Du könntest dir auch einen Buchagenten suchen, der übernimmt dann die Verlagssuche für dich und kümmert sich um alles weitere...
Der Vorteil wäre dabei, das er ziemlich gut abschätzen kann, welcher Verlag in Frage kommt und was du beachten musst, wenn es um Verträge geht. Z. B. ist es wohl so, das die Erfinderin von Hase Felix zwar mittlerweile echt gut bekannt ist und es massig Sachen vom Hasen Felix gibt - sie aber wohl nicht soooo viel davon hat, weil der Vertrag für sie damals eher ungünstig gestaltet wurde.
D. h. du musst ziemlich aufpassen. Jansoch hat den Verlag vor ettlichen Jahren gewechselt, weil er meinte, er ist über den Tisch gezogen worden, es sind weit mehr Bücher gedruckt und verkauft worden als in der Auflagenstärke angegeben und er hat halt nur seinen Anteil für die angegebenen Bücher bekommen... ob der Verlag nämlich nun ein paar tausend Bücher mehr drucken lässt oder nicht, das fällt letztlich gar nicht auf und der Autor kümmert sich halt auch seltenst drum, was in der Druckerei und Buchbinderei abgeht.
Ansonsten: schauen, bei welchem Verlag es in ein Programm passen würde, dort dann gezielt nachfragen. Kein Verlag wird einen "Quertreiber" ins Programm aufnehmen, das passt nicht. Du könntest nachfragen, welche Formatierung sie verwenden (Zeichen/Zeile, Zeilen/Seite) und das Format vielleicht schon einmal anpassen. In einem Forum wurde Wolf Schneider angesprochen, der hat für Journalisten ud Autoren eingentlich ganz gute Bücher rausgebracht. Ich habe von ihm das Buch "Deutsch, was die Schule zu lehren vergaß". Sehr angenehm zu lesen und für´s Korrekturlesen eigentlich noch mal eine gute Vorarbeit.
Ich hoffe, meines ist im nächsten Jahr fertig, ursprünglich sollte es im Sommer fertig werden... es sei denn, es kommen noch ein paar Sachen bei der Arbeit, die mich wieder völlig aus der Bahn fegen... viel Glück bei der Verlagssuche!
Manuela
die letztes Jahr zu Weihnachten einige Sachen zu einem Wettbewerb eingereicht hat - und mit einer Kurzgeschichte zu den Gewinnern gehörte. Ist schon ein ziemlich komisches Gefühl, wenn man fast eine komplette Zeitungsseite nur für sich hat und weiß, das es jetzt im Prinzip jeder lesen kann, der einen persönlich kennt... Aber es war toll und die Reaktionen darauf auch. Ich glaube, ich habe zwei Wochen gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd...