Wer ist schuld ?

Frech ist für mich ein Hund z.B., wenn er im SD den Helfer "anstupst" (nicht in den Ärmel beisst) beim Verbellen! Oder im Agility, wenn er im Turnier immer einen Frühstart hinlegt, im Training aber wie angeklebt liegen bleibt! :DBiggy

also beim schutz halt ich mich mangels eigener erfahrung raus, aber beim frühstart in agility wär dieser hund für mich nicht frech sondern auch "nicht gut trainiert".
 
Ich hab offensichtlich den Ursprungsthread anders interpretiert, dort steht doch dass der Hund quasi schon schuldig geboren wird, und das ist in meinen Augen absoluter ..... mich selbst zensuriere ! Das geht ja schon in die Richtung dass ich angeblich Schuld bin dass Christus am Kreuz sterben musste, und wir immer und überall überhaupt an allem schuld sind, also ein Leben voller Schuld führen müssen, ich bin an gar nichts schuld wo ich nicht unmittelbar dabei war und agiert oder reagiert oder nichts getan hab , und selbst da zweifle ich die Schuldfrage oft an, und ich war definitiv nicht bei der Geburt und der ersten Wochen meiner Hunde dabei, noch hab ich deren Eltern ausgewählt !
 
Zitat von Magdi
Warum spielt die Schuldfrage eigentlich in unserer Gesellschaft so eine überdimensionale Rolle, anstatt die Dinge mal anzunehmen und sie positiv zu gestalten, soweit es uns möglich ist ?

Dazu müßte man sich aber die Zeit nehmen wollen , um begreifen zu wollen oder zu können . Wie " Biggi " es schon erläutert hat , eine Ausrede ist schneller gefunden .;)
Du hast auch geschrieben , der Hund schon schuldig geboren . ?
Für viele der HB ist es sooo . Eine leichter auszusprechende Ausrede und man wird auch noch bedauert , einen soo schlechten Hund erwischt zu haben . :rolleyes:

LG . Josef

 
Ich sehe in letzter Zeit leider immer häufiger, dass Hundebesitzer ständig Angst haben, etwas falsch zu machen. Viele getrauen sich nicht, ihren Hund einmal etwas lauter anzusprechen oder fester anzufassen aus Angst, ihn zu erschrecken und schuld an einem etwaigen Verhaltensproblem zu sein. Führen solche Schuldzuweisungen nicht letzten Endes nur dazu, dass das ganz normale Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand verloren gehen?

Ich habe übrigens einen Hund, der seit seiner Welpenzeit verhaltensauffällig ist, wenn auch weniger schlimm als sämtliche seiner Wurfgeschwister. Obwohl er einen wirklich argen "Knall" hat, möchte ich mir nicht vorwerfen lassen, daran schuld zu sein. Im Gegenteil: ich bin stolz drauf, dass ich ihn gefahrlos überall mitnehmen kann und er ein fast normales Leben führen kann.

lg
Gerda
 
Ich sehe in letzter Zeit leider immer häufiger, dass Hundebesitzer ständig Angst haben, etwas falsch zu machen. Viele getrauen sich nicht, ihren Hund einmal etwas lauter anzusprechen oder fester anzufassen aus Angst, ihn zu erschrecken und schuld an einem etwaigen Verhaltensproblem zu sein. Führen solche Schuldzuweisungen nicht letzten Endes nur dazu, dass das ganz normale Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand verloren gehen? Hallo Gerda .
Ist des Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand nicht schon verloren gegangen und an Stelle das " ICH " in den Vordergrund getretten ? Zumindest bei den Meisten . ?

Ich habe übrigens einen Hund, der seit seiner Welpenzeit verhaltensauffällig ist, wenn auch weniger schlimm als sämtliche seiner Wurfgeschwister. Obwohl er einen wirklich argen "Knall" hat, möchte ich mir nicht vorwerfen lassen, daran schuld zu sein. Im Gegenteil: ich bin stolz drauf, dass ich ihn gefahrlos überall mitnehmen kann und er ein fast normales Leben führen kann. Allso hast Du es geschafft . War sicher nicht einfach , aber das sind die Sachen die einen erfreun und stolz machen ;)

lg
Gerda

Soomit sind wir wieder beim Hundebesitzer .

LG . Josef
 
@Nisi: Warum solltest DU auf einer Ignorliste sein?

Ich denke nicht, das HH wie du angesprochen sind. Es geht hier eher um solche, die die "Fehler" des Hundes nur in dessen Vergangenheit suchen und darum nichts ändern können/wollen.

Dass man mit viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand (egal ob selber oder bei guten Hundetrainern) viel erreichen kann, das sehen wir doch hier im Forum immer wieder!

Da stimme ich 100 % zu . !!!

LG . Josef
 
Ich sehe in letzter Zeit leider immer häufiger, dass Hundebesitzer ständig Angst haben, etwas falsch zu machen. Viele getrauen sich nicht, ihren Hund einmal etwas lauter anzusprechen oder fester anzufassen aus Angst, ihn zu erschrecken und schuld an einem etwaigen Verhaltensproblem zu sein. Führen solche Schuldzuweisungen nicht letzten Endes nur dazu, dass das ganz normale Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand verloren gehen?

Ich habe übrigens einen Hund, der seit seiner Welpenzeit verhaltensauffällig ist, wenn auch weniger schlimm als sämtliche seiner Wurfgeschwister. Obwohl er einen wirklich argen "Knall" hat, möchte ich mir nicht vorwerfen lassen, daran schuld zu sein. Im Gegenteil: ich bin stolz drauf, dass ich ihn gefahrlos überall mitnehmen kann und er ein fast normales Leben führen kann.

lg
Gerda

Richtig, das Bauchgefühl wird bei vielen "Weggeredet" oder "Weggelesen".
Bücher und Anregungen helfen mit Sicherheit, sich mancher Sachen bewusster zu werden, man bekommt evtl. Einblicke, wie es fuktionieren könnte, Denkanstösse ect.
Aber, es soll nicht hirnlos umgesetzt werden, nur weil es bei Hund XY funkioniert hat, dass kann in die Hose gehen und möglicheweise zu Frust und Schuldgefühlen führen.
Ich selber bin sicher keine große Hundeexpertin, aber es funktioniert doch recht gut. Ich bin stolz auf meine Kimba, sie ist schon soviel sicherer geworden. Natürlich, vielleicht hätte es auch schneller funktioniert, vielleicht auch besser, aber ich wachse mit ihr und das bringt uns Beide sehr nahe zusammen. Was läuft uns denn weg, die Ziele in kleinen Schritten erreichen, dass ist mir wichtig.
Man muß nicht perekt sein, die Hunde müssen nicht perfekt sein, niemand ist das.
Wenns gar nicht geht, sollte man sich selbstverständlich Hilfe holen, nicht das ich jetzt schwerwiegende Probleme wegschreiben möchte.
Man muß es aber verstehen können, sich immer wieder bemühen, sein Bestes geben, auf den Hund eingehen und auf sich selber hören, dann wird man auch gemeinsame Ziele erreichen.

Schuld, schwierige Frage, manche HB meinen es zu Gut, sehen keine Schuld, aber wer soll denn richten.
Hier herinnen beschäftigen sich die Leute mit ihrem Hund, seinen Wünschen und Gefühlen, die breite Masse da draußen ist oft weit entfernt davon. Ich wage zu behaupten, die meisten von ihnen wissen es einfach nicht besser, woher denn auch.
 
So, jetzt bin ich durch und gebe natürlich meinen Senf dazu.

Natürlich kann nicht an allem der Mensch schuld sein. Hunde sind Lebewesen mit Charakter, Gefühlen, Eigenschaften usw. Vieles wird durch die Gene mitgegeben, (genauso wie es bei Menschen), der eine ist ruhiger, der andere temperamentvoller, ausgeglichen, wild, usw.

Aber:
Leider verstecken sich sehr viele Hundebesitzer hinter oben genannten. Das beginnt schon, daß sehr viele von Haus aus den falschen Hund (Rasse, Charakter) haben. Da wird eine Rasse oder Charakter genommen, welche gerade "in" ist, die aber zu den eigenen (menschlichen) Bedürfnissen absolut nicht passt. Beispiel: Wenn Herr XY von Natur ein recht häuslicher (fauler) Typ ist und sich einen Border nimmt und mit diesem Hund nur Gassi geht, dann sind Probleme vorprogrammiert. Aber natürlich werden ihm jetzt die wenigsten sagen "Hallo du hast den falschen Hund". Da wird dann das Temperament, Dominanz, Charakter usw, vorgezogen. Das hierbei aber der Mensch schuld ist, sehen die wenigsten.
Auch sind sich sehr viele Menschen nicht bewußt, daß Hund besitzen (haben) mit Zeit und Arbeit verbunden ist. Damit meine ich (was bereits angesprochen wurde), daß sich viele Leute weder die Zeit noch die Arbeit nehmen sich den Hund als Partner (Freund) zu formen. Viele denken in 2 Monaten ist der Hund aus den gröbsten (egal ob Welpe oder erwachsener) und der Hund weiß eh was ich von ihm will. Sich einstellen auf den Hund, ihn in irgendeiner Weise entgegenkommen, ein sovärener Hundebesitzer zu sein ist überhaupt für viele ein Fremdwort.
 
Du meinst, das man gewisse Eigenheiten und Spinnereien beim Hund auch akzeptieren können muss und nicht versuchen soll, ihn mit aller Gewalt nach den eigenen Vorstellungen zu formen? Da bin ich natürlich voll bei Dir!:)

lg
Gerda

Genau meine Rede .
Auf diese Denkweise bin ich aber auch erst mit den Jahren gekommen .
Nicht nur der Hund gehört geformt , sondern auch der Besitzer sollte sich selbst ( wenn möglich ) formen und anpassen können .

LG . Josef
 
Leider verstecken sich sehr viele Hundebesitzer hinter oben genannten. Das beginnt schon, daß sehr viele von Haus aus den falschen Hund (Rasse, Charakter) haben.

Es gibt auch viele Menschen für die ein Hund sowieso nicht das geeignete Haustier ist! Beispiel: Mann geht in Pension, die Familie lebt am Land und hatte immer Katzen aber noch nie einen Hund. Er zottelt täglich in die Stadt, verbringt die Vormittage in Kaffeehäusern und trifft sich dort mit anderen ebenfalls gelangweilten Pensionisten. Plötzlich stellt er es sich schön vor, wenn ein Hund brav neben ihm liegen würde weil Hundebesitzer ja viel leichter Kontakt bekommen. Er holt sich eine einjährige Hündin, die bisher nie aus der Wohnung rausgekommen ist und daher gar nichts kennt, aus dem Tierheim. Vom ersten Tag an nimmt er sie mit zu seinen Ausflügen, was natürlich nicht gutgeht weil die Kleine keineswegs brav an der Leine neben ihm hertrottet und auch im Kaffeehaus nicht ruhig liegenbleibt sondern alles und jeden anbellt. Seine Lösung (nachdem ich ihm gesagt habe, dass es noch sehr viel Geduld brauchen wird bis die Hündin seiner Vorstellung entspricht): Hundeflüsterer und Halti drauf!:eek: Leider kenne ich einige solcher Fälle.:mad:

lg
Gerda
 
Auch. Das fängt bei der Aufzucht (egal bei wem) an, geht über die Sozialisierungsphase, die Ausbildung, die falschen Erwartungen vom HH an den Hund, Unwissen bis hin zu Krankheiten!
Genau , das ist der Punkt . Sozialisierungsphase - Ausbildung und falsch Erwartungen .
Oft (nicht immer!) werden "arme Hunde" aus irgendwelchen schlechten Verhältnissen herausgeholt - ohne, dass sich der HH auch nur ansatzweise bewusst ist, was er sich ins Haus holt¨Genau . Gedanckenlos u. Selbstüberschätzung

Oder man nimmt einen süssen BC-Aussi-Mix und wundert sich, dass der Hund nicht müde wird und Besucher zwickt! w.o



Nö - schön reden wäre, wenn ich behaupte, mein Hund bedrängt andere Hunde nur und gleichzeitig verschweige, dass es schon x Beissvorfälle gegeben hat! Wird doch auch gemacht . Sind doch alles Hunde , nach dem Motto : Der tut eh nix .

Warum sollte ein HH besser da stehen, wenn er sagt, dass er mit seinem Vermehrerhund nicht klar kommt? Weils ja dann die Schuld vom Hund ist und nicht die Unfähigkeit des HH .



Das ist doch kein Widerspruch! - Du machst einfach eine "bessere" Schadensbegrenzung als deine Tochter! - Auch bei dir würde der Hund, wenn er könnte! :D Ich mache keine Schadensbegrenzung . Habe nur einen anderrn Umgang mit ihm und er mit mir . Bei mir macht oder zeigt er solche Sachen nicht .



Richtig! Vermutlich ist der Hund auch hyperaktiv - weil Fehler gemacht wurden! Aber die "Ausrede" ist in dem Falle ja die Hyperaktivität und nicht die Tatsache, dass es ein Hund aus Arbeitslinie ist!Ausrede ist Ausrede .



Oder der eine - für diesen Hund - falsche Einstellung hat. Oder eine falsche Trainingsart - wenn überhaupt! Genau das ist der Punkt .
Wie du schon gesagt hast , 90 % der HH.
Biggy

LG . Josef
 
Es gibt auch viele Menschen für die ein Hund sowieso nicht das geeignete Haustier ist! Beispiel: Mann geht in Pension, die Familie lebt am Land und hatte immer Katzen aber noch nie einen Hund. Er zottelt täglich in die Stadt, verbringt die Vormittage in Kaffeehäusern und trifft sich dort mit anderen ebenfalls gelangweilten Pensionisten. Plötzlich stellt er es sich schön vor, wenn ein Hund brav neben ihm liegen würde weil Hundebesitzer ja viel leichter Kontakt bekommen. Er holt sich eine einjährige Hündin, die bisher nie aus der Wohnung rausgekommen ist und daher gar nichts kennt, aus dem Tierheim. Vom ersten Tag an nimmt er sie mit zu seinen Ausflügen, was natürlich nicht gutgeht weil die Kleine keineswegs brav an der Leine neben ihm hertrottet und auch im Kaffeehaus nicht ruhig liegenbleibt sondern alles und jeden anbellt. Seine Lösung (nachdem ich ihm gesagt habe, dass es noch sehr viel Geduld brauchen wird bis die Hündin seiner Vorstellung entspricht): Hundeflüsterer und Halti drauf!:eek: Leider kenne ich einige solcher Fälle.:mad:

lg
Gerda

Hallo Gerda .

Solche von Dir beschriebene Fälle , gibt es viele .
Könnte hier wircklich viel Sachen reinstellen , was von HH falsch gemacht wird bzw. woo Hunde kein schönes Leben haben . Das beginnt , das der
HH auf einmal keine Zeit oder Lust hat sich mit dem Hund zu beschäftigen und endet mit ( nur ) 2 mal am Tag Gassigehen . Da auch nur 15 Min . :mad:

Das Halti wird aber nicht nur von " Hundflüsterer " empfohlen . Machen auch einige Trainer auf Ausbildungsplätzen und vor allem TA .

LG . Josef
 
Hallo Gerda .

Solche von Dir beschriebene Fälle , gibt es viele .
Könnte hier wircklich viel Sachen reinstellen , was von HH falsch gemacht wird bzw. woo Hunde kein schönes Leben haben . Das beginnt , das der
HH auf einmal keine Zeit oder Lust hat sich mit dem Hund zu beschäftigen und endet mit ( nur ) 2 mal am Tag Gassigehen . Da auch nur 15 Min . :mad:

Das Halti wird aber nicht nur von " Hundflüsterer " empfohlen . Machen auch einige Trainer auf Ausbildungsplätzen und vor allem TA .

LG . Josef

Verstehe die "Halti-Fangemeinschaft" eh nicht. Wenn ich es nicht schaffe einen Kontakt zu meinem Hund aufzubauen, dann ist dies die Tragik. Da hilft mir das Halti auch nicht.Das Halti ist, in meinen Augen, die "Light-Version" zum Stachler und Co. (Weiß, daß sich jetzt viele darüber aufregen werden)
Überhaupt, wird zu vieles vom Pferdesport abgeschaut. Bald werden wir unsere Hunde longieren, anstatt mit ihnen spazieren zu gehen.:eek:
 
Verstehe die "Halti-Fangemeinschaft" eh nicht. Wenn ich es nicht schaffe einen Kontakt zu meinem Hund aufzubauen, dann ist dies die Tragik. Da hilft mir das Halti auch nicht.Das Halti ist, in meinen Augen, die "Light-Version" zum Stachler und Co. (Weiß, daß sich jetzt viele darüber aufregen werden)
Überhaupt, wird zu vieles vom Pferdesport abgeschaut. Bald werden wir unsere Hunde longieren, anstatt mit ihnen spazieren zu gehen.:eek:

War der Thread punkto longieren nicht schon:D

Noch besser sollen aber diese Laufbänder sein . :rolleyes: Gibts sogar schon Elecktrisch mit Geschwindigkeits-Einstellung :mad:

Wer ist Schuld . Der Erzeuger oder der , der es anwendet ?

LG . Josef
 
Verstehe die "Halti-Fangemeinschaft" eh nicht. Wenn ich es nicht schaffe einen Kontakt zu meinem Hund aufzubauen, dann ist dies die Tragik. Da hilft mir das Halti auch nicht.Das Halti ist, in meinen Augen, die "Light-Version" zum Stachler und Co. (Weiß, daß sich jetzt viele darüber aufregen werden).

ja, das ist allerdings tragisch:(; aber die tatsache dass es tragisch ist und auch die tatsache dass der HB daran schuld ist, löst leider noch kein problem.

Natürlich muß ich mit dem HB intensiv arbeiten um ihm die wichtigkeit von kontakt zum hund zu erklären; aber es dauert meist eine zeit bis HB das alles verstehen und umsetzen können. und in dieser zeit muß ich die ganze
sache irgendwie managen; in der praxis sind das meist Hb die schon total genervt und verzweifelt sind und für die jeder spaziergang die hölle ist - und die schlechte stimmung kriegt der hund natürlcih zu 100% mit.

ich bin kein halti-fan und arbeite nur sehr selten damit aber wenn ich einen leinenaggressiven hund mit 40kg hab, der von einer frau mit 50kg geführt werden soll und es keinerlei kontak zwischen den beiden gibt, dann muß ich, parallel zur arbeit an blickkontakt und abrufbarkeit, diesem Hb die möglichkeit geben die spaziergänge irgendwie zu managen; natürlich ist das halti keine lösung aber es kann der frau mehr sicherheit und geben und das wiederum wirkt sich positiv auf den hund aus. (ich gehe davon aus dass das halti entsprechend erklärt und geübt wird und nicht bloß ein sinnloses gezerre enststeht)

ja, diese frau sollte wahrscheinlich einen andren hund haben
ja, sie sollte mehr von hundeausbildung wissen
und ja, sie ist wahrscheinlich mehr schuld an der misere als der hund

aber was nützt mir all das bei der lösung des problems?
ich kann natürlich sagen, dass der hund (und vielleicht auch jeder andre hund) für sie der falsche ist und dass sie einen neuen platz suche soll; aber für leinenaggressive hunde gibt es selten wartelisten.
und bevor sie zu einem trainer geht, der sich den hund schnappt und ihm mal zeigt wo´s langgeht, nehm ich lieber ein halti.
sachliches erklären warum gewisse probleme enstanden sind ist sehr, sehr wichtig - aber schuldzuweisungen helfen niemanden
 
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