vusel
Super Knochen
Hier mal mein Senf zu der Geschichte ;-)
Ich habe das große Glück tagtäglich ein intaktes "Rudel" beobachten zu können....
Bevor ich mit Silke (Züchterin meines Jasko) befreundet war, kannte ich auch nur die "alten" Theorien - und jeder Hund, der etwas "bestimmter" war oder leichte Agression (aus welchem Grund auch immer) gezeigt hat, war für mich ein "Dominanter" Hund.
Nun - Luke, der absolute Chef des Rudels, ist der souveränste Kerl, den ich kenne. Er hat es überhaupt gar nicht nötig rumzupupen - er ist es einfach.
Er ist da und wirkt.
Einzig wenn die Mädels läufig sind muss man mit den andren Rüden und ihm aufpassen - oder wenn Welpen da sind. Dann meldet er jeden Fremden der auf den Hof möchte lauthals, zumindest nicht in den ersten Tagen.
Das ist dann auch die Zeit, wo ich mit meinem Jasko - der ja nicht auf den Hof (ich sag jetzt bewusst nicht "ins Rudel") gehört, aufpassen muss. Ein Fuß von Jasko über die Grenze - steht ihm ein brummender Luke gegenüber.
Der Rest der Meute verlässt sich auf ihn - sie wissen, es ist alles in Ordung, wenn er seine Runden im Hof dreht.
Keiner käm auf den Gedanken ihn in Frage zu stellen - und deswegen gibts auch keinen Ärger mit Luke.
Die meiste Keilerei gibts eher unter den "rangniedrigeren" Weibchen. Interessant ist, dass Eve, die wirklich die rangniedrigste Hündin ist, am agressivsten reagiert, wenn sie trächtig ist, oder Welpen hat.
In dem Moment geniesst sie nämlich einen Sonderstatus - ist für die anderen "unantastbar" - und sie nutzt die Situation regelrecht aus (hört sich jetzt blöd an -ich weiss, dass es so eine menschliche Definiton ist und das es "so" womöglich nicht sein kann - ist aber interessant zu beobachten)
Ich kann nun von mir behaupten, zu allen diesen Hunden ein annähernd gleich starkes Verhältnis zu haben - Eve wenn Welpen hat, fährt erstmal auf mich hin, wenn ich den Hof betrete... obwohl sie sonst diejenige ist, die am meisten zu mir kommt, sich kraulen lässt und mir auch ihren Babybauch hinstreckt zum krabbeln.
Lexxa - die "Chefin" kommt, nachdem sie gerade Junge hat, meist wedelnd auf mich zugerannt und will mir ihre Welpen zeigen.
Sie hat es einfach nicht nötig, sie zu verteidigen - im Gegensatz zu Eve.
Wohl ist es in der Natur so, dass oft die Welpen der rangniedrigeren Hündin getötet werden, wenn eine höher stehende Hündin auch gerade Welpen hat...
Und genau SO kann man die "Weiber" echt beobachten...
Ich habe in all den Jahren, wenn ich so zurückblicke (natürlich hat man früher anders gedacht - ich hab mich jedoch bemüht zu lernen
)
Nicht einen wirklich dominanten Hund getroffen - also einen, der versucht die Weltherrschaft und vor allem das Regiment seiner "Wohngemeinschaft" an sich zu reissen..... Agressives oder "scheindominantes" Verhalten hat andere Gründe - leider selten erkannt...
Und - ein wirklicher Rudelchef ist einfach nur souverän .. .und nicht dominant.
Er sorgt dafür, dass dem Rudel nichts zustößt - er "unterdrückt" es NIEMALS
lg
vusel
Ich habe das große Glück tagtäglich ein intaktes "Rudel" beobachten zu können....
Bevor ich mit Silke (Züchterin meines Jasko) befreundet war, kannte ich auch nur die "alten" Theorien - und jeder Hund, der etwas "bestimmter" war oder leichte Agression (aus welchem Grund auch immer) gezeigt hat, war für mich ein "Dominanter" Hund.
Nun - Luke, der absolute Chef des Rudels, ist der souveränste Kerl, den ich kenne. Er hat es überhaupt gar nicht nötig rumzupupen - er ist es einfach.
Er ist da und wirkt.
Einzig wenn die Mädels läufig sind muss man mit den andren Rüden und ihm aufpassen - oder wenn Welpen da sind. Dann meldet er jeden Fremden der auf den Hof möchte lauthals, zumindest nicht in den ersten Tagen.
Das ist dann auch die Zeit, wo ich mit meinem Jasko - der ja nicht auf den Hof (ich sag jetzt bewusst nicht "ins Rudel") gehört, aufpassen muss. Ein Fuß von Jasko über die Grenze - steht ihm ein brummender Luke gegenüber.
Der Rest der Meute verlässt sich auf ihn - sie wissen, es ist alles in Ordung, wenn er seine Runden im Hof dreht.
Keiner käm auf den Gedanken ihn in Frage zu stellen - und deswegen gibts auch keinen Ärger mit Luke.
Die meiste Keilerei gibts eher unter den "rangniedrigeren" Weibchen. Interessant ist, dass Eve, die wirklich die rangniedrigste Hündin ist, am agressivsten reagiert, wenn sie trächtig ist, oder Welpen hat.
In dem Moment geniesst sie nämlich einen Sonderstatus - ist für die anderen "unantastbar" - und sie nutzt die Situation regelrecht aus (hört sich jetzt blöd an -ich weiss, dass es so eine menschliche Definiton ist und das es "so" womöglich nicht sein kann - ist aber interessant zu beobachten)
Ich kann nun von mir behaupten, zu allen diesen Hunden ein annähernd gleich starkes Verhältnis zu haben - Eve wenn Welpen hat, fährt erstmal auf mich hin, wenn ich den Hof betrete... obwohl sie sonst diejenige ist, die am meisten zu mir kommt, sich kraulen lässt und mir auch ihren Babybauch hinstreckt zum krabbeln.
Lexxa - die "Chefin" kommt, nachdem sie gerade Junge hat, meist wedelnd auf mich zugerannt und will mir ihre Welpen zeigen.
Sie hat es einfach nicht nötig, sie zu verteidigen - im Gegensatz zu Eve.
Wohl ist es in der Natur so, dass oft die Welpen der rangniedrigeren Hündin getötet werden, wenn eine höher stehende Hündin auch gerade Welpen hat...
Und genau SO kann man die "Weiber" echt beobachten...
Ich habe in all den Jahren, wenn ich so zurückblicke (natürlich hat man früher anders gedacht - ich hab mich jedoch bemüht zu lernen



Nicht einen wirklich dominanten Hund getroffen - also einen, der versucht die Weltherrschaft und vor allem das Regiment seiner "Wohngemeinschaft" an sich zu reissen..... Agressives oder "scheindominantes" Verhalten hat andere Gründe - leider selten erkannt...
Und - ein wirklicher Rudelchef ist einfach nur souverän .. .und nicht dominant.
Er sorgt dafür, dass dem Rudel nichts zustößt - er "unterdrückt" es NIEMALS
lg
vusel