Wenn Hund keine Hunde mag, Teil 2

ja, ich gebs zu, hab die hälfte vergessen:Dwird mit fortgeschrittenem alter entschuldigt:)

bei uns sinds meist drei situationen

a) hund hält situation schon aus oder distanz ist groß genug, dann dreht er sich schon brav zu mir um "jetzt hab ich mir aber ein supertolles leckerli verdient !"
b) wenns wirklich selten passiert, daß ich jemand oder etwas zu spät bemerke- hund reißt sich los-geht nach vor-knurrt wie ein tiger-brüllt wie ein löwe-merkt daß eigentlich eh nix passiert-und bleibt mit einem total verdatterten gesichtsausdruck stehen.
c)oder die situationen, wo eigentlich nichts und niemand ist, er trotzdem plötzlich vorgeht, ein paar meter läuft und dann mit einem "verwirrten" gesichtsausdruck stehenbleibt.

muß aber dazu sagen, daß er um einiges ruhiger (für seine verhältnisse) geworden ist und ich ihn meistens halten kann.

situation c ist mir noch nicht ganz klar, da bin ich noch am "beobachten", das hatten wir erst zweimal. einmal ohne und einmal mit leine.
ich tippe mal auf seine unsicherheit, daß er damit rechnet, daß was passiert.
weiß ja keiner, was dem vorher alles passiert ist.
 
puppimaus schrieb:
ja, ich gebs zu, hab die hälfte vergessen:Dwird mit fortgeschrittenem alter entschuldigt:)

bei uns sinds meist drei situationen

a) hund hält situation schon aus oder distanz ist groß genug, dann dreht er sich schon brav zu mir um "jetzt hab ich mir aber ein supertolles leckerli verdient !"
b) wenns wirklich selten passiert, daß ich jemand oder etwas zu spät bemerke- hund reißt sich los-geht nach vor-knurrt wie ein tiger-brüllt wie ein löwe-merkt daß eigentlich eh nix passiert-und bleibt mit einem total verdatterten gesichtsausdruck stehen.
c)oder die situationen, wo eigentlich nichts und niemand ist, er trotzdem plötzlich vorgeht, ein paar meter läuft und dann mit einem "verwirrten" gesichtsausdruck stehenbleibt.

muß aber dazu sagen, daß er um einiges ruhiger (für seine verhältnisse) geworden ist und ich ihn meistens halten kann.

situation c ist mir noch nicht ganz klar, da bin ich noch am "beobachten", das hatten wir erst zweimal. einmal ohne und einmal mit leine.
ich tippe mal auf seine unsicherheit, daß er damit rechnet, daß was passiert.
weiß ja keiner, was dem vorher alles passiert ist.
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Hund reißt sich los, geht nach vor , brüllt und knurrt?

Du kannst ihn MEISTENS halten?

Ähm - hab ich das jetzt alles ganz grob missverstanden oder gehst du tatsächlich mit einem Hund auf die Straße, denn Du absolut nicht im Griff hast????
 
nein, auf die straße nicht. wir sind entweder in der tiefsten pampa unterwegs, wo wir ab und zu ein paar jäger treffen oder auf einem durch einen hohen eisenzaun gesicherten gelände in wien. beißkorb hat er immer drauf.
es ist mir im letzten jahr 3x passiert, daß ich ihn nicht halten konnte. waren zwei mal freilaufende hunde, wo der besitzer weiter weg bzw beide male hinter einer kurve war und die hunde direkt auf meinen losgestürmt sind. da gabs einfach keine möglichkeit zum ausweichen mehr. er ist zwar nach vor mit gebrüll, hat sich aber eingebremst und die hunde nichteinmal berührt.
das wars, er ist dann sofort zurück gekommen. die beiden haben auch keinen schock davongetragen, die sind dann ganz locker zu ihren (mittlerweile aufgetauchten) besitzern zurückgelaufen, auch diese waren überhaupt nicht ungehalten.
so wie es ausgesehen hat, hatten auch beide hunde überhaupt keine angst, die wollten eher ganz neugierig wieder zu meinem, das durften sie aber dann leider nicht mehr, wär für ihn vielleicht gar nicht schlecht gewesen.
beim dritten mal lag die schuld bei mir, da war mir durch ein gebüsch die sicht verstellt, hab anderen hund nicht bzw zu spät gesehen. da war aber der eisenzaun dazwischen (war situation b).
nein, ich finds auch nicht toll, aber sollen wir uns in luft auflösen oder soll ich ihn im garten einsperren? es fällt halt einmal kein fertig erzogener hund vom himmel.
und glaub mir, noch mehr vorsichtsmaßnahmen, als ich es eh schon mache, kann man gar nicht mehr treffen.
und eine bestimmte dosis an begegnungen brauchen wir nun mal für übungszwecke.
bei den hunden, die bei hh unter kontrolle sind und die nicht frontal auf uns zulaufen, da gibts eh fast keine probleme mehr, da läßt er sich mittlerweile schon sehr gut ablenken und wir können in ruhe mit einem bogen weitergehen. im schlimmsten fall mault er noch ein bissl oder zieht vor, aber nicht mehr so wie zu beginn, da gibts auch keine probleme beim halten.
situation c war mitten in der pampa, da hat er obwohl er die ganze zeit brav an der leine gegangen ist, einen wirklich überraschenden satz nach vor gemacht, da war aber niemand. möglicherweise ein reh oder wildschwein.
nach ein paar metern ist er aber stehengeblieben und ist auch da ohne probleme wieder retour.
ohne leine darf er dort auf einer riesengroßen wiese laufen, dort sagen sich fuchs und hase gute nacht. da ist er einmal weiter weggelaufen, was er sonst nie tut. ist aber auch von selbst stehengeblieben und auf ruf bzw pfiff zurück.
früher gingen auch menschen, autos, radfahrer gar nicht, aber das ist mittlerweile vorbei.
wir werden immer irgendwo abseits gehen, er wird auch nie ohne beißkorb rausdürfen, da ich die letzte bin, die will, das durch uns jemand zu schaden kommt.
 
harley schrieb:
Hund reißt sich los, geht nach vor , brüllt und knurrt?

Du kannst ihn MEISTENS halten?

Ähm - hab ich das jetzt alles ganz grob missverstanden oder gehst du tatsächlich mit einem Hund auf die Straße, denn Du absolut nicht im Griff hast????
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Dass Puppimaus sich hier derartig wortreich rechtfertigt, ist ihre Sache (und aus meiner Sicht ist ihr Umgang mit dem Hund absolut verantwortungsbewußt und lobenswert), meines wär das nicht.

@harley: Und wie entleert man deiner Meinung nach einen unverträglichen Hund, mit dem man an seiner Schwäche aktiv arbeitet, wenn man mit ihm nicht raus "darf"? Im "Kisterl" in der Wohnung? Oder eventuell mit einer Melkmaschine und einem Einlauf mit Absaugvorrichtung?
 
Wenn der Hund mit Mauli gesichert ist und nicht auf die anderen Hunde draufknallt, dann finde ich es auch nicht sooo schlimm, wenn er mal auskommt. Wäre das jedoch anders (kein Mauli, oder kracht mit Mauli voll drauf), dann hätte ich sehrwohl ein Problem wenn ich auf das Gespann treffen würde. Meine Nachbarin ist ja auch so ein Fal. Ihr Hund ist inzwischen schon 5 Mal in meine reingekracht und das ist bei Gott nicht lustig. Ich verstehe, dass man gerade mit einem schwierigen Hund trainieren muss, aber so, dass kein anderes Lebewesen zu Schaden kommt oder massiv belästigt wird! Jeder HH, dem es schon mal passiert ist, dass ein andere Hund voll auf den eigenen gekracht ist wird erstmal entsetzt sein, wenn er liest, dass ein laut ersten Beschreibungen nicht gerade freundlicher oder friedlicher Hund vom Besitzer nicht gehalten werden kann.

Ich finde es super von puppimaus, dass sie erklärt hat wie das genau war/ist und ich verstehe harley, dass sie aufgrund der ersten Aussage geschockt war.
 
Tibetan schrieb:
Ich finde es super von puppimaus, dass sie erklärt hat wie das genau war/ist und ich verstehe harley, dass sie aufgrund der ersten Aussage geschockt war.
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bin ja eigentlich eine, die gar nicht gerne schreibt, mir ist aber klar geworden, daß jemand, der uns bzw mich nicht kennt, vom vorherigen beitrag wirklich geschockt sein muß. da war die formulierung wirklich nicht gerade günstig.
passiert mir aber leider öfters, war sicher nicht das letzte mal.:D
 
calimero+aaron schrieb:
Ja, ich geb dem Christoph Clemens Recht, wenn er schreibt, dass "ein Ignorieren von aggressivem Verhalten aufgrund der hohen Lernerfahrung in Verbindung mit den entsprechenden ablaufenden hormonellen Vorgängen im Körper des Hundes beim Einsatz von aggressivem Verhalten abzulehnen ist."
Eh klar, ist ja selbstbelohnend.

Nur - Zupfen, Rempeln, sonstiger "körperlicher Einsatz"?

Wann ist das passende Maß erreicht, wann ist genug und wann ist es zuviel?
Was tut der Trainer, wenn das leichte Zupfen nicht Erfolg hat?
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Ich würde dem Hund einen Brief schreiben und ihn freundlich bitten, dass in Zukunft doch bitte, bitte zu unterlassen.

Nicht das der arme Hundi noch Stress oder sowas hat!

:rolleyes:
 
Pepsi schrieb:
Ich würde dem Hund einen Brief schreiben und ihn freundlich bitten, dass in Zukunft doch bitte, bitte zu unterlassen.

Nicht das der arme Hundi noch Stress oder sowas hat!

:rolleyes:
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Warum sagst mir das erst jetzt?! :eek::D Das hätte ich wissen müssen bevor der Irre eingezogen ist und wir daran gearbeitet haben, dass der pöbelt - jetzt ist's zu spät, jetzt macht ers doch schon kaum mehr :eek:
 
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