wenn menschen gehen müssen...

heute vor 15 monaten ist es meinem papa sehr sehr schlecht gegangen, er lag bereits mit dem tubus (künstliche beatmung) im koma nachdem ihn die ärzte 58x reanimiert haben. er wusste dass er sterben würde als er ins spital ging, keiner hat es ihm geglaubt, auch nicht meine mama die selber ärztin ist, denn er ging ja nur wegen einer routine-herz-untersuchung rein und bekam 2 stants, die er auch gut vertragen hat. kurz darauf spielte sein herz verrückt und er lag 2 monate im koma. dann ist er aufgewacht und hat alle lieben menschen die ihm etwas bedeuten noch einmal gesehen und sich so von ihnen verabschiedet. viel geredet hat er nicht, er hat es auf seine weise gemacht. als er ganz ruhig eingeschlafen ist und uns die ärztin angerufen hat, sind wir sofort hin und sind noch 2 stunden bei ihm gewesen. er hatte einen total zufriedenen gesichtsausdruck. er wollte gehen und er hat gewusst dass die zeit da war.
er hätte allerdings auch schon vor 20 jahren gehen können, als seine chancen den darmkrebs zu überleben 1:10 standen. er ist noch 20 jahre bei mir geblieben.

es tut mir leid um deine oma, ich weiss wie du dich fühlst.
 
:(:(

das tut mir auch sehr leid....
manchmal fragt man sich wirklich wieso manche dinge so kommen....und man kann sich nur wünschen friedlich einschlafen zu können.

letzte woche is der lebengefährte meiner mama gegangen.er hatte vor 6 jahren eine gehirnblutung und lag seither in einem pflegeheim.er konnte schlecht sprechen und sich kaum mehr bewegen....wurde über eine sonde ernährt....
vor 2 wochen sagte man meiner mum das sich seine niere entzündet hat und man er nicht mehr operiert wird....

man musste "warten" bis er dann gehen kann.
ich frag mich halt,ob das noch menschlich is....alles abzudrehen und zu warten bis jemand stirbt :(
da haben es die tiere besser...wenn man merkt das sie schmerzen haben und leiden,kann man sie schicken.
hier musste man warten bis es soweit war...

:mad::( alleine diese vorstellung....
ich wünsch ihm noch alles liebe und hoffe er hat nun keine schmerzen mehr
machs gut,leo!
 
Wir haben am 18.September unsere Oma verloren. Innerhalb von nur 4 Monaten ist sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Sie war 75 Jahre alt. Sie hatte keine Chance gegenüber den aggressiven Krebs. Kurz bevor sie verstarb wog sie bei 1,72m nur mehr 30kg. So hart es klingt für Oma war es eine Erlösung gehen zu dürfen. Die unerträglichen Schmerzen die sie erleiden musste hatten mit Leben nichts mehr zu tun.
Keine Frage wir waren sehr traurig und vermissen sie sehr, trotzdem ist es für sie besser. Möge sie endlich Frieden haben.
traurige Grüsse Sigrid
 
Am 23 August 2009 ist eine freundin von mir gestorben
Am 28 August eine meiner besten freundinen
Am 23 September ein Freund.

alles 3 menschen von jung bis älter.. die es von heut auf morgen aus dem leben gerissen hat..

so schwer wie heuer, hats mich noch nie erwischt... da fällts aufstehen an manchen tagen ganz schrecklich schwer..

aber das leben geht weiter.. nur gewöhnen wird man sich nie drann...
 
hi.
ich habe eine große liebe am 11.10. verloren,
seit jänner im spital betreut,und ab mai bei mir zu hause.
allein der gedanke,daß er jetzt keine schmerzen mehr hat,hält mich am leben!
durch meine beruflichen beziehungen hatte er die letzten tage eine art narkosemittel über pumpe erhalten,
damit er nichts spürt und vor sich hin dämmert.

man soll mensch und tier nicht in einen topf werfen,aber im sommer mußten kurz hintereinander meine beiden hunde gehen und jetzt auch noch
christian,
es ist die hölle!!

lg,irene
 
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