Welpen

landei eben :D
wenn´s passiert, dann passiert.
man kann einen hund ja ned 24/7 überwachen.
oder willst dem hunderl sagen: "wenn du jetzt spielen gehst, dann halt dich von den bösen rüden fern, weil die hauen eh wieder ab wenn sie ihren spass haben und dann stehst da, mit deinen welpen."

na, so locker würd ich das nicht sehen.
zwar krankt auch die verbandorganisierte zucht von hunden an so allerlei dingen, aber das willkürliche verpaaren von hunden ist deshalb noch lange nicht besser.

wenn es keine kontrolle darüber gibt, welche hunde da zamgemischt werden, keiner mehr wert legt auch wesensfestigkeit, gesundheit etc. dann enstehen langfristig gesehen genau auf diese art problematische hunde.

ein vernünftiger züchter wird versuchen, keine hunde aus irgendwie aufälligen linien zu verpaaren, weil man sich damit im endeffekt irgendwann eine rasse kaputtzüchten kann. bei reinen "ach, welpen wären aber mal niedlich" hobbyzüchtern studiert keiner stammbäume um - gerade bei rassen, die derzeit als problematisch gelten - zu verhindern, sich irgendwann tatsächlich problematische tiere heranzuziehen.

ja, früher hat auch jeder alle hunde miteinander vermischt, die gerade da waren, und die mär vom lieben, gesunden, unproblematischen mischling hält sich hartnäckig (ich hab übrigens nur mischlinge), nur früher wurden hunde, die gesundheitlich oder charakterlich auffällig waren, und nicht irgendeine so wahnsinnig ausgeprägte, dem menschen nützliche gebrauchseigenschaft besaßen, dass man dennoch versuchte, diese eigenschaft genetisch zu bewahren, auf - aus heutiger sicht - nicht besonders nette art von der weiteren zucht ausgeschlossen und meist getötet - klingt schrecklich hart, hatte aber den effekt, dass es manche probleme mit hund schlicht und ergreifend nicht gab, weil nur hunde ohne schwere verhaltensauffälligkeiten erwünscht waren. was im zusammenleben mensch und hund ja auch absolut sinn macht.

die meisten schwierigkeiten mit hund sind menschgemacht, unter anderem eben dadurch, dass einfach jeder hund mit jedem darf und niemand mehr auf irgendwas hinselektiert, außer auf die eigene geldtasche.

leider beruht darauf auch ein teil der soka-hysterie. selbst wenn in wien keine menschenfressenden bestien herum laufen, es gibt durchaus hunde, eben auch sokas, die keine hutschigutschi-hunde mehr sind und nicht ganz ohne... eben weil sich keiner der wohnzimmerzüchter auch nur ein bisschen mit dem thema tierzucht auseinandersetzt. hauptsache welpen. ob die elterntiere gesund und "klar im kopf" sind, interessiert niemanden.

ausbaden können`s dann aber alle.
 
@puppi&ares
Keine Ahnung um wem es geht, aber gegen jegliche Vermehrer bin ich sowieso und JA in dieser Zeit ist es noch viel schwieriger.

@Doomer
als Besitzer des Hundes bist du für alles verantwortlich. Also wenn angenommen dein Rüde in meinen gesicherten Garten einbricht und meine Hündin deckt, würde dich das sehr sehr teuer kommen. Genauso wenn dein Rüde ausbüchst und über die Strasse läuft und es erwischt ihm ein Auto - keiner kann dir den Hund wieder ersetzten aber du bleibst dann auch noch über beim Autoschaden. Wenn du und dein Nachbar eure Hunde gegenseitig spielen läßt im Einverständnis und eure Hunde gegenseitg in den anderen Garten läßt weil dieser nicht abgesichert ist, ist das ja kein Problem.

@Tante Mitzi :-)))) *daumen hoch*
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich stehe da ganz klar auf Doomers Seite! Aber es kommt darauf an wie es in besagtem Dorf Sitte ist!!! Wir hatten einen landwirtschaftl. Betrieb und 5 Hunde, welche sich auch frei bewegen konnten, vor allem dadurch, dass wir nicht in der Lage waren 5 Hektar einzuzäunen, um es "hundesicher" zu machen!! Läufige Hündinnen oder "liebestolle" Rüden mussten dann eben während der gefährlichen Zeit unter "Verwarung" genommen werden!:D

Solange alle im Dorf damit einverstanden sind sollte man sich da als Außenstehender nicht einmischen!!!!

(Ich bin auch kein Freund von "sinn- und planloser" Vermehrung!!)
 
Also ich stehe da ganz klar auf Doomers Seite! Aber es kommt darauf an wie es in besagtem Dorf Sitte ist!!! Wir hatten einen landwirtschaftl. Betrieb und 5 Hunde, welche sich auch frei bewegen konnten, vor allem dadurch, dass wir nicht in der Lage waren 5 Hektar einzuzäunen, um es "hundesicher" zu machen!! Läufige Hündinnen oder "liebestolle" Rüden mussten dann eben während der gefährlichen Zeit unter "Verwarung" genommen werden!:D

Solange alle im Dorf damit einverstanden sind sollte man sich da als Außenstehender nicht einmischen!!!!

(Ich bin auch kein Freund von "sinn- und planloser" Vermehrung!!)


hmmmm.....wie soll man das jetzt verstehen?
Wenn die Hunde alle freilaufen, weil es niemand stört, aber einer dieser freilaufenden Rüden, überspringt dann z.B. einen Zaun, deckt dann einfach irgendeine Hündin und die bekommt dann Welpen - ist das dann kein "sinn- und planloses vermehren"?....oder muss sich dann die Hündin im Haus auf der Zeitung entleeren?
 
Also ich stehe da ganz klar auf Doomers Seite! Aber es kommt darauf an wie es in besagtem Dorf Sitte ist!!! Wir hatten einen landwirtschaftl. Betrieb und 5 Hunde, welche sich auch frei bewegen konnten, vor allem dadurch, dass wir nicht in der Lage waren 5 Hektar einzuzäunen, um es "hundesicher" zu machen!! Läufige Hündinnen oder "liebestolle" Rüden mussten dann eben während der gefährlichen Zeit unter "Verwarung" genommen werden!:D

Solange alle im Dorf damit einverstanden sind sollte man sich da als Außenstehender nicht einmischen!!!!

(Ich bin auch kein Freund von "sinn- und planloser" Vermehrung!!)

Na mehr verlangt ja fürs erste schon mal keiner (wobei ich mich schon frage, wie es abläuft, wenn die Rüden den läufigen Hündinnen in den Garten springen) - es ging ja ursprünglich nicht ums unbeaufsichtigte Rumstreunen von Dorfhunden, sondern ums fröhliche Vermehren dabei. Doomer spricht sich ja auch gegen die von Dir genannte "Verwahrung" aus - er meint ja, wenn´s passiert dann passiert´s eben.
 
dass wir nicht in der Lage waren 5 Hektar einzuzäunen, um es "hundesicher" zu machen!! Läufige Hündinnen oder "liebestolle" Rüden mussten dann eben während der gefährlichen Zeit unter "Verwarung" genommen werden!:D


(Ich bin auch kein Freund von "sinn- und planloser" Vermehrung!!)


Wir haben auch 2,6 ha - und ein Teil ist für die Hunde eingezäunt - ich denke, wenn ich nicht will, dass meine Hunde wegrennen, womöglich erschossen oder überfahren werden, dann bin ich sehr wohl in der Lage, wenigstens einen Teil von 5 Hektar einzuzäunen.

Und vor allem sorge ich dafür, wenn ich schon nicht einzäunen will, dass meine Hündin oder sogar alle Hunde kastriert sind - den bei freilaufenden Hunden (die oft viele Kilometer zu einer läufigen Hündin zurücklegen) ist eine "sinn- und planlose Vermehrung", gerade am Land, vorprogrammiert.

Und dann gibt es wieder Welpen, die keiner will oder die dann, sobald sie nicht so funktionieren, wie die lieben Leut es so wollen, im Tierheim landen.

Und das ist ein Teufelskreis und solange da nicht verantwortungsvoll gehandelt wird, solange werden die Tierheime mit ungewollten Hunden voll sein :mad:

Und ich wohn auch am Land und hatte in den letzten Jahren viele Welpen, die sinn- und planlos ins Leben gesetzt worden sind und wenn ich sie nicht übernommen hätte, wären sie ertränkt, erschlagen, mit dem Auto totgefahren oder sonstwie umgebracht worden :mad:

Lg. Nadja
 
Doomer spricht sich ja auch gegen die von Dir genannte "Verwahrung" aus - er meint ja, wenn´s passiert dann passiert´s eben.

ich meinte damit aber nicht, dass man´s drauf anlegen muss. sondern das es eben der lauf der natur ist, dass sich lebewesen vermehren.
wenn kein natürlicher feind da ist, muss der mensch eingreifen, damits keine überpopulation gibt.
das stimmt schon.
aber wenn ein hundehalter denkt, dass er welpen will und sich drüber im klaren ist, was auf ihn zukommt, muss sich da wirklich keiner einmischen.
ich hab meine letzten hunde von bauern geschenkt bekommen. und ich war heilfroh, dass es da eben passiert ist, weil mein cäsar sonst eben niemals gelebt hätte. das selbe gilt jetzt auch für meinen cujo.
das herrl vom mutterhund wollte sie eigentlich von einem artgenossen mit stammbaum decken lassen. der ganzen sache ist dann eben ein fremder hund zuvor gekommen.
soll ich jetzt böß sein, weil mein cujo kein rasse hund ist? ist er weniger wert, weil sein vater kein irish setter sondern irgend ein mischling ist?
ich liebe mein hunderl. und ich bin stolz auf ihn. und ich weis, dass es ihn nicht genen würde, wenn man da besser aufgepasst hätte.

und was mischlinge im allgemeinen angeht... ich hoffe ihr vergesst niemals, dass ausser nem wolf JEDER hund ein mischling ist ;)
 
Aber warum lässt man eine hündin decken die erst vor kurzem welpen hatte und man da schon probleme bei der Vermittlung hatte?? Und die aussage das wenn mein hund am land an der leine geht man mit dem tierschutz droht naja ich denke mir meinen teil.
 
soll ich jetzt böß sein, weil mein cujo kein rasse hund ist? ist er weniger wert, weil sein vater kein irish setter sondern irgend ein mischling ist?
ich liebe mein hunderl. und ich bin stolz auf ihn. und ich weis, dass es ihn nicht genen würde, wenn man da besser aufgepasst hätte.

und was mischlinge im allgemeinen angeht... ich hoffe ihr vergesst niemals, dass ausser nem wolf JEDER hund ein mischling ist ;)

ein mischling ist nicht mehr oder weniger wert, als ein rassehund (und ich bin durchaus eine ziemliche kritikerin der rassehundezucht), aber - wenn niemand darauf schaut, welche hunde sich da vermehren, welche eigenschaften vermischt werden, dann entsteht langfristig gesehen sehr wohl ein problem.

es gibt eine reihe von hunden, die charaktereigenschaften mitbringen, die lieber nicht weitervererbt werden sollten (wobei nicht immer ganz klar ist, was erblich ist und was nicht - aber ängstliche oder aggressive hunde z.b. sollten einfach weder absichtlich noch unabsichtlich vermehrt werden). nicht alles an einem hund ist erziehung.

undurchdachte hundevermehrung (egal ob zufällig oder beim züchter) IST eines der hauptprobleme, das hund und halter heute zu schaffen macht. wenn niemand mehr weiß, woher die neigung zu hd kommt, oder die aggression.

das "kampfhundproblem" ist zwar großteils eine erfindung der medien, aber völlig willkürliche vermehrung von hunden, die halt grad da sind, hat bei vielen rassen, auch den "kampfhunden" dazu geführt, dass durchaus einige unberechenbare exemplare unterwegs sind. damit ist niemandem geholfen, dem hund nicht und dem menschen schon gar nicht.

stattdessen geraten ganze rassen in verruf, weil ein paar vollidioten hunde züchten, die eben durchaus problematisches potential in sich tragen.

auch in sachen mischling ist nicht immer alles rosig.
wer weiß zum beispiel bei einem größeren wuschelmischling schon, ob da nicht eine ordentliche portion herdenschutzhund mitspielt? (nein, damit will ich nicht sagen, dass herdenschutzhunde gefährlich sind, aber wenn man sich nie mit solchen hunden auseinandergesetzt hat, kann ein "plötzlich" auftretender schutztrieb, mit dem niemand bei so einem süßen wuschel gerechnet hat, den besitzer vor ordentliche probleme stellen) - denn die rechnung hund ist gleich hund geht so nicht auf.

jede rasse und jeder mischling daraus bringt bestimmte eigenschaften mit und erfordert womöglich einen anderen umgang als ein hund einer anderen rasse. ein hütehund ist nicht gleich ein jagdhund ist nicht gleich ein herdenschutzhund ist nicht gleich ein undsoweiterundsofort.

völlig ohne maß und ziel einfach alles zammixen führt genau zu den problemen, die viele hundehalter heutzutage haben (nicht nur die "kampfhundhalter")
 
ich meinte damit aber nicht, dass man´s drauf anlegen muss. sondern das es eben der lauf der natur ist, dass sich lebewesen vermehren.
wenn kein natürlicher feind da ist, muss der mensch eingreifen, damits keine überpopulation gibt.
das stimmt schon.
aber wenn ein hundehalter denkt, dass er welpen will und sich drüber im klaren ist, was auf ihn zukommt, muss sich da wirklich keiner einmischen.
ich hab meine letzten hunde von bauern geschenkt bekommen. und ich war heilfroh, dass es da eben passiert ist, weil mein cäsar sonst eben niemals gelebt hätte. das selbe gilt jetzt auch für meinen cujo.
das herrl vom mutterhund wollte sie eigentlich von einem artgenossen mit stammbaum decken lassen. der ganzen sache ist dann eben ein fremder hund zuvor gekommen.
soll ich jetzt böß sein, weil mein cujo kein rasse hund ist? ist er weniger wert, weil sein vater kein irish setter sondern irgend ein mischling ist?
ich liebe mein hunderl. und ich bin stolz auf ihn. und ich weis, dass es ihn nicht genen würde, wenn man da besser aufgepasst hätte.

und was mischlinge im allgemeinen angeht... ich hoffe ihr vergesst niemals, dass ausser nem wolf JEDER hund ein mischling ist ;)

Ich weiß nicht, warum es immer auf diese "ist mein Hund als Mischling etwa weniger wert??"-Schiene gebracht wird. Hat davon irgendjemand gesprochen?? So nebenbei, ich habe auch Mischlinge und all meine Rassehunde, die ich jemals hatte, waren aus dem Tierheim und nicht vom Züchter. Also lastet auf mir wohl nicht der Mischlinge-sind-nix-wert-Verdacht.

Es ist Dir jetzt doch von mehreren Leuten mehr als plausibel erklärt worden, was gegen wahlloses vermehren spricht. Kranke Hunde paaren sich, Hunde die nicht wesensfest sind, die Welpen werden nicht ordentlich sozialisiert etc - und wie schon geschrieben wurde, das ist auch zu einem großen Teil schuld an der Kampfhund-Hysterie.

Und bei unseren Haushunden jetzt noch vom Lauf der Natur zu reden - wieso ausgerechnet nur bei diesem Thema? Der Hund muss folgen, soll fressen was man ihm vorsetzt, nicht jagen/wildern, hat dies zu tun und das zu unterlassen und und und - aber wenns um Eigenverantwortung geht, da soll plötzlich die Natur ihren Lauf nehmen?

Und grade weil hier das Landleben so betont wird, wo die Hunde ihr Paradies haben und freilaufen dürfen wie sie lustig sind - wieso hört man dann so oft von überfahrenen oder abgeschossenen Hunden? Von ungewollten Welpen (egal ob Hund oder Katze), derer man sich mehr oder weniger human entledigt? Die entweder an den erstbesten verschenkt werden, völlig egal ob derjenige auch nur ein Herz für Tiere hat oder auch nicht, oder die einfach erschlagen, ertränkt oder sonstwas werden? Ist das dann auch der Lauf der Natur?

Und um jetzt mal wieder auf diesen speziellen Fall zu kommen - laut puppi&ares gabs da schon mal Welpen und Probleme bei der Vermittlung (im Gegensatz zu anderen kenn ich die Leute wirklich nicht und weiß daher nicht, ob das so stimmt ;)). Aber wenn ich mich recht erinnere, hat die Hündin HD und es wird trotzdem fröhlich mit ihr vermehrt. Das ist dann auch ok? Nur weil sie sich Welpen einbildet und ja bereits Erfahrung darin hat und weiß, was auf sie zukommt, hat man sich da rauszuhalten? Naja, wenn Du meinst.. Dann aber bitte konsequent aus allem raushalten, was einen nichts angeht - hinter mir die Sintflut.
 
Ich weiß nicht, warum es immer auf diese "ist mein Hund als Mischling etwa weniger wert??"-Schiene gebracht wird. Hat davon irgendjemand gesprochen?? So nebenbei, ich habe auch Mischlinge und all meine Rassehunde, die ich jemals hatte, waren aus dem Tierheim und nicht vom Züchter. Also lastet auf mir wohl nicht der Mischlinge-sind-nix-wert-Verdacht.

Es ist Dir jetzt doch von mehreren Leuten mehr als plausibel erklärt worden, was gegen wahlloses vermehren spricht. Kranke Hunde paaren sich, Hunde die nicht wesensfest sind, die Welpen werden nicht ordentlich sozialisiert etc - und wie schon geschrieben wurde, das ist auch zu einem großen Teil schuld an der Kampfhund-Hysterie.

Und bei unseren Haushunden jetzt noch vom Lauf der Natur zu reden - wieso ausgerechnet nur bei diesem Thema? Der Hund muss folgen, soll fressen was man ihm vorsetzt, nicht jagen/wildern, hat dies zu tun und das zu unterlassen und und und - aber wenns um Eigenverantwortung geht, da soll plötzlich die Natur ihren Lauf nehmen?

Und grade weil hier das Landleben so betont wird, wo die Hunde ihr Paradies haben und freilaufen dürfen wie sie lustig sind - wieso hört man dann so oft von überfahrenen oder abgeschossenen Hunden? Von ungewollten Welpen (egal ob Hund oder Katze), derer man sich mehr oder weniger human entledigt? Die entweder an den erstbesten verschenkt werden, völlig egal ob derjenige auch nur ein Herz für Tiere hat oder auch nicht, oder die einfach erschlagen, ertränkt oder sonstwas werden? Ist das dann auch der Lauf der Natur?

Und um jetzt mal wieder auf diesen speziellen Fall zu kommen - laut puppi&ares gabs da schon mal Welpen und Probleme bei der Vermittlung (im Gegensatz zu anderen kenn ich die Leute wirklich nicht und weiß daher nicht, ob das so stimmt ;)). Aber wenn ich mich recht erinnere, hat die Hündin HD und es wird trotzdem fröhlich mit ihr vermehrt. Das ist dann auch ok? Nur weil sie sich Welpen einbildet und ja bereits Erfahrung darin hat und weiß, was auf sie zukommt, hat man sich da rauszuhalten? Naja, wenn Du meinst.. Dann aber bitte konsequent aus allem raushalten, was einen nichts angeht - hinter mir die Sintflut.

nein um die hündin geht es nicht sondern um eine pit hündin ist eh auch hier reg. Pitbull_LENNOX
 
hmmmm.....wie soll man das jetzt verstehen?
Wenn die Hunde alle freilaufen, weil es niemand stört, aber einer dieser freilaufenden Rüden, überspringt dann z.B. einen Zaun, deckt dann einfach irgendeine Hündin und die bekommt dann Welpen - ist das dann kein "sinn- und planloses vermehren"?....oder muss sich dann die Hündin im Haus auf der Zeitung entleeren?


Nein, meine Hündin musste sich noch nie auf Zeitung entleeren!!:confused: Ich würde es aber niemals wagen meine läufige Hündin unbeausichtigt im Garten zu lassen- da auch Hunde (wenn auch nicht die aus der eigenen Ortschaft) aus weiterentfernten Orten sich oft selbstständig machen und einem einen Besuch abstatten!! Wie man so schön sagt: Es gehören immer 2 dazu! :p und nur den Rüden die Schuld zu geben finde ich nicht richtig,...

Wir wollten unseren Hunden aber die Möglichkeit geben die volle Fläche zu nutzen und nicht irgendwo eingesperrt zu sein- schließlich haben sie ja auch eine Funktion!!: den hof zu bewachen und wenn sie irgendwo weggesperrt sind schreckt es niemanden ab sich auf dem Gelände umzuschauen,...
Die Hunde(alle unkastriert) waren sehr wohlerzogen und verließen das Gelände nicht außer unter Aufsicht:) (und pflanzten sich auch nicht fort!!;))
Ich bin offen gesagt kein Kastrier-Freund, aber das ist ein anderes Thema,...
 
Guten Tag,

Sie habe eine Hündin ... eine so tolle Hündin, dass Sie gerne NUR 1 x Welpen von ihr hätten?

Ihre Hündin hat aber keine FCI-Papiere, aber das ist Ihnen ja nicht so wichtig ...denn sie ist ja trotzdem ein wunderbarer, toller Hund ... und deshalb möchten Sie unbedingt einmal Welpen haben. „Die gehen doch weg wie warme Semmeln“ denken Sie!

“Die werden von der Mutter gesäugt, spielen süß miteinander und schwuppdiwupp sind die 8 Wochen rum und die Käufer
stehen Schlange“ ... das denken Sie?

Aber Sie wissen überhaupt nichts über die Eltern, Großeltern und Ur-Großeltern Ihrer Hündin, weil es keine Aufzeichnungen
darüber gibt, wenn es kein FCI Hund ist.

Vielleicht hatte die Uroma gestromte Beine?
Vielleicht hatte der Uropa einen massiven Zahnfehler?
Vielleicht war die Oma überängstlich und scheu?
Vielleicht war der Opa sehr aggressiv und bissig?
Vielleicht hatte der Vater HD (eine vererbbar kranke Hüfte)?
Vielleicht hatte die Mutter eine endogene Augenkrankheit?

Nun lassen Sie Ihre Hündin von einem Rüden decken, dessen Vorfahren vielleicht auch etliche Krankheitsgene in sich tragen.
(Weil ein FCI Hund Ihre Hündin nicht decken wird, müssen Sie einen ohne FCI-Papiere nehmen.) Können Sie sich nun
vorstellen, was die Welpen für Krankheiten haben können?

Vielleicht bekommt Ihre Hündin „nur“ 8 Welpen und diese sind aber krank!. Die nehmen nicht gut zu, die sehen vielleicht gar
nicht wie reinrassige Hunde aus ... die sind scheu oder blind oder bekommen keine Zähnchen!

Da kauft Ihnen niemand einen von ab! Und wenn doch, dann haben Sie ständig die Leute auf der Matte stehen, die sich
beschweren, Ihnen die Tierarzt-Kosten erstattet haben wollen oder den Hund gar zurückgeben möchten!

Dann sitzen Sie auf mehreren Welpen. die 4 – 5 x täglich fressen wollen, die jeder 3 – 4 x täglich kacken werden, unzählige Male pinkeln, kläffen, spielen, toben, alles Kaputtbeißen ...haben Sie dafür Platz, Zeit und das Geld dafür?
(Es kann auch sein, dass zufälligerweise diese Welpen gesund sind – aber gehen Sie NIE davon aus!)

Aber was glauben Sie, was das alles kostet? Vielleicht gibt es Komplikationen, ein Kaiserschnitt ist nötig. Vielleicht stirbt die
Hündin bei der Geburt, vielleicht bekommt sie eine Infektion? Vielleicht muss der Tierarzt alle 2 Tage kommen. Vielleicht
bekommt der ganze Wurf eine Darminfektion? Vielleicht geht alles gut, aber was ist, wenn nicht?

Selbst bei erfahrenen Züchtern gibt es schon mal komplizierte Würfe mit Kaiserschnitt und immens hohen Tierarzt-Kosten.
Eine trächtige Hündin braucht besonderes Futter, eine Wurfkiste, sie muss regelmäßig geimpft und entwurmt sein.

Eine Geburt ist nicht immer schön anzusehen: Blut, Schleim, Fruchtwasser. Die Hündin hat tagelang Ausfluss, muss gut sauber gehalten werden. Die Wurfkiste muss groß und hoch genug sein, abwaschbar und manchmal musst du stündlich die Decken wechseln.

Da kommt Wäsche zusammen wie bei einer Großfamilie. Manche Hündinnen sind ein wenig "blöd", legen sich auf die Welpen
oder treten drauf. Da musst du ständig da sein. Manche dicken Welpen drängen die Kleineren weg, da musst du die Kleinen an
der besten Zitze anlegen, damit er in der Entwicklung nicht zurückbleibt.

Ab der 3. Woche fressen Welpen selber Futter. Das ist eine Riesensauerei wenn die mit ihren Pfötchen im Babybrei
rummatschen. Die Welpen müssen regelmäßig entwurmt werden und mindestens 1 x von deinem TA geimpft werden. Wie weit
wohnt dein Tierarzt weg ... kann er im Notfall schnell kommen?

Wenn die Welpen 4- 5 Wochen alt sind: ja dann geht’s erst so richtig los. Du brauchst jede Menge Platz, abgetrennt oder
eingezäunt, warm, trocken und sauber.

Du musst die Welpen sozialisieren, das heißt an alle Geräusche und Gegenstände des Alltags gewöhnen, sonst werden sie
immer scheu und ängstlich bleiben!

Welpen aufziehen ist so viel Arbeit. 24 Stunden rund um die Uhr - und das für mindestens 8 Wochen!
Trauen Sie sich das zu? Haben Sie das Geld dafür? Haben Sie Zeit dafür?

Sie können Ihren Welpenkäufern nicht sagen, dass die Vorfahren der Welpen gesunde Hunde waren, da Sie ja keinerlei
Gesundheitsnachweise haben.

Was machen Sie, wenn die Interessenten sagen: „Nö! So einen Vermehrerhund möchten wir nicht!“

Erkranken die Welpen an erblichen Krankheiten, müssen Sie dafür gerade stehen - finanziell natürlich! Du musst eine Menge
Geld investieren und hast ein sehr hohes Risiko. Sollte man nicht die größtmögliche Verantwortung tragen, wenn man lebende Wesen in die Welt setzen (lassen) will ?

Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihr Wurf Welpen schwer krank wäre und die armen Tiere ihr kurzes Leben lang Schmerzen haben würden? Schau Sie Ihrer Hündin ins Gesicht und überlegen Sie gut was Sie vorhaben ... oder hatten!

Schauen Sie nun in den Spiegel und fragen sich: „Möchte ich verantwortlich sein für einiges MEHR an HUNDE-ELEND?
Und sagen Sie jetzt nicht: „Aber einmal im Leben Welpen ist doch gut!“ NEIN ist es NICHT ... das ist ein festsitzendes
Ammenmärchen in Köpfen, die nicht denken!

Verfasser unbekannt
 
Wundert es irgend jemanden hier tatsächlich noch warum ich so vehement für das kastrieren bin?

Alleine dieser Thread hier zeigt doch wieder mal das viele Leute kein Verantwortungsbewusstsein haben und "vermehren" überhaupt nicht schlimm finden - wenns passiert, dann passierts halt.

Ich weiß jedenfalls warum bei uns KEIN Hund unkastriert vermittelt wird. Damit sowas mit unseren Schützlingen nicht passieren kann - es ist leider tatsächlich so (und hier wird es mir gerade wieder bestätigt), dass die Leute eben nicht darauf achten und auch nicht aufpassen können oder wollen.

Und die wenigen die sich der Problematik bewusst sind und darauf achten (und das auch tatsächlich über viele, viele Jahre können) sind die Ausnahme - aber keinesfalls die Regel. Leider.. :(
 
jetzt wo wir wissen, wer die threaderstellerin ist, find ichs ja seeehr lustig, was sie geschrieben hat :eek::rolleyes::D:D

und, jaaa ich grad einen alten Thread aus, bin ja sooo böse...:cool:
 
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