Wie verhalten wenn der eigene Hund von anderen Hund angegriffen wird?

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Tysibaby

Guest
Ich habe eine Frage an euch:
Wie verhält man sich am besten wenn der eigene Hund von anderen Hunden angegriffen wird?

Ich war gestern am Wienerberg unterwegs.

Mein Hund mag nicht alle anderen Hunde, deshalb schau ich immer dass genug Abstand zwischen den Hunden ist und halt ihn kurz wenn uns wer entgegenkommt. Ich schau auch immer weg wies in den Hundebüchern steht.

Aber diesmal hätt ich mich nicht wegschauen getraut.
Mir sind ca. 6 Männer alle ziemlich groß und kräftig entgegengekommen. Alle "Kampfhunde" mit. Nur mit Leine, ohne Beißkorb.
(Meiner mit Beißkorb und Leine)
Wie sie mich gesehen haben haben sie die Hund kurz gehabt. Aber die Hunde sind auf unserer Seite gegangen. Und ich hab gleich gemerkt, dass die Hunde sehr interessiert an meinem Baby waren. Ich hab mich in die Wiese gestellt und mich runtergehockalt. Mein Baby gehalten und gestreichelt. JEDER der Hund is hergefahren auf uns. Ur aggressiv. Ich hatte so Angst dass denen einer davon auskommt. Ich hab ihn ganz fest gehalten und war wie erstarrt.
Ich hab überlegt was ich machen soll wenn einer auskommt und auf mein Baby losgeht.

Mir is nur eingefallen auf den anderen Hund hintreten oder mein Baby nehmen und laufen so schnell ich kann, obwohl ich weiß der holt mich 10x ein... Und Polizei rufen is auch so a Sache. Bis die da sind is mein Baby zerfleischt. Und Beißkorb hatte er auch noch oben also wehren hätt er sich da auch ned können.

Aber was Lustiges is dann auch passiert. Da war so ein kleiner Mops dabei.
Der war ned angeleint. Der is zu mir her und hätt von hinten aufgeritten. Ich hab ned wirklich auf ihn geachtet, aber da Tyson, der is hintere gefahren und hat den Hund am Rücken gehaut... So auf de Art "hey lass mein frauchen in ruh, auf der wird ned aufgeritten!" lieb irgendwie wie er mich verteidigt hat. :)

Ich mein is eh nix passiert. Aber wie verhaltet man sich da am Besten falls es mal passiert?

LG
 
Hallo!

Sicher ist so eine Situation nie angenehm. Indem du jedoch stehen bleibst, dich auch noch hinunterbeugst und deinen Hund streichelst und hältst, verschärfst du die Situation nur noch. Deinem Hund vermittelst du dadurch, dass gerade etwas Tragisches passiert und verstärkst somit seine Unsicherheit. Außerdem lenkst du die Aufmerksamkeit der anderen Hunde nur noch mehr auf dich und deinen Begleiter.
Beim nächsten Mal geh einfach weiter, mach kein großes Drama daraus und beachte die anderen Hunde erst gar nicht. Hunde merken augenblicklich, wenn wir unsicher oder gar ängstlich sind und reagieren dem entsprechend.

Wenn du ihn souverän und ohne viel aufhebens durch solch eine Situation führst, wird er dir mehr Vertrauen schenken und selbstsicherer werden, als wenn du versuchst ihn zu trösten und "körperlich" zu beschützen.

lg
Kathi
 
ich wär da aber ned vorbeigekommen ohne dass mich der hund erwischt hätt wenn er gscheit angezogen hätt. da war zu wenig platz um mich sicher zu fühlen beim vorbeigehen. deshalb bin ich in de gstettn gangen und hab gewartet bis vorbeigangen sind.
 
du bist doch in die wiese ausgewichen...da hättest doch auch da weiter laufen können...

ich kann mich meinem vorschreiber nur anschliessen, nicht groß stehen bleiben...geh weiter...achte nich so sehr auf die anderen hunde, sondern mehr auf dich und deinen hund...

an der leine machen viele hunde ein riesen theater, wenn sie andere hunde sehen...muss nicht mal immer aggressiv sein...
meine 10monate alte münsterländerin könnte auch manchmal als aggressiv eingeschätzt werden, so wie sie sich manchmal gebärdet, dabei ist sie sich einfach unschlüssig, was sie von dem andern halten soll, und in welcher position sie sich selbst befindet...
 
und ich würd den wienerberg überhaupt meiden mit einem hund, der neu in der familie ist und ev ängstlich dazu ist und den ich noch nicht gut kenne

es meiden sehr viele von hier den wienerberg
 
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