welcher Hund

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pluto256

Guest
Hallo

ich weiss leider nicht ob ich hier richtig bin, aber vielleicht könnt ihr mir helfen.

Mein Partner und ich möchten uns vielleicht einen Hund anschaffen. Das soll auf keinen Fall überstürtzt geschehen, denn wir möchten uns sicher sein, denn wir haben dann ein ganzen Hundeleben für den Hund Verantwortung. Doch tragen wir auch schon Verantwortung für einen 2 jährigen großen schwarzen Kater.
Und da sehen wir das Problem: Gibt es Hunde, die sich mit Katzen verstehen?

Mein Partner hat Hundeerfahrung, den er ist sein ganzes Lebenlang mit Hunden aufgewachsen. Dabei hat schon sein Vater sehr viel Wert auf eine Gute, aber faire Erziehung wert gelegt. Ich dagegen habe mich für eine Katze entschieden, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das Durchsetzungsvermögen für einen Hund habe. Das ist aber ein Punkt, den ich im Laufe der nächsten Zeit selber mit mir klären möchte.

Nun haben wir überlegt, was es denn für ein Hund werden sollte.
Mein Partner findet die Jack Russel toll
ich hätte gern einen Zwergschnauzer
aber auch gegen einen Mischling hätten wir nichts.

Der Hunde sollte aber nicht größer als 45 cm Schulterhöhe sein, aber auf keinen Fall kleiner als mein Kater.
Falls es ein Rassehund werden sollte, legen wir sehr viel Wert darauf, dass er von einem seriösen Züchter kommt. Also bei der Zucht auch auf die Charaktäre der Eltern geachtet wird. (Kann sein, dass man dann so ca. mit 1000 Euro rechnen muss, oder wird das dann noch teuerer)

Ausserdem sollte der Hund ein Einzelhund bleiben. Ich habe mal gehört, dass man Beagle im Rudel halten sollte. Das möchte ich nicht. Ich möchte auch mit ihm Hundeschule und Dog Agility machen und mit ihm ca. 4-5 km joggen gehen könnnen (dass wäre schön, muss aber nicht sein). Auch sollte er, wenn wir es schaffen, ohne Leine laufen können und er dann aber auch zurückkommt, wenn man ihn ruft. (angeblich soll das man das mit Beagles nicht machen können).

Gibt es solche Hunde überhaupt? Oder erwarte ich da einfach zu viel.

Noch mal zur Erinnerung. Wir sind gerade bei der Informationssammlung und rechnen nicht, dass wir uns dieses Jahr einen Hund anschaffen, sondern erst nächstes, aber auch erst dann wir uns 100% sicher sind, dass wir das richtige für Hund, Katze und uns tun.

Danke im voraus.

LG Pluto
 
Welcher Hund????? Das ist die große Frage:rolleyes:Beagle sind sehr liebe Hunde, allerdings ziemlich schwierig in der Erziehung.Sie sind eben nun mal Jagdhunde.Joggen ist überhaupt kein Problem!Unser Beagle hat sich gut an unsere Katze angepasst,d.h. er ging ihr respektvoll aus dem Weg!Jetzt haben wir eine Havaneserin,die 9 Monate alt ist,auch sie hat es gelernt,Mimmi aus dem Weg zu gehen. Freunde werden sie wohl nicht werden.Auffallend ist, das unsere Katze nach dem Einzug plötzlich sehr anhänglich wurde.(Eifersucht)
Ich wünsch euch noch viele Tip/s
 
Aber ja, sowas gibt es sicher. Es gibt z.B. oft auch Hunde aus Tiervermittlungen, die bereits auf Pflegestellen sind, wo man bereits weiss, dass sie sich mit Katzen vertragen. Das fände ich eine super Möglichkeit falls es nicht unbedingt ein Welpe sein muss. Bei einem ca. einjährigen Hund weiss man auch schon, wie groß der wird, wie er aussieht, ob er charakterlich zu einem passt und ob er eben schon Katzen kennt und mag. Der ist auch schon stubenrein etc.
Bei einem Welpen muss man halt am Anfang beim Zusammengewöhnen aufpassen, denn wenn ihm die Katze bei tollpatschigen Annäherungsversuchen ein paarmal eine kräftige knallt wirds mit der Freundschaft schwierig.
Weisst du überhaupt, ob sich eure Katze mit Hunden verträgt grundsätzlich? Denn wenn sie Hunde hasst, habt ihr dann auch ein Problem.

Zu den vorgeschlagenen Rassen: Beagles sind herzig, aber brauchen Arbeit und Beschäftigung und neigen gerne zu Übergewicht, Parson (Jack) Russel würde ich überhaupt abraten - sind meist extrem charakterstarke, eigenwillige Hunde, die viel Beschäftigung und Erziehung brauchen - richtige Terrier halt und ausserdem Jagdhunde - nicht gerade die einfachsten. Von den genannten Rassen würde ich persönlich da noch Schnauzer für "am einfachsten" halten. - ist aber ausdrücklich nur meine persönliche Meinung.

Wie schon gesagt würde ich persönlich bei solchen Vorbedingungen mal schauen, ob ich nicht über den Tierschutz (Animal Care etc) einen ca. einjährigen Mischling finde, der Katzen bereits kennt und mag und euch auch optisch und von der Größe her zusagt.
 
Hallo Pluto,

Schön das ihr euch Gedanken macht und nicht einfach überstürzt einen Hund nehmt.
Sicher gibt es Hunde (Reinsrassige oder Mischlinge) die mit dir joggen gehen und Agility machen können und sich mit der Katze verstehen, das ist denke ich kein Problem.
Ich kenn mich leider mit den von dir genannten 3 Hunderassen nicht aus aber Jack Russel Terrier sind eher sehr aktive Hunde.

LG und viel Spass bei den Vorbereitungen für's neue Familienmitglied ;)
 
PS: Ich hab z.B. selbst eine Mischlingshündin, 43cm hoch, schwarz weiss, Schnauzer mit irgendwas, die sehr lieb ist (nur anfangs sehr schüchtern) und sich mit Katzen super versteht vom Tierschutz geholt...

... und auch gerade geschaut - Animal Care z.B. hat drei oder vier Hunde, die katzenverträglich sind und in der gewünschten Größe.

Also wenn ihr es nicht eilig habt, wäre da sicher was zu finden...

Ich finde es jedenfalls auch super, dass ihr euch vorher informiert und Gedanken macht!!! Viel Erfolg dabei!
 
Wie wäre es mit einem Spitz, kein Jagdtrieb, verträglich, leicht zu erziehen,
Katzen gegenüber gleichgültig, sehr anhänglich, usw. Schau einmal auf Spitz.at
da werden sämtliche Spitzvaritäten vorgestellt.
 
Klar gibt es Hunde die Katzenverträglich sind, unsere beiden Golden Retriever z.B., die lieben Katzen und würden sie nie jagen. Wenn ein Hund keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, dann klappt es auch meistens gut. Voraussetzung ist, die Katze mag auch Hunde. Bei einem Jack Russel od. einem Beagle würde ich allerdings eher vorsichtig sein, meistens finden diese Rassen Katzen zum Fressen, das liegt einfach an der Rasse. Wenn ein Hund schon von Beginn an lernt, frei zu laufen und die entsprechende Erziehung hat, dann kann man ihn sehr wohl ableinen, bei einem Beagle ist das aber sehr schwierig. Die Beagle die ich kenne, wären sofort weg und würden mal schauen wo es was zum Jagen gibt, liegt halt auch an der Rasse. Wenn es ein Rassehund sein sollte, dann kauft euch ein Buch mit den versch. Rassebeschreibungen, da kann man dann schon sehen welcher Hund würde zu mir passen. Wird es ein Hund aus dem Tierschutz, dann können die Betreuer meistens schon sehr viel zu den Hunden sagen, da sieht man dann auch, welcher Hund würde passen.
Retriever sind generell sehr freundliche Hunde, auch zu Katzen, klar sind es auch Jagdhunde, aber der Jagdtrieb ist nicht so ausgeprägt und sie können gut ohne Leine laufen, Erziehung vorausgesetzt.
Informiert euch einfach gut, redet mit versch. Leuten, schaut euch die Züchter gut an, wenn es ein Rassehund wird, dann werdet ihr sicher euren Traumhund finden.
LG Ingrid
 
sämtliche Terrier, also jack russel oder parson russel etc pp. würde ich euch auf keinen Fall empfehlen, da es wiklich Hundeverstand braucht um einen Jagdhund erstens an Katzen zu gewöhnen und gleichzeitig im beizubringen abrufbar zu sein. Ich würde euch empfehlen in ein Tierheim bei euch in der nähe zu schauen und einen Hund auszuwählen, der Katzen kennt und einen guten grundgehorsam hat.
Wenn ihr in Wien wohnt könnt ihr euch gerne einmal bei mir melden, denn im Wiener Tierschutzhaus warten derzeit über 350 Hunde auf ein zuhause.:(
 
also ich hab einen spitz-terrier mix (vermuten wir halt mal),der wirklich beide rassen in sich vereint (vom charakter her).
unsere katze hat er sofort angenommen, obwohl er vorher da war, alle anderen katzen jagt er weiterhin. is wahrscheinlich auch ein unterschied, wie alt die katze ist, unsere war damals ein baby und da ist beim idefix offensichtlich der beschützerinstinkt erwacht!
 
super danke für die vielen Tipps.


die Idee einen Hund aus einer Pflegefamilie oder Tierheim zu nehmen finde ich super. Da kann ich mit den Leuten reden, und sie kennen die Tiere sicher auch.

@ Sandra007: wisst ihr im Tierheim auch, ob die Hunde mit Katzen verträglich sind? Könnt ihr auch etwas über den Charakter sagen?
Darf man sich die Tiere mal anschauen und später dann mit ihm "Probe-Spazieren-Gehen"?

Wir hätten nur eine Rasse genommen, da man dort die Charakter besser kennt, gegen einen Mischling oder Hund aus dem Tierheim haben wir nicht.
ich glaube, da werden wir uns als erstes hinwenden.

Noch brauchen wir aber Zeit, weil wir uns noch über viele andere Dinge Gedanken machen müssen. Wir wollen uns doch sicher sein.

LG Pluto
 
also wir können im Tierheim erstens mal einen Katzentest machen und schauen wie die Hunde reagieren, wenn sie direkten Kontakt haben. Zweitens gibt es Hunde die abgegeben wurden und vorher bei Katzen gewohnt haben und so weiß man, dass diese Katzen kennen.Über den Charakter weiß man sicher einiges und bei uns ist es zB möglich im Vorfeld eine Patenschaft zu übernehmen wo man mit dem Hund spazieren gehen kann und auch mal einen Tag zu sich nach Hause nehmen etc. :)
 
HI! Ich glaube, wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet, und der Kater war zuerst da, sollte es kein Problem geben.
Unser Kater war schon 7 Jahre alt, als unser Welpe dazu kam und klar - es kam natürlich anfangs zum "Showdown", dh Welpi wollte gucken, was das für ein Typ ist und Katerchen hat gleich mal klar gemacht, dass er wilde Spiele total doof findet.
Mittlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele, Kater ist der Chef und lässt sich manchmal dazu herab, eine Runde im Garten mit den Hund zu rennen.
Ansonsten geben sie sich in der Früh oft sogar ein Nasenbussi oder pennen auch mal nebeneinander auf dem Sofa.
LG Stefanie
 
Hallo pluto256,

zuerst muss ich mal schmunzeln weil so viele vom Jack Russel Terrier und Beagle abraten und ich einen Jack Russel/Beagle Mischling zuhause habe:D Aber sie haben recht die Erziehung ist recht Mühseelig, aber machbar.

Die Gedanken die du dir machst sind schon mal sehr gut, nichts überstürzen, Zeit lassen ect.
Allerdings wirst du es merken wenn du DEN Hund gefunden hast den ihr wollt, dass ist ein Gefühl was sich nicht beschreiben lässt.

Ich drüch dir auf jedenfall die Daumen, und halte uns auf dem Laufenden;)

lg
 
ich denke,du kannst da ziemlich jeden nehmen! ich hab einen goldi und wir haben sie von anfang an an unser kaninchen gewöhnt, jetzt sind sie beste freunde und spielen auf unserer terrasse (aber sie ist ganz lieb!). Tonja ist jetzt 7 Monate alt!
 
also wir können im Tierheim erstens mal einen Katzentest machen und schauen wie die Hunde reagieren, wenn sie direkten Kontakt haben. Zweitens gibt es Hunde die abgegeben wurden und vorher bei Katzen gewohnt haben und so weiß man, dass diese Katzen kennen.Über den Charakter weiß man sicher einiges und bei uns ist es zB möglich im Vorfeld eine Patenschaft zu übernehmen wo man mit dem Hund spazieren gehen kann und auch mal einen Tag zu sich nach Hause nehmen etc. :)


Das mit dem Katzentest ist eine gute Sache, finde ich toll, dass das Tierheim so etwas anbietet und ich finde es gut, dass ihr einen Hund von dort nehmt. Denn diese haben wirklich einen liebevollen Halter nötig. Falls Du immer noch unsicher bist, ob Du für einen Hund bereit bist, solltest Du einen Ratgeber wie diesen hier lesen. Als Einführung ist der schon große Klasse, auch wenn dein Partner sicherlich genug wissen an dich weitergeben kann, um Dir den Hundeumgang zu erleichtern.
 
Hallo

das klingt ja doch recht super.

zur Zeit tendieren wir doch eher zu einem Hund aus dem Tierheim. Das mit dem "Katzentest" ist echt ne gute Idee.

Vielleicht sehen wir uns bald in Wiener Neustadt.

LG Pluto
 
Hallo

Wir sind gerade bei der Informationssammlung und rechnen nicht, dass wir uns dieses Jahr einen Hund anschaffen, sondern erst nächstes, aber auch erst dann wir uns 100% sicher sind, dass wir das richtige für Hund, Katze und uns tun.

WOW! Sehr verantwortungsbewusst! Wenn nur alle zukünftigen Hundehalter sich so viele Gedanken machen würden! Ich würde für einen Ersthund keinen Terrier oder Beagle nehmen. Was ist mit einem Mops? :)
 
Ja der Mops :)

den finde ich ja toll, aber mein Freund ist total dagegen.
Zur Zeit finden wir die Idee mit einem Tierheimhund sehr gut und wir werden uns demnächst auch mal umschauen.
Das heisst auch noch nicht, dass wir gleich einem mitnehmen, sondern wir uns erkundigen, was uns erwartet.
Es ist schon alles sehr spannend.
Selbst bei dem Wetter in Wien hätte ich nichts dagegen mit Gummistiefel und Friesenpelz spazieren zu gehen und gemeinsam durch die Pfützen zu springen. Ne Regenhose habe ich ja auch.

LG Pluto
 
Selbst bei dem Wetter in Wien hätte ich nichts dagegen mit Gummistiefel und Friesenpelz spazieren zu gehen und gemeinsam durch die Pfützen zu springen. Ne Regenhose habe ich ja auch.

LG Pluto

Das ist schon eine sehr wichtige Voraussetzung!!! :)

Wenn ihr euch ein bisschen umschaut findet ihr sicher euren Traumhund - es gibt so viele Tierheime und sehr gute, nette Tiervermittlungen im Internet (www.welpen-in-not.at, www.animal-care.at, www.hundezukunft.at, www.tiersuche.at) wo hunderte süßer Hunde in allen Größen- und Altersklassen auf einen guten Platz warten...
 
Ja der Mops :)

den finde ich ja toll, aber mein Freund ist total dagegen.
Zur Zeit finden wir die Idee mit einem Tierheimhund sehr gut und wir werden uns demnächst auch mal umschauen.
Das heisst auch noch nicht, dass wir gleich einem mitnehmen, sondern wir uns erkundigen, was uns erwartet.
Es ist schon alles sehr spannend.
Selbst bei dem Wetter in Wien hätte ich nichts dagegen mit Gummistiefel und Friesenpelz spazieren zu gehen und gemeinsam durch die Pfützen zu springen. Ne Regenhose habe ich ja auch.

LG Pluto


Möpse sind war allerliebstens herzig aber ich würde mir NIE einen nehmen, bekommen schlecht Luft, im Sommer brauchst untertags gar nicht mit ihm raus wegen der Hitze und Sport mit Mops kannst auch vergessen

es gibt zwar ab und an auch sportlichere Möpse aber das ist eher Zufall

Mops ist ein Schoßhund, is so.
 
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