Will nicht Gassi gehen und schläft sehr viel

NickyundCo

Anfänger Knochen
Hallo!
Meine 9 jährige Westi Terrier Mix Hündin will schon länger nicht so richtig spazieren gehen. Bislang bin ich einfach weiter gegangen und dann kam sie schon hinterher. Wenn wir morgens nicht gegangen sind, dann war sie aber abends so überdreht, dass sie dann draußen am Fahrrad gelaufen ist. Sonst schien mir aber nichts auffällig an ihr zu sein. Außer, dass sie morgens nach dem Fressen recht nervös und zittrig schien, speziell die Hinterbeine zitterten. Sie hat sich dann bald hingelegt und dann wars wieder o.k. Zugenommen hat sie auch, wohl wegen dem Bewegungsmangel.

Letztes Wochenende war sie am Freitag im Garten und fing plötzlich an zu torkeln und konnte nicht mehr richtig laufen, sie schien Koordinationsprobleme zu haben und die Hinterbeine zitterten wieder. Sie wirkte auch nervös und geistesabwesend. Ich habe sie dann in den Schatten gebracht und ihr Wasser gegeben und dann ging es wieder.

Am Samstag war ich dann mit ihr spazieren, sie wollte wieder nicht richtig, ist aber doch hinterhergelaufen. Irgendwann fing sie wieder an zu torkeln, hächelte ganz extrem, lief nur noch schief, wirkte wieder geistesabwesend und schien Kreislaufprobleme bei der Wärme gehabt zu haben. Zuhause hat sie was getrunken, ging schlafen und dann ging es ihr wieder gut.

Aber seitdem will sie noch weniger spazieren gehen und schläft noch mehr. Auch zum Ballspielen lässt sie sich nicht mehr richtig motivieren.


Bislang habe ich es mehr aufs Alter und die Wärme geschoben, aber jetzt kommt es mir doch sehr komisch vor. Weiss jemand was das sein kann? Eine grobe Richtung? Ich werde mal mit ihr zum Blutabnehmen gehen. Mal schauen was da bei raus kommt.

Grüsse Sandra
 
Wird auch auf durch Zecken übertragbare Erkrankungen getestet?
9 Jahre ist für einen Westie kein Alter!

lg
Gerda
 
Hallo Sandra,
ich will dir wirklich keine Angst machen - aber als ich deinen Bericht gelesen habe, war es als ob du meinen Hund vor einem Jahr beschreibst. Milan hat einen Herzfehler, der sich nicht durch bloßes Abhören hatte feststellen lassen, sondern erst durch EGK und Ultraschall. Bitte lass deinen Tierarzt auch danach schauen.
Gute Besserung der Kleinen
Heike
 
Mein Westie ist 10 und zeigt sowas nicht, normale Alterserscheinungen sind das sicher nicht.
Alles Gute der Süßen.
 
Ja, sie wird auf alle von Zecken übertragbaren Krankheiten getestet. Das dürfte aber eher negativ ausfallen, weil alle Standardblutwerte o.k. sind und gegen eine Zeckenkrankheit sprechen. Es scheint trotzdem was Infektiöses zu sein, das ihre Lymphknoten ganz dick sind.
 
Hallo Nicky,

hast du auch in Betracht gezogen, dass es Krebs sein könnte? Einer Gehirntumor z.Bsp.? Das würde auch die Gleichgewichtsstörungen, die geschwollenen Lymphknoten etc. erklären.
Ich hatte bis Anfang des JAhres eine Westihündin, sie hatte Lymphdrüsenkrebs und ist leider nur 8,5J alt geworden. Ich drücke euch die Daumen, dass es "nur" eine Infektion ist.

Liebe Grüße
maja
 
Lympfknoten- oder Blutkrebs hätte man dann am Blutbild sehen müssen. Einen Gehirntumor würde ich eigentlich nicht mit vergrößerten Lymphknoten in Verbindung bringen. Diese sind eigentlich nur dann vergrößert, wenn man Leukämie/Lymphknotenkrebs oder eine Infektion hat. Sagt mir jedenfalls mein laienhaftes Wissen, denn meine Lympfknoten sind auch seit 1 Jahr geschwollen.
 
Lympfknoten- oder Blutkrebs hätte man dann am Blutbild sehen müssen.

Das dachte ich auch und trotzdem hat die erste TÄ eine Grippe bei meinem Hund diagnostiziert und nur mit Antibiotika behandelt.
Aber vermutlich hast du recht. Bei mir klingeln eben sofort die Alarmglocken, wenn ich von einem Westi in Verbindung mit geschwollenen Lymphknoten, leicht lethargischen Verhalten etc. höre (hab da wohl ne Macke weg:o).
Ich wünsche euch nur das Beste!!! :)
Liebe Grüße
maja
 
Lympfknoten- oder Blutkrebs hätte man dann am Blutbild sehen müssen. Einen Gehirntumor würde ich eigentlich nicht mit vergrößerten Lymphknoten in Verbindung bringen. Diese sind eigentlich nur dann vergrößert, wenn man Leukämie/Lymphknotenkrebs oder eine Infektion hat. Sagt mir jedenfalls mein laienhaftes Wissen, denn meine Lympfknoten sind auch seit 1 Jahr geschwollen.

das kommt darauf an welche lymphknoten geschwollen sind. jede körperregion hat einen eigenen lymphabfluss, der dann durch bestimmte lymphknoten fließt. wenn in dieser region ein tumor ist, kann er über die lymphe metastasieren und auch im nächsten lymphknoten weiterwachsen.
aber nachdem du beim ta warst (und der weiß das ja ;)), hat er das sicher bedacht. wie schauen denn die blutzellen aus, sind die abwehrzellen erhöht? dann wirds wohl wirklich was infektiöses sein...
ich hoffe ihr findet die ursache bald, ist wirklich blöd wenn man nicht weiß was los ist!


lg und alles gute, vivi
 
Nein die Abwehrzellen sind nicht erhöht. Sie liegen im unteren Normbereich. Alle anderen Blutwerte sind auch o.k.
 
Was ist eigentlich bei Schmerzen/Entzündungen in den Gelenken - wird man ja im Blut nicht sehen, oder?

Wäre für mich auch eine Erklärung warum Hundsi sich plötzlich nicht mehr bewegen will.
 
wenn beim Blut nichts zu finden ist, dann Ultraschall und Röntgen, würd ich vorschlagen...es kann auch ein eingeklemmter Nerv im Rücken sein etc....
Trinkt sie genug? Wurden die Schilddrüsenwerte auch angeschaut...die sind im normalen Blutbild nicht mit drin?
 
Ich habe das Gefühl als wenn sie eher weniger trinkt als sonst, kann mich aber irren. Ja die Schilddrüsenwerte wurden auch untersucht und sind o.k.
 
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