welpenkaufpreise

Candy&Chilli schrieb:
na dann wünsch ich schon mal viel glück

hoffe es klappt alles, auch für den wurf im frühjahr,.....

lg alessa

Danke :-), na mal abwarten, Untersuchungen bisher alle in Ordnung, jetzt brauchen wir noch unser letztes Ausstellungsergebnis*ZO* wurde geändert. Und beim Rüden ist sowieso alles ok. Und sollte sie leer bleiben, auch Recht, es gibt ein nächstes Mal :-), wenn man nicht auf Muss züchtet, halb so schlimm.
lg Uschi & Rudel
 
Candy&Chilli schrieb:
wieso zo geändert?!

bei den retrievern reicht ein ausstellungsergebnis,......
braucht ihr etwa zwei?

lg alessa

jepp, zwei, davon eines zumindest in der offenen Klasse. Seit 2005 in der neuen ZO d.h Saskia braucht nun zumindest noch ein Sehr gut und wie gerne diese "Dame" auf Ausstellungen geht, wirds sicher auch net mehr werden.

Guck Dir den Unterschied an:

Saskia beim Ausstellungüben:
14.jpg


Auf der Ausstellung:

3.jpg


Derselbe Hund im Sport:

26.jpg


und im Lead:

31.jpg


und beim Huskyjagen :)

47.jpg


Sie hasste einfach Ausstellungen, egal was ich tue. Un dein paar werden wieder dumm plappern, weil sie dies eben auch ganz genau zeigt, Hund mit Perönlichkeit eben :-)
lg Uschi & Rudel
 
hm, naja also meinen hunden würde dieses ausstellungszeremoniell auch ned taugen,..

also ich finds komisch dass ihr nun zwei brauchts, und gerad ebei den retrievern ists glaube ich sogar dieses jahr oder noch letztes (weiss ich nimma so genau) genau von zwei ausstellungen (eien in der offene wie bei dir jetzt) auf nur eine ausstellung mit der note mindestens sehr gut herabgesetzt.

also echt witzig wie unterschiedlich und zum teil eben konträr das abläuft,.....

also wir haben eben unser sehr gut in der jugendklasse rrungen, in der offenen würd ich nie im leben mehr als ein gut kriegen, womöglich sogar nur ein genügend...... :o

also bin ich froh dass uns das eine jetzt reicht,....

lg alessa
 
Candy&Chilli schrieb:
hm, naja also meinen hunden würde dieses ausstellungszeremoniell auch ned taugen,..

Ich hab einen Rüden der ist kastriert und wird demzufolge auch nicht mehr ausgestellt, dem hat das ausstellen so gefallen, das er sich heute wenn ich mit den anderen übe, hinstellt und unbedingt mitmachen will-ich dreh dann halt ne Runde mit ihm un der ist glücklich* aber der ist bei mir die große Ausnahme, die anderen stehen mehr aufs Geschirr und Laufen :-)

also ich finds komisch dass ihr nun zwei brauchts, und gerad ebei den retrievern ists glaube ich sogar dieses jahr oder noch letztes (weiss ich nimma so genau) genau von zwei ausstellungen (eien in der offene wie bei dir jetzt) auf nur eine ausstellung mit der note mindestens sehr gut herabgesetzt.

Bei uns war es so das viel in der Jugend ausstellten und dann war der Hund nie wieder gesehen, nun ist es aber so das Huskys zwei bis drei jahre -je nach Linie- brauchen bis sie voll ausgebildet sind. Und in der Jugend konnte der Richter nur eine Vermutung abgeben wie der Hudn mal wird. Das ist der eigentliche Grund. Gut ich kann damit leben, mach ma sich halt nochmal zum Narren in Graz ;)

also wir haben eben unser sehr gut in der jugendklasse rrungen, in der offenen würd ich nie im leben mehr als ein gut kriegen, womöglich sogar nur ein genügend...... :o

Na ja, bei uns geht ein Hund der sich z.B "aufführt" ansonsten aber ok ist mit einem sehr gut nach Hause. Die Regel ist ein Vorzüglich. Sogar mein Asko der im Ausstellungsring _als Junger- immer ein geheule ansetzte weil sein böses Frauli es wagte vor dem Ring und nicht bei ihm zu stehen, bekam ein Vorzüglich, obwohl das Handling zum ...... war :-)
lg Uschi & Rudel
 
Candy&Chilli schrieb:
ja also wenn man rechnet 24 würfe von labradoren, und das auch nur mal 6......... sind das bitte: knapp 150 welpen,........ gigantisch

und zuchtmiete läuft so ab: du kriegst den hund gratis, zahlst futter etc, röntgen und zuchttauglichkeitsuntersuchungen, sowie ausstellungen (je nach absprache) zahlt der züchter.

er bekommt die hündin dann für den ersten wurf. das heisst unter seinem namen, zwingernamen und er zieht auch die welpis auf.
danach geht der hund in den besitz des eigentlichen besitzers.

wie dann die aufteilung des gewinnes der welpen ist, naja das weiss ich natürlich nicht :D , das ist wohl auch individuell verschieden......

lg alessa

Alessa, und Du willst mir allen Ernstens erklären, dass Du Deine süsse Maus, die Du Dir ausgesucht hast, für viele Wochen (9 Wochen bis zur Abgabe der Welpen und ca. 1 Woche bevor die Jungen kommen, plus Deckzeit einige Tage) wieder weg geben würdest, nur damit Du Dir den Welpenkaufpreis ersparst ????? :eek: :eek: :eek:
Nein, das glaub ich Dir nicht !!!!

Sunny :)
 
Zuletzt bearbeitet:
erm, also da hast was missverstanden, ich mache das atürlich nicht. war nur ne erklärung wie zuchtmiete abläuft. hat nichts mit meinem wauz zu tun. hab meine chilli ganz normal gekauft und bin alleiniger besitzer :D

ganz liebe grüsse

alessa
 
Da ich in einer Orga tätig bin, haben wir da schon so einiges erlebt:
zB kam einmal ein mittelalterlicher Mann mit 2 Pit Bull Rüden an, meinte, wenn wir pro Hund 300,- auf den Tisch legen würde er sie bei uns abgeben ansonsten sehe er sich gezwungen die beiden abzuknallen. Auf die Frage was für ein Problem er mit den Hunden habe, meinte er nur, er habe keine Zeit mehr da er bereits zum 4. mal Vater geworden sei und sich daher mit den Hunden nicht mehr beschäftigen kann. Die Hunde spielen nun dementsprechend in der Wohnung verrückt und das könne er nicht haben. Natürlich habe ich keine 300,- pro Hund bezahlt und die Hunde dennoch übernommen. :D

Das hat aber jetzt eigentlich nichts mit Welpenpreisen zu tun, sorry. :o

lg Babsi
 
Da fällt mir noch eine Begebenheit ein:
Ich habe vor einiger Zeit einen "Zufallswurf" Schäfer-Pit Welpen betreut. Zu diesem Zeitpunkt hatte meine Hündin Choplin auch gerade Welpen und so konnte ich die Tipps und Tricks die ich mir zusammengesucht hab gleich praktisch weitergeben. Ich habe damals für einen meiner Welpen 150,- verlangt während der Besitzer des "Zufallwurfes" stolze 350,- pro Welpen eingesteckt hat! Und das obwohl er den Wurf auf die gleiche Weise (also auch verbunden mit den selben Kosten wie ich sie hatte) aufgezogen hat! :mad:

lg Babsi
 
also ich gestehe, daß ich jetzt nicht alle beiträge durchgelesen habe - sind ja doch schon ein paar seiten :D

nur zum thema soviel:
ich bin auch der meinung das züchter sehr viel geld verlangen und nur ein bruchteil davon gerecht ist!
nur ein beispiel: ich kannte eine züchterin die damals als (angeblich) erste Bull Mastiv gezüchtet hat! bin viel mit ihr auf austellungen gefahren (war damals 14 jahre alt) für die hunde hat sie an die 18.000 schilling verlangt!
die hunde durften teilweise ins haus aber waren sonst im hof bzw. hatten sie auch ehemalige ställe für die hunde hergerichtet, wo sie auch geschlafen haben!
die welpen hatte sie anfangs im nebenzimmer und dann ebenfalls drausen bei den großen!
es ist sicherlich mit viel arbeit und verantwortung verbunden aber damals kam mir das schon ungeheuer teuer vor!
2 jahre später gab es dann schon züchter beim ökv und die haben an die 25.000 ATS verlangt! nie im leben hat ein züchter soviel aufwand um das zu rechtfertigen!

ich persönlich würde mir um soviel geld auch nie im leben einen hund kaufen! zum einen könnte ich es mir nicht leisten (schließlich kommt die erste zeit ja sowieso noch genug dazu), zum anderen kann ich das geld anderwertig besser verwenden!
ich habe für jana auch 250 Euro bezahlt! und das war für mich o.k.
und dabei hat die dame sicher auch noch was verdient! was auch o.k. ist denn sie hatte ja auch genug arbeit damit!
alle welpen waren (bis auf das sie noch nicht sauber war) sehr gut sozialisiert!

würden züchter nicht ganz soviel verlangen würde es sicher wesentlich weniger vermehrer geben! denn wenn eine nicht unbedingt papiere will dann wird er immer schauen wo er günstiger dran ist!
und das man sich bei züchter darauf verlassen kann, daß alles bestens ist kann man leider auch nicht mehr sagen! es haben sich leider schon einige eingeschlichen die nur das geld sehen und nur das allernotwendigste machen!
 
Ich hab jetzt auch nicht mehr alles durchgelesen, aber was mich bei den Welpenkaufpreisen immer wundert ist eigentlich was ganz anderes.

Der Kaufpreis setzt sich ja - laut Züchtern - aus fixen Kosten pro Welpe (Futter, Tierarzt etc.) und aus fixen Kosten pro Wurf (Deckgebühr, Welpenspielpark, Futter und Tierarzt für die Mutterhündin etc.) zusammen. Nur: wieso kosten dann Welpen aus einem Wurf mit 5 Welpen bei Züchtern genausoviel wie Welpen aus einem Wurf mit 12 Welpen?!

Dass ein Züchter an einem Wurf mit weniger Welpen nichts verdient, das lass ich mir einreden. Aber bei einem Wurf mit vielen Welpen...?!
 
Hi!

Also ehrlich gesagt hab ich mir jetzt auch nicht alles durchgelesen aber ich finde es kommt auch sehr auf dass Umfeld des Welpen drauf an, schliesslich möchte ich ja einen Welpen der erbgesund, wesensfest, mögllichst dem Rassestandard entspricht, Sozialisiert ist, an möglichst vielen Alltagsgeräuschen gewöhnt ist ect ect. da kommt einiges an finanziellen Aufwand auf den Züchter zu. Nicht zu vergessen wenn der eigene Deckrüde sehr begehrt ist und viele andere Züchter decken kommen, die wollen ja auch "bewirtet" werden, da kann man nicht einfach sagen "ja machts ihr 2 in 1 stunde is eh alles vorbei und dann gehts wieder", schliesslich ist man ja kein unmensch.

Und dass nächste wäre was der zukünftige Besitzer mit dem Hund anstellen wird. will er einen Arbeitshund? will er einen Show/Zuchthund?

Ich sehe dass so wenn ich einen Arbeitshund will (egal welche Rasse) dann hätte ich schon gerne Eltern denen auch die beste Ausbildung zugute gekommen ist, sprich die besten Prüfungen ect. hat, dies kostet geld -logisch. finde es aber nicht verwerflich dies auch in den Welpenpreis miteinzubeziehen, schliesslich will ich ja die beste ausbildung.

und genauso ist es auch bei den Ausstellungshunden. Wenn ich Eltern will die schon x-maliger Champion geworden ist muss ich auch dem dementsprechenden Welpenpreis dafür bezahlen, will ich dass nicht muss ich woanders kaufen.

Zb. kenne ich eine sehr gute Züchterin von Show-Border Collies (nenne hier keine namen aber sie ist von jenny20´s brave die züchterin) diese versucht nicht nur wesensfeste und standardgerechte hunde zu züchten sondern die besten aus aller welt zusammenzutragen und ihr erfolg gibt ihr recht. Um dieses Ziel zu erreichen muss sie nach zb. Italien, Neuseeland, Deutschland ect. fahren, und wenn es zukünftige Welpenbesitzer wünschen macht sie ausser die normalen impfungen, chippen, entwurmen, CEA untersuchen usw. auch DNA-untersuchungen dann verlangt sie aber schon etwas mehr.

also ich finde dass alles ok,

lg anja
 
Hm, wenn ich mir ein Auto kaufe, dann erwarte ich ja auch vom Hersteller nicht, das er mir alle Materialpreise etc. und den Stundenlohn vom Zusammenbauen auflistet damit ich darüber urteilen kann, ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht.

Es ist doch merkwürdig, das da einige Leute ankommen und eine genaue Auflistung darüber haben wollen, was bitte der Züchter ausgegeben hat um dann zu entscheiden, ob sie einen Hund von ihm zum entsprechenden Preis kaufen oder nicht.

Kein Politiker musste in den letzten Jahren seine gesammelten Einkünfte und Ausgaben nachweisen -trotzdem wurden viele für "gut" befunden und wiedergewählt und ihnen wird ein enormes Einkommen zugebilligt - warum?

Wenn ich einen Oldtimer kaufen würde, der restauriert ist - ich würde ihn nicht bekommen, wenn ich dem Besitzer sagen würde: "Also die Restauration ist ja dein Hobby gewesen, das wird ohnehin nicht berechnet und der Materialwert - na ja, sagen wir auf dem Schrottplatz würde man mit dafür 300 euro geben!" - Egal ob Tiptop in Ordnung, mit Tüv etc.. Ich würde den Wagen nicht bekommen, weil er einen weit höheren Wert hat.

In der Pferdezucht fragt auch kaum einer, wie die zum Teil exorbitanten Preise zustande kommen. Gerade bei Spezialrassen wird gerne mal kräftig hingelangt - und es allein mit der besonderen Rasse begründet, die Haltung ist dabei nicht unbedingt anders oder sogar manchmal noch günstiger als bei anderen.

Wer an Züchterpreisen herummäkelt und meint, als Nichtzüchter bestimmen zu dürfen, was einem Züchter zusteht oder nicht, der soll dann doch bitte auf Hunde aus Schaufenstern, aus Tötungsstationen oder von skrupellosen Massenzüchtern zurückgreifen anstatt denen, die sich ins Thema reinknieen und sich lange damit befassen vorschreiben zu wollen, wie deren Preisgestaltung auzusehen hat und als Käufer zu bestimmen, was bitte Hobby ist oder nicht.

Wenn ich ein Hobbymusiker mit einer Band wäre und auf Feiern spielen würde - wer würde sich da anmaßen, mir vorzuschreiben, was ich bitteschön zu verlangen habe? Wenn ein Brautpaar sagen würde: "Aber das ist dein Hobby, die Instrumente hast du eh´spielen mit Kollegen würdest du auch, also mehr als die 20 Euro Benzinkosten stehen dir nicht zu..." sie müssten einen CD Player aufstellen und wenn sie verpfiffen werden, sogar noch 30 Euro oder mehr GEMA-Gebühren bezahlen fürs Abspielen der Musik von der CD.

Es passt in die "Geiz ist geil"-Mentalität, wenn hier einem Züchter - egal welcher Art - vorgeschrieben wird, was er bitteschön zu "verdienen" hat. Und wenn ein gewerblicher Züchter seine Welpen genauso adäquat betreuen würde wie mancher "Hobbyzüchter" der eben seine Sozialabgaben anderweitig finanziert und dann sagen würde: ABER ICH MUSS JETZT NOCH MEINE LEBENSHALTUNGSKOSTEN EINRECHNEN! wäre das Geschrei groß, weil die Welpen bis zu dreimal so teuer wie bei einem "Hobby-"züchter.

Und ein passender Hund für Hundesport soll es sein, Agility ist ja auch nicht grad unanstrengend - aber das man als Züchter dann zusieht, die Zuchthunde und Würfe mit HD-A oder HD-B-Hunden hinzubekommen, damit die Qualität auch langfristig möglichst gesichert ist, das man zusieht Hunde ohne Erbkrankheiten zu nehmen etc. ppp - alles nur Hobby, von dem der KÄUFER aber so viel wie möglich profitieren möchte um einen guten Hund zu bekommen.

Wenn das alles nicht so wichtig wäre - dann könnte man ja auch einen entsprechend schlechteren Hund nehmen, HD-C oder HD-D, vielleicht noch Träger eines Gendefektes, weil es zu teuer gewesen wäre, sich einen besseren Rüden oder eine bessere Hündin zu leisten, eine Ahnentafel braucht es für einen Hobbysporthund auch nicht unbedingt, also fallen auch diese Kosten weg. Mag sein, das s ein Hund in der Anschaffung billiger ist als ein sorgfältig geplanter Wurf mit besseren Hunden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen die Probleme aber dann, wenn Gelenke überlastet werden, die Erbkrankheit durchhaut etc. DANN ist der Jammer groß.

Also Leute, die ihr auf Billighunde steht - es gibt sie. Sogar manchmal umsonst. Hunde in genau eurer Preislage. Mag sein, das manchmal ein echtes "Schnäppchen" dabei ist. Aber genau wie viele Männer gerne einen Ferrarie hätten oder sonst einen vierrädrigen Potenzverstärker, der vielleicht so viel wie ein Eigenheim kostet (und da KEINER die Preise hinterfragt) und sich mit einem preiswerteren Fahrzeug zufrieden geben müssen, weil Ferrarie und Co ihre Verhältnisse übersteigt, solltet ihr euch damit abfinden, das Qualität aus Zücherhand vielleicht einfach auch oft genug EURE Verhältnisse übersteigt - und selbst, wenn es nicht in den fünf- oder sechsstelligen Eurobereich geht.

Und ob wer für einen Mischlinghund viel oder wenig bezahlt, bleibt ihm halt auch selbst überlassen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot und wenn jemand seine Welpen für 500 Euro loswird - warum nicht? Neid weil nicht jeder absolut selbstlos ist? Neid, weil man viel zu spät erkannt hat, das man vielleicht beim Verkauf der Welpen einen Kurzurlaub hätte rausbekommen können oder weil man zu gutmütig war und kräftig reingebuttert hat?

Es war ursprünglich mal die Rede (in der Schweiz vor vielen Jahren) das ja Mütter, die ohnehin zu Hause wären, kostenlos als Tagesmütter die Blagen anderer Mütter betreuen könnten, die gerne wieder arbeiten gehen würden und ihren (gutbezahlten) Job behalten würden.

Es gab einen Sturm der Entrüstung - zu recht.

Akela wäre sicherlich sauer, wenn diverse hundehaltenden Nachbarn einfach bei ihr klingeln würden, ihr die Leine des eigenen Wuffels in die Hand drücken würde, vielleicht eine Tüte Futter und sagen würden: du hast doch sowieso Hunde und bist zu Hause, also kannst du meinen auch noch nehmen. Hundepension ist mir zu teuer, ich komme dann in zwei Wochen aus dem Urlaub wieder, vielleicht in drei Wochen, schließlich habe ich die Hundepension gespart wenn er bei dir bleibt!

Komisch, das grad von privaten Tierhaltern selbstlose Aufopferung erwartet wird. Wenn andere Leute mit ihrem Hobby Geld verdienen, ist es legal. Wehe, ein Tierhalter finanziert den Unterhalt seiner Tiere zum Teil durch die Tiere. Dann ist es ganz böse...

Uschi sollte ihre Hunde also besser als Heimarbeit bezeichnen - sind sie ja auch und es gibt viele Leute, die einen Beruf haben, der ihnen tatsächlich FREUDE macht. Dann könnte sie allem Mögliche unter dem Aspekt "Weiterbildung für die Heimarbeit" oder "Instandhaltung des Materials" (Impfen, Entwurmen etc.) laufen lassen und wäre nicht mehr die unglaublich selbstlose Züchterin, die den Welpenkäufern rein aus Freude noch einige hundert Euro schenkt, weil sie einen Welpen von ihr kaufen.

Sie könnte ja mit "Ich schenke ihnen die Mehrwertsteuer!" werben, denn diese könnte sie vorher aufrechnen und nachher abziehen. Sieht immer gut aus und funktioniert wunderbar bei Möbeln und Autos... und wenn es schon bei den SACHEN funktioniert, sieht ein Züchter sicherlich gleich viel seriöser und besser aus, wenn er mit Rabattangeboten winkt und sich einen Heiligenschein anschraubt.

Vielleicht sollten "Hobby-"züchter aber auch damit werben, das sie lieber etwas mehr verlangen, dieses "MEHR" aber für Tierschutzzwecke draufgeht. Macht sich unheimlich gut - und einen ehemaligen Zuchthund durchzufüttern als ihn aus dem Auto zu werfen, an den nächsten Baum zu knüpfen oder zu erschießen und zu verbuddeln ist ja auch eine Form von Tierschutz. Nothuskys aufzunehmen auch...

Manuela
 
Meine 2 Collies haben der eine 700€(A) und die andere 400€(CZ) gekostet.
Ich habe keinen der Züchter gefragt, WIE sie auf ihren Preis kommen-wozu auch?

Entweder ich habe vertrauen in den Züchter oder ich lasse es bleiben.

EDIT: wir mussten zb. bei unserem Rüden 45€ draufzahlen, weil der MDR1 Test gemacht wurde.
Bei unserer Hündin haben wir 15€ für die Augenuntersuchung aufgezahlt-weils uns einfach wichtig war.

Ich krieg auch FCI Hunde im Ausland-je nach rasse- ab 250€ die Frage ist nur-welche Untersuchungen wurden denn dort bei den Eltern und den Welpen gemacht?
 
ich habe für meinen Grizzly 900 bezahlt, und ich hab sie auch nicht gefragt wie sie den preis rechtfertigt. War mir auch egal, ich wollte einen Border Collie und jetzt hab ich 2. für die fly haben wir nix gezahlt, ist Grizzly´s Tochter, haben wir uns schon bei der deckung ausgemacht.

kann mich Manuela nur voll und ganz anschliessen.

lg anja
 
Icch habe für meine beiden je 850,- bezahlt habe auch nix hinterfragt meine beiden waren geimpft, gechipt, entwurmt, augenuntersuchung wurde gemacht die Papiere waren ausgestellt usw
Naja und ewiges bei der Züchterin anrufen löcher in den Bauch fragen usw sind inkl.:D
 
Alessa, und Du willst mir allen Ernstens erklären, dass Du Deine süsse Maus, die Du Dir ausgesucht hast, für viele Wochen (9 Wochen bis zur Abgabe der Welpen und ca. 1 Woche bevor die Jungen kommen, plus Deckzeit einige Tage) wieder weg geben würdest, nur damit Du Dir den Welpenkaufpreis ersparst ????? :eek: :eek: :eek:
Nein, das glaub ich Dir nicht !!!!

Sunny :)

Na, ganz soooooooo lange muss die Hündin nicht weg. Normalerweise so ca. 1 Woche vor dem Werfen bis zur Wurfabnahme. Aber - ich könnte mir das auch nicht vorstellen, eine Hündin, die total auf ihre Leute geprägt ist, in ihrer sensibelsten Phase wegzugeben. Und, wenn sie ihren Züchter noch so liebt.

Obwohl, viele Züchter, die es so praktizieren, erzählen, dass die Hündin derart in ihren Mutterpflichten aufgeht, dass sie sogar ihre Besitzer wenn sie auf Besuch kamen, keines Blickes gewürdigt hat. Erst als die Welpen alt genug waren und die Hündin der Meinung war, jetzt können sie allein in der weiten Welt bestehen, war sie wieder bereit, mitzugehen.

lg
 
Ich hab jetzt auch nicht mehr alles durchgelesen, aber was mich bei den Welpenkaufpreisen immer wundert ist eigentlich was ganz anderes.

Der Kaufpreis setzt sich ja - laut Züchtern - aus fixen Kosten pro Welpe (Futter, Tierarzt etc.) und aus fixen Kosten pro Wurf (Deckgebühr, Welpenspielpark, Futter und Tierarzt für die Mutterhündin etc.) zusammen. Nur: wieso kosten dann Welpen aus einem Wurf mit 5 Welpen bei Züchtern genausoviel wie Welpen aus einem Wurf mit 12 Welpen?!

Dass ein Züchter an einem Wurf mit weniger Welpen nichts verdient, das lass ich mir einreden. Aber bei einem Wurf mit vielen Welpen...?!

Weil sich der Züchter mit dem "Gewinn" aus einem großen Wurf einen finanziellen Sicherheitspolster zurücklegt, sollte er einmal Pech haben (z.B. nur ein Welpe mit Kaiserschnitt, kostspielige medizinische Behandlung der Mutterhündin etc).
Glaub mir, ein wirklich seriöser und gewissenhafter Züchter bereichert sich nicht wirklich an den Würfen. Sicher, es bleibt etwas über. Das wird aber wieder in die Hunde investiert. Die Welpenunterbringungsmöglichkeiten müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden (nichts hält ewig). Auch die Ausstellungen sind nicht allein der Privatspaß des Züchters. Denn dort lernt man wieder andere Züchter kennen, sieht andere Hunde, erfährt, wo man selbst mit seinen Hunden steht, sieht neue Deckrüden, etc.

Es ist also ein ewiger Kreislauf. Der Erlös aus einem Wurf wird zum Großteil wieder in die weitere Zucht hineingebuttert.

lg
 
Oben