Achtung in Strasshof/Norbahn - Auersthaler Wald bis Bockfließ grassiert die Wildscheinpest - lt. Auskunft des zuständigen Jägers sind bereits mindestens 6 Hunde dieser Viruserkrankung zum Opfer gefallen.
Ich hab mal das Wichtigste zusammen geschrieben:
Krankheitsübertragung
o Hauptwirte für das Virus sind Wild- und Hausschweine (der Hausschweinebestand in Österreich ist virusfrei) Virusausscheidung schon 1 Tag nach Ansteckung. mit Speichel, Nasen-, Augen- und Rachensekret, später auch Harn und Kot; Ausscheidung bis zum Tod
o Keine Gefahr für Menschen
o Keine Übertragung von Hund zu Hund bzw. Hund zu Mensch (Fleischfresser sind Endwirte)
o Übertragung vom Wildschwein auf den Hund durch einmal lecken an verseuchtem Material, wie Erde, Gras, Gebüsch, etc. ist zur Infektion ausreichend.
o Große Virusmengen im Schwein: Nervengewebe, Lymphgewebe, Nasen-, Maul- und Rachenschleimhäute, Gescheide
o Virusübertragung: durch rohes Wildschweinefleisch oder -Aas, durch virushältige Gewebe und Ausflüsse und Ausseidungen (Speichel, Urin, Blut, Kot) auch in kleinstem Mengen!
Krankheitsverlauf
Es handelt sich um eine Krankheit, die mit tollwutähnlichen Symptomen einhergeht.
Die ersten Erscheinungen ähneln der Tollwut, das Tier ist müde und matt, versteckt sich und hat keinen Appetit. Lähmungen der Schlundmuskulatur mit Schluckbeschwerden und vermehrtem Speichelfluss folgen.
Typisch ist dann der nicht zu unterdrückende Juckreiz. Die kranken Tiere kratzen, beissen und lecken sich bis hin zum Bluten.
Es können Tobsuchtsanfälle und Krämpfe auftreten, nach ein bis zwei Tagen tritt der Tod durch Lähmung ein.
o Für Hunde in jedem Fall innerhalb weniger Tage (1 – 3 Tage) tödlich für Katzen binnen 2 – 9 Tagen tödlich (Gehirn- und Rückenmarksentzündung, starker Juckreiz, Atemnot, starkes speicheln, Fressunlust, Fieber)
o Für Haustiere gibt es keinen Impfstoff
Vorgenanntes gilt vollinhaltlich auch für Katzen ......
Vorbeugend gilt: Mit dem Hund ausschließlich Wege benutzen (Wildschweine meiden frequentierte Wege auf Grund der Witterung von Mensch und Hund); Hunde angeleint führen, um eventuelles Lecken an Gegenständen/Pflanzen/etc. zu unterbinden – die Verwendung eines Beißkorbes kann die Aufnahme von Virus-kontaminierten Gewebe/Erdreich/etc. verhindern, bzw. erschweren, sodaß dem/der Hundeführer/in Gelegenheit bleibt, zu reagieren.
Ich hab mal das Wichtigste zusammen geschrieben:
Wildschweinpest / Aujeszky´sche Krankheit
o Hauptwirte für das Virus sind Wild- und Hausschweine (der Hausschweinebestand in Österreich ist virusfrei) Virusausscheidung schon 1 Tag nach Ansteckung. mit Speichel, Nasen-, Augen- und Rachensekret, später auch Harn und Kot; Ausscheidung bis zum Tod
o Keine Gefahr für Menschen
o Keine Übertragung von Hund zu Hund bzw. Hund zu Mensch (Fleischfresser sind Endwirte)
o Übertragung vom Wildschwein auf den Hund durch einmal lecken an verseuchtem Material, wie Erde, Gras, Gebüsch, etc. ist zur Infektion ausreichend.
o Große Virusmengen im Schwein: Nervengewebe, Lymphgewebe, Nasen-, Maul- und Rachenschleimhäute, Gescheide
o Virusübertragung: durch rohes Wildschweinefleisch oder -Aas, durch virushältige Gewebe und Ausflüsse und Ausseidungen (Speichel, Urin, Blut, Kot) auch in kleinstem Mengen!
Krankheitsverlauf
Es handelt sich um eine Krankheit, die mit tollwutähnlichen Symptomen einhergeht.
Die ersten Erscheinungen ähneln der Tollwut, das Tier ist müde und matt, versteckt sich und hat keinen Appetit. Lähmungen der Schlundmuskulatur mit Schluckbeschwerden und vermehrtem Speichelfluss folgen.
Typisch ist dann der nicht zu unterdrückende Juckreiz. Die kranken Tiere kratzen, beissen und lecken sich bis hin zum Bluten.
Es können Tobsuchtsanfälle und Krämpfe auftreten, nach ein bis zwei Tagen tritt der Tod durch Lähmung ein.
Heilungen sind noch nicht bekannt geworden
o Für Hunde in jedem Fall innerhalb weniger Tage (1 – 3 Tage) tödlich für Katzen binnen 2 – 9 Tagen tödlich (Gehirn- und Rückenmarksentzündung, starker Juckreiz, Atemnot, starkes speicheln, Fressunlust, Fieber)
o Für Haustiere gibt es keinen Impfstoff
Vorgenanntes gilt vollinhaltlich auch für Katzen ......
Vorbeugend gilt: Mit dem Hund ausschließlich Wege benutzen (Wildschweine meiden frequentierte Wege auf Grund der Witterung von Mensch und Hund); Hunde angeleint führen, um eventuelles Lecken an Gegenständen/Pflanzen/etc. zu unterbinden – die Verwendung eines Beißkorbes kann die Aufnahme von Virus-kontaminierten Gewebe/Erdreich/etc. verhindern, bzw. erschweren, sodaß dem/der Hundeführer/in Gelegenheit bleibt, zu reagieren.