Familie gibts es aber trotzdem noch - oder sollte es geben.
Bin selber eine "Zugroaste" , lebe aber jetzt schon länger am Land als in Wien, wo ich aufgewachsen bin. Das sollte doch keinen Unterschied machen.
Meine Mutter ist jetzt 90 und zwar dementsprechend und aufgrund ihres Schlaganfalles vor 5 Jahren auf Hilfe angewiesen, die man seeehr vorsichtig anbieten muss, weil ihre Selbständigkeit nicht beeinflusst werden darf. Trotzdem könnte ich mir nie vorstellen, dass sie erst nach Tagen gefunden wird, wenn etwas passiert.
Trotz Schock wäre es auch für uns das Schönste, wenn sie, wenns schon sein muss, so gehen kann. Sie hat aus Vernunftgründen kein eigenes Tier mehr, aber freut sich umso mehr, wenn ich mit meinem Hund komme.
Diese Geschichte ist wirklich sehr tragisch, und vielleicht war es auch besser so, weil der Hund seine Bezugsperson verloren hat.
Trotzdem kann ich einfach nicht glauben, dass der Hund so einfach eingeschläfert werden musste, weil er nicht mehr aufgepäppelt werden konnte - nach 4 Tagen ....
Hunde können manchmal sehr viel aushalten, aber ja - ich weiß nicht, wie alt der Hund war und wie es mit seiner Gesundheit ausgesehen hat, aber dass dann keine Rettung mehr möglich war, kann ich mir auch nicht vorstellen. Vielleicht wollte man den Hund mit dem Frauerl einschlafen lassen. Gerade in so einem Fall mag ich mir kein Urteil anmaßen, ob das richtig war. Traurig ist es auf jeden Fall.