Wie ihr wisst, saß ich ja mal finanziell tief in der Schei.......... *vor Admin duck*
Und hab da sehr viel draus gelernt. Nicht, dass ich wieder arm sein will, um noch mehr zu lernen, aber es hatte doch so eine Vorteile.
Zum Beispiel hat sich meine Einstellung zur Menschheit an sich etwas geändert. Wildfremde Menschen von diesem Forum, mit denen ich vielleicht sogar mal gezofft hab, haben mir, ohne Fragen zu stellen, geholfen, während meine "Freunde", die mir eh noch Geld schuldeten, mich völlig ignorierten. Kurz nachdem, brannte einem Nachbarn das Haus völlig ab. Es tat mir richtig leid, grad nicht mehr als 20 im Haus gehabt zu haben, als Nachbarn von Tür zu Tür Spenden sammeln kamen. Als dann eine "Bekannte" (übers Internet) einen Pflegehund länger als erwartet behalten musste, hab ich auch ihr gerne was gespendet. Wenn mich jetzt ein Penner um nen Euro bittet, sag ich nicht mehr "Verpiss dich" und geb was, wenn ich grad was Kleines in der Tasche hab.
Die dritte Welt rührt mich weiterhin herzlich wenig, aber dank dieser Sache bin ich vielleicht etwas menschlicher im direkten Umfeld geworden. Und dafür, mir eben gezeigt zu haben, dass nicht alles Egoisten sind, bin ich euch dankbar
Auch eine wertvolle Erfahrung: ich kann mich über Kleines freuen. Vorher fand ichs ganz normal: hier einen neuen MP3 Player, da Pralinen vom Feinsten, dort 20 Mangas bei einem Einkauf.
Aber seit letzten Winter/Frühling, freu ich mich riesig über ein warmes Süppchen (gestern abend rief mich meine Mutter an und ich kreischte in den Höhrer: "Rat mal was ich Schönes hab! Hast DU nicht! Ich bin so glücklich! Kommste nie drauf! 'ne warme Suppe mit ABC-Nudeln!!!! Begreifst das??? Halt dir des ma vor Augen ey!!!!! WARME SUPPE!!!"
). Ich bin leider weiterhin kaufsüchtig und ein Messie ohne Ende (KEIN Tiersammler!) aber früher hätte ich NIE sowas "Banales" wie nen Heißluftbläser gekauft, weil mir kalt war. Sowas macht keinen Spaß. Lieber ein paar DVDs. Aber heute rief der Elektrohandel an, um zu sagen, dass er Dienstag liefern kommt, ich brüll: "JUHUUUUUUUU ICH BIN DA JA KLAR KOMMEN SIE NUR, ICH LIEBE SIE, CIAO!"
Mich können, dank dieser kurzen aber gesalzenen Armut, so kleine Dinge glücklich machen. Ein Süppchen, ne Heizung oder einfach nur ein schöner blauer Himmel. Ein Materialist bleib ich wohl ewig, aber man ist echt zufriedener, wenn man sich freuen kann über "Kleinigkeiten" wie was zu Essen, ne Heizung und warmes Wasser.
Ich glaube, wenn man merkt, dass man auch Selbstverständliches verlieren und sich danach sehnen kann, is man reicher, als jemand, der im Schlaraffenland lebt...
Und hab da sehr viel draus gelernt. Nicht, dass ich wieder arm sein will, um noch mehr zu lernen, aber es hatte doch so eine Vorteile.
Zum Beispiel hat sich meine Einstellung zur Menschheit an sich etwas geändert. Wildfremde Menschen von diesem Forum, mit denen ich vielleicht sogar mal gezofft hab, haben mir, ohne Fragen zu stellen, geholfen, während meine "Freunde", die mir eh noch Geld schuldeten, mich völlig ignorierten. Kurz nachdem, brannte einem Nachbarn das Haus völlig ab. Es tat mir richtig leid, grad nicht mehr als 20 im Haus gehabt zu haben, als Nachbarn von Tür zu Tür Spenden sammeln kamen. Als dann eine "Bekannte" (übers Internet) einen Pflegehund länger als erwartet behalten musste, hab ich auch ihr gerne was gespendet. Wenn mich jetzt ein Penner um nen Euro bittet, sag ich nicht mehr "Verpiss dich" und geb was, wenn ich grad was Kleines in der Tasche hab.
Die dritte Welt rührt mich weiterhin herzlich wenig, aber dank dieser Sache bin ich vielleicht etwas menschlicher im direkten Umfeld geworden. Und dafür, mir eben gezeigt zu haben, dass nicht alles Egoisten sind, bin ich euch dankbar

Auch eine wertvolle Erfahrung: ich kann mich über Kleines freuen. Vorher fand ichs ganz normal: hier einen neuen MP3 Player, da Pralinen vom Feinsten, dort 20 Mangas bei einem Einkauf.
Aber seit letzten Winter/Frühling, freu ich mich riesig über ein warmes Süppchen (gestern abend rief mich meine Mutter an und ich kreischte in den Höhrer: "Rat mal was ich Schönes hab! Hast DU nicht! Ich bin so glücklich! Kommste nie drauf! 'ne warme Suppe mit ABC-Nudeln!!!! Begreifst das??? Halt dir des ma vor Augen ey!!!!! WARME SUPPE!!!"


Mich können, dank dieser kurzen aber gesalzenen Armut, so kleine Dinge glücklich machen. Ein Süppchen, ne Heizung oder einfach nur ein schöner blauer Himmel. Ein Materialist bleib ich wohl ewig, aber man ist echt zufriedener, wenn man sich freuen kann über "Kleinigkeiten" wie was zu Essen, ne Heizung und warmes Wasser.
Ich glaube, wenn man merkt, dass man auch Selbstverständliches verlieren und sich danach sehnen kann, is man reicher, als jemand, der im Schlaraffenland lebt...