wenn's wirklich wichtig ist...

Die2

Super Knochen
Kennt Ihr das auch, dass Eure Hunde wenn es wirklich von Bedeutung ist auf einmal Dinge tun, Sachen über sich ergehen lassen etc die sie sonst niemals machen würden, die sie sonst nie dulden würden?

Kannte das von meiner ersten Hündin-die war *schande-über-mich* relativ unerzogen. Einmal musste ich eine kurze Strecke mit dem Auto mit ihr fahren (nicht mein Auto-daher nicht richtig hundetauglich), im jugendlichen Leichtsinn hab ich sie einfach in den Kofferraum gepackt und fertig. Tja nur meinte Madam sie müsse nach dem losfahren versuchen auf den Rücksitz zu klettern :eek:. Ein Wort hat genügt und sie hat sich hinten im Kofferraum hingelegt und es kein zweites Mal mehr probiert. (Sowas hätte außerhalb dieser Situation bei ihr never-ever funktioniert, niemals...)

Jetzt grad wieder, meine jetzige Hündin wimmert dass sie raus muss, also wir schnell raus-tja leider Durchfall...:(, und wie das bei den Langhaarmonstern nunmal ist, den ganzen Hintern mit angegackst... blöderweise kann ich aktuell nix schweres heben-schon gar nicht ihre 17-18kg-wie also das Hinterteil sauber bekommen. Hab sie ins Bad gebracht und siehe da Frau Hund klettert-mit meiner Unterstützung freiwillig in die Wanne :eek::eek::eek:.
Sie haßt es in der Wanne abgebraust zu werden (so gerne sie sonst schwimmen geht) und würde da sonst nie und nimmer freiwillig rein (normal weigert sie sich schon auch nur das Bad zu betreten wenn sie mitbekommt es soll in die Wanne gehen). Herrli ist aber augenblicklich nicht abkömmlich und sie draussen lassen bis Herrli kommt und sie abbaden kann hätte ich auch nicht übers Herz gebracht (sprich ich hätte dann wohl irgendwie halbherzig mit feuchten Tüchern....etc etc).

Hattet Ihr auch schon solche Erlebnisse?
 
Jacky mein Dobi. Tüchtiger Jäger und Erleger aber als mein Leguan aus dem Käfig zischte hat er ihn mir gebracht ohne Kratzer. Lief immer rum wie ein Dodl außer das eine Mal als mein Mann ihn mitnahm um nach zu sehen wert vor dem Fenster schleicht - Jack war 100% Business und 0 Kasperl.
Gino und ich wurde der Weg versperrt von einem kleinen kläffenden Wuschlhund. Ich war am Fahrrad, der Gino am Rad - na kommt der lustige Hund auch noch auf uns zu. Ich dachte mir nur: jetzt ist eh alles Wurscht, wenn der jetzt gebissen wird ist des net meine Schuld.
Nachdem ich die Situation akzeptiert habe passierte genau 0.
Gino blieb sitzen wie befohlen und lies sich abschnuppern. War nur überrascht - endete besser als vorerst gedacht [emoji16]
 
im jugendlichen Leichtsinn hab ich sie einfach in den Kofferraum gepackt und fertig. Tja nur meinte Madam sie müsse nach dem losfahren versuchen auf den Rücksitz zu klettern :eek:. Ein Wort hat genügt und sie hat sich hinten im Kofferraum hingelegt und es kein zweites Mal mehr probiert.

Meine Hunde fahren immer im Kofferraum. Decke rein, Hund drauf, und los gehts. In den Autos diverser Freunde und Bekannte liegen sie da hinten zwschen Grillgut. Es springt keiner herum und keiner nimmt das Fleisch.

Mit Maya gabs zu Anfang ein Problem, weil ihr Ex offenbar keinen Kofferrraum hat und Hunde am Rücksitz transportiert. Sie versuchte dauernd auf den Rücksitz zu gelangen. Wurde ein paar Mal angefaucht und gewöhnte sich dann bald daran, im Kofferraum zu liegen. Ist ja ohnehin bequemer als die Rückbank.

Tüchtiger Jäger und Erleger aber als mein Leguan aus dem Käfig zischte hat er ihn mir gebracht ohne Kratzer.

Alle meine Hunde haben Wild nur angezeigt, nie berührt. Jagen ist nicht erlaubt.
Merlin fand sogar im winterdunklen Innenhof einen am Boden liegenden Kanari. Der hat seinen unterkühlten Erschöpfungszustand überlebt und ich hatte ihn noch 4 Jahre. Ein schon älterer Harzer Roller aus offenbar wenig liebevoller Haltung, denn die Krallen waren gewaltig lang und machten dem Vogel das Sitzen auf einer Stange sicher schon längere Zeit unmöglich.

Von Loki gibts ein Foto mit der Taube, die er im Vorzimmer entdeckte.
Mit dem Kriechtier, das ich in Pflege hatte, haben auch beide Hunde in Frieden existiert.

Nein, keine solchen Erlebnisse. Sie lassen sich ohnehin fast alles gefallen und nehmen ohne Schwierigkeiten am Alltag teil.

Vielleicht, dass der Merlin nicht nach dem Tierarzt geschnappt hat, der sein krebskrankes Bein untersuchte und zuerst eine "schwere Zerrung" behandelte. Es muss ihm sehr weh getan haben, aber er blieb friedlich. Nach dem Röntgen, das am Ende die richtige Diagnose brachte, klebte der Arzt unverzüglich ein Morphiumpflaster auf.
 
Das Jagen war erlaubt da er alle Ratten gemordet hat. Seit es ihn nicht mehr gibt haben wir wieder Monsterratten die den Garten beherrschen - die fressen alles und besudeln alles.
Die Eichkätzchen hat er auch dezimiert. GSD haben wir wieder eine gesunde Raubvogel Population die letztes Jahr den Baumratten den Gar ausgemacht haben. Unsere sind nicht lieb und sind Terroristen die mit Sachen aus den Bäumen werfen und das Haus anknabbern.
 
Ratten fangen im Hof ist hier auch erlaubt, aber alles andere nicht!

Und die Hunde unterscheiden sehr wohl zwischen einer Maus/Ratte und z.B. einem abgestürzten Kanari oder einem entwichenen Kriechtier.

Das könnte ich mir wohl jahrelang nicht verzeihen, wenn meine Hunde ein Eichhörnchen töten würden. Das die Hörnchen mit Zapfen und Kernen werfen, ist doch ganz normal?

Die frechen Krähen reißen mich an den Haaren, landen auf meinem Kopf und stehlen direkt aus den Einkauffssackerln. Trotzdem wäre ich sehr sauer auf den Hund, der eine Krähe tötet. Sie dürfen bellen und die Krähen hochjagen, aber bisher sind da eher die Krähen Sieger. Der Loki trägt sich seinen Knochen ins sichere Haus, denn sonst macht ihm die Krähensippe solchen Terror, dass er vom Knochen flüchtet.
 
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Er war mit dieser Taube eine Viertelstunde allein, ich habe intensiv gearbeitet und mich nur geärgert, dass er mich dauernd holen kam.

Die Taube kam durch die offene Tür herein, wir wohnen ebenerdig. Ich bin kein Taubenfan und habe sie mit Gummihanschuhen bewaffnet wieder an die frische Luft gesetzt.

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Mein Hund zeigt Vögel an und apportiert auch Flugwild. Er greift aber nicht zu - ok bei ihm liegt das an 50% Setter. Aber der DSH-Husky-Mix hat den Kanari vor seiner Nase auch nicht gefasst.
Ein leidlich erzogener Hund lernt, wann und wo das Jagen erwünscht ist und wann nicht.

Da ist mir die Pflege-Echse aus der Sommerfrische entwischt und mehrere Menschen und Hunde haben eine Viertelstunden nach dem Monster gesucht...

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Ja ich kenne solche Situationen. Ich bin ja mit dem Hund 2x interrail gefahren und da kam es auch zu solchen Begebenheiten. Ich werde nie vergessen, wie wir in Paris vom west zum Nordbahnhof mussten um 5 Uhr nachmittags und wir waren schon verdammt knapp an. Die Ubahn war so knackvoll, ich hab den Hund nicht mehr wirklich am Boden gesehen, und die Franzosen sind uns vorher nicht unbedingt als Hunde freundliches Volk aufgefallen. Die Fahrt war ein einziges stoßgebet. Der Hund stieg wedelnd am Gar du Nord aus, hat sich abgeschüttelt und mich angesehen nach dem Motto: "Und was mach ma jetzt?"

Die vorbeilaufenden Franzosen waren platt.

In Rumänien wurden wir einmal mitten in der Pampa von Fremden überrascht. Waren Fischer, wie sich später herausstellte, aber es war einfach Nacht und wir mitten wo im nirgendwo. Mein Hund, der normalerweise der größte Philanthrop der Geschichte ist, wahrscheinlich einen Einbrecher noch den popsch zum Streicheln hinstrecken würde, hat sofort gemerkt, dass wir leicht panisch wurden. Er hat 3-4 Beller in einer Stimmlage raus gelassen, als wäre er ein Bernhardiner. Ich hab das nachher nur mehr ganz selten bei ihm gehört. Das war echt beeindruckend.

Lg
 
Ich kenne das auch. Etwa, wenn ein Hund gerade in einer Phase ist, wo er noch oder wieder an der Leine zieht (meine Hunde haben diese Phasen oft.....;)), so merken sie dennoch, wenn es für mich sehr unangenehm ist, weil eisig oder steil bergab. Da können sie dann plötzlich Rücksicht nehmen:)
 
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