Wieviel Auslauf...

Wieviel täglichen Auslauf bekommt euer Hund(e)

  • wir gehen nicht täglich spazieren

    Stimmen: 2 2,3%
  • mindestens 30 Minuten

    Stimmen: 6 7,0%
  • unter einer Stunde läuft gar nichts

    Stimmen: 15 17,4%
  • mehr als eine Stunde

    Stimmen: 55 64,0%
  • unregelmäßig: mal lang; mal gar nicht

    Stimmen: 8 9,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    86
ich denke schon, wenn jetzt ein hund immer im garten ist und es nicht anders gewöhnt ist, ist er sicher auch glücklich.
ich habe in meiner nächsten nachbarschaft ein ehepaar mit 3 hunden, die immer im garten sind. eines tages kam der mann auf die glorreiche idee mit dem einen hund (ein berner) spazierenzugehen. als ich nach hause kam waren sie gerade vor unserem haus. der hund hatte knallrote augen, das zeigt stress beim berner und wollte absolut net weitergehen. eh klar der hat sich total gefürchtet vor der großen bösen welt. es wurde bis heute kein weiterer versuch unternommen mit diesem hund aus dem garten zu gehen. ich trau mir aber nicht zu sagen das dieser hund oder besser gesagt alle 3 unglücklich ist oder sind.
bei uns gibts einige hundebesitzer die die hunde nur im garten lassen, die meisten allerdings gehen spazieren. meine hunde erledigen ihre geschäfte zu 95 prozent nicht im garten. es muß ja nicht sein. passiert mal was räumt mans halt weg. das regelmäßige spazieren gehen dient ja auch zur sozialisierung und zum knüpfen neuer kontakte und auch zum "zeitunglesen" für hunde.
lg
 
Nun ja, Kinder die im Elend aufwachsen und nie etwas anderes gesehen haben, werden auch glauben, dass sie glücklich sind.

Ein Hund, der nett, wohlerzogen, ruhig und ohne Störungen wirkt, kann auch gebrochen sein, schon mal darüber nachgedacht?

Hunde sind überaus anpassungsfähig und finden sich mit Situationen ab, bzw. ergeben sich in Situationen, was aber nicht bedeutet, dass er deswegen glücklich ist.

Mir kann kein Mensch erzählen, dass ein Hund, der nur in seinem Garten lebt, keine anderen Gerüche hat, keinen Kontakt mit Artgenossen, der nicht einfach mal frei über eine Wiese rennen kann ohne überall einen Zaun als Grenze zu haben, keine Störungen aufweist. Und so wie Bärii schreibt, dass der Hund, der einmal aus dem Garten rauskommt, totalen Stress bekommt, dann ist das sehr wohl auch eine Störung. Sie damit zu umgehen, indem man den Hund nicht mehr rauslässt, ist natürlich der einfachere und bequemere Weg, alles andere würde ja Arbeit bedeuten. Und leider gibt es genug Menschen, die glauben, wenn man einen Garten hat, dann gehört halt ein Hund hinein, aber welche Bedürfnisse der hat, ist ihnen wurscht.

Ich rede hier aber jetzt nicht von dir Conny, eine zeitlang mal nicht so oft rausgehen, das hält jeder Hund aus, ich rede hier von denen, die keine Ahnung davon haben, was ein Hund braucht, weil es sie einfach nicht interessiert...

lg
Bonsai
 
Mein Freund hat Sally in der Arbeit immer dabei. Da er da meistens mit dem Fahrrad unterwegs ist, hat sie da schon etwas Auslauf (auch wenn's nur 15 Minuten sind). Bis ich nach Hause komme, hat mein Schatz dann Zeit, dass er ein bisschen aufräumt :D und eventuell einkaufen geht, und wenn ich daheim bin, gehen wir mal ca. eine Stunde spazieren.
Ausnahmen gibts natürlich auch - wenn es sich gar nicht anders ausgeht, wird unser Spaziergang auch mal abgekürzt, aber das ist eher selten.
 
ich würde nicht sagen das es eine störung ist wenn der hund stress hat, wenn er mal rauskommt. es ist nur neu und ungewohnt. würde dieser hund den besitzer wechseln und dieser mit dem hund täglich rausgehen, denke ich das sich der hund sehr schnell an die neue situation gewöhnen würde.
ich traue mir trotzdem nicht zu sagen wann ein hund glücklich ist:

beispiel 1: hund immer im garten aber total in die familie integriert, viellicht noch mit einem zweithund, darf immer ins haus schläft im schlafzimmer, es wird sich mit ihm beschäftigt aber trotzdem wird mit ihm halt nicht spazierengegangen.

beispiel 2: hund geht 3 mal am tag spazieren, muß jeden tag viele stunden in der wohnung allein verbringen weil besitzer berufstätig ist, und sonst wird sich auch net sonderlich gekümmert.

welcher hund ist jetzt glücklicher, ich weiß die beispiele sind etwas an den haaren herbeigezogen aber trotzdem....

lg
 
Meiner Meinung nach keiner der beiden Hunde, weil beide nicht ihrer Art entsprechend gehalten werden.

Das erste Beispiel sollte sich eine Alarmanlage kaufen, das zweite einen Stoffhund.

lg
Bonsai
 
bonsai

tja, da magst du recht haben - trotzdem möcht ich net wissen wieviele solcher hundehalter es gibt. und jeder glaubt von sich es richtig zu machen.
und "artgerecht" ist auch ein begriff zu dem es viele unterschiedliche meinungen gibt.
was versteht man unter "artgerechter Haltung"?
ist es zum Beispiel der Art entsprechend einen Hund im Bett schlafen zu lassen? da gäbs jetzt viele Fragen....

lg
 
Original geschrieben von Brandy_Snap
schnell erklärt:
bei mir kommt zuerst der hund,dann alles andere..
mir ist es wichtiger einen ausgeglichenen,zufriedenen hund zu haben als abgewaschene teller.was jetzt nicht heissen soll bei mir schauts aus als hätten bomben eingeschlagen.

lg
manu

naja...so ähnlich ist es bei mir auch....nur das halt noch die kids was wollen und ein paar brötchen auch verdient werden müssen...ähhhmmmm darum würd ich sagen, bin ich eher der "bomben-typ" :D :D :D


ich glaub im übrigen auch nicht, dass reine gartenhunde ein glückliches leben führen....die 500 m ² oder was auch immer kennen sie bald in und auswendig...aber wenn so wie bei dem extrembeispiel von bärii der familienanschluß gegen ist, ist das immer noch ein besseres leben als z.B.: im tierheim oder einer tötungsstation (die frage ist bloß, ob sich gerade diese leute dann th hunde nehmen......)

und bei beispiel 2 kommts wieder auf die länge der spaziergänge an....wenn der wuff 3x mindestens eine stunde oder sogar länger draußen ist, mit artgenossen herumtobt ist er vermutlich die restliche zeit halbwegs müde und ausgeglichen und auch auf seine art glücklich.....
...und kommt mir bitte jetzt ja net mit kopfarbeit ;)...denn die plätze wo wirklich ALLES 100% ig passt sind ziemlich rar gesät, die idealisten treffen sich dann halt zusätzlich noch in hundeforen :D :D :D...drum auch die einstellung, dass TH hunde auf "mittelmäßigen" plätzen immer noch besser aufgehoben sind als in einzelzwingern......
 
Re: bonsai

Original geschrieben von Bärii
ist es zum Beispiel der Art entsprechend einen Hund im Bett schlafen zu lassen? da gäbs jetzt viele Fragen....

Meine, natürlich richtige Meinung :) :

Ja, es ist artgerecht, einen Hund im Bett schlafen zu lassen. Der Hund ist ein Rudeltier und würde sich, wenn er im Freien mit seinem Rudel schläft, eng aneinander drücken um sich so zu wärmen und zu schützen, das konnte ich bei Straßenhunden schon oft beobachten.

Deshalb ist es für mich, als Rudelführer logisch, dass ich auch mit meinem Rudel schlafe. Nachdem ich mich aber nicht auf den Boden legen will, steht es meinen Hunden frei, sich zu mir zu legen, was unterschiedlich angenommen wird. Bonita z.B. die letzte meines Rudels, wird von den anderen zwei gar nicht ins Bett gelassen. Sie liegt daher auf einer Decke neben dem Bett und fühlt sich da auch wohl. Rodos, der Chef hat einen Platz im Bett, wo er alles überblicken kann, liegt auf der Decke, hat aber immer Kontakt zu irgendwelchen Beinen. Enana, die die Position nach dem Chef hat, braucht sich um nichts zu kümmern und auch nichts überblicken und liegt am liebsten und meiner Decke mit dem Kopf auf meinem Arm und mit ihrem Körper drückt sie sich an mich.

Für mich ist das absolut artgerecht, zumindest für meine Hunde-Art :).

lg
Bonsai
 
da geb ich mia recht. mittelmäßige plätze sind immer noch besser als das tierheim. nicht jeder kann (oder will) sein leben an den hund anpassen. diese diskussion ist zwar interessant, aber im prinzip haben die meisten forumsteilnehmer eine sehr gute einstellung zur hundehaltung. (so weit ich das beurteilen kann).
interessant ist es mit menschen zu diskutieren die eine andere einstellung zur hundehaltung haben. (hab ich schon hinter mir).
da kannst argumentieren was du willst du hörst immer nur: was willst, is ja nur ein hund. deine tierliebe is ja nicht normal. usw...

so ist es nun mal leider. gäbs mehr menschen mit der (für uns) richtigen einstellung, gäbs weniger hunde im tierheim.

lg
 
he,he....meine chipsy schläft entweder unter meiner decke oder auf der decke beim herli.....der freut sich drüber is ja auch der herlihund

lg
 
Nun ja, im Prinzip gesehen, ist der Platz den ich meinen Hunden biete, auch nur mittelmäßig, dafür ist er aber auf jeden Fall beständig. Und das ist ja auch schon was wert, denk ich mal :).

lg
Bonsai
 
Re: Re: bonsai

Original geschrieben von Bonsai
Bonita z.B. die letzte meines Rudels, wird von den anderen zwei gar nicht ins Bett gelassen. Sie liegt daher auf einer Decke neben dem Bett und fühlt sich da auch wohl. Rodos, der Chef hat einen Platz im Bett, wo er alles überblicken kann, liegt auf der Decke, hat aber immer Kontakt zu irgendwelchen Beinen. Enana, die die Position nach dem Chef hat, braucht sich um nichts zu kümmern

Also ganz ehrlich, aber damit hätte ich als Rudelführer ein Problem, nämlich dass einer meiner Hunde nicht ins Bett darf nur weil ihn die anderen nicht rauflassen.
Entweder alle oder keiner, denn ich bestimme, wer ins Bett darf, nicht der Hund - ist aber meine persönliche Meinung.

lg
Conny
 
also dimmis platz ist sicher nur mittelmäßig.

ich gehe täglich auf die uni, ich lasse ihn 5 tage/woche (ausser, uni freut mich nicht :D) 3-8 std alleine, manchmal erfreche ich mich sogar am wochenende wohin zu gehen und ihn da alleine zu lassen.
und wenns zeitmäßig richtig eng wird, geh ich sogar nur 45min/tag insgesamt (aufgeteilt auf 5min früh zum "ausleeren"/30min nachmittag zum spielen in die hz) und spät abends mach ich ihm die gartentüre auf, damit er nicht mit voller blase schlafen gehen muss.
*boah*

wie kommt es dazu? naja, ich bin mit der uni im moment recht ausgelastet weil ich keine lust habe, bei übungen (die nur 1x/jahr stattfinden) durchzufallen und für den ersten abschnitt doppelt so lange zu brauchen als vorgesehen. also lieber hingehen und lernen. und nachdem ich vieles nicht alleine lernen kann (bzw 3-4x so lange bräuchte als in einer gruppe) und der hund zu fast allen "lernstunden" nicht mitkann (weil sie vorwiegend zwischen 2 lehrveranstaltungen stattfinden) muss er auch da noch alleine bleiben.

die regel ist es zwar nicht aber es kommt ca 1x/woche vor. dafür gehen wir an den anderen tagen mehrere stunden laufen und spielen (z.b. prater, donauinsel, reitstall etc), machen, wenn zeit ist, home-agility, etc.

haushalt ist bei mir auch zweitrangig. das mach ich, wenn ich zeit habe. gsd nur die hälfte. ;)

garten hab ich zwar, ist aber eher uninteressant für den hund weil klein und eben langweilig.
 
ich streife (ist aber auch Wetterbedingt, bei Sturm nicht so gern) mit Leni Vormittags und Nachmittags je fast 2 Stunden durch die Wälder. Aber nicht nur wegen Leni, sondern, weil auch ich es gern tu. Mag oder kann ich mal nicht gehen, dann hat Leni den Garten. Aber das ist eigentlich eine Ausnahme , das ich mal nicht geh.
Sie schläft, egal wo wir sind , immer neben meinem Bett. Sie ist der erste Hund, der nicht im Bett schläft. Bis zu 5 Monaten hat sie auf dem Bett geschlafen und dann ist sie selber runtergegangen und nie mehr rauf. Ausser im Wohnmobil, da kann es sein, das sie in der Nacht kurz mal raufkommt.

lg Biggi und Leni
 
.....

..also bei uns sinds 15 min in der Früh
15 min zu Mittag
und wenns ganz dringend ist gehen wir nat. auch runter, aber
meistens in den Hof
am Nachmittag gehen wir dann ziemlich lang, solangs ihn freut
ca. 1-3 Stunden
am Abend dann wieder ein bissi auslaufen
und so um 22:45 nur mehr eine kleine Runde, zum Geschäft
verrichten
 
Alfred

braucht doch ein bissi mehr............

Morgens so 20 Minuten einmal um Pudding (= Block)
Nachmittags mindestens 1,5 Std in den Park zum richtigen auslüften und kaputtrennen.:D
Abends noch mal 2 kurze Runden durch die Gassen bei uns.

Er würde narrisch werden, wenn er weniger raus käme, ich übrigens auch;)

Ciao
 
dimmi hält es zwar sicher auch mehrere tage mit so wenig zu tun aus. er ist halt ruhig und nett. er sieht auch nicht unglücklich aus.

aber an seiner freude beim laufen sieht man deutlich wie wenig toll es für ihn ist! also: fast immer raus an die frische luft und das ist gut so.
 
Wir gehen morgens ca. 20-30 Minuten, Mittags ca. 45 Minuten, Nachmittags, wenn ich von der Arbeit komme ca. 1 Stunde und spät abends noch mal kurz zum entleeren. Am Wochenende sind wir auch schon mal 2- 3 Stunden unterwegs. Ich denke für Nando reicht das, für einen aktiveren Hund wäre es bestimmt zu wenig. Wir haben zwar auch 500 m² Garten, aber der ist nur interessant, wenn ich mit ihm da spiele und tobe, sonst geht er allein gar nicht raus, höchstens im Sommer zum "in der Wiese rollen", sein Geschäft erledigt er nie im Garten - dürfte er zwar, will er aber nicht.
 
hi ihr lieben,

Wenn ich Frühdienst habe.

Stehen wir um 2:30 auf und fahren für ne halbe- bis dreiviertel Stunde auf den Wilhelminen Berg!

um 4:30 muß ich zur Arbeit-bis 09:00;
dann muß ich bis 12:00 auf die Uni (montag-mittwoch);

Um 12:30 bin ich wieder zu Hause und wir gehen von 13:00-16:00 auf der donau-insel!

Zu Hause gibts dann fressen;und ausser Montag und Freitag-d.h. di +do(v. 19:00 bis 20:15) und mi (v. 17:30-18:00) Hundeschule, da gehen wir dann vorher noch ne halbe Stunde in Hirschstetten; Montag und Freitag drehen wir am abend nur ne kleine runde um den Häuserblock!

.....dann endlich ins Bett...und dann fängt der Tag wieder um 2:30 an!

Wenn ich Nachtdienst habe 22:00-02:00:
Nach der Arbeit 2:30 fahren wir auf den Wilhelminen Berg für ne halbe bis dreiviertel Stunde!

dann ins Bett...kommt drauf an wie die uni anfängt, davor drehen wir eine runde um den häuserblock; wieder v. mo-bis mi bis 12:00 uni!

und dann gehts weiter wie beim frühdienst!
LG LUI
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben