Wolfskralle/After- ?!?

naechtle

Neuer Knochen
Hi Ihr alle,
unserem Wauli steht eine Operation bevor: Wolfskrallen-Entfernung mit Narkose udn allem drum und dran (Zitter udn UFF).
Daher: Habt Ihr Erfahrung damit oder ratet Ihr uns überhaupt ab (uns hat jeder gesagt es so schnell wie mögl zu machen, denn enorme Gefahr des Hängenbleibens und dann blutet er stark).
Unser Hundzile ist jetzt gut 4 Monate alt udn die Wolfskrallen sind zum Glück noch nicht verknöchert.

Wir sind aber auf den Tiershcutzverein, von dem wir ihn haben, echt böse, denn wenn die die Wolfskrallen ihm in den ersten Wochen weggenommen hätten, wären sie nicht/kaum durchblutet gewesen udn er hätte keine Schmerzen udn Einschränkungen gehabt .... - das nennt man Tierschutz!? - Gratulation.

Hoffe auf Erfahrungsberichte oder G'scheites von Euch,
LG, R. udn Wauli
 
Vorderpfoten oder Hinterpfoten??

Also, unsere Hündin wird im Mai drei und hat sowohl vorne als auch Hinten noch ihre Wolfskrallen. Hängen geblieben ist sie noch nie damit.
 
Hallo!

Che hatte hinten leider beide Afterkrallen, beide stark verknöchert und eine davon "gespalten", also nach vorne und hinten gebogen.
Bei ihr wäre es auch viel sinnvoller gewesen, die Dinger gleich bei der Geburt zu entfernen.
Da sie nur Probleme mit der gespaltenen hatte, haben wir sie mit einem Jahr bei der Kastration gleich mitentfernen lassen. Für den Hund war es ein Wahnsinnstheater, da sie erstens keine Wunde in Ruhe lässt und es auch mti der Kastrationswunde Probleme gab.
Sie hat sich sogar die Nähte an der Pfote selbst aufgerissen und die Klammern entfernt - hat furchtbar lange gedauert und kurze Zeit hat der TA schon gemeint, ihr den Fuß amputieren zu müssen.
Ich würde es nur noch machen lassen, wenn der Hund schon vor der OP Probleme mit aufreißen etc. hat und ansonsten natürlich beim Welpen entfernen lassen.

LG Nina
 
Unsere Hündin hat sie auch (hinten) und es gibt absolut keine Probleme damit! Ihrer Schwester wurden sie bei der Kastration entfernt und die Verheilung der Wunde durch die Entfernung der Krallen hat zehnmal länger gedauert als die der Kastration. Also ich würde es auch nur machen lassen, wenn es Probleme gibt, ansonsten würd ich das dem Hund nicht antun.
 
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das ewig dauernt mit dem Verheilen! Und dann noch im Winter mit dem Salz *aua*
 
Also mit den vorderen Wolfskrallen hat es bei keinem unserer Hunde (alle hatten vorne welche, bis auf einer) irgendwelche Probleme gegeben! Vorne würde ich sie auf keinen Fall entfernen lassen!

Ich hatte vor meinem Chi eine Zwergpinscherhündin, die sowohl vorne als auch hinten Wolfskrallen hatte. Mit den Hinteren ist sie überall hängengeblieben, weil die auch extrem weggestanden sind. Der Tierarzt hat uns geraten, sie entfernen zu lassen, was wir auch getan haben. Da gab es keine Komplikationen, oder sonstiges!

Frag am besten deinen Tierarzt! Wenn es nicht wirklich nötig ist, würd ich dir von einer OP abraten!

lg, Holli
 
Vorne hat die doch so gut wie jeder Hund, hinten würde ich sie, solange es noch einfach geht, eher schon entfernen lassen. Bei neugeborenen Welpen ist es am einfachsten, ein Schnipper mit einer guten Schere, Desinfektion, Sprühverband und fertig. Macht normalerweise gleich der Tierarzt, wenn er den Wurf bzw. die Hündin nach der Geburt untersucht?
 
Hi ihr ALLE

Danke für eure vielne Tipps.

Unser Wauzile hat Wolfskrallen hinten (dachte vorne sind sie normal u heißen Daumenkrallen?).
Bisher keine Probleme, aber er ist äußerst stürmisch u wir sind viel im Wald / in der Natur mit ihm (Sträucher u Unterholz ist wohl gefährlich!).

Bin nun aber schon verunsichert ob wir OP nicht lassen sollen und hoffen, dass nie was ist.
Aber Tierarzt rät zu OP schnell (weil noch nicht verknöchert!)
und Hundetrainer u andere Hundeprofis auch!????

WAS NUN??????

LG, R. und Wauli
 
Wenn der Tierarzt sagt, die sollen so schnell wie möglich weg, dann befolge lieber seinen Rat! Der wird schon wissen, was gut für deinen Hund ist :) Und es ist auch nur eine ganz kleine OP, wenn die Kralle noch nicht verknöchert ist. Mein Zwergpinscher hatte damals gar keine Probleme! Du musst halt immer schauen, dass er seinen Verband drauf hat, damit kein Schmutz in die Wunde kommt! Das heißt, wenn du nicht dabei bist, muss er UNBEDINGT einen Trichter aufhaben, damit er sich den Verband nicht runterreißt und die Wunde ableckt!

Hab meinem Pinscher nach jedem Spaziergang den Verband abgenommen, die Wunde gesäubert, mit Heilsalbe verpflegt und frisch verbunden! Das musst du halt wirklich konsequent machen, dann kann nix grobes passieren! Welche Mittelchen du verwenden solltest, wird dir eh dein TA sagen.

Mach's lieber! Besser, als es gibt mal richtige Probleme!
 
hi HOLLI1982

DANKE.
Nur: Soweit ich in Erfahrung bringen konnte,
ist die OP während die Dinger noch nicht verknöchert sind zwar viel weniger schlimm, als wenn schon. ABER trotzdem ist auch das schon eine eher größere OP (Dauer der Narkose, kompliziert, gr Wunde, ....).

SCHWIERIGE Entscheidung.
LG, R.
 
Hi HOLLi,
hab noch was vergessen:
wegen konsequent genug m Wunde pflegen u versorgen hab ich keinen Kummer
aber shcon, weil er ein ziemlicher Lauser ist u daher den verband u so sicher NICHT in Ruhe lassen wird. Danke f den Tipp mit TRICHTER!
Tschau, R
 
Weiß ich schon, dass du dich gut um die Wunde kümmerst ;) Hab das nur dazugeschrieben, weil meine Hündin im Herbst operiert wurde und der Verband immer total nass war, nach jedem Spaziergang!

Ja, klar, Narkose und alles ist schlimm genug, das stimmt! Aber bei unserer Hündin war es zB dringend notwendig, weil sie - wie schon gesagt - überall hängengeblieben ist! Sie hätte sich bestimmt mal gröber verletzt.

Sowas ist immer eine schwierige Entscheidung!
 
Hallo!

Ich würde Dir raten, zuerst mal mit netten Züchtern der ganzen französischen Hüterassen zu plaudern.
Briard und CO müssen laut Standard sogar doppelte Wolfskrallen haben.
Ich denke, diese Leute können Dir aus der Praxis sagen, wie oft Verletzungen vorkommen und so weiter. Darüberhinaus weiß ich nicht, ob sich das Narkoserisiko wegen sowas dafürsteht? Eventuell mal bei einer anderen, notwendigen Narkose mitmachen lassen, wenn Du Dich dafür entschieden hast.
Alles Gute mit dem Wildfang,
liebe Grüße
Brigitte
 
DANKE scarlett v de.
Toller u interessanter Tipp! Auf die Idee wäre ich nciht gekommen.
versuche nun Kontakt herzustellen.

LG u schönen / lustigen Jahreswechsel, R. u Vierbeiner
 
Hallo nochmal!

Versuch`s mal bei Gerda Friedl.
Ich hab sie zwar schon Jahre nicht mehr gesehen, habe sie aber als sehr nett in Erinnerung. Sie hat schon viele Würfe gehabt und ich denke, daß sie auch Verbindung zu ihren Welpenkäufern hält- wird so gesehen wohl einiges an "Erfahrungswerten" vorhanden sein.
http://www.briard-at.com
Liebe Grüße und einen guten Wechsel
Brigitte
 
hi!
also ich finde die ratschläge zum entfernen der afterkrallen echt zum sch...meißen!
ich habe selbst einen beauceron, und der hat rassebedingt die afterkralle...
d.h. ohne afterkralle keine zuchtzulassung...
und glaub mir, auch wenn die rasse in österreich nicht so bekannt ist, es gibt genug glückliche, alte beauceron, die ein leben lang mit ihren afterkrallen ausgekommen sind...

ich halte operative eingriffe zur "vorbeugung" für absoluten schwachsinn...
 
ich hab als ich noch in München gewohnt hab bei der Isar eine Frau mit einem Französischen Schäferhund getroffen. Die Hündin hatte auch Wolfs und Afterkrallen. Die Frau müßte der Züchterin unterschreiben das sie die Krallen nicht operativ wegmachen läßt.
 
Beauceron schrieb:
hi!

ich halte operative eingriffe zur "vorbeugung" für absoluten schwachsinn...

Wenn der Hund täglich irgendwo damit hängen bleibt, dann ist der Ratschlag sie zu entfernen gewiss kein Schwachsinn!!! Und wenn der Tierarzt eine dringende Entfernung rät, wird er schon wissen, warum!
 
also bei unseren zweien ist es so,
kara hat die afterkrallen nicht mehr....wir liesen sie ihr entfernen weil sie a.) krallenschneiden hasst....und b.) sie so starke nägel hat das ein schneiden bei ihr fast unmöglich ist (auch wegen der durchblutung usw.) u. c.) weil sie sich schon mal die afterkralle eingerissen hat.
es war für sie sehr sehr schmerzhaft (sie hat nur geweint) u. hat arg geblutet (daher haben wir sie mitentfernen lassen als sie mal eine op hatte)

bei cash ist es so:
er hat auch wolfs-/afterkrallen, vorne hat er sich einmal eine wolfskralle abgerissen (sie wächst nicht mehr nach u. hat wenig geblutet nur ein paar wenige tropfen, was mich sehr verwundert hat)
die afterkrallen lassen wir ihm noch .....und hoffen halt das er nicht mehr hängen bleibt.


wenn es keine probleme gibt würde ich sie nicht entfernen lassen, wenn aber der TA sagt es ist dringend u. dir auch sagt warum :) dann würde ich noch nachfragen ob man das nicht mit einer op zu einem späteren zeitpunkt mitmachen lassen könnte.

entscheide so wie du es für richtig hältst.....du kennst deinen wuffl am besten :)

michi + rasselbande
 
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