Welche Rasse???

  • Ersteller Ersteller Irene
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Hallo Bruce,

Zitat: ... und lassen sich so alles gefallen, da sie auf grund ihrer Größe sehr robust sind.

Nix für ungut, aber aus Eisen ist ein Leonberger wohl nicht; auch Kinder können und sollen ein wenig Rücksichtnahme üben! Wann, ja wann, kriegen die Leos endlich ein berechtigtes "Leo"...?
 
Es gibt ihn also doch, den "Hund light" - der alles und jeden liebt und vor allem wichtig: der sich alles gefallen lässt, damit ja keiner lernen muss, was Rücksichtnahme heisst
heli
 
na schau an... @elle und helga, da wird aus einem text ein satz entnommen, und dann hacken wir darauf los.
ja genau, kinder müssen lernen mit hunden umzugehen, lernen heisst aber fehler machen, und diese fehler müssen dann eben korrigiert werden, um ein harmonisches miteinander von kind und hund zu ermöglichen.
jetzt gibt es aber hunde, die auf grund ihrer physischen beschaffenheit diese "fehler" nicht so gut verarbeiten.
siehe unterschied westi - rotti. ich will hier keiner rasse schmerzsensibilität absprechen, aber wenn ich kinder habe, kann ich mir keinen körperlich schwachen hund nehmen, somit wären probleme vorprogrammiert. (ausnahmen best. die regel) klar hundeohr oder rute ist für einen 2-jährigen hoch interessant, passt toll in die kleine hand, und wenn man daran zieht, kommt auch noch eine reaktion von dem tier...
meine zwei, kind und hund lieben es zu balgen, über- und untereinander, und beide seiten genießen den intensiven körperkontakt. ...ist aber eben nicht jederhunds sache. -> weniger "robuster" hund wird dem eher abgeneigt sein. verständlich, welcher, hier nur z.b. dackel mag es, wenn das x-fache gewicht auf ihm liegt, auch wenn es noch so gut gemeint ist. einem leo oder wie auch immer, wird es eher zusagen, wenn das kind auf ihm sitzt und ihm den rücken massiert.
...wenn ihr jetzt mit dem einwand kommt, ein kind hat nicht auf dem hund zu sitzen, dann kann ich euch nur sagen, nehmt eure vierbeiner und stellt sie in die vitrine damit ihnen "achgott..wie kann man nur" ja nicht passiert. und ja nicht zu anderen hunden lassen, denn wenn ihr genau schaut, ist hundespiel auch nicht immer das sanfteste.

ellen
 
Ellen,
was deine sachlichen Ausführungen betrifft, so gebe ich dir vom Ansatz her absolut recht: eine Familie mit Kindern ist gut beraten, sich einen ruhigen, nervenstark veranlagten Hund zu nehmen!
Der liebenswerte Leonberger wird allerdings dauernd massiv mit dem zitierten Slogan beworben, und das geht in meinen Augen wirklich zu weit... Soetwas sollte man einer Rasse nicht antun! :-(
Bezüglich deiner Projektionen erlaube ich mir, dich u. A. auf meinen Beitrag vom 23. April sowie Karins Beitrag vom 4. Mai (brauchst nur nach weiter unten zu scrollen) hinzuweisen. Hast du schon einen nordischen Hund vom "Urtyp" gesehen, der sich unter einen Glassturz stellen lässt? :-)))))
Helga und ihr Rudel kenne ich zwar nicht persönlich, aber ihre Postings in diesem Forum scheinen ebenfalls für sich zu sprechen...
 
Hallo ellen!
Also, niemand hackt auf irgendwem herum, ein Forum ist dazu da, um auch die eigene Meinung zu sagen! Wenn wer untergriffige Meldungen schreibt, dann - sei mir nicht böse bist Du das! Du unterstellst mir - die du gar nicht kennst, "Meinen Hund in eine Vitrine zu stellen, damit ihm ja nichts passiert...usw. Zu Deiner Beruhigung, mein Hund ist keineswegs ein so "betütteltes Hundi" das nichts darf und von dem alles abgehalten wird! Sie darf laufen, mit Mensch und Hund Kontakt haben, sie wurde und wird in all den Jahren ihres Lebens so artgerecht wie möglich gehalten und ich weiss selber sehr gut, was ich ihr zumuten kann und was nicht!
Aber das ist ein Forum, in dem jede/r seine Meinung kundtun darf und meine Meinung ist, dass viel zu viele Menschen DEN fertigen Familien oder Kinderhund zu suchen, nur den werden sie vergebens suchen. Es ist ein Erziehungsprozess für beide: für den Hund, aber auch für das Kind.
Darum glaube ich nicht, dass man von einer Rasse 100%ig sagen kann, das ist der Hund für Kinder. Viele Hunde (gleich welcher Rasse) landen in den Tierheimen oder werden gar eingeschläfert, weil sie sich eben nicht alles von den Kindern gefallen lassen, Probleme auftauchen und die Erwachsenen dann masslos enttäuscht von diesem Hund sind!
Helga
 
Ach ja, Ellen, sehe gerade: am 24. April habe ich noch viel eindeutiger gepostet...
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ellen:
na schau an... @elle und helga, da wird aus einem text ein satz entnommen, und dann hacken wir darauf los.
ja genau, kinder müssen lernen mit hunden umzugehen, lernen heisst aber fehler machen, und diese fehler müssen dann eben korrigiert werden, um ein harmonisches miteinander von kind und hund zu ermöglichen. ...
...wenn ihr jetzt mit dem einwand kommt, ein kind hat nicht auf dem hund zu sitzen, dann kann ich euch nur sagen, nehmt eure vierbeiner und stellt sie in die vitrine damit ihnen "achgott..wie kann man nur" ja nicht passiert. und ja nicht zu anderen hunden lassen, denn wenn ihr genau schaut, ist hundespiel auch nicht immer das sanfteste.

ellen
[/quote]

Hi Ellen,
könnte es vielleicht eventuell sein, daß es an Deinen persönlichen Weseneigenschaften liegt, daß Deine Kinder und Dein Hunde harmonischen Umgang miteinander pflegen und nicht an Deinen Kindern, noch an der Rasse Deines Hundes ?
Der Apfel fälln nicht weit vom Birnbaum, wie der Herr, sos Geschärr.
Ich weiß, Eigenlob stinkt, daher das Lob von mir, für Deine Wesensfestigkeit und Deine Führungskompetenz.
Menschen, die sich einen Hund ins Haus holen sollten zunächst einmal auf sich selbst schauen, ob sie den Anforderungen des Hundes gerecht werden können, also dem yx Durchschnittshund.
Hund ist es immer, egal welche Rasse, doch Hunde lesen nunmal keine Hundebücher etc, man kann sich einen Hund wie ein Auto aussuchen und bestellen - manchmal geht das sogar auch gut, doch das ist nur die Ausnahme, die die Regel bestätigt, sonst kämen nicht soviel 1-2 jährige Hunde ins Tierheim.

liebe Grüße Shiva

PS an alle die meinen, Hündinnen seien prinzipiell leichtführiger als Rüden:
Ich habe hier bei uns eine Reihe junger Damen unterschiedlichster Rassen, die von diesem Märchen noch nichts gehört haben.
Sie lesen halt auch zu wenig Hundeliteratur, sonst wüßten sie, daß sie leichtführiger zu sein hätten als ihre männlichen Kumpels.
Schaut doch mal zur Märchenstunde im Tierheim vorbei, vielleicht hilft's.

[Dieser Beitrag wurde von shiva am 05. Mai 2001 editiert.]
 
Zitat:.....aber aus Eisen ist ein Leonberger wohl nicht.....


Hallo elle!
ich habe nicht behauptet, daß ein leonberger aus eisen ist, jedoch ist diese rasse nun mal sehr gelassen. sollte es ihnen einmal zuviel sein dann gehen sie ihrer wege. aber leos untereinander sind nun mal auch nicht unbedingt sehr schonend, darum meinte ich daß ihnen körperliche Attacken nicht viel anhaben können. steig einmal einen kleinen hund auf die pfote und dann mal einem leo (symbolisch gesprochen, ich fordere nicht zu mißhandlung auf!!!!!).
bei meinem letzten Lokalaufenthalt sind 7 Kinder auf meinem leo "herumgekrabbelt" und er hat dies sehr genossen. als es ihm reichte ging er einige schritte zur seite und dies war für mich das zeichen ihm nun etwas ruhe zu verschaffen, also er sucht sich schon sein Leo
grüße
ich <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von elle:
Hallo Bruce,

Zitat: ... und lassen sich so alles gefallen, da sie auf grund ihrer Größe sehr robust sind.

Nix für ungut, aber aus Eisen ist ein Leonberger wohl nicht; auch Kinder können und sollen ein wenig Rücksichtnahme üben! Wann, ja wann, kriegen die Leos endlich ein berechtigtes "Leo"...?
[/quote]
 
Servus Helga und alle miteinander,

habe unlängst gelesen, dass die Veranlagung bei einem Hund bestenfalls 20% ausmacht: der Rest ist (bezw. - leider - wäre!) Sozialisation und Ausbildung durch Züchter und "Halter".
Also, auf gut wienerisch und ganz banal: "Wie da Hea so's Gscher!"
Und, nicht zu vergessen: "Wer - wenn schon - nur bei wirklich gewissenhaften Züchtern kauft, gräbt den schlechten das Wasser ab..."

Herzlichst
Elle
 
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