Welpen: zwangsläufig alles zerstören?

P

Pünktchen

Junior Knochen
egal mit wem ich sprech, jeder (fast ausnahmslos hundebesitzer!) meint zu uns: na ihr werdet`s noch sehen! der hund wird euch in eurem neuen haus alles zerstören! alles ankotzen! den holzboden versauen, die eingangstür zerkratzen, alles spielzeug zerbeißen, obst fressen und reinschei.... , auf den esstisch hüpfen, und ähnliches.

ich bin echt schon genervt.

uns ist klar, dass ein hund TAUSENDE veränderungen bringen wird, dass das ein- oder andere kaputt gehen kann, eine manchmal harte zeit kommen wird, wo unsere nerven auf die probe gestellt werden, wir uns manchmal verfluchen werden und uns fragen, warum wir einen hund imhaus habenwollten... aber muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass ein junger hund nur zerstörung und mist und dreck mit sich bringt?

manchmal frag ich mich, warum solche leut (die dann eh nur jammern) sich tiere nehmen (und ja: das ist jetzt sehr großgoschert, wir haben unsere maus ja noch nicht ;) und ich ewrd sicher auch mal motzen... :cool: ).

also bitte: gibt es hier jemanden der behaupten kann, dass sein hund NICHT alles im haus zerstört hat?

(ich muss dazu sagen: wir wohnen im neuen heim mit neuen böden, türen etc. seit exakt 2 monaten... die vorstellung, alles zerstört zu sehen ist natürlich ein bissl angst einflößend :eek: ...)
sollte ich den hundekennel einsetzen, wenn ich mal kurz fort muss ohne hund? (klarerweise nicht in den ersten wochen und schritt für schritt und so...)

eiine nachdenkliche nora...
 
Hallo Nora,

ich kann guten Gewissens behaupten, dass meine Akhira in ihrem Welpenalter nichts zerstört hat. Kann aber auch daran liegen, dass sie immer mit ins Büro kommt und so tagsüber nie alleine zu Hause war. Natürlich ist schon mal die ein oder andere Pfütze bzw. das ein oder andere Häufchen daneben gegangen - aber im großen und ganzen hatten wir überhaupt keine Probleme in der Welpenzeit.
Im Gegensatz zu heute: Gerade vorhin hat sie in einem unbemerkten Augenblick das Telefonkabel angeknabbert :eek:
 
Hallo ;)

Ich habe zwei junge Hunde und sie haben noch nichts besonderes zerstört. Klar räume ich heikle Sachen aus Bodennähe weg und logisch hüpfen die Hunde auf den Tisch, wenn ich nicht alles Essbare wegräume.
Aber wenn ich weg bin, schlafen sie in der Box und sonst sind wir viel unterwegs und die Hunde sind ausgelastet. Zu zweit ist es auch nicht so langweilig und Kausachen gibt es auch genug zum Zeitvertreib.

Es liegt an dir, wie weit du den Hund ohne Aufsicht läßt, wenn nicht, dann klappt es auch besser mit der Stubenreinheit.

Sollte der Hund wirklich ein Tischbein besonders lieben und bearbeiten hilft auch manchmal Teebaumöl.

Die Hunde bekommen auch Schachteln und Plastikflaschen zum Zerfetzen, leere Klorollen oder Eierkarton sind auch sehr beliebt.
Wenn sie den Zerstörungsdrang kontrolliert ausleben dürfen, lassen sie meine Sachen in Ruhe.

Unker und Neider gibts immer, leg dir ein dickes Fell zu und lach darüber.

Lieben Gruß
Mona
 
Wir haben jedes Jahr ein Rudel Welpen, aber sie zerstören eigentlich so gut wie nix. Ich muss aber auch dazusagen dass die Welpen im Sommer fast ausschließlich draußen sind.

Lass dir nix einreden, nicht jeder Welpe wird von seiner Zerstörungswut gelenkt! ;)
 
Also meine beiden haben mir im welpen alter auch nichts kaputt gemacht! vor 2 wochen hat mir mein kleiner aber angefangen mein sofa zu zerlegen!

Ich denke wenn du ihr von anfang an lernst was sie darf und was nicht wirst du kein problem haben!
ich hab den grund jetzt schon gefunden warum mein kleiner mir das sofa zerlegt hat! ich war jetzt leider 2 wochen krank und konnte nicht spazieren gehen! also war er einfach unausgelastet!
 
naja, ich bin eh nicht so rosabrillig dass ich mir denk, es wird nichts kaputt gehen. aber ich hab mir alles vor der anschaffung durch den kopf gehen lassen und mir gedacht, der zeitpunkt ist JETZT optimal: ich bin daheim (karenz) und kann es mir so einteilen, dass ich den hund anfangs gar nicht, später schritt für schritt in kleinen dosen allein lassen kann.

sagt mal, wie genau ist das mit dem kennel: lasst ihr den hund da drinnen, wenn ihr weg seid? für welchen zeitraum denn? mir hat die züchterin auch gesagt, dass das eine gute idee ist und nichts mit tierquälerei zu tun hat, der hund fühlt sich (v.a. als welpe) geborgen uhnd ist geschützt vor den kindern beim schlafen etc. ...
 
also mein wauzi hat mir von der wohnung (bank,tür,sessel,etc......)nichts kaputt gemacht das einzige was er mitliebe zerstört (heute auch noch abundzu) sind zeitschriften und taschentücher aber die sind schnell weggeräumt und solange du nichts auffälliges am tisch oder so liegen läaast kann/glaub ich auch nichts besonderes passieren!!also das haus wird er dir glaub ich nihct zerstören!!! ;)
 
also scooby hat eigentlich nicht wirklich viel kaputt gemacht. nur wenn wir zuuuuu lange weggehen und er alleine ist (mehr als 3 stunden) zerbeisst er schuhe. ansonsten zerbeisst er gar nix.

aber die flummi darfst nicht fragen, deren hunde zerstören wirklich alles. sonst kriegst zum schluß noch ein trauma wenn flummi zu erzählen anfängt :D
 
ET01 schrieb:
also scooby hat eigentlich nicht wirklich viel kaputt gemacht. nur wenn wir zuuuuu lange weggehen und er alleine ist (mehr als 3 stunden) zerbeisst er schuhe. ansonsten zerbeisst er gar nix.

aber die flummi darfst nicht fragen, deren hunde zerstören wirklich alles. sonst kriegst zum schluß noch ein trauma wenn flummi zu erzählen anfängt :D
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okay, werd mich von ihr fernhalten ;) :p
 
Pünktchen schrieb:
naja, ich bin eh nicht so rosabrillig dass ich mir denk, es wird nichts kaputt gehen. aber ich hab mir alles vor der anschaffung durch den kopf gehen lassen und mir gedacht, der zeitpunkt ist JETZT optimal: ich bin daheim (karenz) und kann es mir so einteilen, dass ich den hund anfangs gar nicht, später schritt für schritt in kleinen dosen allein lassen kann.
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Wenn Du die ersten drei bis vier Wochen Zeit hast, den Welpen sozusagen "auf Schritt und Tritt" im Auge zu behalten, ist das meiner Erfahrung nach Gold wert. Du kannst ihm dann, sobald er versucht, irgendwelche Möbel o.ä. anzunagen, gleich sagen, daß das nicht o.k. ist (ein Welpe versteht das im Normalfall schon am Tonfall) und ihm einen Kauknochen ins Maul stecken. Dann begreift er sehr schnell, was angeknabbert werden darf und was nicht.

Wenn ein Hund sich nämlich erstmal dran gewöhnt hat, alles anzunagen, was ihm in den Weg kommt, kann es recht schwierig und jedenfalls viel langwieriger werden, ihm das wieder abzugewöhnen.

Pünktchen schrieb:
sagt mal, wie genau ist das mit dem kennel: lasst ihr den hund da drinnen, wenn ihr weg seid? für welchen zeitraum denn? mir hat die züchterin auch gesagt, dass das eine gute idee ist und nichts mit tierquälerei zu tun hat, der hund fühlt sich (v.a. als welpe) geborgen und ist geschützt vor den kindern beim schlafen etc. ...
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Ich halte die Hundebox für vertretbar, wenn der Hund wirklich gut daran gewöhnt ist und sie gerne akzeptiert. Ich hatte selbst früher einen Nordischen, der freiwillig abends in die Box ging und auch darin schlief, wenn sie offen blieb. Mein jetziger ist aber viel hitzeempfindlicher und würde im Sommer in einer Box umkommen.
 
also unsere lilly hat gar nix zerstört als welpe und unsere leila hat nur ein paar schuhe gefressen - da waren wir aber selber schuld, denn schuhe kann man schließlich in ein schuhkastl geben ;) .
 
hallo pünktchen!
mein hunzi hat im welpenalter auch nichts zerstört, angeknabbert, oder sonstiges.
ich glaube, wenn dein welpe ausreichend beschäftigt ist - du viel mit ihm spielst, spazieren gehst, die welpenschule besuchst,... und du ihm spielzeug gibst, bzw. kauknochen, ist er so ausgelastet, daß er gar nicht auf die idee kommt, etwas zu zerstören.

lg
conny + asterix
 
Was habt ihr den alles für brave Hunde?

Asti hat trotz ausreichender Beschäftigung viel zerstört.
Laange Liste... Naja Setter sind nun mal sehr hyperaktiv.
Bernie hatte auch viel Unsinn im Kopf. Aber es hielt sich in Grenzen.
 
Hab erst einmal einen Welpen aufgezogen, danach mußte ich renovieren. :eek:

Danach hatte ich immer fertige Hunde 1-2 Jahre alt, da wars nicht so schlimm was aber nicht heißt das die nix anstellen.

Es wäre blauäugig zu sagen das man nicht manchmal die Nerven schmeißen möchte, aber die schönen Seiten der Hundehaltung und Welpenaufzucht überwiegen. :) ;)
 
Hallo,
tja, Du kannst Glück oder Pech haben...auch bei viel Beschäftigung und Bewegung gibt es Zerstörer und brave Welpen...wenn man sich einen Welpen (oder auch älteren Hund) ins Haus holt, wäre es halt besser, nicht sehr an materiellen Werten zu hängen, neue Wohnung und neue Möbel sind halt so eine Sache...auch ältere Hunde kotzen mal auf Deinen besten Teppich, haben Durchfall und Du wachst nicht rechtzeitig auf und hast die Bescherung im Wohnzimmer verteilt...schlüpfen nach dem Auslauf versaut ins Haus und beuteln sich neben Deiner strahlendweissen Wand die danach voller Dreckspritzer ist...Hündinnen werden läufig und Du hast Blutstropfen am Teppichboden...und so weiter und so fort...
Meine persönliche Meinung ist, daß man damit rechnen muß und kein Problem damit haben soll...sonst ist die Entscheidung zu einem Hund vielleicht nicht so gut...
Von Zimmerkennel halte ich nichts, wenn dann IMMER offen als Rückzugmöglichkeit für den Hund, nicht zum Einsperren und zur Schadensbegrenzung.
Bei uns ist das so eine Sache mit Zerstörung...dadurch, daß unsere Welpen so ab der 7.Lebenswoche sich frei in Haus und Garten bewegen wird natürlich schon einiges ruiniert...in der Meute ist zerstören noch lustiger und man kann nicht überall gleichzeitig sein...unser C-Wurf (8 Welpen) hat ein Riesenloch in ein Lederfauteil gebissen, einige Kleidungsstücke zum Zerrspiel verwendet, unzählige Zeitungen aus dem Altpapier geholt, Stofftiere meines Sohnes getötet...aber das war's eigentlich (die Lackerln im Vorzimmer zähle ich nicht, Häufchen hatte ich kein einziges drinnen...)
Grüsse,
Valerie
 
Hallo!

Ich habe gerade ein kleines Eurasiermädchen mit 14 Wochen bei mir zu Hause.
Bevor ich sie bekam habe ich mir auch dererlei Dinge wie du anhören müssen. Nun ist die Kleine da und es geht wunderbar. Ich habe das Haus vor ihrer Ankunft soweit es ging welpensicher gemacht. Alle Stromkabel außer Reichweite, Schuhe in den Schuhkasten geräumt usw.
Das einzige das sie bis jetzt zerstört hat ist die vierstämmige Zimmerpalme, da hat sie von der kleinsten Pflanze den Kopf abgebissen und kam ganz stolz mit dem Palmwedel daher. Seitdem steht die Zimmerpalme vorläufig im Klo und das Problem ist gelöst.
Natürlich hat Ayana auch schon Versuche unternommen den Wohnzimmertisch abzuräumen, aber diese haben wir mit einem scharfen "NEIN" im Keim erstickt. Sie hat es dann zwar noch ein paarmal versucht, kam dann allerdings drauf, dass es uns mit dem Nein ernst ist und macht es auch jetzt nicht mehr.
Letzthin habe ich die Fernbedienung gerade noch retten können, die einer meiner Söhne auf der Couch liegen ließ und Ayanas Neugierde erweckt hatte.
Die Kleine ist dabei so drollig und süß, dass ich ihren Entdeckungsgeist nicht als belastend empfinde, sondern wie auch bei kleinen Kindern versuche, ihn in die richtigen Bahnen zu lenken.
Um Ayana Kaubedürfnis zu befriedigen habe ich ihr diverse Dinge aus Büffelhaut (Stange, Knochen, Schuh), ein Stück Hartholz und Kausnacks (Ochsenziemer, Rinderkopfhaut getrocknet, Rinderohren und Schafspansen) gekauft. Bei den Kausnacks muss allerdings berücksichtigt werden, dass sie auch als Nahrung zu werten sind und das Futter dementsprechend zu reduzieren. Die Kauspielsachen finden bei ihr großen Anklang. Zudem nagt sie gerne an einer rohen gelben Rübe.
Wir spielen mit ihr auch regelmäßig über den Tag verteilt, allerdings beginnen wir das Spiel und beenden es auch. So ist sie gut ausgelastet.
Bei Ayana war es so, dass sie eigentlich von Anfang an Stubenrein war und nur in den ersten zwei Wochen, wenn sie sich über etwas furchtbar gefreut hat, ein paar Tropfen Pipi verloren hat. Sie schläft von 21 Uhr bis 7 Uhr morgens durch und auch untertags hat sie längere Schlafphasen.
Speziell nach dem Welpenkurs ist sie immer "hundemüde" und schläft wie ein Sack.
Fazit: Meine persönliche Erfahrung ist, dass es ganz wunderbar ist so ein Hundebaby aufwachsen zu sehen und es so zu lenken, dass ein toller Hund aus ihm wird. Das liegt nämlich ganz in unserer Hand.
Also freu dich auf dein Hundekind und genieße die Zeit wo es klein ist. Sie bringen soviel Lebensfreude und Fröhlichkeit in unser Heim, dass die "Nachteile" gar nicht ins Gewicht fallen. So ist es jedenfalls bei uns.

http://www.8ung.at/hundeschule.luckydogs/ayana.htm


Liebe Grüße Frederike
 
Ja, das denk ich auch. Man sollte das ganze einfach als positive Erfahrung sehen. Was ist schon materielles Gut im Vergleich zu dem Gefühl, das man bekommt, wenn man frühmorgends schwanzwedelnd von seinem kleinen Racker aufgeweckt wird?
Ich frag mich immer, warum die Menschen so viele Bedenken haben, was ein kleiner Hund alles zerstört...wenn jemand sagt, dass er ein Baby haben will, kommt höchstens, überleg Dir das genau, Kinder in die heutige Welt zu setzen, Kinder kosten Geld...blaaa. Aber nur selten hört man etwas von Sorgen in der Masernzeit, schlaflosen Nächten, angemalten Wänden und vollgespiebenen Designermöbeln.
Na mei, das kann halt passieren, heißts dann.

Hat das etwas damit zu tun, dass die meisten Menschen eher schon die schönen Seiten mit Kleinkindern als mit Welpen erlebt haben? Oder ist diese Nachsicht nur auf die eigene Spezies zurückzuführen?
Wieder mal Fragen über Fragen.

Lass Dich jedenfalls nicht verunsichern.
Es gibt immer Möglichkeiten.

Liebste Grüße,
Speervogel :)
 
Habt´s absolut recht!

Obwohl ich die Tapeten im Wohnzimmer und in der Küche wechseln musste (wahrscheinlich hat ihm das muster nicht gefallen? :confused: ), möchte ich die Zeit nicht missen, wo mich mein kleiner Phaeton morgens Schwanzwedelnd geweckt hat, und er mir voller Stolz den Haufen präsentiert hat, den er auf den neuen Parkettboden im Flur gesetzt hat! :(

Aber ich würd mir, sollte ich noch einen Hund haben wollen, wieder einen Welpen nehmen..........gaaaanz sicher!!!


glg und Gruß,
Daniel & Phaeton
 
Unser erster Hund, ein Pudel, hat alles kaputt gemacht, was er zwischen die Zähne gekriegt hat: Schuhe, Stofftiere, einfach alles. Allerdings an den Möbeln hat er nichts kaputt gemacht. Die zweite war ein Shi Tzu, die hat Zeit ihres Lebens niemals etwas kaputt gemacht, ebenso meine Cavalierhündin. Der Labimix hat den Bodenbelag rausgefetzt, sämtliche Küchenschwämme in winzige Einzelteile zerlegt, Schuhe zerstückelt, usw. Du siehst also, es kann so und auch ganz anders kommen. Meine anderen Hunde waren alle schon ca. 1 Jahr und haben nichts kaputt gemacht. Allerdings haben wir Nando am Anfang immer im Hausanschlußraum gelassen, wo wie die (neue) Buchentüre mit Karton abgeklebt haben. Er hat dann anfangs den Karton runtergefetzt und irgendwann damit aufgehört, seither darf er im ganzen Haus sein, wenn wir nicht da sind, er macht absolut nichts kaputt.
Kleiner Tipp noch: das Alleinbleiben würde ich schnellstmöglich einüben, nicht erst, wenn der Welpe gewöhnt ist, dass immer einer da ist.
 
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