Weniger Impfen spart Kosten

dog-lover

Super Knochen
Artikel aus "Woche Graz" vom 2.10.2013:

Faktum ist, dass Tierbesitzer jährlich einiges an Kosten auf sich nehmen, um ihre Lieblinge zu Immunisieren. Wie sich nun herausstellt, ist dies nicht notwendig, sondern kann im Gegenteil zu gesundheitlichen Schäden führen.
Nach den neuesten wissenschafltichen Erkenntnissen sind unsere Haustiere "überimmunisiert". TA Klaus Hejny hält fest:"Für Hunde- und Katzenwelpen sind ab der 8. Lebenswoche mehrmalige Impfungen zur Grundimmunisierung vorgeschrieben. Nach diesen 2 - 3maligen Verabreichungen in den ersten 3 Lebensmonaten ist eine weitere Auffrischungsimpfung nach einem Jahr notwendig. Nach den neuesten Erkenntnissen sind alle weiteren Auffrischungen jedoch nicht jedes Jahr, sondern nur mehr alle 3 Jahre notwendig", so Hejny. Das bedeutet, dass bei Hunden der Impfschutz gegen Tw, Parvo, Staupe und Hepatitis 3 Jahre hält. Konkret heißt das also, dass der Organismus der Tiere weniger belastet wird und es auch zu Kostenersparnissen kommt. "Die einzige Impfung, die jährlich erfolgen sollte, ist die gegen Leptospirose", so der TA. Doch auch hier gibt es einen neuen Impfstoff, der speziell auf die in Europa vorkommenden Leptospirenarten abgestimmt ist. Was jedoch so viel heißt, dass bis dato ein Impfstoff, der auf amerik. Virenverhältnisse abzielt, verwendet wurde.
Reisefreudigen Hb. legt Hejny auf alle Fälle die Impfung gegen Leishmaniose ans Herz.
 
die Erkenntnis haben die jetzt gehabt, na das Buch "Impfen mit Verstand" gibt es schon Jahre und da steht im Grundtext nix anderes drinnen ;)
 
Neu ist, dass es jetzt auch die offizielle Lehrmeinung der Vetmed ist.
Sprich man wirklich mit keinem TA mehr umständlich zu diskutieren braucht, sondern ihn nur noch auf eventuell ausständige Fortbildungen hinweisen muss....;)
 
Neu ist, dass es jetzt auch die offizielle Lehrmeinung der Vetmed ist.
Sprich man wirklich mit keinem TA mehr umständlich zu diskutieren braucht, sondern ihn nur noch auf eventuell ausständige Fortbildungen hinweisen muss....;)
um mein Geld diskutiere ich ohnehin nicht, da kann der Ta sagen was er will :cool::D
 
um mein Geld diskutiere ich ohnehin nicht, da kann der Ta sagen was er will :cool::D

Du und ich, wir hatten damit glaube ich eh nie Probleme:D

Aber manche trauen sich scheinbar nicht so recht, entschlossen bzw. fordernd gegenüber ihrem TA aufzutreten, und für die kann diese Info hilfreich sein.;)
 
Du und ich, wir hatten damit glaube ich eh nie Probleme:D

Aber manche trauen sich scheinbar nicht so recht, entschlossen bzw. fordernd gegenüber ihrem TA aufzutreten, und für die kann diese Info hilfreich sein.;)
also da hast uneingeschränkt recht ;)
 
Du und ich, wir hatten damit glaube ich eh nie Probleme:D

Aber manche trauen sich scheinbar nicht so recht, entschlossen bzw. fordernd gegenüber ihrem TA aufzutreten, und für die kann diese Info hilfreich sein.;)


Erinnert Ihr Euch noch, wie ich im Juni 2007 meine Gina TW impfen lassen wollte und das auch dreijährig und so im Impfpass eingetragen werden sollte. Die Zulassung mit der entsprechenden Verordnung wurde im April 2007 geändert. Ich erinnere mich mit Schaudern, was mir da beim Durchtelefonieren von so manchem TA an den Kopf geworfen wurde..... ist teilweise eh noch hier im Forum nachzulesen, wenn man die Suche bemüht.

Ich habe mich auch nicht einschüchtern lassen und hab eine Tierklinik gefunden, die das gemacht hat und die sich aber auch bei Intervet rückversichert hatte, weil sie es nicht ganz glauben konnte. Zwei Jahre hätte sie eingetragen, weil das so im Beipacktext stand damals, bei drei Jahren hatte sie gestrampft. Ich hab die TW-Impfung samt dem entsprechenden Eintrag bekommen, so wie ich wollte.

Mit meinem TA jetzt hab ich auch mal diskutiert darüber, der hat dann auch mal den Beipacktext gelesen und mit beigepflichtet.
 
Ja Helga, ganz am Anfang war es wirklich schwierig. TA-Kammer, Amtstierärzte und die Uni wussten damals noch nicht wirklich durchgehend von der neuen Verordnung.....mühsam war das.
 
Meine TÄ und ich haben da ne total gegensätzliche Meinung. :)

Da wir uns sehr schätzen, tauschen wir uns über dieses Thema nicht aus und nicht nur meinem Geldbeutel gehts besser, sondern (da stehe ich bestimmt nicht alleine da) auch meinen Hunden, die seit Jahren nur noch gegen TW geimpft werden.
 
das große Problem ist aber auch, dass die TÄ keine Einzelimpfstoffe wie Leptospirose haben, sondern nur einen Komplettimpfstoff. Meine Debatten über die Tollwut mit den TÄ ist auch immer sehr intensiv. Vor 4 Jahren habe ich einer der TÄ gesagt, dass ich bestimme was mein Hund geimpft bekommt, denn es ist mein Hund :(, da war sie dann etwas verbittert und kam mit dem Argument, ja aber wenn er jemanden beißt und keine Tollwutimpfung hat, dann wird er eingeschläfert :eek::rolleyes:. Neu ist mir allerdings der Impfstoff gegen Leishmaniose :eek:
 
Meine TÄ und ich haben da ne total gegensätzliche Meinung. :)

Da wir uns sehr schätzen, tauschen wir uns über dieses Thema nicht aus und nicht nur meinem Geldbeutel gehts besser, sondern (da stehe ich bestimmt nicht alleine da) auch meinen Hunden, die seit Jahren nur noch gegen TW geimpft werden.

Auch auf die gefahr hin, daß ihr das früher schonmal dikutiert habt, mit welcher Begründung lehnt man soetwas Wichtiges wie eine Staupeimpfung ab??

Staupe ist nur ein Beispiel, das ich hübsch grausig finde. Soetwas grausames soll mein Hund nicht bekommen. Daher interessiert mich die Begründung sehr.
 
Auch auf die gefahr hin, daß ihr das früher schonmal dikutiert habt, mit welcher Begründung lehnt man soetwas Wichtiges wie eine Staupeimpfung ab??

Staupe ist nur ein Beispiel, das ich hübsch grausig finde. Soetwas grausames soll mein Hund nicht bekommen. Daher interessiert mich die Begründung sehr.

steht doch eh schon in der Überschrift ;)
 
Vielleicht meint Uli ja, sie lehnt die ständigen Wiederholungsimpfungen ab? Gerade bei den besonders wichtigen Impfungen gegen P und S baut sich ja im allgemeinen nach einer erfolgreichen Grundimmunisierung ein langjähriger (vielleicht sogar lebenslanger) Schutz auf.
 
Vielleicht meint Uli ja, sie lehnt die ständigen Wiederholungsimpfungen ab? Gerade bei den besonders wichtigen Impfungen gegen P und S baut sich ja im allgemeinen nach einer erfolgreichen Grundimmunisierung ein langjähriger (vielleicht sogar lebenslanger) Schutz auf.

Auf ein vielleicht verlasse ich mich nicht.

Mein Hund wird alle 3 Jahre geimpft, aber das bestimmt so lange sie lebt.
 
Auch auf die gefahr hin, daß ihr das früher schonmal dikutiert habt, mit welcher Begründung lehnt man soetwas Wichtiges wie eine Staupeimpfung ab??

Staupe ist nur ein Beispiel, das ich hübsch grausig finde. Soetwas grausames soll mein Hund nicht bekommen. Daher interessiert mich die Begründung sehr.

es werden keine Impfungen abgelehnt, selbstverständlich wird der Welpe mit allem grundimmunisiert, aber die jährlich folgenden Auffrischungen sind in dieser Form nicht notwendig und bedürfen höchstens eines 2-jährigen Rhythmus. Es nützt nämlich nichts, wenn du auf einen Impfschutz draufimpfst, dadurch wird er nicht besser :rolleyes:
 
es werden keine Impfungen abgelehnt, selbstverständlich wird der Welpe mit allem grundimmunisiert, aber die jährlich folgenden Auffrischungen sind in dieser Form nicht notwendig und bedürfen höchstens eines 2-jährigen Rhythmus. Es nützt nämlich nichts, wenn du auf einen Impfschutz draufimpfst, dadurch wird er nicht besser :rolleyes:

Achtung: die Grundimmunisierung ist erst nach der Impfung nach dem 1. Jahr vollständig. Siehe Eingangspost
 
Auf ein vielleicht verlasse ich mich nicht.

Mein Hund wird alle 3 Jahre geimpft, aber das bestimmt so lange sie lebt.

Ich selber verlasse mich da auch nicht auf lebenslangen Schutz- meine werden so mit gut 1 Jahr noch mal geimpft (SHP), dann mit 4-5 und dann meistens nur noch einmal mit etwa 10.
 
Achtung: die Grundimmunisierung ist erst nach der Impfung nach dem 1. Jahr vollständig. Siehe Eingangspost

Oder man macht mit etwa gut 5 Monaten noch einen Durchgang. Was mir persönlich in einer Gegend mit hohem Infektionsdruck ( zB Wien) fast lieber wäre als so lange zu warten um eventuelle Lücken zu schließen.
 
ich habe bis jetzt die ersten 6 Jahre geimpft und dann nicht mehr...außer wir sind ins Ausland gefahren, dann aber wirklich komplette Impfung....
Ansonsten Titer bestimmen und schauen obs noch passt
 
Vielleicht meint Uli ja, sie lehnt die ständigen Wiederholungsimpfungen ab?

Gerade bei den besonders wichtigen Impfungen gegen P und S baut sich ja im allgemeinen nach einer erfolgreichen Grundimmunisierung ein langjähriger (vielleicht sogar lebenslanger) Schutz auf.

Danke, so meinte ich das.
Es ist in amerikanischen Studien nachgewiesen, dass der Impfstoff wesentlich länger Schutz bietet, als auf der Packung angegeben. (teilweise 5-8 Jahre)

Z.B. hat sich die bayerische TÄ-Kammer schon dafür ausgesprochen, dass nach der Grundimmunisierung (die ich für zwingend erforderlich halte!!!)

"HCC, Parvovirose, Staupe Wiederholungsimpfungen ab dem 2. Lebensjahr in dreijährigem Rhythmus sind nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen durchaus ausreichend".

TW impfe ich nur aus dem Grund der Behördenwillkür. Aus nichts anderem. Jeder deutsche TA ist verpflichtet, ein auffälliges Tier zu töten, wenn man keinen gültigen Impfschutz nachweisen kann.
Das erspar ich meinen Hunden und ... mir.
 
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