Wenn Hunde alle kaputt machen.

Angel87

Junior Knochen
Wie man ja weiß machen Hunde vor allem wenn sie noch jünger sind so ziemlich viel kaputt wenn sie alleine sind. Sie zerbeißen Möbel, zerreißen halb die Wohnzimmerbank, Polster was zur Wohnzimmer gehören,....

Habe eine Hündin. Sie ist jetzt anfang Februar 1 Jahr und 2 Monate alt geworden. Ein schönes alter eigentlich das man glauben könnte jetzt müsste sie schon langsam brav werden. Bei meiniger ist das komisch. Da gibt es Wochen da ist sie so brav und dann sind Tage drunter da haut es ihr den Vogel raus. Da sind Polster zerrissen wenn man nachhause kommt oder ein kleines Bonsaikasterl beißt sie weiter. Das muss ich sowieso mit einem Fernhaltespray bearbeiten sonnst wäre das kasterl schon in lauter einzelteile. Im nachhinein schimpfen sollte man ja nicht, weil sich das ja nichts bringt, weil es es ja nicht mehr verknüpfen kann. Da sollte man es ignorieren.


Eine Frau hat mir privat erzählt das sie bei ihren hund jedes mal wenn sie nachhaus gekommen ist und es war was kaputt sie ihn einfach ignoriert hat den restlichen Tag, weil das den Hund ja mehr weh tut. Das hat sie eine Woche lang durch gezogen. Nach einer Woche war nichts mehr kaputt.

Meine Fragen an euch ist ob sich das wirklich was bringt das ignorieren und ob das wirklich erfolgs versprechend ist. Was habt ihr in so einer Situation gemacht und wie habt ihr das euren Hunden abgewöhnt. Bin einfach auf eure Ehrfahrungen gespannt. lg
 
Ich hab meine Hunde nur im Vorzimmer wenn sie alleine sind, und da is nix was sie kaputt machen können. Kaia würde wahrscheinlich auch so einiges anstellen würde ich sie im Wohnzimmer lassen, und ich hab keine Lust dazu, jeden Tag ein zerstörtes Teil (im schlimmsten Fall vielleicht auch noch Dinge die mir viel bedeuten) zu finden und nix weiter zu tun als das zu ignorieren... Obwohl ich mir durchaus vorstellen kann dass das auf Dauer was bringt. Aber dafür is mir der Preis zu hoch! Lieber im Vorzimmer lassen, da haben sie auch alles was sie brauchen, und es besteht nicht die Gefaht dass ich Kaia was antue wenn ich heimkomm und die neue Couch is in Fetzen... ;)
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ignorieren was bringt. Im Nachhinein Schimpfen bringt nichts, weil er ja keinen Zusammenhang erkennt und wieso sollte er einen Zusammenhang erkennen, wenn ich ihn den restl. Tag ignoriere:confused:?

Wir haben unsere Hunde schön langsam an das Alleinesein gewöhnt. Immer das gleiche Ritual, obwohl sie jetzt erwachsen sind und hatten damit nie Probleme;).

Schau, dass Du Deinen Hund gut auslastest, körperlich und geistig und lasse ihn in müdem Zustand alleine. Ein Kaustangerl dazu und für den Anfang nicht zu lange. Fang erst wieder mit kürzeren Zeitabständen an.
 
Es gibt aber auch Hunde, die damit einfach NIE so leicht fertig werden, wie andere... Aus welchen Gründen auch immer.

Ich würde dann so einen Hund einfach in eine Box sperren für die ein oder zwei Stunden, wo er allein ist. Länger würde ich einen Hund, der Probleme damit hat, sowieso dann nicht allein lassen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ignorieren was bringt. Im Nachhinein Schimpfen bringt nichts, weil er ja keinen Zusammenhang erkennt und wieso sollte er einen Zusammenhang erkennen, wenn ich ihn den restl. Tag ignoriere?

Das war auch mein Gedanke dazu ;) Glaube auch nicht, dass deine Hündin daraus viel bzw. das Gewünschte lernt.

Ich schließe mich Futterknechts Tipp an: Besorg eine Box oder einen Kennel (Käfig klingt gleich so schlimm ^^), in der dein Mädl die Zeit ohne dich verbringen kann. Natürlich solltest du sie langsam und behutsam an diesen neuen Rückzugsort gewöhnen. Sie soll sich in der Box wohl fühlen und Ruhe und Geborgenheit damit verknüpfen. Groß genug muss die Box sein, sie sollte darin bequem liegen können. Wenn du nur kurz weg bleibst kannst du ihr zu Anfang ja immer was zu Kauen mit hinein geben, damit sie beschäftigt ist. Bleibst du später auch mal etwas länger, würde ich das eher nicht machen (sie kann dann ja nicht zu ihrem Wasser). Ich hoffe so kehrt wieder Ruhe und Frieden bei euch ein ;)
 
Bei mir hat noch nie ein junger Hund etwas kapput gemacht, auser er war zu wenig beschaefftigt und dann waren es nur Keinichkeien.
Auch nicht die Welpen.....
Du solltest mal nachdenken warum es so ist:)
Ganz Erlich und mit Hausverstand.....

LG
Sabine
 
Bei mir hat noch nie ein junger Hund etwas kapput gemacht, auser er war zu wenig beschaefftigt und dann waren es nur Keinichkeien.
Auch nicht die Welpen.....
Du solltest mal nachdenken warum es so ist:)
Ganz Erlich und mit Hausverstand.....

LG
Sabine

Das ist zwar schön für dich, aber weder bist du der Nabel der Welt, noch sind alle Hunde so wie die Deinen, noch hast du die Weisheit mit dem Löffel zu dir genommen - auch wenn du das zu glauben scheinst, so wie du viele User hier anpampst... :mad:
 
Das ist zwar schön für dich, aber weder bist du der Nabel der Welt, noch sind alle Hunde so wie die Deinen, noch hast du die Weisheit mit dem Löffel zu dir genommen - auch wenn du das zu glauben scheinst, so wie du viele User hier anpampst... :mad:


da hast du recht - ich glaub auch nicht, dass es normales welpen- und junghundeverhalten ist, wenn sie nix anknabbern bzw. zerstören...das gehört einfach mit zum erwachsenwerden dazu...und ich will lieber nicht wissen, wie reniwolf das bei ihren jungspunden verhindert (oder ihnen abgewöhnt)...
 
Ich hab hier drei Hunde und obwohl alle das allein bleiben gleich gelernt haben bzw. lernen hätten sollen, kommen alle drei unterschiedlich (gut) damit klar.

Mein erster Hund "Fido" kam zu mir als er 4 Monate alt war, aus Spanien (Straßenhund). Grundsätzlich lass ich meine Hunde bis etwa zum 6. Monat nie alleine. Ich beginne damit, dass ich Türen hinter mir schließe und sofort wieder öffne (meist wenn die Hunde sowieso mit etwas andrem beschäftigt sind und somit gar nicht auf die Idee kommen, dass da nun was passiert). Später werden die Türen etwas länger geschlossen gehalten. Noch später sind's dann ein paar Minuten und mit einem halben Jahr fang ich dann an es noch mehr auszuweiten. Fido bleibt total brav allein, zerstört nix und ist ruhig (wird im Mai 3 Jahre)

Nanouk kam mit 10 Wochen zu mir, hat das Allein bleiben gleich erlernt wie Fido und bleibt 4-5 Stunden brav allein, danach sucht er sich Beschäftigung, er kaut dann zB. am Fleckerlteppich, also nix Schlimmes, aber man merkt, ihm wird dann unwohl (ist 16 Monate).

Canelo kam mit etwa 3 Monaten zu mir und bekam einen Kreischanfall, wenn ich mich nur ein paar Meter weit weg bewegt hab. Er konnte und wollte nicht allein bleiben, hat gewinselt, geschrien, gebellt und wie im Wahn an Möbel gekaut, sobald ich irgendwie aus seiner Sichtweite war. Er bekam dann Extra-Training. Ich hab mich neben ihn gestellt, mich weggedreht von ihm, sofort wieder hingedreht + Leckerli. Klingt blöd, war aber nötig. Erst viele Wochen später hab ich's dann ausgeweitet auf ein paar Meter wegzugehen, wieder zurück + Leckerli. Jetzt ist er fast 1 Jahr und bleibt brav 3-4 Stunden mit meinen beiden andren Hunden allein. Das is aber wirkliches Maximum. Danach beginnt er dann unruhig zu werden, zu winseln, alles zu kommentieren was er wahrnimmt bzw. sich einbildet wahrzunehmen.

Sorry, für diesen Roman, ich wollt nur veranschaulichen, dass trotz ein und demselben Frauli, nicht jeder gleich gut allein bleiben kann.

Vielleicht ist es nur eine Phase (mein 16monatiger Rüde ist im Moment auch total verschmust und würd gerne nur bei mir sein), vllt. aber kommt sie auch nicht (mehr) gut damit klar. Hast du irgendetwas verändert? Umgezogen? Neue Familienmitglieder? Wie lang muss sie allein bleiben? Länger als früher? Was machst du mit ihr, wenn du daheim bist? Du brauchst mir die Fragen nicht zu beantworten, nur drüber nachdenken, vlt. kommst du dann drauf warum sie so reagiert...
 
unsere maus hat auch nichts kaputt gemacht.
alleine bleiben wurde kleinweise aufgebaut.
wir haben eine etagenwohnung und ich habe damals den oberen bereich vom unteren abgeperrt, weil ich angst hatte, dass sie bei den offenen stiegen runter fallen konnte .... also geplant war, dass sie unten bleibt.

ich weiß bis heute nícht wie sie es geschafft hat immer wieder nach oben zu kommen ... aber sie lag immer im schlafzimmer wenn wir heim kamen ... und das ist auch heute noch ihr schlafplatz wenn sie alleine zu hause bleiben muss.

sie hat sich diesen platz ausgesucht ... und ich vermute mal, dass das eben ihr platz ist wo sie sich am wohlsten fühlt und am besten entspannen kann.

wenn ich bedenke was wir alles gemacht haben um zu verhindern das sie rauf kann ... absperrgitter, unten noch zusätzlich den abstand zwischen stiegen und gitter mit stoff verkleinert, die offenen stiegen unten mit einem gitter zugemacht, die abständer der holzsprossen mit tüchern zugewickelt, damit sie dazwischen nicht durchhuschen konnte und und und ... das schlafzimmer (wo sie sich auch die türe selbst aufgemacht hat) ist eben IHRE ruhezone ... vielleicht auch deswegen weil es natürlich dort am intensivsten nach uns riecht.

mit ignorieren wird man das problem -meiner meinung nach- nicht beheben können! wuffel weiß ja gar nicht warum er ignoriert wird.
aber vielleicht hilft es, wenn sich auch euer hund seine ruhezone aussuchen kann?! mein geschreibsel soll nur ein denkanstoss sein :)
ich denke, dass kaputt machen nicht immer was mit langeweile zu tun haben muss, es könnte auch ganz einfach mit stressabbau zu tun haben.
 
da hast du recht - ich glaub auch nicht, dass es normales welpen- und junghundeverhalten ist, wenn sie nix anknabbern bzw. zerstören...das gehört einfach mit zum erwachsenwerden dazu...und ich will lieber nicht wissen, wie reniwolf das bei ihren jungspunden verhindert (oder ihnen abgewöhnt)...

Jetzt kann ich mir endlich vorstellen, wie diese endlosen Diskussionen hier im Forum entstehen. Auf ein wenig einfühlsames Kommentar folgt ein Rüffel und darauf noch eine Unterstellung. Es ist ja schön, dass man sich gegenseitig zur Seite stehen will, aber irgendwie führt das hier oft in einen kalten Krieg :D

Nur zur Info: Unserer hat auch NIE etwas zerstört, weder als Welpe noch als Junghund. Kein Tapeten abreißen, kein Schuhe kauen, kein Möbelknabbern, war wohl einfach nicht sein Ding. Zerstörerisches Verhalten mag durchaus "normal" für junge Hunde sein (wobei ich da normal im Sinne von "kommt häufig vor" verstehe), das heißt aber nicht, dass es JEDER zeigen muss! Und schon gar nicht bedeutet das, das man das Schlimmste in Bezug auf Haltung und Erziehung befürchten muss, wenn ein Junghund dieses Verhalten nicht zeigt. Vielleicht lag es bei uns wirklich daran, dass wir den Kleinen immer gut ausgelastet haben, vielleicht war es auch einfach verdammtes Glück. Ich hoffe sehr, dass Angel87 für sich und ihre Maus eine Lösung findet mit der beide gut leben können. Mein Tipp war die Zimmerbox - kann sein, dass es für die beiden das Richtige ist - muss es aber nicht.
 
unser Max hat (bis auf einen männl. und einen weibl.Badeschlapfen) nichts angeknabert - nicht einmal seinen Schlafstofflöwen :D

Wieso kann ich nicht sagen, an der Erziehung kanns nicht liegen. M. ist unser Ersthund und unsere Erziehungsfehlerliste sicher ellenlang :eek:

Viel mehr glaube ich, daß Hund uns erzogen hat ;) Wenn wir das Haus verlassen - egal ob wir beide oder nur einer von uns, und egal für wie lange , wir verabschieden uns von unserem Hund und unserer Katze.
Den Beiden scheint dieses Ritual zu gefallen und sie verschlafen das Alleinsein.

Ich bin mir sicher, beim nächstsen Hund kann alles ganz anders sein, und wir Zweibeiner werden gefordert sein Hund neu kennenzulernen.

lg.Feline
 
unsere hat zwar die Einrichtung in Ruhe gelassen, aber wehe es liegt etwas herum, dass nicht jeden Tag an diesem besonderen Platz liegt. So wird der tägliche Blumenstock in Ruhe gelassen, die neue Pflanze wurde jedoch angeknabbert.
Und meine Brille hat auf der Nase zu sein, nicht auf dem Schreibtisch zu liegen, während ich arbeiten ging :D seither hab ich eine Brillenversicherung.

ich käme niemals auf die Idee zu sagen, dass die Zerstörungswut allein an der Erziehung liegt :rolleyes:

Es gibt Hunde, die knabbern gar nix an, andere alles was in deren Reichweite ist :D Manche Hunde können, ohne es je wirklich langsam gelernt zu haben, 8 Stunden allein sein, bei anderen sind trotz Angewöhnungszeit 3 Stunden schon eine Qual.

Und manche Hunde können nur allein bleiben, wenn sie die gesamte Wohnung zur Verfügung haben, andere darf man nur in einen kleinen Raum sperren oder eben gar in eine Box.

Man kann kein ultimatives Rezept aufstellen und sagen "mach das, und der Hund bleibt ein Lämmchen während du 10 Stunden weg bist und macht keine Mätzchen und ist still und leise und bla bla blubb..."
 
oja, die brille...das geht heut noch nicht, obwohl monsterchen aus dem zerstörungs-alter eigentlich heraus sein sollte...kugelschreiber werden übrigens auch zerlegt...:D
 
Jeder Hund ist anders - ich kenne das aus Erfahrung :D

Unsere Madeleine (R.I.P.) war auch als Jungtier keine Zerstoerungsmaschine - wir konnten ausser Hause sein, und kamen nur zu einem friedlich schlafendem Hundi nach Hause.

Dann kam Esperanza (Rottweiler-X) zu uns - und - voila - da ging's rund.

Ich will ich hier nicht die Gesamtliste der Opfer Esperanza's Kaufreude auffuehren, aber TV Remote, Digital Cameria, ein teurer Sessel, Sofakissen, Blumentoepfe gehoerten dazu.

Sie war einfach jung, nicht ausreichend ausgelastet. Wir haben die koerperliche und sonstige Beschaeftigung erhoeht und haben sie langsam an eine Gitterbox gewoehnt.

Dort steigt sie jetzt von allein rein, wenn sie es ruhig haben moechte, und dort ist sie auch (freudig und ohne Zoegern) untergebracht, wenn wir beide ausser Hause sind. Es sei zu bemerken, dass diese Gitterbox sehr gross ist, so dass sie sich sehr bequem ausstrecken, aufstellen, umdrehen kann.
 
Meine ist jetzt knapp 4 und ich kann sie nach wie vor nicht alleine im Wohnzimmer oder in die Küche lassen!

Sobald ich aus dem Blickfeld wäre oder bin geht sie auf die Couch oder in Mistkübel ausräumen und das ist mir einfach zu doof!

Ich schliesse wenn ich Küche/Wohnzimmer verlasse die Tür und sie hat dann eben das Vorzimmer + Badezimmer (grosses Fenster) zur Verfügung!

:)
 
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