hmmm... ohne mich groß auszukennen... aber z.B. Giardien erkennt man nicht "so einfach"? Außerdem gibt was zwar ganz gute Wurmtabletten, aber auch nicht gegen alle Wurmarten, soweit ich informiert bin - woher weißt du, welche Wurmart das ist und ob sich die Würmer schon ausgebreitet haben? Nach welchem "Befund" bastelst du die entsprechende Therapie?
Ich hab einen Röntgenblick und bin einzigartig
Nein, natürlich nicht.
Ich meinte ich weiß, wie man die Diagnose bei Giardien stellen kann: Stuhlprobe von 3 aufeinander folgenden Tagen, Labor, Testergebnisse abwarten, wenn pos. Therpie mit Metronidazol und Panacur, danach wieder Stuhlprobe von 3 aufeinender folgenden Tagen, wieder Labor, wieder Testergebnisse... eventuell nach einiger Zeit wiederholen, da sich Giardien auch in die Galle zurück ziehen können und erst nach einiger Zeit wieder aktiv werden. Immunsystem stärken, Verdauung und Darm stärken... blablabla
Mit Würmern haben Giardien z.B. nichts zu tun - es sind Einzeller und keine Parasiten!
Milbemax z.B. ist ein Wurmmittel welches gegen alle "normalen" Wurmarten (Spul-, Haken- und Bandwürmer) wirkt - sozusagen ein Breitbandwurmmittel, was man Kitten aber nur bedingt verabreicht - normalerweise bei Babys erstmalige Entwurmung mit Flubenol oder Panacur.
Ob ein Mittel gegen dies oder das hilft - dazu muss man nur einen Beipackzettel lesen können, dass setzt keine medizinischen Wunderleistungen voraus.
Was meinst du mit "Würmer ausgebreitet haben"? Die meisten Kitten von Streunerkolonien oder Bauernhöfen sind dermaßen verwurmt, dass sie lebende Würmer bereits erbrechen oder ausscheiden... da muss ich weder einen Befund noch sonst was abwarten... dicke Wurmbäuche sind auch ohne Röntgenaugen erkennbar.
Watte gehört auf keinen Fall in eine Hausapotheke... weder für Mensch noch Tier - sofern es als Wundauflage gedacht wäre. Die Fäden können zu bösen Entzündungen/Eiterungen führen.
Watte ist nicht als Wundauflage gedacht - dafür gibt es die eigentlichen, medizinischen Wundauflagen. Watte dient als Tupfer (ähnlich den Wattepads mir fasriger und rauer Seite).
aber selbstständig Medikamente verteilen überschreitet wohl die Kompetenzen der meisten Haustierbesitzer.
Das seh ich ähnlich - da wir aber (also mein Team und ich) keine normalen Haustierbesitzer sind, sondern jährlich mehr als 200 Katzen versorgen, ist es nun mal notwendig sich gewisse Dinge anzueignen - ja sogar die TÄ raten dazu und geben dazu für unsere Pflegestellen "Infoabende" um sozusagen die kleineren "Wehwehchen" selbst behandeln zu können.
Wurmtabletten/Pasten verabreichen, Spot ons auftragen, kleinere Wunden erstversorgen und Parasiten/Einzeller behandeln - ist jedenfalls erlernbar und keine Wissenschaft
Bzgl. Infusionen: Wenn man einen Wurf Kitten hat, wovon 2 Babys vielleicht täglich Infusionen benötigen ist es schonender sie zu Hause durch zu führen, als mit den ohnehin geschwächten Babys jeden Tag zum TA zu fahren

- beispielsweise. Man lässt sich das vom TA zeigen
@Nisi: bei welcher TS orga bist du, was macht die genau? micht tät die art von tierschutzarbeit nämlich sehr interessieren! infos gerne auch per PN.
glg alice
Hallo Alice!
Schau mal hier:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=78494
Da kannst du dir mal einen groben Überblick verschaffen, wer wir sind und was wir so tun

Wenn du Interesse an der Mitarbeit hast, egal welcher Art, melde dich einfach
*lol* gell man lernt einiges
Ja

und mir kommt vor jedes Jahr gibt es ein Hauptthema..
letztes Jahr hatten wir enorm viele Katzen mit Giardien/Kokzidien, vorletztes Jahr enorm viel Pilz und auf dieses Jahr darf ich schon gespannt sein...
