
 
Nein, selber verbrennen ist 1. sicher nicht erlaubt. und 2. braucht es eine sehr sehr sehr hohe Temperatur dafür.

Ich schwimme auch nicht im Geld, habe auch viele Tiere...hatte dieses Jahr viel Pech mit einem Wurf, 2 Wochen na´chdem ich 1500€ TA Kosten gezahlt habe starb meine Cocker Hündin und wurde eingeäschert - Kostenpunkt wieder 400€ mit Urne, einschläfern etc. ja, damit muss man rechnen.

Und wenn mir Einzelkremierung zu teuer ist, dann Sammelkremierung und dann die Sammelgruft - ist was völlig anderes wie eine Tierkörperverwertung, denn bei der Sammelgruft kommt die Asche in eine Urne auf einem platz und man bekommt ne Plakette auf einen Stein dort.
 
Hi!
Ich würd mal sagen, die beste Idee wäre auf der Landesregierung an zu rufen - so hab ich das damals auch gemacht (böse Nachbarn) und ich durfte obwohl der Grundwasserspiegel da draussen sehr hoch war....
Django hatte 40kg, es gibt in Ö keine Gewichtsbegrenzung wurde mir mitgeteilt...
Einzige Ausnahme war soweit ich mich erinnere, wenn das Tier an einer Seuche stirbt...
 
Hallo!

Ich denke dass ihr kaum etwas Anderes als eine Einäscherung übrig bleibt. Ich habe dieses Jahr schon zwei Hunde einäschern lassen müssen :( und habe nun ein dickes Finanzloch, aber ist nunmal so, was will man machen. Sie müsste das Geld ja auch aufbringen wenn es Tierarztkosten wären, so sehe ich das Ganze immer.
Und dann sind da ja noch die "Freunde" - vielleicht kann ihr jeder mit nem 10ner helfen dann ist schnell ein Teil der Kosten beisammen.

Sie sollte sich mit einer Sammeleinäscherung anfreunden, da werden ja auch nicht 20 Tiere auf einmal verbrannt sondern 2-3 je nach Größe. Sie bekommt eine Einäscherungurkunde.
Ich sehe da keinen großen Unterschied als das Begraben auf irgendeinem Grundstück.

LG
 
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