wiedermal: die Wahl des "richtigen" Hundes

Froschkoenigin

Neuer Knochen
Hi!

Ich bin neu hier, wie man deutlich erkennen kann und wahrscheinlich hängt so ein Thema allen schon zum als heraus ;), aber ich versuchs einfach trotzdem, frechheit siegt ja, oder? :D

Mein Freund und ich möchten gerne einen Hund, nur leider ist die Wahl der Rasse nicht so einfach!
Es muss auch nicht unbedingt ein Rassehund sein, es gibt ja so viele Mischlinge, besonders in den Tierheimen, aber vielleicht gibt es ja DIE Hunderasse, von der es dann auch den perfekten Mix gibt! Okay, wahrscheinlich drücke ich mich ziemlich dumm aus, aber ich gebe mir Mühe! :)

"Unser" Hund sollte auf jeden Fall Kinderfreundlich sein, da wir bald Kinder möchten, am besten kurzhaarig, mittelgroß und niht zu stur, bin ja noch Anfängerin in Sachen Hundeerziehung.
Ich wohne in der Stadt, das ist ja sicher auch ein Kriterium bei der Wahl, oder?

verzeiht dumme Fragen, bin eben ein Frischling

Im Netz habe ich schon viel nach Infos gesucht, aber vielleicht habe ich ja DIE hunderasse übersehen!
würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

lg
Froschkoenigin:confused:
 
jetzt kommt noch eine wichtige frage: was möchtest du mit dem hund machen???

möchtest du einen agilen hund der viel auslauf möchte, einen couchpotato, einen arbeitshund etc etc etc
 
Also wenn ich ehrlich sein soll, es sollte nicht unbedingt ein Hund sein, der jeden Tag 6 Stunden rennen gehen muss, um zu Hause auch mal stillsitzen zu können.
Ich gehe einmal am Tag joggen, der HUnd sollte mitkommen, ansonsten spazierengehen und spielen.
gibt es ne faule HUnderasse? :-D
Nein, blöde Frage!
ich meinte nur, dass ich keine Sportskanone möchte.:rolleyes:
 
dann würde ich (!) mal von arbeitsrassen wie border, aussie, mali etc abraten, aber auch von jagdhunden wie viszla, pointer, weimaraner...

habt ihr irgendwelche vorstellungen schon, welche rasse es werden soll??? irgend eine ahnung?? oder wißt ihr noch gar nichts über rassen....falls das der fall ist, würd ich wirklich mal im internet oder buch die verschiedensten rassen anschaun, sich die züchterseiten dazu und die rassebeschreibungen ansehen...
 
Die Rasse, die mir bis jetzt ganz gut gefällt, ist ein Kromfohrländer, sollen ja die totalen Familienhunde sein, aber jetzt habe ich wieder einige negative dinge über sie gelesen.

mir gefallen auch die Beagle sehr gut, aber sie sollen ind er Erziehung etwas "schwieriger" sein.

Hab schon auf vielen Seiten geschaut und auch in einigen Büchern, klar ist mir, dass am besten die sogenannten Gesellschaftshunde passen würden, aber die sind eben alle sehr klein und haarig ;)
 
also ich würds nicht von einer rasse abhängig machen, sonder von persönlicher sympathie.
falls nach meinem buben je wieder ein hundetier mit mir leben wird, wärs wohl ein hund in mittleren jahren, dessen stärken/schwächen bekannt sind.
vorheriges kennenlernen ist ja sowohl im tierheim als auch auf pflegestellen möglich.
 
hmm, mir fallen da ein:

+ sheltie (vielleicht etwas zu klein und langhaarig, mitunter auch bellfreudig, aber leicht erziehbar)
+ labrador (vielleicht etwas zu groß, hier sollte man besonders auf gute züchter achten)
+ golden retriever (langhaarig, vielleicht etwas zu groß, wieder besonders auf gute züchter achten)
+ bearded collie (langhaarig, sonst sicher passend)
+ kooikerhondje (wahrscheinlich schwer zu bekommen, ebenso wie der krohmfi)
+ cocker + american cocker spaniel (langhaarig..)
+ wäller (keine anerkannte rasse, langhaarig, wahrscheinlich doch kein couchpotato)
+ mittelpudel (ideal, haare müssen ja nicht so "blöd" geschoren werden)

bei mischlingen würde ich -falls wirklich ein welpe gewünscht wird - als hundeanfänger besonders darauf achten, daß die ausgangsrassen bekannt sind und die hunde sehr gut sozialisiert wurden. die erste prägephase ist schon sehr wichtig, v.a. für einen späteren stadthund.
ein mischling der schon der altersmäßig schon aus dem gröbsten (pubertät) raus ist und von dem die vorgeschichte oder sein verhalten in schlüsselsituationen (kinder, hunde, umweltreize) bekannt ist, wäre sicher eine gute wahl.
wenn ihr die rassen grob vorsortiert habt, könnt ihr ja mal auf eine hundeausstellung fahren um sie näher kennenzulernen.

dann würde ich mir vorher noch gute literatur zu erziehung im allgemeinen und welpen im speziellen kaufen, tipps gibt es sicher im forum. es hilft, wenn fehler erst gar nicht gemacht werden und man vor dem hundekauf schon eine ahnung hat, wie man bestimmte dinge seinem hund beibringen möchte und welche beschäftigungen man zB mit ihm machen kann/will. wobei man sich dann natürlich stets dme einzelnen individuum anpassen muß.

viel spaß und glück mit eurem späteren hund und viel freude beim aussuchen/vorbereiten!

lg!
jasmin
 
von einem beagle würde ich als hundeanfänger auch eher abraten, meine eltern hatten 15 jahre einen. sein selbstständiger charakter und der hohe jagdtrieb kann mitunter schwer zu handeln sein.

lg!
arakis
 
also auf all die anforderungen würd mir ein Staffordshire-Terrier oder ein Staffordshire Bullterrier einfallen. Oder ein Pitbull. Die sind an Kinderfreundlichkeit (bzw. eher der dazu notwendigen Toleranz) nur schwer zu übertrumpfen, Lassen auch mal alle viere grade sein und können aber bei sportlicher Leistung trotzdem gut mithalten (So sie gesund sind).

Kinder- und Familienfreundlichkeit müsst IHR aber eurem Hund beibringen. Das bringt keine Rasse von sich aus mit. Nur mehr oder weniger Potential dazu.

Nur als kleiner auszug dazu: Ich habe einen Aussie, der aus einer Therapielinie kommt. Dieser Rasse wird grundsätzlich auch die absolute Familientauglichkeit nachgesagt. In unserer "Familie" ist sie auch super tauglich. Leider habe ich es aber verabsäumt, sie mit Kindern unter 6 Jahren oft genug in guten Kontakt kommen zu lassen (bzw. waren die wenigen Begegnungen einfach nicht ausreichend), was dazu geführt hat, dass sie fallweise anzeichen von Unsicherheit zeigt, wenn Kinder sie länger anschauen oder unvorhersehbare Bewegungen (was ja bei Kindern durchaus öfter vorkommt :D ) machen (also Rute einklemmen, Blick abwenden, Ohren anlegen, erstarren). Eh klar, sie musste mit Kindern unter 6 Jahren nie auskommen weils die bei uns garnicht gibt. Einen 5jährigen und einen 2jährigen hamma in der Familie - und die sehen wir nur äußerst selten.

Insofern: Familientauglichkeit ist anerzogen (und zwar so, dass die Familie dem Hund taugt, und nicht der Hund der Animationssklave der Familie ist). Da hat zB ein Züchter nur einen Teil der Verantwortung. Mindestens 2 Drittel der späteren Eigenschaften liegen aber beim Hundehalter.
 
Ein angenehmer Familienhund ist der Boxer. Sie haben vor allem auch die Fähigkeit, sich auf ihr Umfeld einzustellen. Das Aussehen ist natürlich Geschmackssache.
Mein alter Rüde ist in einer Wohnung aufgewachsen und es war für ihn absolut kein Problem.
Sehr empfehelnswert ist allerdings der Besuch einer Hundeschule, am besten einer mit Boxererfahrung.

Lg
Edith
 
also auf all die anforderungen würd mir ein Staffordshire-Terrier oder ein Staffordshire Bullterrier einfallen. Oder ein Pitbull. Die sind an Kinderfreundlichkeit (bzw. eher der dazu notwendigen Toleranz) nur schwer zu übertrumpfen, Lassen auch mal alle viere grade sein und können aber bei sportlicher Leistung trotzdem gut mithalten (So sie gesund sind).

als Ersthunde ohne Hundeerfahrung:confused:

sind tolle Rassen, keine Frage aber auch nicht so leicht zuhändeln, oder?

es ist allgemein eine schwierige Frage, jede "eher ruhige Rasse", kann sich anders entwickeln,...spreche aus Erfahrung:D (ist aber voll okay für uns)
 
Also unser Hund ist ein Cain-Terrier Westi Mischling.
Sie ist auch unser erster Hund aber Familienhund pur. Brav, kinderverträglich (solange sie nicht von ihnen geärgert wird), läuft überall brav mit, die Erziehung hab ich damals übernommen (mit 10/11 glaub ich), sie bellt kaum (was ich aber nicht unbedingt rasseabhängig machen würde). Das Fell ist relativ kurz, zumindest fällt es nicht dauernd ab, bürsten muss man sie nicht allzuoft (aber alle paar Monate mal trimmen), sie ist verschmußt und verspielt zugleich :)
Ein echter Traumhund für einen Anfänger.

Anfangs war sie etwas stur... aber damit sind wir ziemlich gut klar gekommen (ich zumindest, jetzt folgt sie sehr brav).

Es sitzen immer wieder Westhighland oder Cairn Terrier in den Tierheimen, schaut euch mal ein wenig um.
Dazu ist die Rasse noch ziemlich klein (die aus der Cesar-Werbung ;) ).

Es sind keine Sofahunde, d.h. sie brauchen schon Bewegung, aber bei weitem nicht soviel wie ein Border oder ein Windhund.
 
Ich kenne auch einige Cairns und sie sind süß ja, verfügen aber auch alle über enorme Jagdambitionen. Das sollte man vielleicht miteinbeziehen. ;)

Mh ja.... unsere nicht. Ich kann nicht für alle sprechen, sondern nur über meine persönlichen Erfahrungen - und die sind einfach sehr gut!
 
Ein Sheltie ist nicht gerade ein Couch Potato.

Ich würde dir raten in ein Tierheim zu gehen. Und wenn möglichst nicht einen Welpen nehmen, sondern einen Hund ab ca. 1 1/2 oder 2 Jahre alt. Gerade da ihr Anfänger seit, werdet ihr euch mit einem Hund der bereits aus dem gröbsten raus ist, um einiges leichter tun.

Außerdem weiß man bei einem Welpen nie wie sich der Charakter des Hundes entwickeln wird. Sicher kann man da den Hund in die richtige Bahnen lenken, bleibt aber wieder die Frage offen ob man das auch als kompletter Hundeanfänger kann.

Wichtig ist halt das ihr den Hund persönlich kennenlernt und vielleicht vorab ein wenig Zeit mit ihm verbringen könnt, damit ihr seht obs funkt oder nicht. :)
 
hmm, mir fallen da ein:

+ sheltie (vielleicht etwas zu klein und langhaarig, mitunter auch bellfreudig, aber leicht erziehbar)
+ labrador (vielleicht etwas zu groß, hier sollte man besonders auf gute züchter achten)
+ golden retriever (langhaarig, vielleicht etwas zu groß, wieder besonders auf gute züchter achten)
+ bearded collie (langhaarig, sonst sicher passend)
+ kooikerhondje (wahrscheinlich schwer zu bekommen, ebenso wie der krohmfi)
+ cocker + american cocker spaniel (langhaarig..)
+ wäller (keine anerkannte rasse, langhaarig, wahrscheinlich doch kein couchpotato)
+ mittelpudel (ideal, haare müssen ja nicht so "blöd" geschoren werden)

Also genau die Hunde hätte ich jetzt nicht empfohlen, da die meisten doch recht agil sind und eher Arbeitshunde. Gerade der Sheltie und Bearded Collie sind ja Hütehunde und somit zwar sehr intelligent, aber können auch mords anstrengend sein und sind nun absolut keine Couchpotatoes, genauso der Wäller der ja eine Mischung aus Australian Shepherd und Briar ist (also Hütehund/Hirtenhund Mix), obwohl ich eh was gegen Wäller hab, aber egal. Kooikerhondje und Cocker sind Jagdhunde und können doch mal sehr laut werden, kenne einige Cocker sehr lieb aber auch ganz schön anstrengend und kläffen doch ganz gerne mal. Mittelpudel sind auch sehr intelligent und sicher keine Couchpotatoes, waren früher wohl auch mal Jagdhunde, sehr schöne agile Tiere. Labbi und Goldie, waren ja eigentlich auch mal Jagdhunde. Aber eigentlich finde ich den begriff Couchpotatoes auch total doof, denn ich denke es gibt keine Rasse die man generell als faul bezeichnen kann, da kommts dann auf den jeweiligen Hund an und dann sollte man sich vielleicht besser nach einem bereits ausgewachsenen Hund umsehen, bei dem man dann ja meistens besser absehen kann, wieviel Bewegung und Beschäftigung er braucht um glücklich zu sein, beim Welpen finde ich das eher schwierig.
 
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