Wie richtig reagieren, wenn ein anderer Rüde meinen Hund angeht?

4Pfötchen

Super Knochen
Also bei uns im Dorf wohnt ein Mischlingsrüde namens Rocky (ca. 9 Monate alt, unkastriert, ein Mix aus Goldie und irgendnem Jagdhund - sieht aber fast aus wie ein reinrassiger Goldie, nur etwas kleiner).

Jedenfalls ist es so, dass sich mein Hund Chico (11 Monate) und Rocky immer total gut verstanden haben, insbesondere als beide noch Welpen waren, da haben beide zusammen gespielt und sich irrsinnig gefreut wenn sie sich gesehen haben.

In den letzten Monaten (so seit Rocky ca. 6 Monate alt wurde, also als die Pubertät bei ihm anfing) ist es aber gehäuft so, dass Rocky meinen Chico im Spiel "angeht", also ihn knurrend unterwirft und in am Hals auf den Rücken drückt. Als es das erst Mal passiert ist, da war Chico so verunsichert, dass er mit eingezogenem Schwanz zu mir gelaufen kam und nicht wusste, warum Rocky plötzlich so "aggressiv" wurde. Ich war selbst total überrascht, dass die Stimmung so schnell umgeschlagen hat und aus dem Spiel plötzlich so ne Art "Rangordnungskampf" entstand. Ich hab dann das Spiel beendet und bin mit Chico weitergegangen.

Den Rocky treffen wir eigentlich immer nur zufällig auf unseren Gassirunden und ab und zu lassen wir sie halt spielen auf der Wiese. Ich muss dazu sagen, Rocky ist sehr unerzogen und macht quasi was er will, einige Male ist er seinen Besitzern auch schon kurz abgehauen und was mir auch aufgefallen ist: er kommt nicht, wenn seine Besitzerin ihn zu sich ruft bzw. wenn dann nur sehr widerwillig. Er hat nicht viel Respekt vor seinen Besitzern und auch wenn er grad in ner schwierigen Phase (=PUbertät) ist, find ich sein Benehmen trotzdem rotzfrech.

Dann, wieder eine Situation, vor zwei oder drei Wochen. Chico und Rocky haben zusammen gespielt, dann musste Rocky wieder reingehen. Ich hab Chico zu mir gerufen, meine Nachbarin hat ihren Rocky zu sich gerufen, aber der hat sie ignoriert und hat auf dem Boden geschnüffelt. Chico kam zu mir, ich hab ihn angeleint, da kam Rocky (trotz Rufen seines Frauchens) wieder zu uns. Chico war natürlich schon an der Leine und Rocky hat diese "Schwäche" natürlich gleich ausgenützt und hat Chico gleich wieder unterwerfen müssen und hat machomäßig geknurrt als Chico unterworfen auf dem Boden lag und Rocky hat sich mächtig aufgebauscht, als er über ihm stand. Ich war sauer und hab Rocky am Halsband gepackt und wollte ihn von Chico runterziehen, da knurrt mich dieser freche Hund doch glatt an. Er hat dann aber doch abgelassen und sein Frauchen hat ihn am Halsband erwischt und ist dann so mit ihm reingegangen. Die Besitzerin ist wohlgemerkt die ganze Zeit 3m entfernt gestanden und hat keine Anstalten gemacht, ihren Hund zu holen.

Wenn ich mit Chico meine Runden drehe, dann geh ich (je nachdem welche Runde ich gehe) oft bei dem Haus vorbei, wo Rocky wohnt. Ich muss gestehen, ich bin mittlerweile richtig froh, wenn keiner daheim ist, weil ich will nicht, dass dieser unerzogene Hund meinem Chico zu nahe kommt. Oft treff ich den Rocky auch allein im Garten an, da bellt er dann immer ganz empört und verärgert, weil er nicht raus kann (der Zaun ist nicht hoch, für mich nur ne Frage der Zeit bis er nen Weg findet).

Nur frage ich mich jetzt halt, wie soll ich da richtig reagieren (wenn schon die Besitzerin keine Kontrolle über ihren Hund hat), wenn er meinen Chico wieder so angeht? Soll ich da überhaupt dazwischengehen?
Die Situation vor zwei oder drei Wochen, war sicher zum Teil auch mein Fehler, weil Chico da schon angeleint war und ich nicht schnell genug reagiert bzw. bemerkt hab, dass Rocky wieder umdreht und zu uns läuft. Dass Chico an der Leine im Nachteil ist, ist mir klar. Nur wie hätte ich da sonst reagieren sollen? Ich hab intuitiv den Rocky am Halsband gepackt, ich war einfach sauer auf ihn und auf seine Besitzerin, der er nicht gehorcht und ich wollte Chico aus dieser misslichen Lage befrein. Ich kann mir durch solche Leute meinen Hund verderben lassen und das seh ich ehrlich gesagt auch nicht ein.
Momentan ist Rocky noch ein halbstarker Rüde, der halt seine Grenzen austestet, nur was mach ich wenn aus dem Spiel wirklich mal ernst wird? Chico wär eindeutig unterlegen, weil der würd sich nie wehren oder drauf eingehen. Außerdem ist er ihm auch körperlich unterlegen (weil leichter und etwas kleiner). Ist es gut, die zwei Hunde überhaupt noch zusammen spielen zu lassen?
 
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Also bei uns im Dorf wohnt ein Mischlingsrüde namens Rocky (ca. 9 Monate alt, unkastriert, ein Mix aus Goldie und irgendnem Jagdhund - sieht aber fast aus wie ein reinrassiger Goldie, nur etwas kleiner).

Jedenfalls ist es so, dass sich mein Hund Chico (11 Monate) und Rocky immer total gut verstanden haben, insbesondere als beide noch Welpen waren, da haben beide zusammen gespielt und sich irrsinnig gefreut wenn sie sich gesehen haben.

In den letzten Monaten (so seit Rocky ca. 6 Monate alt wurde, also als die Pubertät bei ihm anfing) ist es aber gehäuft so, dass Rocky meinen Chico im Spiel "angeht", also ihn knurrend unterwirft und in am Hals auf den Rücken drückt. Als es das erst Mal passiert ist, da war Chico so verunsichert, dass er mit eingezogenem Schwanz zu mir gelaufen kam und nicht wusste, warum Rocky plötzlich so "aggressiv" wurde. Ich war selbst total überrascht, dass die Stimmung so schnell umgeschlagen hat und aus dem Spiel plötzlich so ne Art "Rangordnungskampf" entstand. Ich hab dann das Spiel beendet und bin mit Chico weitergegangen.

Es sieht oft schlimmer aus als es ist - aber wenn man will dass die beiden Rüden weiterhin gut miteinander können dann müssen beide HB's mithelfen. Du allein kannst und sollst das ganze Geschehen nicht moderieren - da müssen beide Bezugspersonen da sein.

Den Rocky treffen wir eigentlich immer nur zufällig auf unseren Gassirunden und ab und zu lassen wir sie halt spielen auf der Wiese. Ich muss dazu sagen, Rocky ist sehr unerzogen und macht quasi was er will, einige Male ist er seinen Besitzern auch schon kurz abgehauen und was mir auch aufgefallen ist: er kommt nicht, wenn seine Besitzerin ihn zu sich ruft bzw. wenn dann nur sehr widerwillig. Er hat nicht viel Respekt vor seinen Besitzern und auch wenn er grad in ner schwierigen Phase (=PUbertät) ist, find ich sein Benehmen trotzdem rotzfrech.

Wenn Du Rocky nicht magst und ihm nicht vertraust - dann ist das keine gute Voraussetzung dafür dass ihr die beiden Rüden weiterhin miteinander spielen laßt. In der Pupertät ist es normal dass Spiel in kleinere Rangordnungskämpfe ausartet. Was mich wundert - beide sind Jagdhundrassen also keine absoluten Frühentwickler - 6 Monate ist mir zu früh für echte Rangordnungskämpfe ....

Dann, wieder eine Situation, vor zwei oder drei Wochen. Chico und Rocky haben zusammen gespielt, dann musste Rocky wieder reingehen. Ich hab Chico zu mir gerufen, meine Nachbarin hat ihren Rocky zu sich gerufen, aber der hat sie ignoriert und hat auf dem Boden geschnüffelt. Chico kam zu mir, ich hab ihn angeleint, da kam Rocky (trotz Rufen seines Frauchens) wieder zu uns. Chico war natürlich schon an der Leine und Rocky hat diese "Schwäche" natürlich gleich ausgenützt und hat Chico gleich wieder unterwerfen müssen und hat machomäßig geknurrt als Chico unterworfen auf dem Boden lag und Rocky hat sich mächtig aufgebauscht, als er über ihm stand. Ich war sauer und hab Rocky am Halsband gepackt und wollte ihn von Chico runterziehen, da knurrt mich dieser freche Hund doch glatt an. Er hat dann aber doch abgelassen und sein Frauchen hat ihn am Halsband erwischt und ist dann so mit ihm reingegangen. Die Besitzerin ist wohlgemerkt die ganze Zeit 3m entfernt gestanden und hat keine Anstalten gemacht, ihren Hund zu holen.

Gebt Euch eine Auszeit - wenn es Dir wichtig ist dass sich die beiden Hunde vertragen dann rede mit der Nachbarin und macht euch klare Regeln aus was sein darf und was nicht. Die "Kämpfe" werden intensiver werden je älter die beiden werden. Natürlich ist es möglich dass man auch 2 Rüden miteinander gewöhnt - aber das ist Arbeit die viel Zeit und Aufmerksamkeit erfordert. Wenn Du die Nachbarin, deren Erziehungsmethoden und ihren Rocky nicht magst (und das lese ich aus dem Posting heraus) dann sehe ich eher schwarz - so wird es nicht funktionieren....

Wenn ich mit Chico meine Runden drehe, dann geh ich (je nachdem welche Runde ich gehe) oft bei dem Haus vorbei, wo Rocky wohnt. Ich muss gestehen, ich bin mittlerweile richtig froh, wenn keiner daheim ist, weil ich will nicht, dass dieser unerzogene Hund meinem Chico zu nahe kommt. Oft treff ich den Rocky auch allein im Garten an, da bellt er dann immer ganz empört und verärgert, weil er nicht raus kann (der Zaun ist nicht hoch, für mich nur ne Frage der Zeit bis er nen Weg findet).

Ich glaube nicht dass Rocky empört oder verärgert bellt - das tun Hunde normalerweise nicht - er bellt weil er etwas erreichen will. Wenn Du das aber so interpretierst dann sagt mir das dass Du Rocky schlicht und einfach nicht mehr leiden kannst. Das spürt Rocky und das spürt Dein und Hund und beide werden darauf reagieren.

Nur frage ich mich jetzt halt, wie soll ich da richtig reagieren (wenn schon die Besitzerin keine Kontrolle über ihren Hund hat), wenn er meinen Chico wieder so angeht? Soll ich da überhaupt dazwischengehen?
Die Situation vor zwei oder drei Wochen, war sicher zum Teil auch mein Fehler, weil Chico da schon angeleint war und ich nicht schnell genug reagiert bzw. bemerkt hab, dass Rocky wieder umdreht und zu uns läuft. Dass Chico an der Leine im Nachteil ist, ist mir klar. Nur wie hätte ich da sonst reagieren sollen? Ich hab intuitiv den Rocky am Halsband gepackt, ich war einfach sauer auf ihn und auf seine Besitzerin, der er nicht gehorcht und ich wollte Chico aus dieser misslichen Lage befrein. Ich kann mir durch solche Leute meinen Hund verderben lassen und das seh ich ehrlich gesagt auch nicht ein.

Vernünftig wäre es mit Deiner Nachbarin zu reden - stellt klare Regeln auf was ihr wollt und was nicht

Momentan ist Rocky noch ein halbstarker Rüde, der halt seine Grenzen austestet, nur was mach ich wenn aus dem Spiel wirklich mal ernst wird? Chico wär eindeutig unterlegen, weil der würd sich nie wehren oder drauf eingehen. Außerdem ist er ihm auch körperlich unterlegen (weil leichter und etwas kleiner). Ist es gut, die zwei Hunde überhaupt noch zusammen spielen zu lassen?


Genau darauf müsst ihr (Du und Deine Nachbarin) Euch einigen - was ihr wollt. Entweder ihr arbeitet daran oder ihr einigt Euch darauf dass die beiden Hunde nicht mehr zusammen dürfen. Wenns der Nachbarhund ist würde ich versuchen mit der anderen HB eine Einigung zu erreichen und gemeinsam daran arbeiten dass sich die beiden Buben weiterhin verstehen.
 
Danke für deine Antwort!

Vielleicht ist das falsch rübergekommen, aber Chico beteiligt sich nicht an dem "Rangordnungskampf", das geht immer von Rocky aus. Chico reagiert auf diese Unterwerfung mit Schwanz einziehen und davonlaufen. Es scheint so, als würd er nicht verstehen, warum Rocky plötzlich so böse wird. Vorher spielen beide Hunde ganz normal miteinander ...

Dieses "unterwerfen" kenn ich auch wenn Chico mit dem Rüden meiner Freundin (Labrador, 2,5 Jahre) spielt. Hier erkennt man aber, dass es eindeutig ein Spiel ist und sie wechseln sich mit dem "unterwerfen" gegenseitig ab und Chico zieht auch nicht den Schwanz ein und läuft davon, weil er Angst hat. Wenn sie wirklich mal zu wild spielen (manchmal kochts zu sehr hoch, sodass es sich immer mehr aufschaukelt) dann brechen wir das Spiel für 10 Min ab und machen ne Pause, damit sie sich wieder etwas beruhigen können. Aber richtig ernst wird es halt nie.

Mir ists schon wichtig, dass Rocky & Chico sich auch in Zukunft verstehen und mögen (schließlich wohnen beide im selben Dorf und werden sich auch öfter begegnen). Momentan ist es auch (noch?) so, dass beide sich freun wenn sie sich sehen. Nur manchmal kippt die Stimmung bei Rocky halt auf einmal um und er wird "aggressiv" und muss zeigen, dass er der Chef ist.

Und ja, eigentlich mag ich Rocky schon ganz gern, er ist ein hübscher, verspielter Halbstarker, aber dieses Machogetue nervt mich. Und die Nachbarin (ich kenn sie nicht so gut) ist mir auch sympatisch (auch wenn ich finde, dass Rocky unerzogen ist, aber ich kann niemandem vorschreiben, wie er seinen Hund erzieht). Ich weiß durch GEspräche mit meiner Nachbarin, dass sie ihren vorigen Hund (ebenfalls ein Rüde) einschläfern lassen haben, weil er 1. sich dauernd Beißkämpfe mit dem Nachbarrüden geliefert hat und 2. vom Nachbarn sehr oft Hühner gerissen hat. Und jetzt, ihr nächster Rüde ist auch auf dem besten Weg dorthin kommt mir vor. Warum lernen Leute nicht aus ihren Fehlern?

Ich mach natürlich Sorgen, dass Rocky meinen Chico irgendwann mal anfällt, weil er nie gelernt hat, wann Schluss mit lustig ist und auch wegen den Erzählungen vom vorigen Hund. Jetzt muss ich halt nen Mittelweg finden, dass Chico für den Rocky kein Erzfeind wird, sondern ein guter Freund bleibt. Jedoch dieses dauernde unterwerfen nervt mich ...
 
Danke für deine Antwort!

Vielleicht ist das falsch rübergekommen, aber Chico beteiligt sich nicht an dem "Rangordnungskampf", das geht immer von Rocky aus. Chico reagiert auf diese Unterwerfung mit Schwanz einziehen und davonlaufen. Es scheint so, als würd er nicht verstehen, warum Rocky plötzlich so böse wird. Vorher spielen beide Hunde ganz normal miteinander ...

Naja er ist trotzdem ein Teil davon auch wenn er den Schwanz einzieht und davonläuft. Rocky scheint ein recht dominantes Kerlchen zu sein und wenns weiter gut gehen soll muss man ihn bremsen - sprich den Spaß nehmen - ergo Spiel abbrechen

Dieses "unterwerfen" kenn ich auch wenn Chico mit dem Rüden meiner Freundin (Labrador, 2,5 Jahre) spielt. Hier erkennt man aber, dass es eindeutig ein Spiel ist und sie wechseln sich mit dem "unterwerfen" gegenseitig ab und Chico zieht auch nicht den Schwanz ein und läuft davon, weil er Angst hat. Wenn sie wirklich mal zu wild spielen (manchmal kochts zu sehr hoch, sodass es sich immer mehr aufschaukelt) dann brechen wir das Spiel für 10 Min ab und machen ne Pause, damit sie sich wieder etwas beruhigen können. Aber richtig ernst wird es halt nie.

Weil der Labrador schon älter und damit selbst nicht mehr in der Pupertät ist und Deiner für ihn keine Herausforderung darstellt. Also kann er "väterlich" spielen. Das kann Rocky noch nicht - er ist gerade mitten im ausprobieren und sich selbst definieren. Deine Freundin und Du - ihr macht das ja super - wenns zu wild wird abbrechen - das ist es was Du und Deine Nachbarin auch machen müssen.

Mir ists schon wichtig, dass Rocky & Chico sich auch in Zukunft verstehen und mögen (schließlich wohnen beide im selben Dorf und werden sich auch öfter begegnen). Momentan ist es auch (noch?) so, dass beide sich freun wenn sie sich sehen. Nur manchmal kippt die Stimmung bei Rocky halt auf einmal um und er wird "aggressiv" und muss zeigen, dass er der Chef ist.

Das ist normal - beide sind in der Pupertät - ihr müsst im richtigen Moment Spiel abbrechen und die beiden zu einem Teamspiel motivieren - so schafft ihr Gemeinsamkeiten. Das setzt voraus dass Du und Nachbarin miteinander reden und ihr beide lernbereit seid.

Und ja, eigentlich mag ich Rocky schon ganz gern, er ist ein hübscher, verspielter Halbstarker, aber dieses Machogetue nervt mich. Und die Nachbarin (ich kenn sie nicht so gut) ist mir auch sympatisch (auch wenn ich finde, dass Rocky unerzogen ist, aber ich kann niemandem vorschreiben, wie er seinen Hund erzieht). Ich weiß durch GEspräche mit meiner Nachbarin, dass sie ihren vorigen Hund (ebenfalls ein Rüde) einschläfern lassen haben, weil er 1. sich dauernd Beißkämpfe mit dem Nachbarrüden geliefert hat und 2. vom Nachbarn sehr oft Hühner gerissen hat. Und jetzt, ihr nächster Rüde ist auch auf dem besten Weg dorthin kommt mir vor. Warum lernen Leute nicht aus ihren Fehlern?

Die letzte Frage stelle ich mir auch immer wieder. Aber dann ist hoffentlich bei Deiner Nachbarin der Wille zum Umlernen da.

Ich mach natürlich Sorgen, dass Rocky meinen Chico irgendwann mal anfällt, weil er nie gelernt hat, wann Schluss mit lustig ist und auch wegen den Erzählungen vom vorigen Hund. Jetzt muss ich halt nen Mittelweg finden, dass Chico für den Rocky kein Erzfeind wird, sondern ein guter Freund bleibt. Jedoch dieses dauernde unterwerfen nervt mich ...

Der Weg führt über die Nachbarin - Du kannst nicht die gesamte Hundebegegnung moderieren - das müsst ihr gemeinsam tun. Zieh vielleicht mal einen Trainer dazu - ein Dritter sieht mehr und er ist neutraler bezüglich der Nachbarin. Ich denke die Investition würde sich lohnen.
 
Ah, da geht mir jetzt doch glatt ein Licht auf! DANKE!!!

Deine Antworten waren schon mal eine sehr große Hilfe, dass ich das Verhalten von Rocky etwas besser verstehen kann! Ich kenn dieses extreme Machogehabe ja nicht, weil Chico das nie gemacht hat. Werd mich mit der Nachbarin auf alle Fälle zusammenreden, sie will ja schließlich auch dass unsere Schnuffis sich gut verstehen.
 
Naja er ist trotzdem ein Teil davon auch wenn er den Schwanz einzieht und davonläuft. Rocky scheint ein recht dominantes Kerlchen zu sein und wenns weiter gut gehen soll muss man ihn bremsen - sprich den Spaß nehmen - ergo Spiel abbrechen

Heißt das, die Nachbarin soll Rocky´s Verhalten (dieses unterwerfen) schon unterbinden bzw. abbrechen sobald er das macht?

Darf ich als Hundebesitzer so ein Verhalten unter Rüden generell maßregeln oder sollen sie sich sowas selber ausmachen dürfen/müssen?
 
Heißt das, die Nachbarin soll Rocky´s Verhalten (dieses unterwerfen) schon unterbinden bzw. abbrechen sobald er das macht?

Spielen würde ich zulassen, den Ablauf aber genau beobachten und sobald es zu heftig wird abbrechen und umlenken zu einer Tätigkeit die beiden Hunden Spaß macht - etwas was sie gemeinsam tun können.

Darf ich als Hundebesitzer so ein Verhalten unter Rüden generell maßregeln oder sollen sie sich sowas selber ausmachen dürfen/müssen?

Selber ausmachen kann schief gehen - ich finde es besser wenn man so ein "Spiel" beobachtet und wenn man merkt Rocky wird zu intensiv bricht Deine Nachbarin als erste ab und Du rufst Deinen Hunde dann auch zu Dir. Das setzt aber voraus dass ihr Euere Hunde abrufbar machen müsst.
 
Selber ausmachen kann schief gehen - ich finde es besser wenn man so ein "Spiel" beobachtet und wenn man merkt Rocky wird zu intensiv bricht Deine Nachbarin als erste ab und Du rufst Deinen Hunde dann auch zu Dir. Das setzt aber voraus dass ihr Euere Hunde abrufbar machen müsst.

Das ist bei Chico ohnehin kein Problem, er lässt sich selbst beim Spielen mittlerweile ohne Probleme abrufen.

Bei Rocky - naja, der hört halt so gut wie gar nicht. Da muss ich schaun wie ich das der Nachbarin beibringe, dass sie Rocky abrufbar machen muss, ohne dass sie beleidigt ist. Das Problem bei meiner Nachbarin ist halt, dass jedes Familienmitglied sich mit dem Hund beschäftigt (also Mutter und die 2 Kinder, Vater weiß ich jetzt nicht genau ob der auch was macht mit ihm) und dass er keinem so richtig gehorcht. Besser wäre, er hätte eine einzige Bezugsperson und nicht lauter verschiedene. Aber das ist halt bei ihnen aus Zeitgründen auch nicht so leicht möglich, weil halt immer der geht, der grad Zeit hat (meistens treffe ich die Mutter oder die Tochter - ca. 15 Jahre - mit Rocky an). Rocky zieht an der Leine, erwürgt sich fast selber dabei und sobald er frei ist kann man ihn kaum mehr bremsen. Und das obwohl Rocky regelmäßg die Hundeschule besucht (die Hundeschule, bei der ich (nicht als einzige) ausgestiegen bin, weil ich mit den Erziehungsmaßnahmen der Trainer nicht einverstanden war). Ich glaub bei Rocky spielt auch Unterforderung eine Rolle. Aber sag das mal einem Hundebesitzer, ohne dass er eingeschnappt ist. Hundeschule allein ist halt nicht alles ...

Jedenfalls danke für deine Antworten, ich werd mit meiner Nachbarin mal darüber reden, man merkt ja eh immer, wie peinlich es ihr ist, dass Rocky nicht gehorcht.
 
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