Wie verhalten, wenn Hund wegläuft?

Schnief

Junior Knochen
Hallo!
Ich habe schon letztes Jahr hier ins Forum geschrieben, da mein Hund regelmäßig, wenn ich sie in den Garten ließ, weggelaufen ist und durch das Dorf gestreunert ist und andere Hunde besucht hat. Ich habe hier die Empfehlung bekommen, Schleppleinentraining zu machen. Das habe ich auch ein halbes Jahr intensiv, danach nicht mehr ganz so oft gemacht. Sie hat dann auch ganz aufgehört, wegzulaufen (zumindest vom Garten).

So, gestern war es aber wieder soweit: Ich gehe mit ihr spazieren, vorher hat sie wochenlang perfekt zugehört und auch am Anfang des Spaziergangs wirklich aufs Wort das gemacht, was ich wollte, ich war selber überrascht, was ich für einen braven Hund habe :), aber dann, am Ende unsrer Runde, läuft sie einfach so in den Wald rein und hört auf kein Rufen und Pfeifen mehr. Was soll ich dann tun? Bis jetzt habe ich das immer so gemacht (auch gestern ;), dass ich an der Stelle, an der sie weggelaufen ist warte und von Zeit zu Zeit rufe und pfeife, und wenn sie zu lange nicht kommt (nach ca. 5 Minuten) sie suchen gehe. Wenn ich sie (bzw. sie mich) gefunden habe, mache ich eig. nichts weiter (also nicht schimpfen etc.) und gehe die gleiche Runde bzw. das gleiche Stück, wo sie weggelaufen ist nochmal spaziern. Fragt mich bitte nicht warum, es gibt mir einfach ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass ich an der Stelle nochmal vorbeigegangen bin, ohne dass sie weggelaufen ist.
Aber was soll ich machen, wenn sie zu mir zurückkommt? Schimpfen kann ich ja nicht, weil sie das ja sonst mit dem zurückkommen verknüpft, aber wenn ich nichts tue, dann denkt sie sich doch, dass es nicht schlimm ist, wenn sie wegläuft, oder?
Sie weiterhin nur an der Schleppleine laufen lassen, möchte ich eig. nicht, da sie ja nur eher selten wegläuft und sonst eben (zumindest wenn sie will) perfekt zuhört und auch weil sie die SL nie ganz ausnützt und sie sich nicht austoben kann.

Und dann hätte ich noch eine Frage: Als ich letztes Jahr hier reingeschrieben habe hat mir jemand, ich glaube Shicassy, geschrieben, dass Hunde kein schlechtes Gewissen haben, sondern nur ein gutes Gespür für unsere Launen. Meine Hündin (und auch andere Hunde bei ihren Besitzern) kommt aber, sobald sie was "verbrochen" hat, immer mit eingezogenem Schwanz und fast auf dem Boden kriechend zurück, ohne dass ich nur einen Hauch wütend wäre...Wieso? Diese Frage beschäftigt mich nun seit fast einem Jahr :D.
 
Jajaja - Hunde haben kein schlechtes Gewissen und können auch nicht Tat und Auswirkung miteinander verknüpfen!!!(genausowenig, wie sie weglaufen mit schimofen verbinden können)

Zu Tat und Auswirkung: Gestern passiert!!! Mein Foxl hat Rinderohr - Aussie mit seinem schon fertig, rennt zum Zaun um eine imaginäre Katze zu vertreiben(mit Bellen usw, dass es echt wirkt) - Foxl - eh klar - lässt Ohr aus und rennt hin - im gleichen Moment rennt Aussie zum Ohr!:D:D:D


Ich glaube sehr wohl, dass Hunde das Weglaufen mit den Schimpfern dannach verknüpfen, wenn man das kommen bei nichtweglaufen genügend belohnt, sodass sie einen Unterschied merken!(hoffentlich ist das halbwegs verständlich)
 
Hi,

ja das ist das Dilemma - mit dem Schleppleinentraining musst du wieder von vorn anfangen wenn Hundi abhaut... ich kann da ein Lied davon singen bei meinen Jagigen....

Und das schlechte Gewissen? Naja - kann keiner erzählen er wäre nicht schon sauer gewesen wenn Hundi abhaut und wiederkommt?
Irgendwann hat Hund verbunden - wiederkommen nach längerer Abwesenheit oder während Frauli länger gerufen hat ist nix sehr gut....
Hunde nehmen feinste Schwingungen auf - denen kann man rein Gefühlsmäßig nix vormachen....

Je nach Stimmung bleibt meine Zweitjüngste auch mal in 100 Metern entfernung sitzen wenn sie mal nicht gehört hat - und wartet bis ich ausgedampft habe - ggg

Liebe Grüße

Hilde
 
Hi!

Also ich hab auch so ein "Weglaufexemplar" zu Hause. Wenn sie was interessant findet schwups und weg ist sie. Sie hört dann auf gar kein Kommando, noch schlimmer sie hört mich glaub ich gar nicht da ihre ganze Aufmerksamkeit und alle Sinne bei ihrem auserkorenen Ziel sind.
Leider hab ich bis jetzt auch noch kein Rezept dagegen gefunden, es ist zwar mit trainieren besser geworden, aber es ist halt noch immer alles so spannend.
Wie ist es bei dir weisst du warum er wegläuft oder welches Ziel er dann hat:confused:. Also mir ist das oft noch ein Rätsel.

Ich hab auch noch einen zweiten Hund der hat gar keine Ambitionen wegzulaufen.

Ich machs jetzt wieder so, dass sie an der Leine ist (5m od. 10) und nur wenn ich mir halbwegs sicher bin geht sie ohne Leine.
Außerdem versuche ich gleich in die andere Richtung zu gehen wenn sie sich weiter als ca 5 m entfernt und drehe mich nicht um . Das schaff ich aber nur mit Unterstützung da ich sonst zu aufgeregt wäre und nur wenn ich Zeit habe und mir sicher bin das es funktioniert (also sehr selten;)).
lg Susi
 
Übrigens ich hab Chiara aus dem Tierheim und sie war ein ganzes Jahr. Wie ist das bei dir ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben (Gott sei Dank) keinen Hund, der jagd beziehungsweise Interesse an Rehen oder so hat.
Trotzdem war manchmal was viel Interessanter als wir oder er hat seine wilden 5 Minuten gehabt und ist gelaufen und gelaufen und irgendwann wieder mal stehen geblieben und geschaut wo wir sind.
Auf alle Fälle haben wir mit ihm da täglich das Abrufen geübt, er war da ca 6 Monate und auch heute "üben" wir es noch regelmäßig. Wir schicken ihn immer hin und her, ihm machts Spaß, er bekommt für leichte Arbeit Leckerlies und es hilft total-sogar so gut, dass er sich abrufen lässt wenn er die so verhasste Katze jagd :)
 
Aaaalso:
@aussipower:
Ja, wenn man sie sozusagen "auf frischer Tat ertappt" glaube ich schon, dass sie das Schimpfen richtig verknüpfen, aber ich habe das eig. so gemeint (als Beispiel): Ich gehe sie suchen und sehe sie im Wald rumschnüffeln. Also rufe ich sie (sonst würde sie ja gar nicht kommen) und sie kommt zu mir. Kann ich da schimpfen? Dass sie letztendlich zu mir gekommen ist?

@Bonita:
Zum schlechten Gewissen: Also meinst du, dass es sich auf eine Erfahrung, die der Hund mal nach dem Weglaufen gemacht hat, bezieht und nicht direkt auf die Situation? Hmmm....aber ist es dann kein schlechtes Gewissen? Wenn der Hund weiß, dass jetzt Strafe kommt, dann müsste er doch auch wissen, dass es schlecht war, was er getan hat, oder? Und wenn man weiß, dass man grade was Schlechtes gemacht hat, dann hat man doch (normalerweise) schlechtes Gewissen, oder?

@Hexi:
Meine ist ursprünglich auch aus einem Art Tierheim, ihre Mutter war ein spanischer Straßenhund. Jetzt ist sie 7 Jahre, aber sie ist auch schon früher als Welpe ab und zu mal ausgebüxt.
Hmm, warum läuft sie weg...es ist so, bei uns in der Nähe - also im Umkreis von ca. 400m gibt es 2 Hunde, die sie kennt und zu denen sie gerne läuft. Einer der zweien wohnt in einem Haus, das in dem Wald steht, wo wir meistens spazieren gehn und steht draußen in einem Zwinger. An der Stelle, wo sie gestern weggelaufen ist, sind letztes Jahr sehr lange Zeit die Innereien eines Tieres gelegen, da läuft sie öfters auch noch hin. Tja, und wenn ich sie suchen gehe, dann finde ich sie meistens bei diesem Hund. Manchmal (aber selten) läuft sie auch einfach nur so in den Wald rein, aber dann kommt sie auch wieder.
Ich habe auch schon überlegt, ob ich nicht vielleicht öfters mal durch ein Dorf spazieren gehen soll und nicht immer nur durch Wald und Wiese, wo man keinen einzigen Menschen trifft. Vielleicht wird es ihr auch nur zu langweilig...aber andererseits galube ich es auch wieder nicht.
Wie ist das denn bei dir? Wohnst du auf dem Land?

@billy:
Aber meine lässt sich ja normalerweise schon immer abrufen, wie gesagt, wenn sie will, hört sie perfekt zu.
 
Ja also ich glaub bei uns ist das glaub ich ein bisschen schwieriger. Wie gesagt ist Chiara aus dem Tierheim und sie ist mit ca. 4 Monaten reingekommen und wir haben sie mit 1,5 Jahren geholt. Naja auf Grund des langen Tierheimaufenthaltes kennt sie so zusagen gar nichts bzw. nicht viel und ist somit mit jedem Geruch überfordert und aufgeregt was das spannendes ist. Sie hat überhaupt keine Erziehung genossen und ist im Tierheim auch noch 3 mal operiert worden und somit fast gar nie raus gekommen. Nun haben wir sie seit einem Jahr und es ist uns ja schon mal gelungen das sie brav an der Leine geht und ihre Leinenaggression haben wir auch schon halbwegs unter Kontrolle. Wir üben Momentan auch mehr an der Leine (locker gehen), Grundgehorsam und arbeiten auch an ihrer Leinenaggression. Sie hat aber schon ganz tolle Fortschritte gemacht (gaaaaanz stolz bin):D
Ja wir wohnen auch am Land und bei uns ist die Umgebung lustiger weise genau gleich. Es ist so, dass Chiara auch noch einen Jagdtrieb hat und das auch die Hunde in der Umgebung sehr spannend sind, da auch viele bei uns frei herumlaufen.
Aber so im grossen und ganzen sind es die gleichen Gründe wie bei dir wenn sie davon läuft. Manchmal lauft sie in den Wald aber nicht um zu jagen wie man vermuten würde sondern sie läuft einfach die Schluchten die es bei uns gibt rauf und runter und wenn sie dann ausgepowert ist kommt sie.
Bei uns ist es so, dass sie nicht unfolgsam ist sondern mich ind diesem Moment wirklich nicht hört, da sie nur den Geruch oder was auch immer im Sinn hat.
Wie trainierst du damit es besser wird?
 
Ach so das mit dem im Dorf spazieren gehen und vielleicht auch mal die anderen Hunde besuchen gehen mit ihm glaub ich wäre eine gute Idee, damit er sieht dass es auch mit dir lustig ist dort hin zu gehen und er das nicht aleine machen muss;).
 
ich hab jahrelang mit Schleppe gearbeitet, immer wieder.
Ich würde Dir raten es wieder zu machen. Und auch an der Schleppe kann man Hunde dann super motivieren. Versteck was hinter Bäume, lauf mit ihr Slalom zwischen den Bäumen etc.
Aber es wird Dir immer wieder passieren daß sie mal wegläuft. Du kannst Dich nicht 100% auf sie verlassen.
Das kann ich bei meiner Leni auch nicht. Aber ich weiß wann sie frei laufen kann und wann nicht. Das lernt man mit guter Beobachtung des Hundes. Aber oft tricksen sie einen ja auch aus. Ich kann davon ein Lied singen.
Ich weiß, man hat ein schlechtes Gewissen wenn man den Hund lange Zeit an der Schleppe führen muß. Hatte ich auch. Aber es geht nicht anders, schon gar nicht wenn der Hund im Wald herumläuft, das ist dann schon gefährlich.
Also fang wieder mit der Schleppe an, ruf sie immer wieder zu Dir und mach es etwas länger, nicht gleich aufgeben.

LG Biggi
 
Hallo!
Ich habe schon letztes Jahr hier ins Forum geschrieben, da mein Hund regelmäßig, wenn ich sie in den Garten ließ, weggelaufen ist und durch das Dorf gestreunert ist und andere Hunde besucht hat. Ich habe hier die Empfehlung bekommen, Schleppleinentraining zu machen. Das habe ich auch ein halbes Jahr intensiv, danach nicht mehr ganz so oft gemacht. Sie hat dann auch ganz aufgehört, wegzulaufen (zumindest vom Garten).

So, gestern war es aber wieder soweit: Ich gehe mit ihr spazieren, vorher hat sie wochenlang perfekt zugehört und auch am Anfang des Spaziergangs wirklich aufs Wort das gemacht, was ich wollte, ich war selber überrascht, was ich für einen braven Hund habe :), aber dann, am Ende unsrer Runde, läuft sie einfach so in den Wald rein und hört auf kein Rufen und Pfeifen mehr. Was soll ich dann tun? Bis jetzt habe ich das immer so gemacht (auch gestern ;), dass ich an der Stelle, an der sie weggelaufen ist warte und von Zeit zu Zeit rufe und pfeife, und wenn sie zu lange nicht kommt (nach ca. 5 Minuten) sie suchen gehe. Wenn ich sie (bzw. sie mich) gefunden habe, mache ich eig. nichts weiter (also nicht schimpfen etc.) und gehe die gleiche Runde bzw. das gleiche Stück, wo sie weggelaufen ist nochmal spaziern. Fragt mich bitte nicht warum, es gibt mir einfach ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass ich an der Stelle nochmal vorbeigegangen bin, ohne dass sie weggelaufen ist.
Aber was soll ich machen, wenn sie zu mir zurückkommt? Schimpfen kann ich ja nicht, weil sie das ja sonst mit dem zurückkommen verknüpft, aber wenn ich nichts tue, dann denkt sie sich doch, dass es nicht schlimm ist, wenn sie wegläuft, oder?
Sie weiterhin nur an der Schleppleine laufen lassen, möchte ich eig. nicht, da sie ja nur eher selten wegläuft und sonst eben (zumindest wenn sie will) perfekt zuhört und auch weil sie die SL nie ganz ausnützt und sie sich nicht austoben kann.

Und dann hätte ich noch eine Frage: Als ich letztes Jahr hier reingeschrieben habe hat mir jemand, ich glaube Shicassy, geschrieben, dass Hunde kein schlechtes Gewissen haben, sondern nur ein gutes Gespür für unsere Launen. Meine Hündin (und auch andere Hunde bei ihren Besitzern) kommt aber, sobald sie was "verbrochen" hat, immer mit eingezogenem Schwanz und fast auf dem Boden kriechend zurück, ohne dass ich nur einen Hauch wütend wäre...Wieso? Diese Frage beschäftigt mich nun seit fast einem Jahr :D.


Ich würde wenn der Hund wieder mal in den Wald verschwindet, und aufs sagen wir mal 3 mal rufen nicht kommt mich umdrehen und weggehen. Sie weiß ganz genau das egal wie lange sie weg ist, irgendwann kommst du sie holen. Das Fehlverhalten hat für sie keine Konsequenz. Dreh den Spiess einmal um;)

Geht natürlich nur, wenn eine ausreichende Bindung zwischen euch besteht:)

Lg ;Michl
 
Ich würde wenn der Hund wieder mal in den Wald verschwindet, und aufs sagen wir mal 3 mal rufen nicht kommt mich umdrehen und weggehen. Sie weiß ganz genau das egal wie lange sie weg ist, irgendwann kommst du sie holen. Das Fehlverhalten hat für sie keine Konsequenz. Dreh den Spiess einmal um;)

Geht natürlich nur, wenn eine ausreichende Bindung zwischen euch besteht:)

Lg ;Michl

das hab ich früher wenn ich Leni doch mal losgelassen hab auch gemacht. Ganz einfach weggegangen. Aber irgendwann bekommst halt dann doch Angst. Dir kommt dann eine halbe Stunde wie ein ganzer Tag vor. Und dann geht man suchen. Man weiß ja nicht, ob sich der Hund vielleicht wo mit dem Halsband verfangen hat oder sonst was.
Ich weiß wie schwer so was ist und wieviel Arbeit dahinter steckt.
Natürlich gibt es Hunde die so eine große Bindung zum Menschen haben, daß so was nicht passiert. So waren ja auch meine vorigen Hunde. Da war ich immens verwöhnt.
Nur wennst dann plötzlich einen Hund hast, wo gar nix klappt, der keinen Menschen akzeptiert, ja dann ist es sehr schwer. Und dann kannst nur alle möglichen Sachen versuchen um in dieses Hundehirn reinzukommen :).
Es geht, aber es dauert und braucht viel Zeit und Geduld.

LG Biggi
 
Hi!

Danke Biggi du sprichst mir aus der Seele. Ja ich glaub auch dass man dann halt wieder mit Schleppleine trainieren muss. Aber wenn es dann längere Zeit auch ohne Leine gut geht wird man halt übermütig:D. Naja auch wir sind halt vewöhnt von unserem anderen Hund der nie wegrennen würde und auch keinen sonderlichen Jagdtrieb hat (läuft sogar einen Hasen od. Reh max 5 m nach und ist immer abrufbar).
Komisch ist bei Chiara nur das sie selbst auch mehr aufgeregt ist wenn sie ohne Leine ist als mit selbst wenn diese nur hinterherschleift. Ich hab oft, dass Gefühl, das sie ohne Leine nicht so recht weiß was sie machen soll. Am Anfanf wurde sie ohne Leine richtig panisch.

lg Susi
 
Manchmal lauft sie in den Wald aber nicht um zu jagen wie man vermuten würde sondern sie läuft einfach die Schluchten die es bei uns gibt rauf und runter und wenn sie dann ausgepowert ist kommt sie.
Bei uns ist es so, dass sie nicht unfolgsam ist sondern mich ind diesem Moment wirklich nicht hört, da sie nur den Geruch oder was auch immer im Sinn hat.
Wie trainierst du damit es besser wird?
Ja, meine jagd auch nicht. Aber ich glaube schon, dass sie mich hört bzw. einfach nicht hören will. Sie ist auch überhaupt nicht aufgeregt. Manchmal macht sie es auch so, wenn ich merke, dass sie im Sinn hat, wegzulaufen - also meistens zu einem andren Hund - und ich sie rufe, dann guckt sie mich zuerst ganz frech an und läuft dann einfach los. Also HAT sie mich dann gehört.
Wie gesagt, ich habe Schleppleinentraining gemacht und mache ich auch bis jetzt noch ab und zu, aber sie hört ja sonst zu! Wenn sie das nicht tun würde, dann müsste man ja einfach am Grundgehorsam arbeiten, aber so...

Ach so das mit dem im Dorf spazieren gehen und vielleicht auch mal die anderen Hunde besuchen gehen mit ihm glaub ich wäre eine gute Idee, damit er sieht dass es auch mit dir lustig ist dort hin zu gehen und er das nicht aleine machen muss;).
Ja, so habe ich mir das eig. gedacht :).

Aber es wird Dir immer wieder passieren daß sie mal wegläuft. Du kannst Dich nicht 100% auf sie verlassen.
Das kann ich bei meiner Leni auch nicht. Aber ich weiß wann sie frei laufen kann und wann nicht. Das lernt man mit guter Beobachtung des Hundes. Aber oft tricksen sie einen ja auch aus. Ich kann davon ein Lied singen.
Ich weiß, man hat ein schlechtes Gewissen wenn man den Hund lange Zeit an der Schleppe führen muß. Hatte ich auch.
Dann bin ich ja wenigstens nicht alleine :cool:.

Ich würde wenn der Hund wieder mal in den Wald verschwindet, und aufs sagen wir mal 3 mal rufen nicht kommt mich umdrehen und weggehen. Sie weiß ganz genau das egal wie lange sie weg ist, irgendwann kommst du sie holen. Das Fehlverhalten hat für sie keine Konsequenz. Dreh den Spiess einmal um;)
Ich glaube, das wäre ihr ziemlich egal, wenn ich weggehen würde. Ich interessiere sie ja in dem Moment eh nicht und wie gesagt, sie ist früher ganz alleine durchs Dorf gestreunert. Also wäre das für sie auch keine Konsequenz. Und das war ja auch eigentlich meine Frage, was soll ich tun wenn sie wegläuft? Dass holen nicht ganz richtig ist, weiß ich ja auch.

Man weiß ja nicht, ob sich der Hund vielleicht wo mit dem Halsband verfangen hat oder sonst was.
Erstens das und zweitens galub ich kaum, dass es jedem Recht ist, wenn ein "herrenloser" Hund durch den Wald läuft und nebenbei die Nachbarshunde besucht...also mich stört es zumindest schon, wenn mal wieder ein fremder (oder auch nicht fremder) Hund vorbeikommt und meinen ganzen Garten anpinkelt:o. Oder wenn noch jemand in dem Wald spazieren gehen sollte, vielleicht auch mit einem Hund, der auf andre aggressiv ist, der wird sich nicht grad freuen, wenn meine bei ihm vorbeischaun würde. Aus diesen Gründen versuche ich immer, sie so schnell wie möglich zurückzubekommen.

Aber wenn es dann längere Zeit auch ohne Leine gut geht wird man halt übermütig:D.
Jetzt sprichst DU mir aus der Seele :D.

LG,
Janine
 
Wir hatten selbiges Problem mit Gina.
Angefangen haben wir mit Schleppleinentraining.
Danach kam es nach wie vor ab und und zu vor, dass sie etwas tolles gerochen hat, irgendwo abgebogen ist und außer Sichweite war. :rolleyes:
Ich bin sie jedoch nie suchen gegangen und habe sie egal wo sie war und wie lange sie weg war gelobt wenn sie zurückgekommen ist.

Und jetzt klappt es eigentlich sehr gut. Sie läuft nie wirklich weit weg, wartet ohne Kommando bis ich ihr nachkomme und kommt zwischendurch immer wieder zur mir gerannt um sich ihr "braaaaaaaaaaaaav" abzuholen.
 
Ich kann nicht anders, obwohl ich weiss das bestimmte Personen hier wieder über mich herfallen und sei es in Gedanken:rolleyes:

Aber ein Tip fehlt trotz allem:

GEHORSAMSTRAINING;)

Einfach aber effektiv:)

Wie verantwortungslos ist das denn wenn man seinen Hund ohne Gehorsam frei herumlaufen läßt, und ich rede jetzt nicht von eingezäunten Hundezonen. Aber nachher groß jammern wenn mal was passiert:mad:

So und nun noch viel Spaß
 
Ich kann nicht anders, obwohl ich weiss das bestimmte Personen hier wieder über mich herfallen und sei es in Gedanken:rolleyes:

Aber ein Tip fehlt trotz allem:

GEHORSAMSTRAINING;)

Einfach aber effektiv:)

Wie verantwortungslos ist das denn wenn man seinen Hund ohne Gehorsam frei herumlaufen läßt, und ich rede jetzt nicht von eingezäunten Hundezonen. Aber nachher groß jammern wenn mal was passiert:mad:

So und nun noch viel Spaß

Seh ich auch so - ohne einen funktionierenden Grundgehorsam den man immer und immer wieder trainieren muss - gibt es keinen Freilauf.

Ich kann in der Regel alle Hunde frei laufen lassen - aber bei einem Gehorsamseinbruch - sei es unerlaubt irgendwo hinlaufen, etwas aufnehmen was sie nicht sollen - eben etwas tun was auf Grund meines Kommandos verboten ist - gibt es eine Zeit lang wieder konsequentes Schleppleinentraining ohne Kompromisse - und erst wenns wieder 100% sitzt - zeitweisen richtigen Freilauf...

Klare Linie ist bei Weglaufhunden -egal ob sie jagen oder streunen - sowiso das Wichtigste. Und eben viel viel BIndungsarbeit - und auch das kommt im gemeinsam Dinge erarbeiten!

LG

Hilde
 
Ich kann nicht anders, obwohl ich weiss das bestimmte Personen hier wieder über mich herfallen und sei es in Gedanken:rolleyes:

Aber ein Tip fehlt trotz allem:

GEHORSAMSTRAINING;)

Einfach aber effektiv:)

Wie verantwortungslos ist das denn wenn man seinen Hund ohne Gehorsam frei herumlaufen läßt, und ich rede jetzt nicht von eingezäunten Hundezonen. Aber nachher groß jammern wenn mal was passiert:mad:

So und nun noch viel Spaß


Hi!

Nein ich falle absolut nicht über dich her, weil du absolut recht hast. Auch ich lasse meinen Hund nicht einfach so frei.
Also wir mach sogar sehr viel Gehorsamstraining und mitlerweile kann sie sich schon 1 Stunde gut konzentrieren und kann fuß sitz platz (auch aus der Bewegung) und die Wendungen. Der Gehorsam ist natürlich wichtig aber das Problem ist bei Chiara, dass sie sehr lange im Tierheim war und viele Sachen sie schlichtweg überfordern, deswegen würde sie in neuen Regionen in Panik verfallen ohne Leine bzw. es ist mir am Anfang 2 mal passiert das sie weggelaufen ist da ich der Meinung war das ein Hund nicht wegläuft da unser erster Hund wie schon erwähnt dieses Problem nie hatte.
Nun wird sie nur mehr bei uns hinterm Haus freigelassen wo der nächste Nachbar sehr weit weg ist und er sie schon kennt da sie mit der Hündin dort spielt aber auch das ist bis jetzt 2 mal vorgekommen. Ansonsten ist sie an der Schleppleine und nur dort frei wo die Ablenkung gerade so gross ist, dass sie nicht abhaut aber wie gesagt an manchen Tagen werde ich übermütig (ich jammere dann nicht sondern stelle fest, dass wir noch nicht so weit sind;)) ;)Beim Gehorsamkeitstraining kann ich sie frei lassen, da es ihr Spass macht und sie neben bleibt. Wir sind jetzt gerade bemüht den Gehorsam zu Generalsisieren dh. egal wo wir sind es wir ca 15 min davon geübt. Es ist bei ihr aber nicht einfach da sie die Gerüche rundherum so spannend findet, dass sie weder durch Leckerlis noch durch Spielzeug motivierbar ist. Ich gebe ihr dann die Zeit Gerüche zu entdecken und dann wird geübt. Aber vielleicht hast du ja noch einen Tipp wie ich sie ein bisschen ruhiger machen kann bzw. ich denke gelassener wäre das richtigere Wort. Warte schon gespannt auf eine Antwort da ich mir gute Tipps erhoffe.
lg Susi
 
Aber ein Tip fehlt trotz allem:

GEHORSAMSTRAINING;)

Einfach aber effektiv:)

Wie verantwortungslos ist das denn wenn man seinen Hund ohne Gehorsam frei herumlaufen läßt

Zitiere mich mal selbst:
aber sie hört ja sonst zu! Wenn sie das nicht tun würde, dann müsste man ja einfach am Grundgehorsam arbeiten, aber so...
Sie hat ja sonst den Grundgehorsam, sonst würde ich sie natürlich nicht frei laufen lassen. Und wie gesagt, ich habe mit ihr ein halbes Jahr lang Schleppleinentraining gemacht und dadurch den Grundgehorsam noch erheblich verbessert, auch wenn sie ihn schon vorher gehabt hat. Wie gesagt, sie hört sonst super gut zu. Sonst würde ich ja nicht fragen. Und es ist ja auch nicht so, dass sie jede Woche weglaufen würde. Sonst würde ich auch nicht fragen sondern sofort weiter mit der Schleppleine arbeiten.
 
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