Wie oft beim Tierarzt ?!

Jasibaby

Profi Knochen
Ich kann es nicht mehr hören . In meinem Umfeld muss ich mich immer öfter " rechtfertigen" weshalb ich so oft mit meiner Hündin beim TA bin .
Sie ist eben schon ein älteres Semester , und wenn mir ihr ein Verhalten nicht "normal " erscheint lass ich es lieber beim TA abklären .

Nun haben wir LEIDER im Bekannten und Verwandtenkreis einige HH , die ausser der üblichen Impfung das ganze Jahr über keinen Tierarzt "brauchen ". Wenn der Hund mal ne Woche Durchfall hat oder seit Tagen hustet wird sebst herumgedoktort .

Ich weiss schon nicht mehr ,ob ich wirklich so hysterisch bin und einfach mehr auf die Selbstheilung meines Hundes vertrauen sollte .

Wir sind inzwischen minimum 2 mal im Monat in der Klinik mit ihr ,zuletzt gestern .
Sie hat beim Spazieren sehr oft Harn abgesetzt zuletzt kam aber nichts mehr u sie blieb sitzen wollte keinen Meter mehr gehen .
ICH sofort zur Klinik . Röntgen , Ultraschall , Blutbild , Blasenpunktion ....
ALLE Ergebnisse TOP , keine Keime , keine Bakterine NIX.Nur auf das Drücken auf die Blase hat sie mit einem Quietscher reagiert . Metacam und eine Spritze haben wir bekommen u den Rat den Hund warm zu halten :rolleyes:

Heute ist das Gassiverhalten wieder ganz normal :confused:

Mit den 586 Euronen hätte ich bestimmt was besseres anfangen können , zumal wir erst im DEZ knappe 1200 dortgelassen haben ,aber was wäre gewesen , wenn eben DOCH was im Argen gelegen hätte.

Wie handhabt Ihr das ?
Wie oft bzw ab WANN geht Ihr zum Doc ?
 
Ich habe noch nie mitgezählt bzw. ist das total unterschiedlich.

Im Normalfall gehe ich aber auch nicht sofort zum TA bzw. hängt das auch davon ob wir das schon mal hatten und ich weiß wie damit umzugehen ist. Eine Verkühlung hatten wir zB. noch nie, da würde ich gleich zum TA gehen - bei der fünften Verkühlung wahrscheinlich nicht mehr bzw. nicht gleich.

Insektenstich habe ich selber behandelt - den letzten hatten wir erst vor kurzem, da war sie auf einer Schnauzenseite ziemlich geschwollen. Mit DF gehe ich auch erst zum TA wenn's innerhalb von 3 Tagen (sofern es ihr ansonsten gut geht) mit den Hausmitteln nicht besser wird.

Bei der Augenentzündung war ich gleich beim TA, detto beim Scheidenausfluss und als sie mal ein "Loch" in der Haut hatte auch, weil ich nicht wusste ob man es nicht besser nähen sollte (war aber unnötig). Scheidenausfluss hatte sie damals dann mehrmals, da war ich dann nicht mehr beim TA bzw. dann nur mehr zum abklären ob jetzt alles wieder okay ist.

Wenn der Hund mal einen Tag lang öfter pinkelt, denke ich mir ehrlich gesagt auch nix dabei. Was anderes ist es, wenn das offensichtlich über mehrere Tage so geht. Detto wenn der Hund mehr trinkt.

Im Bekanntenkreis bzw. von den Tierhaltern die ich durchs Gassi Gehen / HuSchu kenne, ist es aber meines Wissens auch so, dass man nicht gleich geht, sofern der Hund/die Katze ansonsten in Ordnung zu sein scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Antwort .

Mit jedem Jahr wo die Kleine jetzt älter ist ( wir kratzen schon am 14er :) )
werde ich auch besorgter.
Das Bild gestern wo sie immer Urin gepresst und den Rücken gekrümmt hat war für mich sofort alarmierend . Als sie dann noch das Weitergehen verweigerte und im Gras sitzen blieb bin ich sofort zum Auto u in die Klinik.

Ich seh schon - ICH bin das Problem :(
 
Naja, das ist aber auch etwas anderes. Wenn der Hund den Rücken krümmt, hat er offensichtlich Schmerzen? Dann gehört das angeschaut.

Außerdem gilt nach wie vor - lieber einmal zu oft zum TA als zu wenig.
 
Im Normalfall geh ich auch nicht sofort. Wenn mir was komisch vorkommt, wird mal genauer beobachtet oder Fieber gemessen. Wenn normal gefressen wird, der Output normal ist und kein Fieber da ist, schau ich mir das Ganze auch mal über 2 - 3 Tage an und versuche es, mit "Hausmittelchen" in den Griff zu bekommen.

Insektenstiche behandle ich auch selber, da beobachte ich eben, ob sich am Verhalten was verändert. Wenn ich mir bei irgendwas nicht sicher bin, ruf ich zur Vorsicht mal an und frag. Aber wie gesagt, wenn es über mehrere Tage anhält, sich nix ändert und mir komisch vorkommt, geh ich dann zum Tierarzt.
 
Ich bin neulich mit 180 in die Klinik gerauscht weil Madam ein Kieselsteinchen eingetreten hatte und noch 1 Stunde nach dem Entfernen "Phantomschmerzen " inkl Humpeln hatte .

Als die Fr Dr eine Bepanthen draufgeben hat und das Pfoti massiert hat is wieder herumgehüpft wie ein Welpi :rolleyes:
Es is so schräg , wenn die Rottihündin anzeigte , dass es ihr nicht gut geht war echt schon Feuer am Dach -der kleine Pups Shih Tzu is sowas von hyperempfindlich , dass er mich noch um den Verstand bringt ....:p
 
Plötzliche, mittlere bis starke Schmerzen mit unbekannter Ursache oder plötzliche Kreislaufschwäche / allgem. Schwäche, Futterverweigerung mehr als 1 Mahlzeit, Schwindel, blasse Schleimhäute, etc - sowas bringt mich sofort zum TA.

Steinchen, die ein Humpeln verursachen, kurzfristig vermehrtes Pinkeln, Durchfall, der nicht blutig oder (unerklärt) völlig wässerig ist und viele andere Symptome auch, da würde ich abwarten, einen Tag oder auch zwei, je nach Gefühl.

Aber völlig falsch ist es nie - wirklich falsch wäre nur, NICHT zu gehen wenn Hilfe nötig wäre.;)
 
wir gehen immer bei bedarf und das ist leider alle paar Monate. ansonsten würd ich auch nur 1 x jährlich gehen.
 
Danke für Deine Antwort .

Mit jedem Jahr wo die Kleine jetzt älter ist ( wir kratzen schon am 14er :) )
werde ich auch besorgter.
Das Bild gestern wo sie immer Urin gepresst und den Rücken gekrümmt hat war für mich sofort alarmierend . Als sie dann noch das Weitergehen verweigerte und im Gras sitzen blieb bin ich sofort zum Auto u in die Klinik.

Ich seh schon - ICH bin das Problem :(

:)Grad bei dem Beispiel sehe ich wirklich nicht DICH als Problem..in so einer Situation würde ich sofort zum TA

Also kleine Wunden, mal nen Ratscher bei wildem Spiel, mal da ein kleines Loch durch einen Miniast versorg ich selbst, einen Tag Durchfall, wenns am nächsten Tag besser ist, versorg ich auch selbst, aber nach 2 Tagen Durchfall hüpf ich zum TA

wenn ich z.B. richtig seh, jetzt hinkt er plötzlich, dann massier ich, geht's dadurch nicht weg, geh ich schon zum TA...hängt aber auch damit zusammen, dass der Haarige echt viel einsteckt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Als unser Sternenhund 14 J war, waren wir ungefähr alle 3 Monate bei unserem TA zur Blutdruckkontrolle u. 1x jährl. zur Herzkontrolle.
Wenn neue/ andere Medis notwendig wurden und mir die Reaktion darauf nicht geheuer war, habe ich angerufen und mir Rat geholt.
Wenn uns etwas "unheimlich" gewesen wäre, hätten wir sofort zu unserem TA gefahren bzw. um seinen Besuch gebeten.

Wir hatten das Glück, dass Max von Halsentzündungen, Magenerkrankungen, Verstauchungen u.dgl. verschont geblieben ist.

Bei unserem Welpen haben wir am 2. Durchfalltag auch telefonische Beruhigung gesucht. Der Kleine hatte sich einfach überfressen :D

Für mich gilt lieber einmal zuviel als einmal zuwenig beim TA.

lg.Feline
 
Ich möchte mir eben nur nie den Vorwurf machen müssen , dass ich zu spät reagiert habe :(.

Mein Mann unterstellt mir langsam schon eine Affäre mit dem Klinikleiter:rolleyes:
darüber hinaus muss ich ehrlich zugeben , dass mich die Ereignisse der letzten Monate schon SEHR dünnhäutig gemacht haben .
 
Herumdoktern tät ich auch nicht. In jedem Fall aber telefonischen Rat einholen. (Den erwarte ich mir auch von "meinem" TA).

Gründe für Selbstvorwürfe lassen sich immer finden, auch wenn gar keine da sind.

lg.Feline
 
Leider sagen die zu mir immer : Kommens bitte vorbei , das müssen wir uns ansehen Ferndiagnosen machen wir keine :o.
 
wie mein jetziger hund ein welpe war wäre ich am liebsten bei der tierärztin eingezogen,ich hatte panik,daß der zwerg krank ist und ich übersehe das.
dabei ist es mein vierter hund.und wenn ein hund älter wird ist es doch normal,daß man eher übervorsichtig ist.also ich versteh das.;)
 
Ich glaub auch, ich bin ein Hypochonder, was meine Viechis betrifft, nur hab ich meistens halt auch ned unrecht, dass da was ist :( Sicher sehe ich Dinge jetzt auch schon gelassener als als kompletter Hundeneuling, und lass sie nicht wegen jedem falschliegendem Pups mit Chemiekeulen behandeln, aber wir sind auch viel häufiger beim Tierarzt, als der Brieftasche lieb ist. Und wenn mein Hund beim Pieseln Schmerzen anzeigt und sich komisch verhält, steh ich auch beim TA!
 
Ich bin seit 14 Jahren bei meiner Tierärztin. Ich geh oft einfach hin, um Dinge abzuholen und ein wenig zu plaudern. Natürlich kauf ich gerne alles bei ihr, was man fürn Hund so braucht, von Futterzusatz bis Bademittel.

Die Frau gehört inzwischen zur Familie. Alles zwischen Geburt und Todesfall hat sie mit uns durchgestanden.

Klar gehn wir hin, wenn etwas ist. Lieber gleich bei den ersten Anzeichen, dann kommt es insgesamt billiger. Für gröbere Sachen, wo komplizierte Diagnosegeräte nötig sind, gehts in eine Tierklinik - und die sind alle teuer.

Ich bin inzwischen selbst ein halber Veterinär, meine Diagnosen sind meistens ungefähr richtig, daher krieg ich auch unverzüglich Termine.
Ich gehe beim ersten Durchfall, bei Erbrechen sowieso.
Ich gehe, wenn eine Augen-/Ohrenentzündung gerade anfängt.
Ich gehe zu Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen, selbstverständlich auch zum Impfen. Erstens mag ich die Tiere, zweitens leben sie in einer Millionenstadt.

Baldige Tierarztbesuche bedeuten auch Rücksichtnahme auf die Nachbarn.
Tagelanger Dünnpfiff muss nicht sein.
Ein schmerzfreier Hund ist ein friedlicher Hund.

Rechtfertigen muss ich mich dafür nicht. Ist mein Geld, der Nächste schmeißt seine Kohle für Handyrechnungen oder einen Fernseher raus.
 
Gerade wenn das geliebte Tier sein Hohes Alter erreicht, wird man übervorsichtig

Meine letzten 6 Monate mit Max waren geprägt von dauernden Kontrollen:

war sein Schlaf unruhig und sein Atem laut, hab ich ihn bedauert / geknuddelt / geweckt, weil ich dachte er hätte Schmerzen, Atembeschwerden, und was weiß ich sonst noch alles. Das auch ein Uralthund noch Träume hat, hab ich einfach nicht gelten lassen.

hat er ruhig und lautlos geschlafen, hab ich alle Lichter eingeschaltet um mich zu überzeugen, dass er auch wieder aufwacht.

Jetzt haben wir einen Welpen und an seinen ruhigen Schlaf muss ich mich erst gewöhnen. Noch ziehe ich seine geräuschvollen Jagdträume vor.
Ich hab mir aber versprochen, dass ich meine nächtlichen Lauschangriffe noch diese Woche einstellen werde.:D

@Jasibaby

betreut Euch immer derselbe Arzt / dieselbe Ärztin ?

mache Schluss und wünsche eine erholsame Nachtruhe
Feline
 
Ich gebs ehrlich zu, ich bin auch eine, die eher angschissen ist und lieber einmal zu oft beim TA ist, als einmal zuwenig. Wenns um meine Hunde geht - egal ob das bei Gina war oder jetzt bei Sunny und Samira - ist mir das Geld wurscht, irgendwie stell ich das schon auf und habs ja auch immer geschafft, speziell bei Gina, wo ihre letzten Monate ja doch sehr kostenintensiv waren. Und ich würde das wieder so halten und immer wieder so machen.
 
Wir sind Stammgäste bei unserer Ärztin, ich glaube in diesem Hundeleben habe ich schon eine ganze Praxis finanziert.
Ich gehe nicht wenn die Hunde mal 1 Tag Durchfall haben, aber hält es an, dann sind wir dort.
Zuletzt am 31.12. und das war gut so, denn sonst hätten wir keinen ruhigen Silvester verbracht.
Ich bin mittlerweile auch ein halber Veterinär und meine Ahnungen stimmen meistens, leider!
Unsere Hunde haben aber leider auch so div. Erkrankungen und da ein Hund Epileptiker ist, sind wir sowieso alle 3 Monate dort.
Ich kenne meine Hunde, bis die Schmerzen zeigen muss es schon arg sein, also achte ich schon auf Vorzeichen und habe damit meistens Recht.

Ich finde man geht besser 1x zu viel, als 1x zu wenig, also mach Dir keine Kopf.
Ich wäre auch sofort los gerast, hätte mein Hund beim Pinkeln Schmerzen gezeigt.
LG Ingrid
 
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