Welpenkurs-Pro und Contra! Eure Erfahrungen?

Isetta schrieb:
Wollt Ihr meine ehrliche Meinung dazu? :rolleyes:

Ich halte einen Welpenkurs für absolut unumgänglich!!!

Voraussetzung: Das Mitbringen von Welpen ist ausnahmslos untersagt :p


Im Ernst: 98 % der "Normalo"-Welpenkurs-User sind Ersthundebesitzer, die auf die Frage, was sie sich von einem solchen Kurs erwarten mit "Ich will, dass er folgt" antworten und grundsätzlich der Meinung sind, dass sich der Hund in so einem Kurs von selbst erzieht. Denn schließlich zahlt er ja dafür.
Ist natürlich nicht nur im Welpenkurs so, sondern pflanzt sich fort - mit dem Unterschied, dass der Prozentsatz geringer wird.

Man kommt mit einem vollgefressenen Hund, der vom Spielen und Toben mit den Kindern noch ganz aus der Puste ist, schickt ihn gleich weiter zur wilden Jagd auf den Welpenplatz mit einer bunt gemischten Meute zwischen 8 Wochen und 8 Monaten (ist ja auch noch ein Baby) - in der Pause tut man ihn nicht in eine Box oder gar ins Auto (da issa ja voll arm); nein!, da tratscht man und währenddessen rangeln die Zwerge an der Leine weiter.
Ist ja super praktisch, dann braucht man sich nämlich bis zum Abend nicht mehr kümmern, weil der Hund "war ja so fertig, dass er durchgeschlafen hat". Nur schade, dass nicht jeden Tag Welpenkurs ist:rolleyes: .


Daher plädiere ich für einen Welpenbesitzer-Kurs, in dem sowohl der Umgang mit dem sensiblen "anderen Ende der Leine" gelehrt als auch mit div. Irrtümern und Missverständnissen, was allg. die Hundeerziehung (von Ausbildung mag ich an dieser Stelle noch nicht sprechen) betrifft, aufgeräumt wird.

Selbstverständlich gilt das für das, was so land- und weitläufig als Welpenkurs "verkauft" (muss man schon sagen) wird. Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen.
Und selbstverständlich gibt es auch vernünftige, einfühlsame und lernwillige und -fähige Ersthundebesitzer;) .

Ich spreche nicht von vernünftig aufgebauten und geführten "Trainings" (mir fällt nix anderes ein), wie es sie sicher auch gibt und die sich ruhig ein bisserl "wichtiger" in den Verbandskörperschaften machen dürften:) .

lg
Nicole


:D Ganz Deiner Meinung!
 
Bei meinen ersten Hunden war das Thema Welpenkurs auf Hundeplätzen weitestgehend unbekannt. So konnten wir diese Möglichkeit erst mit unserer Kleinen erstmals testen. Über den Winter wurden wöchentliche Treffen unter Aufsicht eines Trainers abgehalten, wobei hier bereits eine Trennung in kleinere Gruppen (alters- bzw. größenmäßig) vorgenommen wurde. Wir hatten damit sehr gute Erfahrungen, vor allem bei der Sozialisierung der Hunde, die sich heute noch gerne treffen.
Das Training kam dabei nicht zu kurz, wurde aber vorwiegend dazu genutzt, Hund und Herrl sich "näherzubringen". M.E. benötigen dabei mehr Besitzer eine Unterweisung als die Hunde!!

Allerdings: Wird der Hund etwas größer, gibt es kaum noch Möglichkeiten , Abrichten und Sozialisieren auf einem Hundeplatz zu kombinieren. Daher sind wir sehr froh, einen Platz gefunden zu haben, der eine eigene Freilaufzone auch für erwachsene Hunde eingerichtet hat. Die Hunde auf dem Platz sind untereinander relativ entspannt , was sich ausgesprochen positiv sowohl auf das Arbeiten mit dem Hund als auch auf das Klima am Platz auswirkt.

Daher sehe ich eine Welpenschule unter sachkundiger Führung als notwendig und sinnvoll.

Viel Spass mit eueren Hundseln
 
Also ich hab nur gute erfahrungen mit dem Welpenkurs gemacht. :)
Meine Dobi Hündin war von 9 Wochen an im Welpenkurs und sie verträgt sich jetzt einfach mit allen Hunden (auser einer gewissen Mali Hündin), sie ist einfach super sozialisiert! wenn uns ein Hund an der Leine entgegenkommt, kann ich sie ohne Probleme hin lassen. (mach ich aber nur, wenn der andere Hundebesitzer nichts dagegen hat!) Sie hat auch einiges gelernt. zB haben wir das abrufen unterm spielen geübt und schon ein bisschen fuss gehen. Also ich würde es mit jedem meiner weiteren Hunde wieder machen. ;)

lg
Melanie
 
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