Wer hat Erfahrungen mit Hunden aus Tötungsstationen bzw. mit den Organisationen

Schote

Super Knochen
Hallo,

wir haben drei Hunde, zwei davon aus Tötungsstationen (Ungarn und Spanien).
Habt ihr schon Erfahrungen mit Organisation gemacht, welche diese Hunde vermitteln? Hätte gerne eure Erfahrungen gelesen.:cool:

l.G
Schote & Rasselbande
 
Zuletzt bearbeitet:
primär wollte ich eure Erfahrungen wissen,...passiert ist Gott sei Dank nicht´s (Spätfolgen ausgeschlossen), ich habe mich nur über einige Dinge schwer gewundert bzw. geärgert,...frisch operierte Hunde in den Flieger stecken,....wobei man nicht wirklich von einer gewissenhaften Operation sprechen kann,..und über manch andere Dinge,..
wie gesagt, wollte nur eure Erfahrungen hören/lesen,...
 
Aso, also ich habe sehr gute Erfahrung mit der Orga gemacht. Habe meine Hündin aus Spanien, sie war aber schon auf einer Pflegestelle in Ö.
Sowohl die Pflegestelle, als auch die Dame hier in Wien- von der Orga, wie die Dame in Spanien( die jetzt zurück in D ist), sind nach wie vor mit mir in Kontakt und kümmern sich wie es Kimba geht.
Da Kimba nicht kastriert war , bekam ich sie nach genauer Vorkontrolle ect. ohne Schutzgebühr, mit der Auflage sie kastrieren zu lassen. Der Impfstatus ist in Ordnung, also sie wurde tatsächlich geimpft. Die Tests auf Mittelmeerkrankheiten, wurden ordnungsgemäß gemacht und sind auch in Ö negativ gewesen.

Leider sind die Mittel der Frau nach über 10 Jahren der Hilfe in Spanien erschöpft und sie ist nach D zurückgegangen. Eigentlich wollte sie ihren Lebensabend in S verbringen , konnte aber das Leid nicht mitansehen. Sie hat kastriert und geholfen wo es ging- leider kann sie nicht mehr.:(
 
Hallo,

bei meinem ersten Hund ist auch alles gut verlaufen, ich bin die Tour der Orga bach Ungarn mitgefahren und habe meinen Zwerg direkt aus der Tötungsstation geholt, nach der Grenze wurde der Schutzvertrag abgeschlossen und wir sind glücklich nach Hause gefahren,..allerdings habe ich danach nie wieder mehr was von der Orga gehört.

Meine Hündin kommt auch aus Spanien, es wurde alles mittels Internet abgeklärt (Schutzvertrag etc.) und wir haben sie in einer Nacht und Nebel Action um Mitternacht am Flughafen in Deutschland! abgeholt,...es gab nur einen vorgebuchten Flieger nach DE, nicht nach AT,..war auch noch halb so wild, allerdings, hat es mich geärgert, daß sie sichtlich kurz vorher kastriert wurde, die Nähte teilweise aufgegangen sind, bzw. sie sich die selber aufgebissen hat,...und vorallem ist die Wunde nicht ordnungsgemäß vernäht worden,....
zur Impfung, der im EU-Pass angegebene Impfstoff ist in AT unbekannt und es wurde auch nicht durchgeimpft...

es ist wie gesagt alles gut gegangen,..öftere Besuche beim TA,...

ich finde im allg. die Actionen diverser Orga gut, nur es kommt mir manchmal vor, daß es ihnen über den Kopf wächst und sie teilweise dadurch nachlässig werden......
anderseits besser ein wenig fahrlässig sein, und die Hunde raus holen, als nichts tun und zuschaun,..ich weiß sehr schwieriges Thema.
 
meine hündin ist auch von einer tierschutzorga bzw. tötungsstation.
sie wurde nach wien gebracht und ich konnte sie unverbindlich ansehen (d. h. sie wurde mir nicht "aufgedrängt").
impfpass war zwar dabei, aber keine ahnung - den kann man ja auch im ausland kaufen... mein ta hat sie nochmals geimpft (würd ich heute zwar nicht mehr so machen, aber damals hab ich leider nur dem ta geglaubt)

was ich "beanstande": es wurde kein schutzvertrag gemacht (ich glaub die haben nicht mal meine adresse - ist schon länger her, aber ich könnte mich nicht erinnern), ich hab ihr nach einiger zeit ein mail geschrieben und fotos geschickt - ich bekam eine kurze antwort...

andererseits denk ich mir, dass sie sich im nachhinein auch nicht um jeden vermittelten hund kümmern kann... aber es könnte ja durchaus sein, dass ein hund in falsche hände kommt....
aber vermutlich denkt sie nicht schlecht über österreich und denkt eher daran, dass die hunde sonst getötet worden wären....
lg
 
das denke ich mir auch, daß sie sich nicht um alle, bereits vermittelten Hunde kümmern können, ich habe aber z.B auch Fotos geschickt und kurz Bericht (beim ersten Hund), habe aber nicht einmal eine Antwort bekommen,...

aber unsere Hunde wissen eh, daß sie den Lotto 6er gemacht haben :D
 
Hallo,

bei meinem ersten Hund ist auch alles gut verlaufen, ich bin die Tour der Orga bach Ungarn mitgefahren und habe meinen Zwerg direkt aus der Tötungsstation geholt, nach der Grenze wurde der Schutzvertrag abgeschlossen und wir sind glücklich nach Hause gefahren,..allerdings habe ich danach nie wieder mehr was von der Orga gehört.

Meine Hündin kommt auch aus Spanien, es wurde alles mittels Internet abgeklärt (Schutzvertrag etc.) und wir haben sie in einer Nacht und Nebel Action um Mitternacht am Flughafen in Deutschland! abgeholt,...es gab nur einen vorgebuchten Flieger nach DE, nicht nach AT,..war auch noch halb so wild, allerdings, hat es mich geärgert, daß sie sichtlich kurz vorher kastriert wurde, die Nähte teilweise aufgegangen sind, bzw. sie sich die selber aufgebissen hat,...und vorallem ist die Wunde nicht ordnungsgemäß vernäht worden,....
zur Impfung, der im EU-Pass angegebene Impfstoff ist in AT unbekannt und es wurde auch nicht durchgeimpft...

es ist wie gesagt alles gut gegangen,..öftere Besuche beim TA,...

ich finde im allg. die Actionen diverser Orga gut, nur es kommt mir manchmal vor, daß es ihnen über den Kopf wächst und sie teilweise dadurch nachlässig werden......
anderseits besser ein wenig fahrlässig sein, und die Hunde raus holen, als nichts tun und zuschaun,..ich weiß sehr schwieriges Thema.

äh, dass der verwendete Impfstoff in Ö unbekannt ist, ist nicht verwunderlich, jedes Land hat seine eigenen Impfstoffe und wenn dein Tierarzt nicht alle ausländischen Stoffe kennt, ist das aber nicht die Schuld der Orga.... außerdem erzählen die österreichischen Tierärzte gern, dass die ausländischen Impfstoffe schlechter als die österreichisches wären, damit der Hundebesitzer einer weiteren Impfung und damit mehr Geld für den Tierarzt zustimmt :rolleyes:
was heißt, es wurde nicht durchgeimpft?

zu dem Kastrieren geb ich dir recht, dass es sicher nicht gut ist, einen Hund, der noch die Nähte im Bauch hat, in einen Flieger zu stecken...
 
das die TA dir einreden diese Hunde nochmals zu impfen ist nix Neues, daß war mir bewußt (war bei unserem Ersten das Gleiche)

bei der Zweiten war eine Impfung (die "unbekannte" wahrscheinlich Tollwut) im Impfpass eingetragen, allerdings haben die ersten Welpenimpfungen (Staube etc.) gefehlt,......müssen ja beim Welpen, sprich beim erstenmal aufgefrischt werden....(das meinte ich mit durch impfen)
.......meine Hündin war 9 Monate wie ich sie bekommen habe

es ist ja nicht das Problem, wenn einem Hund noch Impfungen fehlen,..kann man ja nachholen, aber ich sehe nicht ganz ein, daß man dafür "Schutzgebühr" zahlt, bei welcher angeblich alle Impfungen includiert sind.

(wobei man Hunde ohne gültiger Impfung gar nicht importieren darf,...)
 
meine hündin ist auch aus einer ung. tötungsstation. sie wurde mit ca. 5 wochen von dort weggeholt und kam mit den geschwistern sofort auf eine pflegestelle. WARUM das so zeitig sein musste, verstehe ich aber nicht, weil ich trotzdem denke, das 1 od. 2 wochen länger bei der mutter trotz widriger umstände besser gewesen wären.
was mich extrem gestört hat, dass mir die pflegestelle absolut nichts über ihre vergangenheit sagen hat können.
ich kann das nicht nachvollziehen, wie man hunde einfach so überreicht bekommt und dann aber keine infos dazu.
man weiß gar nix. wurden die dort geboren, wurden sie ganz winzig klein dort abgegeben, gar nix weiß ich?? :(
erst als ich bei der pflegestelle war und mir die würmer angesehen hatte, erfuhr ich das sie von AL raufgeholt wurden. naja, ich hatte davor schon nix gutes über diese orga gehört, aber wenn so kleine 6 wochen alte schäferbabys vor dir herumlaufen....wer kann da schon nein sagen nur weil sie von einer orga kommen, die einen schlechten ruf hat :D
impfpass hab ich auch dazu bekommen. blöderweise hab ich mir den aber erst ganz genau angesehen, als ich schon daheim war. erst da ist mir aufgefallen, dass das impfdatum VOR dem geburtsdatum war!!!! schutzvertrag habe ich unterschrieben und auch 1 oder 2 mal der pflegestelle ein foto geschickt. danach habe ich leider nix mehr gehört. ist eh klar, dass die bei soooooo vielen vermittelten tieren nicht mit jedem in kontakt bleiben können. allerdings würde ich soooo gerne kontakt mit den besitzern der geschwister haben.
 
naja, es ist aber meistens so, dass man über hunde die in tötungsstationen gelandet sind nix weiss.
ich weiss über astas vergangenheit (ob ihre mama samt welpen dort gelandet ist usw.) auch rein gar nix - woher auch?
ich nehme an, dass sie ein strassenhund war - aber vielleicht wurde ihre mama wegen den welpen in die tötungsstation gebracht, oder vielleicht sind die alle gestorben, oder asta ist "übriggeblieben" und alleine dort gelandet, oder oder oder
lg
 
Ich hab Dino über die tierhilfe.at.gg bekommen bzw bin ich mit den Leuten da mit nach Bratislava ins Tierheim gefahren.

Dino war 9 Monate als ich ihn bekommen hab, mit 6 Monaten dürfte er ins Tierheim gekommen sein, davor in einer Tötungsstation gesessen sein. Wie er da hingekommen ist, weiß ich nicht.

Die Leute warn total super, haben uns bissl beraten, ne Woche später sind wir nochmal hingefahren und haben den Dino abgeholt, vorher gings von uns aus nicht.
Beim 2. Besuch hab ich dann den Schutzvertrag unterschrieben und den EU-Pass bekommen.

Kurz danach war ich noch mit den Leuten von der tierhilfe in Wien bei einer Tierärztin, die nochmal nachgeimpft hat.
Im Nachhinein gabs noch ab und zu Emailkontakt, mit der Zeit wurde der aber weniger. Ab und zu schick ich Fotos bzw erzähl, wie es uns so geht.
Und auf nem Hundetreffen mit mehreren Bratislava-Hunden warn wir dann auch mal.
 
meine hündin ist auch aus einer ung. tötungsstation. sie wurde mit ca. 5 wochen von dort weggeholt und kam mit den geschwistern sofort auf eine pflegestelle. WARUM das so zeitig sein musste, verstehe ich aber nicht, weil ich trotzdem denke, das 1 od. 2 wochen länger bei der mutter trotz widriger umstände besser gewesen wären.
was mich extrem gestört hat, dass mir die pflegestelle absolut nichts über ihre vergangenheit sagen hat können.
ich kann das nicht nachvollziehen, wie man hunde einfach so überreicht bekommt und dann aber keine infos dazu.
man weiß gar nix. wurden die dort geboren, wurden sie ganz winzig klein dort abgegeben, gar nix weiß ich?? :(
erst als ich bei der pflegestelle war und mir die würmer angesehen hatte, erfuhr ich das sie von AL raufgeholt wurden. naja, ich hatte davor schon nix gutes über diese orga gehört, aber wenn so kleine 6 wochen alte schäferbabys vor dir herumlaufen....wer kann da schon nein sagen nur weil sie von einer orga kommen, die einen schlechten ruf hat :D
impfpass hab ich auch dazu bekommen. blöderweise hab ich mir den aber erst ganz genau angesehen, als ich schon daheim war. erst da ist mir aufgefallen, dass das impfdatum VOR dem geburtsdatum war!!!! schutzvertrag habe ich unterschrieben und auch 1 oder 2 mal der pflegestelle ein foto geschickt. danach habe ich leider nix mehr gehört. ist eh klar, dass die bei soooooo vielen vermittelten tieren nicht mit jedem in kontakt bleiben können. allerdings würde ich soooo gerne kontakt mit den besitzern der geschwister haben.

leider gibt es im Tierschutz auch so einige schwarze Schafe...

allerdings ist es wirklich so, dass leider in den meisten Fällen nicht eruiert werden kann, warum die Hunde in einer Tötung gelandet sind bzw. wie sie vorher gelebt haben, da kann die Orga nichts dafür.

die Leute die in den Tötungen arbeiten, sind auch nicht daran interessiert. weder fragen sie den Besitzer, der einen Hund dort abgibt, nach dem Grund, noch würden sie ihn weitergeben, selbst, wenn sie es wüßten. einfach, weil es ihnen egal ist.
sieh dir die Bilder aus den Tötungsstationen doch mal an.... ich weiß es von meiner eigenen Tierschutztätigkeit, da bekommt man so einiges mit... den Leuten dort ist egal, ob die Hunde Futter oder Wasser haben, ob sie in ihren Käfigen raufen, ob sie in den Fäkalien sitzen etc. etc. - nur kein Aufwand soll betrieben werden, die Tiere werden ja sowieso nach Ablauf der Frist getötet. wozu Futter, wozu gut behandeln, sind ja eh lebende Tote, krass ausgedrückt...

so ist das dort und dann darf man sich nicht wundern, dass über die Vergangenheit nichts in Erfahrung gebracht werden kann.
bitte nicht immer alles auf einen Tierschutzverein zurück fallen lassen (will jetzt diese besagte Orga nicht in Schutz nehmen, DAS liegt mir wirklich fern), aber ich weiß halt aus eigener Erfahrung, wie vorschnell manche Leute teilweise urteilen ;-)
 
leider gibt es im Tierschutz auch so einige schwarze Schafe...

allerdings ist es wirklich so, dass leider in den meisten Fällen nicht eruiert werden kann, warum die Hunde in einer Tötung gelandet sind bzw. wie sie vorher gelebt haben, da kann die Orga nichts dafür.

die Leute die in den Tötungen arbeiten, sind auch nicht daran interessiert. weder fragen sie den Besitzer, der einen Hund dort abgibt, nach dem Grund, noch würden sie ihn weitergeben, selbst, wenn sie es wüßten. einfach, weil es ihnen egal ist.
sieh dir die Bilder aus den Tötungsstationen doch mal an.... ich weiß es von meiner eigenen Tierschutztätigkeit, da bekommt man so einiges mit... den Leuten dort ist egal, ob die Hunde Futter oder Wasser haben, ob sie in ihren Käfigen raufen, ob sie in den Fäkalien sitzen etc. etc. - nur kein Aufwand soll betrieben werden, die Tiere werden ja sowieso nach Ablauf der Frist getötet. wozu Futter, wozu gut behandeln, sind ja eh lebende Tote, krass ausgedrückt...

so ist das dort und dann darf man sich nicht wundern, dass über die Vergangenheit nichts in Erfahrung gebracht werden kann.
bitte nicht immer alles auf einen Tierschutzverein zurück fallen lassen (will jetzt diese besagte Orga nicht in Schutz nehmen, DAS liegt mir wirklich fern), aber ich weiß halt aus eigener Erfahrung, wie vorschnell manche Leute teilweise urteilen ;-)

hmmmm, aber irgendwer von einer orga muss ja hinfahren und die hunde dort rausholen, oder? ich muss zugeben, dass ich natürlich keine ahnung hab, wie sowas von statten geht. nach welchen kriterien die hunde ausgesucht werden, die mit dürfen usw.
aber ich denke mal, dass doch jemand der für eine orga arbeitet und hunde nach österreich bringt, in die tötungsstationen geht und dann sagt, den, den den, die usw. nehmen wir mit (kaufen frei odgl.)
müsste dann nicht wenigstens von seiten der orga bekannt sein, ob da nur welpen in dem zwinger waren oder ob die welpen der mutter abgenommen worden sind oder so :confused:
oder muss ich mir sowas ganz anders vorstellen??? gehen die hunde die dort rausgeholt werden durch mehrere hände??
 
ich war zwar noch nie in einer tötungsstation, hab mich aber aus interesse bzw. wegen asta etwas informiert.

den arbeitern von diesen tötungsstationen ist es aber sche...egal ob die mama mit ihren welpen in einem käfig(?) zusammen bleiben können oder ob die tiere getrennt werden - da sie eh nichts wert sind und sie sowieso umgebracht werden.
teilweise werden die hunde von den strassen aufgelesen und tot oder lebendig einfach eingesammelt und irgendwie transportiert - nebenbei bemerkt, wenn dem so ist, dann wundert mich astas autopanik auch nicht :mad:

die meisten orgas (was ich zumindest so gehört habe) nehmen meistens die hunde mit, die sich am besten vermitteln lassen (sicherlich auch andere, aber "lieber" solche um überhaupt leben retten zu können)

eine tötungsstation ist KEIN tierheim - somit auch keine infos zu den hunden
die mitarbeiter haben auch kein interesse an den tieren - nehmen jedoch doch gerne geld an (für nichts und wieder nichts, nur damit sie den hund hergeben und nicht töten!)
 
jede Tötung ist anders, in manchen dürfen die Leute von einer Orga durchgehen und sich die Hunde ansehen, in wieder anderen mußt du in einem Zimmer warten, bis dir der (hoffentlich richtige, denn auch das ist leider nicht immer der Fall) Hund gebracht wird, dann wird er vor deinen Augen in eine Ecke gefetzt und kassiert zum Abschied nochmal einen Tritt vom Pfleger.
aufregen brauchst du dich gar nicht, sonst bekommst du den Hund nicht :(

ich glaube, du hast wirklich eine völlig falsche Vorstellung davon, was Tötungsstationen sind und wie es dort zugeht, Gabi...

die Hunde werden meist auch nicht "human" (wenn man von sowas überhaupt reden kann) sprich mit Einschläferungsspritze, getötet, sondern werden erschlagen, vergast, vergiftet etc.
in Nitra gibts zum Beispiel eine Tötung, da macht sich der Tötungsarzt einen Spass draus, seinen eigenen Hund auf andere Hunde zu hetzen und diese von ihm zerreissen zu lassen.

Österreichern und Deutschen geben sie sowieso keine Auskunft, wenn du Glück hast, hast du einen Einheimischen, dem manchmal ein paar Worte gesagt werden, aber auch das ist meist nicht der Fall.
somit, auch, wenn man sich das Grauen nur schwer vorstellen kann, bitte dies zu berücksichtigen, bevor man sich wundert, warum einem die Orga nichts über den Hund sagen kann...
 
wie gesagt mein erster Hund kommt aus einer ungarischen Tötungstation (Abdeckerei) und ich bin mit der Orga mit gefahren und habe ihn direkt aus dem Zwinger geholt, sprich ich habe dort das ganze Geschehn live miterlebt ...diese Orga fährt (zum. damals) alle 14 Tage hin und versucht alle Hunde raus zu holen, und danach werden sie auf Fix-bzw. Pflegeplätze vermittelt.

nur von seiner Vergangenheit weiß ich auch nichts, nur mit der Zeit kannst du dir am Verhalten des Hundes vorstellen, was er erlebt haben muß,...

meine Kleine kommt aus Spanien, dort werden sie aus der Tötung frei gekauft und direkt in ein "Auffanglager" gebracht, von dort aus werden sie vermittel.
 
Meiner is auch aus einer Tötungsstation in Ungarn. Impfpass hab ich keinen bekommen, Infos schon, aber was davon stimmt oder ned???
Tatsache ist, dass er krank war und auch noch krank ist. Außerdem ist er sehr ungeschickt, stürzt oft und 3 Tierärzte meinen, es könnte ein Gehirntumor sein, oder ein neurologisches Problem, oder er sieht schlecht???
Naja, am Dienstag wissen wir es ja genau.

Damals war der Deal, dass ich eine Pflegestelle bis Weihnachten bin. (Aber sie haben niemanden für ihn gefunden. Wundert das wen?) Außerdem wollte ich ein kleines Hundemädchen, was ja auf einen Amstaff Rüden ned sooo ganz zutrifft.
Aber um 22 Uhr stand dann plötzlich ein junger Mann vor der Tür und drückte mir eine Leine mit einem Amstaff in die Hand und verschwand im Nichts. Ich war total überfordert und der Hund durch die Reise und alles andere völlig gestört. Halb verhungert und verdurstet und wie auf Speed. Die ersten Tage waren die Hölle. Aber irgendwie haben wir uns zusammengerauft.

Die Orga, von der wir ihn haben, hat oft angerufen. Ein Anruf war besonders witzig, der kam ca 4 Wochen, nach dem der Hund da war.:"Hallo, sie haben doch den Staff von uns...mache sie sich keine Sorgen, der ist ganz lieb und macht auch nix kaputt"
Ich darauf:"Nein, warum sollte ich mir Sorgen machen? Die Fernsteuerung, eine Decke, etliche Bücher und ein Handy hat er schon gefressen."
Die Dame hatte plötzlich ein Gespräch auf der anderen Leitung...
Ok, aber lieb is er ja wirklich.
Zu erwähnen wäre noch, dass den Hund oder auch uns niemand von der Orga, außer der Zulieferer je gesehen hat. Ich hätte auch ein Tierquäler mit netter Stimme sein können.

Damit das nicht falsch rüber kommt, jeder hat den Hund den er verdient und bei unserem muss ich wirklich brav gewesen sein. Und jeder kann mal einen kranken Hund erwischen, bzw. jeder Hund kann mal krank werden. (Hab voll Angst, dass er am Dienstag eingeschläfert werden muss)
Aber trotzdem würde ich mir meinen nächsten Hund selbst aussuchen.
 
Hallo Lilli,
als aller erstest wünsche ich dir von ganzen Herzen viel Glück für Dienstag,...hoffentlich ist es nicht das Schlimmste!

zum Thema Orga, ich habe schon des öfteren gehört, daß Hunde auf PLEGEplätze gekommen sind und von dort nie wieder abgeholt bzw. sich die Orga nicht mehr gemeldet hat, oder falsche Hunde übergeben werden,...

ich habe meine Kleine vom Flughafen abgeholt, in der Annahme es kommt eine klein bis mittelgrosse Spanielmischlingsdame,.....naja Terrier-Dackemix ist es dann wohl eher,..aber egal wenn´s eine Dogge gewesen wäre, hätte ich sie auch mitgenommen,...nur soviel zum Thema :-)

nocheinmal alles Liebe für nächste Woche, und hoffentlich kommst du mit guten Nachrichten und es ist nicht ganz so schlimm!!!
Fühl dich gedrückt!
 
Danke, bis jetzt konnte ich es noch gut verdrängen, aber langsam holt mich die Realität ein. Wie es so is, häng ich ziemlich an dem Wuffl. Wenn ich ihm zuschaue, wenn er am Feld mit seinen Hundefreunden voll Lebensfreude tobt....

In meinen Augen hat die Orga es wirklich gut gemeint. Sie wollte einem Hund ein Weiterleben ermöglichen. Das ist sehr lobenswert...prinzipiell..
Aber das Gegenteil von gut is nun mal eben gut gemeint.
Die Hundefänger in Ungarn fangen jetzt alles ein, was sie erwischen können, denn in dem Geschäft steckt Geld. Ich möchte nicht wissen, wie viele Hunde nur rumgestreunt sind, aber Besitzer hatten, die dann eingefangen wurden.
Is halt alles ein Gesetz der Nachfrage.
Was ich aber tatsächlich bekrittle ist, dass sie sich die Leute den Platz nicht angesehen haben. Wir haben telefoniert, ok, aber weißt eh, was du jemanden am Telefon erzählen kannst. Keiner schaut, ob er genug zu fressen bekommt, ob er nicht misshandelt wird. Hauptsache er hat einen Platz und sie holen die nächsten, für die sie aber eigentlich auch noch keine Plätze haben.
Das is eigentlich Tierheimrochade. Nur dass aus Ungarn keiner kommt und unsere Hunde holt.
 
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