Welpe, Junghund oder schon älter? Was solls werden...

Hikaru

Super Knochen
Servus meine Lieben!

Ich muss euch quälen! Ich grüble und grüble ...

Meine momentane Situation ist so, dass nächsten Donnerstag mein letzer Arbeitstag ist. Ich nehme mir eine Auszeit um mich zu ordnen und mich optimal auf die Uni vorbereiten zu können.

Es ist nun noch ein Vollzeit Praktikum geplant und ab Mai sollte ich dann zuhause sein. Dann möchte ich mir endlich meinen Traum eines eigenen Hundes erfüllen.

Mit meiner Familie wurde alles abgeklärt, sie würden mich tatkräftig unterstützen! Es stehen auch einige Leute zur Verfügung die bei mir Hundesitten würden.

Es ist so weit alles geklärt und ich bin mir sicher ich möchte einen Hund!

Nur obs nun ein Welpe, ein Junghund oder doch ein älterer Hund werden soll??? Ich bin überfordert :D

Es soll ein Hund aus dem Tierschutz werden - das ist klar!

Mein Freund wünscht sich ja einen großen Welpen! Ich bin eher für mittelgroßen Junghund!

Was würdet ihr mir raten??? Wie sind eure Erfahrungen mit Welpen? Was sollte man beachten?

Liebe Grüße
 
Ich würde mich am ehesten für einen Welpen aus dem Tierschutz entscheiden. Erstens weil Welpen einfach lieb sind und es nichts Schöneres gibt als einen Hund aufwachsen zu sehen. Und zweitens weil man damit im Endeffekt einen Hund bekommt, der genau so ist, wie man möchte (falls man nicht allzu viel falsch macht;)).
Käme mir allerdings ein älterer "armer" Hund unter, in den ich mich verliebe, wär´s auch o.k., auch wenn es vielleicht aufgrund der Vorgeschichte eine grössere Herausforderung wäre.

lg
Gerda
 
Hallo!
Also ein Welpe ist etwas wunderschönes, aber natürlich auch etwas sehr, sehr anstrengendes. Das muss man einfach wissen wenn man sich für einen Welpen entscheidet. Das tolle an einem Welpen ist, man hat den Hund von Anfang an, prägt ihn und erzieht ihn selber. Man weiß was der Hund erlebt hat, das ist natürlich ein Vorteil. Allerdings muss man sich drüber im Klaren sein, daß ein Welpe für Wochen, wenn nicht für Monate in 24 Std. Job ist. Aber vielleicht findest Du ja einen älteren Hund und verliebst Dich genau in ihn, dann ist es auch toll. Im Tierschutz gibt es viele tolle HUnde, da findest Du sicher Deinen Traumhund!
LG Ingrid
 
Ich glaube, ein erwachsener Hund ist um ein Stück weniger Überraschungspaket :)

Man hat die Möglichkeit ihn kennenzulernen, seine Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen konnten sich in seinem bisherigen Leben schon entwickeln und man weiß somit eher worauf man sich einlässt.

Ein Welpe ist da sicherlich "unberechenbarer". Auch wenn alles in der Erziehung und im Zusammenleben glatt läuft (und das tut es mit den besten Absichten meist trotzdem nicht :D), entwickelt sich aus dem Baby ein Individuum dessen Charakter man niemals 100%ig vorhersehen kann.
Wenn du dich auf mögliche Überraschungen gut einstellen kannst und dich das nicht abschreckt, ist ein Welpe natürlich eine Möglichkeit :)
 
Freut mich dass bald ein Hund bei dir einziehen darf und wenn du dich einmal im WTH umsehen möchtest stehen wir Paten dir gerne mit Rat und Tat zur Seite :)

Ich kann nur von mir sprechen, wenn ich jetzt bewusst einen Hund zu mir nehmen würde, dann würde es ein alter, gefestigter Hund aus dem Tierheim sein. Die Erziehung eines Welpen ist so verdammt anstrengend und es kann so viel schief gehen. Bei älteren Hunden (v.a. wenn sie Paten haben) sind die Verhaltensmuster schon oft bekannt und man kann sich darauf einstellen. Ich denke dass es bei jedem Tierheim möglich ist, denn Hund öfters zu besuchen um ihn besser kennenzulernen. Aber natürlich können auch ältere Hunde, ohne bekannte Vorgeschichte schnell zum oft zitierten Überraschungspaket werden. Aber ich bin der Meinung das es bei Welpen genauso ist, natürlich mit dem Unterschied dass unerwünschtes Verhalten bzw. schneller "ab"trainiert werden kann, als bei älteren Hunden.

Wir haben zB Bambi im März 07 im Alter von 8 Jahren zu uns genommen. Sie ist ein Traumhund und wir hatten niemals Probleme mit ihr, sie hat sich extrem schnell eingelebt und es ist so, als ob sie schon immer bei uns wäre. Dann kam unser Pflegewelpi Bono, von dem Shonka (Trainerin) bereits mit 8 Wochen gesagt hat, das wird ein Hund, der uns fordern wird. Er ist draußen sehr unsicher und verbellt Leute. An der Leine keift er andere Hunde an und in der Welpenstunde ist er sehr schnell überfordert wenn die Rüsselbandenzwerge so richtig aufdrehen und rumfetzten. Man muss bei ihm wirklich sehr aufpassen.
Das sind alles Dinge, die nicht an der Erziehung liegen, sondern "in ihm" sind. Ich will damit nur sagen, dass auch ein Welpe nicht immer nur süss und knuffig ist (weisst du eh), sondern sich auch bereits früh "Problemchen" auftreten können ohne das man selbst daran Schuld ist. Nicht nur ältere Hunde können "Überraschungspakete" sein.

Außerdem sind für mich persönlich alte, wuschige und ruhige Hunde noch viel süsser :p
 
Ich glaube, ein erwachsener Hund ist um ein Stück weniger Überraschungspaket :)

Man hat die Möglichkeit ihn kennenzulernen, seine Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen konnten sich in seinem bisherigen Leben schon entwickeln und man weiß somit eher worauf man sich einlässt.

Ein Welpe ist da sicherlich "unberechenbarer". Auch wenn alles in der Erziehung und im Zusammenleben glatt läuft (und das tut es mit den besten Absichten meist trotzdem nicht :D), entwickelt sich aus dem Baby ein Individuum dessen Charakter man niemals 100%ig vorhersehen kann.
Wenn du dich auf mögliche Überraschungen gut einstellen kannst und dich das nicht abschreckt, ist ein Welpe natürlich eine Möglichkeit :)

Danke, sehe ich genauso. Da hätt ich mir meinen Beitrag glatt sparen können. :p
 
Man hat die Möglichkeit ihn kennenzulernen, seine Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen konnten sich in seinem bisherigen Leben schon entwickeln und man weiß somit eher worauf man sich einlässt.


bei ausgewachsenen hunden weiss man aber auch nicht immer "wie der wirklich ist".
manche verhalten sich anfangs durch das viele neue ganz anders....
lg
 
Freut mich dass bald ein Hund bei dir einziehen darf und wenn du dich einmal im WTH umsehen möchtest stehen wir Paten dir gerne mit Rat und Tat zur Seite :)

Ich kann nur von mir sprechen, wenn ich jetzt bewusst einen Hund zu mir nehmen würde, dann würde es ein alter, gefestigter Hund aus dem Tierheim sein. Die Erziehung eines Welpen ist so verdammt anstrengend und es kann so viel schief gehen. Bei älteren Hunden (v.a. wenn sie Paten haben) sind die Verhaltensmuster schon oft bekannt und man kann sich darauf einstellen. Ich denke dass es bei jedem Tierheim möglich ist, denn Hund öfters zu besuchen um ihn besser kennenzulernen. Aber natürlich können auch ältere Hunde, ohne bekannte Vorgeschichte schnell zum oft zitierten Überraschungspaket werden. Aber ich bin der Meinung das es bei Welpen genauso ist, natürlich mit dem Unterschied dass unerwünschtes Verhalten bzw. schneller "ab"trainiert werden kann, als bei älteren Hunden.

Wir haben zB Bambi im März 07 im Alter von 8 Jahren zu uns genommen. Sie ist ein Traumhund und wir hatten niemals Probleme mit ihr, sie hat sich extrem schnell eingelebt und es ist so, als ob sie schon immer bei uns wäre. Dann kam unser Pflegewelpi Bono, von dem Shonka (Trainerin) bereits mit 8 Wochen gesagt hat, das wird ein Hund, der uns fordern wird. Er ist draußen sehr unsicher und verbellt Leute. An der Leine keift er andere Hunde an und in der Welpenstunde ist er sehr schnell überfordert wenn die Rüsselbandenzwerge so richtig aufdrehen und rumfetzten. Man muss bei ihm wirklich sehr aufpassen.
Das sind alles Dinge, die nicht an der Erziehung liegen, sondern "in ihm" sind. Ich will damit nur sagen, dass auch ein Welpe nicht immer nur süss und knuffig ist (weisst du eh), sondern sich auch bereits früh "Problemchen" auftreten können ohne das man selbst daran Schuld ist. Nicht nur ältere Hunde können "Überraschungspakete" sein.

Außerdem sind für mich persönlich alte, wuschige und ruhige Hunde noch viel süsser :p

Ich würde mir nur einen Welpen an deiner Stelle nehmen.Du siehst wie er lernt, wie er Vertrauen in dich bekommt........du kannst einen Welpen prägen. Und egal was "in ihm" ist, du hast es in der Hand was du daraus machst.

Im Gegensatz zu einen "alten" Hund, der ist schon geprägt, bzw. hat schon Verhaltensmuster die dir vielleicht nicht wirklich zusagen.:)
 
bei ausgewachsenen hunden weiss man aber auch nicht immer "wie der wirklich ist".
manche verhalten sich anfangs durch das viele neue ganz anders....
lg

Jo, das ist schon richtig.....aber ein Welpe ist nach meinen Erfahrungen noch ein Stückchen mehr "unbekannte Praline".

Ein erwachsener Hund wird sich in den meisten Fällen nicht um 180° drehen - das die Eingewöhnungsphase oft etwas verunsichernd ist und sich der Hund kurzfristig dadurch etwas anders verhält, als im TH bestreite ich gar nicht und sollte ebenfalls bedacht werden - ganz klar ;)
 

Grundsätzlich merkt man bei einem erwachsenen Hund auf jeden Fall, wohin er charakterlich tendiert. Bei Hunden mit unklarer Vergangenheit können halt nach der Eingewöhnungsphase erlernte Verhaltensweisen auftreten, die vielleicht nicht erfreulich sind. Daran kann man aber arbeiten.:)
Ob ein Hund eher zu den ängstlichen oder zu den forschen Typen gehört, merkt man ganz bestimmt sofort.
Natürlich ist ein Welpe meist ein unbeschriebenes Blatt - das bedeutet aber auch, dass man in der Erziehung nicht allzu viele Fehler machen darf.

Wenn ich drüber nachdenke: wenn mir ein Hund gut gefällt, wäre mir das Alter ganz egal. Vom Gefühl her muss es passen. Ich würde z.B. am liebsten fast jedes wuschelige Hundemädchen aus dem Tierschutz nehmen, was aber derzeit leider nicht möglich ist.

lg
Gerda
 
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