Wie komm ich ran ?

Isi

Junior Knochen
Hallo liebe Leute
Ich bräuchte mal einen Rat :
Vor 4 Wochen habe ich mir zu meinem Schapendoesrüden eine inzwischen 9 Monate alten Kleinpudelhündin geholt. Sie ist direkt vom Züchter, lebte dort mit anderen Pudeln im Haus und im Garten. Einmal in der woche ist man mit ihr auf einen Pudelhundeplatz gefahren, aber nur zur Sozialisation, gemacht hat man da nix mit ihr.
Sie kannte keine Leine, keinen Namen, keine Kommandos, keine Leckerlis. Inzwischen kennt sie das alles, ABER, sie interressiert sich nicht dafür, sie interessiert sich für nix, nicht für Spielzeug, nicht für Leckerlis, nicht für Schmuseeinheiten und ich glaube, noch nicht mal für Lob. Sie nimmt von meinem Großen natürlich einiges an, aber wie kann ich sie richtig erziehen ? ihr Grundgehorsam beibringen, wie kann ich sie knacken und mit was ?
Sie ist übrigends munter, springt, rennt und tobt, ich meine gesundheitlich fehlt ihr ,denke ich nichts.
Bin echt dankbar, wenn jemand so etwas schon mal erlebt hat bei einem Hund und mir was raten kann.
 
Ich würde sagen hier ist Zeit und Geduld der Schlüssel zum Hundeherzen.

Sie braucht sicher einfach noch Zeit.

Was Du auf jeden Fall machen kannst, ist, dass Du alles was in Richtung Interesse/Gefühlsregung geht total überschwenglich lobst.

Und vielleicht wirklich ihr einfach viel über Deinen ersten Hund zeigst. Einfach weil sie vom Abschauen lernt.
 
Hallo Tipsy
Danke für deine Antwort.
Ich seh`schon es scheint ein ungewöhnliches Problem zu sein, was ich da habe, sonst hätte inzwischen sicher noch jemand was dazu zu sagen gehabt.
Das mit der Begeisterung bei meiner Lola ist so eine Sache: Andere Hunde z.B. findet sie unglaublich toll (nachdem sie sie erst mal kräftig angebellt hat) rumtoben findet sie auch toll aber das hat alles nichts mit MIR zu tun. Wenn ich mit ihr renne, rennt sie halt mit, aber ohne Freude und gestern habe ich ihr was gegeben, was all meine früheren Hunde das aller-allersuperbeste fanden: Ein Quitschspielzeug, ich habe den Großen extra weg gesperrt und hab mit allen Mitteln versucht ihr dieses Quitschding interressant zu machen. Sie hat mich bloß groß angeguckt. Dann hab ich den Großen wieder rein gelassen, der stürzt sich auf die Quitschgurke und kaut und quitscht und freut sich wie verrückt und Lola guckt wieder bloß, so nach dem Motto: die spinnen hier doch alle.
Na, ja, vielleicht hast du recht und sie braucht einfach noch Zeit.
Das Blöde ist halt, ich kann in keine Junghundegruppe und in kein Agility mit ihr, weil sie sich mit nichts locken läßt.
Grüße Isi
 
futter reduzieren und die differenz händisch füttern bzw. futter über den tag verteilt aus der hand geben = mein neuer mensch ist ein naturwunder, da wächst futter

zeit geben, nicht überfordern
 
Hallo liebe Leute
Ich bräuchte mal einen Rat :
Vor 4 Wochen habe ich mir zu meinem Schapendoesrüden eine inzwischen 9 Monate alten Kleinpudelhündin geholt. Sie ist direkt vom Züchter, lebte dort mit anderen Pudeln im Haus und im Garten. Einmal in der woche ist man mit ihr auf einen Pudelhundeplatz gefahren, aber nur zur Sozialisation, gemacht hat man da nix mit ihr.
Sie kannte keine Leine, keinen Namen, keine Kommandos, keine Leckerlis. Inzwischen kennt sie das alles, ABER, sie interressiert sich nicht dafür, sie interessiert sich für nix, nicht für Spielzeug, nicht für Leckerlis, nicht für Schmuseeinheiten und ich glaube, noch nicht mal für Lob. Sie nimmt von meinem Großen natürlich einiges an, aber wie kann ich sie richtig erziehen ? ihr Grundgehorsam beibringen, wie kann ich sie knacken und mit was ?
Sie ist übrigends munter, springt, rennt und tobt, ich meine gesundheitlich fehlt ihr ,denke ich nichts.
Bin echt dankbar, wenn jemand so etwas schon mal erlebt hat bei einem Hund und mir was raten kann.


Moin,

als wir unseren Hund bekommen haben, war er 13 Monate alt.

Rückblickend würde ich sagen, dass die Eingewöhnungszeit etwa 1/2 Jahr dauerte.

Das war uns damals überhaupt nicht bewusst. Wir hielten das alles für sein normales Verhalten (mochte sich nicht streicheln lassen, mal befehlsverweigernd, dann wieder übergehorsam, Klammmernd und manchmal auch abweisend). Vieles haben wir erst im Nachhinein verstanden.


Gibt Deinem Hund noch Zeit. Das ganze Verhalten kann sich nach der Eingewöhnung vollkommen ändern.

Unser Hund ist heute ein begeisterter Schmuser, recht gehorsam (zumindest grinst er uns noch mal freundlich an, bevor er zu einer Hündin abhaut :D ) und für einen Flat völlig normal (was allerdings nicht viel bedeutet)

Tschüss

Ned
 
Hallo zusammen
Also, ich hatte schon 7 andere Hunde vor diesem. Allerdings noch nie einen Pudel. Zum Teil habe ich sie auch erst erwachsen bekommen (die Hunde) aber so ein Problem wie jetzt hatte ich (nach immerhin 4 Wochen) noch nie.
Na ja, jeder ist auf seine Weise besonders denke ich jetzt, glaube was ihr sagt und übe mich in Geduld.
Ich habe doch so große Pläne mit ihr, wollte auch allen, die auf diese Rasse herabschauen, zeigen was alles drin steckt.
Kann alles noch werden.
Verfressen ist sie übrigens auch nicht, ich bin froh wenn sie überhaupt einigermaßen vernünftig frißt, deshalb ist das mit dem händisch füttern wahrscheinlich auch nicht so attraktiv für sie. Egal, ich versuchs trotzdem.
Grüße Isi
 
Ja, ja, gesund ist sie. Ich war sicherheitshalber gestern mit ihr beim Tierarzt.
Ich glaube auch nicht, dass sie noch unter der Umstellung leidet. In der Wohnung ist sie ruhig und hat ihr Lieblingsplätzchen gefunden.(manchmal kläfft sie, wenn sie was unbekanntes hört) und draußen hat sie unendlich viel Spaß mit und ohne andere Hunde rennt sie über die Wiesen, springt in Tümpel und quer durch den Matsch. Sie ist supergelehrig, hat in 4 Wochen gelernt mit einem anderen Hund zusammen an einer Leine zu laufen, kommt zu 90 Prozent auf`s erste mal rufen und sie macht rührenderweise auch schon "sitz" wenn sie nur DENKT, daß sie das jetzt tun sollte. Einfach so, durch zuschauen oder ich weiß nicht wodurch sie das so schnell kapiert hat, sie will nix dafür, sie erwartet nichts dafür, die kleine Party die ich dann für sie mache ist ihr völlig egal, das Leckerchen dafür nimmt sie nur gaaanz zögerlich, wenn überhaupt. Sie ignoriert sämtliche Spielchen und sämtliches Spielzeug. Wenn ich mit dem Großen spiele, schaut sie nur verwundert zu.
Sie würde auch sicher schon bei Fuß gehen und Platz machen wenn sie wüßte wie das geht, aber wie zeigt man das einem Hund den man mit nichts "lenken" kann ?
Gruß Isi
 
Hallo Isi,
ich habe meine Hündin auch erst mit 8 Monaten vom Züchter übernommen. Bis dahin hat sie im Rudel gelebt.
Auch bei uns war der Anfang "schwer" aber Tee trinken und abwarten. Nur nicht überfordern.
Wieviel Menschenkontakt hatte sie vorher? Täglich? Ständig so wie bei dir jetzt? Rudelhunde spielen anders habe ich festgestellt, nix mit Balli schupfen oder Holzi, sondern eben "Rudelspiele". Toben, Fetzen, Rangeln, Schlafen, Buddeln.......(war zumindest bei meiner so)
Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass Nica (meine Hündin) lange nicht gewedelt hat. Weder mich noch einen anderen Hund an. Heute wedelt sie.
Auch die Beziehung/Bindung zwischen mir und ihr wird immer besser. Sie spielt zwar immer noch nicht wirklich mit mir (Ball kann ich mir selber holen) aber über Futter ist sie super zu motivieren.
Bleib einfach ruhig, lass sie erst einmal fertig einleben und der Rest kommt dann schon. Nicht jeder Hund ist gleich, vielleicht schaut sie sich das Spielen auch ab. Bleib weiter am Ball, du schaffst das schon.
lg Friese :)
 
:) sie hat einfach spielen mit Menschen nicht gelernt, deshalb versteht sie nicht, was du von ihr willst, es wird einige Zeit dauern, bis ihr zusammen gewachsen seit, bis sie dich beser kennt und dann wird auch das besser werden.
 
Hallo zusammen
Also, ich hatte schon 7 andere Hunde vor diesem. Allerdings noch nie einen Pudel. Zum Teil habe ich sie auch erst erwachsen bekommen (die Hunde) aber so ein Problem wie jetzt hatte ich (nach immerhin 4 Wochen) noch nie.
Na ja, jeder ist auf seine Weise besonders denke ich jetzt, glaube was ihr sagt und übe mich in Geduld.
Ich habe doch so große Pläne mit ihr, wollte auch allen, die auf diese Rasse herabschauen, zeigen was alles drin steckt.
Kann alles noch werden.
Verfressen ist sie übrigens auch nicht, ich bin froh wenn sie überhaupt einigermaßen vernünftig frißt, deshalb ist das mit dem händisch füttern wahrscheinlich auch nicht so attraktiv für sie. Egal, ich versuchs trotzdem.
Grüße Isi

Hallo Isi!

Wenn ich das so lese, dann könnte es sich um meine Pauline handeln. Deine Probleme haben aber nichts mit der Rasse zu tun. Ich hatte bis jetzt nur Zwergpudeldamen und die beiden Mädels sind so was von verschieden. Beide waren Problemhunde. Meine (verstorbene) Hündin Susi hat ihre schlimme Welpenzeit und Junghundezeit ganz gut verdaut. Sie war eine sehr selbstbewußte Hündin und hat sich nichts gefallen lassen. Wenn ihr was nicht gepasst hat, dann hat man zu spüren bekommen, dass auch Pudel ganz kräftig zwicken können:D , dass hat ihr damals den Namen "Monster" von mir eingehandelt;) !

War aber eine supertolle und total verspielte und verschmuste Hündin und es war für mich sehr sehr schwer über ihren Verlust wegzukommen.

Ich wollte dann wieder eine kleine Zwergpudeldame und habe meine Pauline übers Internet gefunden. Meine Kleine hat mit ihren damals wahrscheinlich um die 2 bis 3 Jahre sehr viel mitgemacht. War eine total verschüchterte Maus und kannte überhaupt nichts. Noch nicht mal Pippi machen und draußen rumschnuppern hat ihr "Freude" bereitet.

Es hat über 1 1/2 Jahre gedauert bis meine kleine Maus aufgetaut ist.

ABER: Spielen tut sie überhaupt nicht! Wenn ich ihr was hinlege dann schaut sie mich auch an als ob sie sagen wollte "sonst hast Du wohl keine Probleme:D ". Mittlerweile spielt sie etwas mit meinen Fingern und meiner Hand - aber nur wenn sie Lust dazu hat. An manchen Tagen muss ich aufpassen, dass sie nicht wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und meint sie würde Schläge bekommen:confused: !

Mit dem Fressen ist es auch so ein Ding. Die Kleine frist so gut wie nichts - der kannst Du einfach alles anbieten, sie ist auch ziemlich dünn und Erziehung mit Leckerlies hat sich deswegen auch erledigt.

Sie hört mittlerweile draußen sehr gut, ich gehe ohne Leine mit ihr spazieren. Zu Hause aber hat sie ihren eigenen Kopf. Wenn ich in Schmuselaune bin und sie nicht schmusen will dann maschiert sie einfach auf und davon. War anfangs schon fast sprachlos:confused: bei dieser Reaktion, aber manchmal will sie einfach keine Nähe haben. Aber an machen Tagen klebt sie förmlich an mir!! Ich lasse sie jetzt einfach in Ruhe - wenn sie ihre Streicheleinheiten haben möchte, dann kommt sie zu mir.

Habe jetzt fast einen Roman geschrieben, aber ich wollte Dir damit nur sagen, dass Deine Hündin zuerst mal viel viel Zeit benötigt um zu begreifen, dass da jetzt ein Mensch da ist der ihr Liebe und Zuneigung schenken möchte. Gib der Kleinen die Zeit, die sie benötigt und dränge sie nicht zum Spielen, etc. Probier ab und an mal aus ob sie vielleicht doch mal einen Ball nimmt. Oder probier einfach aus ob sie evtl. mit Deinen Fingern oder der Hand spielen will.

Mit dem Fressen da setz Dich auch mal zu ihr und gib ihr z.B. eine Scheibe Wurst mit der Hand. Einfach hinhalten und gut zureden - bei mir hat es auch eine ganze Weile gedauert bis Pauline mir etwas aus der Hand genommen hat. Heute lässt sie sich gerne von mir mit der Hand füttern:D - ist ´ne richtig kleine verwöhnte Maus gegeben. Da sie aber soooo viel Schlimmes mitmachen mußte sehe ich das als Entschädigung an und mache es auch sehr sehr gerne.

Nach ein paar Monaten wirst Du merken, dass gerade Pudel ganz tolle, gelehrige und anhängliche Hunde sind. Wenn Dich die Hündin erst mal akzeptiert hast, dann hast Du einen super Wegbegleiter.

Viele Grüße von Anke & Paulinchen :)
 
Hallo Leute
So ein Forum ist schon was tolles. Danke für`s Mut machen. Ich glaub inzwischen auch, ich krieg sie hin. Außerdem habe ich (vor allem durch meine Tiere) gelernt, dass nichts so ist, wie man`s sich vorher ausgemalt hat, sowohl positiv als auch negativ, es sind ja Lebewesen mit ganz individuellen Eigenarten auf die man eben auch individuell reagieren muß. Das ist doch eigentlich auch das Spannende am Tiere haben. Gell ?!
Außerdem hat sie eben, als ich mit ihr draußen war, zum ersten mal die ihr entgegen kommenden Menschen und Hunde nicht erstmal wie eine Verrückte angebellt.
Ich nehme an, weil sie langsam größeres Vertrauen zu mir, in die Welt und überhaupt bekommt.
Das macht einen dann richtig froh.
Grüße Isi
 
Hallo Anke

Mal noch eine andere Frage, wenn du dich mit Pudeln auskennst:
Als ich am Freitag mit der Kleinen beim Tierarzt war, meinte der, sie wäre gesund :D hätte aber, was fast alle Pudel hätten, nämlich chronisch gereizte Augen. :eek:
Er meinte das läge an einem rassespezifischer Fehler, wegen der grundsätzlich zu tief innen liegenden Augen, bzw. zu enger Augenlieder oder auch wegen dem Dreck, der durch das Fell in die Augen käme.
Er hat mir Augentropfen mitgegeben (Omni Pet) und meinte, ich sollte jetzt mal beobachten ob es besser wird wenn ich das Fell um die Augen richtig lang wachsen lasse oder alternativ, ganz kurz abschneide.
Hast du Erfahrung damit ?
Eigentlich ist das eh eine hochinteressante Frage mit dem Augen frei schneiden oder nicht denn mein Schapi, (der Große) ist ja auch nicht gerade ein Kurzhaarhund und der hatte noch nie Probleme, egal ob ich ihm seine Augen (die schönsten die ich je bei einem Hund gesehen habe) frei schneide (da bekommt jeder Züchter Magenkrämpfe) oder schön brav wachsen lasse.

Grüße Isi
 
Ich habe auch eine erwachsene Hündin von einer Züchterin übernommen. Ein älterer Hund aus einer Zucht kann immer etwas problematisch sein.
Meine hat auch erst nach ein paar Monaten RICHTIG zu spielen begonnen. Aber soweit, dass wir auf den Hundeplatz könnten und wirklich sinnvoll arbeiten, sind wir noch länger nicht.
Am interessantesten war für sie von Anfang an irgendein alter Fetzen. Mal vorsichtig vorm Gesicht herumwedeln, vielleicht ist dann ja mal ein Zerrspiel drin. Ein Gummtier hätte sie erschreckt und wäre auch vom Material her zu ungewohnt gewesen.
 
Hallo Theseus

Wie alt war denn deine Hündin, als du sie bekommen hast ? Und- haben die Züchter irgendetwas mit ihr gemacht, ich meine gearbeitet ?
Ich habe meine jetzt die sechste Woche und es ist der absolute Wahnsinn, was dieser Hund für Fortschritte macht. Ich weiß nicht ob es an der Rasse liegt (weil man doch sagt, Pudel seien so schlau und so gelehrig, was ja auch der Grund ist, wieso ich einen wollte)
Willst du`s wissen ?
Also mit Spielzeug ist sie nach wie vor nicht zu ködern, was aber auch an meinem Großen liegen kann, der in dieser Beziehung zwar nicht aggressiv aber sehr durchsetzungsstark ist. (Ich habe halt fast nie die Möglichkeit mit einem Hund einzeln was zu machen )
Clicker war die Lösung !
Konditioniert habe ich sie hauptsächlich mit Lob, weil auch das mit den Leckerlies nicht so interressant ist für sie.
Es wird immer besser ! Dieser Hund hat Freude daran, mir eine Freude zu machen ! :D
Bei allem was sie verstanden hat, hört sie inzwischen zuverlässiger als mein Großer (der einen riesengroßer Dickschädel ist)
AUSSER:
Wenn`s was zu jagen gibt oder irgendwo eine Spur interressante ist.
Oh je ! da kommt noch was auf uns zu mit diesem massiven Jagdtrieb.
Ich wollte nur sagen: Alle die mir Geduld geraten haben, hatten recht.
Und ich kann nur all den Vielen recht geben, die auf Clickertraining schwören.

Begeisterte Grüße Isi
 
Hi Isi!

Bekommen habe ich meine Hündin mit 3 Jahren. Sie ist jetzt seit ca 8 Monaten bei mir.
Gearbeitet ... *lach* (eigentlich eher *heul*) ... an dem Tag, an dem ich sie geholt habe, hat sie das erste Mal ein Brustgeschirr (oder überhaupt irgendetwas um den Hals) raufbekommen und ging das erste Mal an der Leine. Ich denke, das sagt fast alles.
Clickern soweit sind wir noch nicht. Josi ist ein extrem ängstlicher Hund. Das Click würde sie zu sehr erschrecken. Ausserdem bringt mir die Konditionierung drarauf noch nicht viel, da ich noch zu wenig mit ihr üben kann ohne sie zu verunsichern. Ich kann sie noch nicht überall berühren ohne das sie Angst bekommt. Ins Sitz kann ich sie mit Leckerli führen, aber das wars dann. Platz macht sie nicht nur mit Leckerli und sobald ich versuche mit der Hand vorsichtig zu korrigieren oder zu lenken, ist es aus. Sie liebt mich aber heiß und ist ganz versessen aufs Frauchen. Nur dieses Urvertrauen kennt sie (NOCH) nicht.
Da steht noch viel Arbeit an, Aber wir haben Zeit und ich werde es ganz ruhig und in ihrem Tempo angehen.
 
das freut mich!!! ich hab auch schon überlegt ob ich mit clickern arbeiten soll da meine zukünftige hündin auch nicht auf leckerlies geht, spielzeug wird sie auch nicht kennen. aber sie hat angst vor allem was knackt, knallt, raschelt...
 
Hallo Theseus

Das ist ja eine ziemliche Sauerei. Was haben die denn mit der Hündin gemacht, dass sie so ängstlich ist ?
Ich meine, durch`s nichts machen, nicht fordern, nicht arbeiten wird ein Hund doch nicht berührungsscheu. Oder haben die den Hund noch nicht mal gestreichelt ?
Züchter gibts....
Wir gehen übrigens morgen zum ersten mal in die Hundeschule ! Jippieh !

Gespannte Grüße Isi
 
hallo!

ich hab das selbe problem gehabt wie du...
ich hab cindy mit ca 7 monaten bekommen..sie is vorher geschlagen worden
und sie vertraut mir noch immer nicht ganz (hab sie jetzt 5 monate)
ABER: es dauert lang, aber sie taut auch immer mehr auf..

vorher hat sie sich bei jeder handbewegung am boden geschmissen und
gewinselt, sich nicht streicheln lassen und hat immer im anderen zimmer
geschlafen.
mittlerweile rennt sie mir überall hin nach, nur ich darf ihre knochen und
rinderohrlis wegnehmen, sie schläft bei mir im zimmer (oder im bett :o )
und ab und zu legt sie sich beim fernsehen zu mit, mit der schnauze auf
meinem fuss...

also...einfach zeit lassen..das wird schon und dann is es so richtig schön :)
 
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