Welche Rasse???

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I

Irene

Guest
Hallo an alle!
Ich habe vor mir in den nächsten Monaten einen Hund zu kaufen, und überlege nun schon seit längerem welche Rasse für mich geeignet wäre.
Mein Hund sollte folgende Eigenschaften besitzen:
1) Er sollte kinderlieb sein und sich auch mit anderen Haustieren (Meerschweinchen) gut vertragen
2)Da ich nicht gerade ein Spitzensportler bin, sollte er nicht unbedingt ein Hund sein, der täglich stundenlangen Dauerlauf benötigt.
Die Größe spielt keine Rolle, da ich in einem großen Haus mit Garten lebe.
Er sollte anhänglich sein, aber doch 2-3 mal in der Woche am Vormittag alleine bleiben können

Bis jetzt habe ich folgende Rassen in Betracht gezogen:
Entlebucher Sennenhund
Labrador Retriever
Hovavart
Hat irgendjemand Erfahrung mit diesen Hunderassen? Oder kennt jemand eine Rasse, die meinen Anforderungen entspricht??
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!

P.S.: Ich bin "Hundeanfängerin", suche also einenHund der einfach zu erziehen ist und mir auch mal den einen oder anderen Fehler "verzeiht"

Danke in voraus für jede Hilfe
 
Liebe Irene!

Ich besitze einen Golden Retriever, der wohl das beste Hundetier ist, das ich kenne!

Er liebt Kinder über alles, lässt sich alles gefallen und versteht sich sehr gut z.b. mit dem Kaninchen einer Freundin!!

Er ist auch mein erster Hund (allerdings habe ich davor 5 Jahre lang Pflegehunde gehabt) und relativ leicht zu erziehen.
Konsequenz wird allerdings auch von diesem Hund verlangt.

Willst Du mehr Infos bzw. die Adresse meines Züchers (ein ganz genialer Zücher, kleine Zucht aber gaaanz toll!!!), schick mir doch ein Mail unter:

martina.scheidl@bka.gv.at

Viel Glück bei Deiner Hundesuche!!
 
Liebe Irene,
Du solltest Dir unbedingt in Form von guten Büchern zb ein bißchen mehr Hundewissen aneignen, dann funktioniert die ganze Sache schon! Ich persönlich kenne einen Golden Retriever, der Kinder nicht ausstehen kann, aber daas hängt nicht mit der Rasse zusammen, sondern ist wohl eher erfahrungsbedingt. Dass ich zu sehr kleinen Kindern keinen Dobermann nehme, ist insofern klar, dass der Hund halt nicht in geeignetem Größenverhältnis steht, obwohl meiner Kinder über alles liebt. Wenn er jedoch einmal fester an der Leine zieht, fliegt mein kleiner Neffe in hohem Bogen hinter ihm her, was dieser bisher Gott sei Dank immer nur mit einem herzlichen Lachen abgetan hat. Ein Hovi ist ahlt aucgh ein ziemlicher Riese, gell, und da kann er Kinder noch so sehr lieben, er hat eben eine andere Kraft als ein Beagle.

Prinzipiell würde ich also sagen, dass jeder hUnd kinderlieb ist, wenn er daran gewöhnt ist und keine negativen Erfahrungen machen musste.
Anders siehts aus mit dem Auslaufbedürfnis. Wenn Du lieber einen »großen« Hund haben möchtest, dem du zwar kein Joggen oder Radfahren, aber dafür gemütliche,lange Spaziergänge anbieten kannst, epfiehlt sich eine etwas trägere Rasse. Ich kenne vom Spazierengehen ein neunjähriges Mädchen, die mir öfters mit einer ebnsoalten Rottweilerhündin begegnet. Der Hund ist zwar ein bißchen übergewichtig, aber in erster Linie einfach von seiner Art her ruhiger. Dabei ist sie anhänglich, ffolgsam und sehr verschmust, ignoriert andere Hunde meist und ist überhaupt sehr auf das Mädchen fixiert. Eine angenehme Partnerschaft, die funktioniert. (obwohl die Kleine mir mal erzählte, dass sie hin und wiedmehr den Bällen hinterherlaugfen würde, die sie ihr wirft*g*)
Wenn man einen Welpen ins Haus nimmt, kann man disen meist auch sehr rasseunabhängig an andere Tiere gewöhnen. Sicher, es gibt von vornherein Hunde die einen extremern Jagstrieb haben, aber soetwas kommt für dich ja laut eigener einschätzung eher nicht in Frage.

Meine Hunde, Katzen und Kaninchen haben sich sehr gut aneinander gewöhnt, allerdings ist es gerade bei den Kaninchen schon so, dass ich sie nicht unbeaufsichtigt mit den großen Hunden frei laufen lasse.. Wer weiß- aus einem lustigen Haschen-Spielen wird schnell ein leckerer Häschen-Happen. Wenn ich dabei bin, interessieren sich die Hunde allerdings nicht für die Hoppler, die können sogar ziemlich frech werden und knabbern hie und da an der Schwanzspitze meiner Jagdhündin.

Folgendes Buch lege ich Dir ans Herz, bevor du einen HUnd nimmst:

Jean Donaldson: Hunde sind anders

Dieses Buch erleichtert das sich Hineindenken und den Umgang mit einem Hund. Es sind darin Erziehungstipps für Hund und vorallem Halter nachzulesen, und es eröffnet einem ein wenig Wissen über den neuen Mitbewohner, das viele Leute nicht haben, wenn sie einen Hund nehmen.
 
Hallo Irene!

Ich bin auch sanas Meinung, dass du viele Rassen so erziehen kannst, dass sie Kinderlieb sind und sich mit Tieren vertragen.
Wegen dem Dauerlauf, den du erwähnt hast, ist mir gleich der Neufundländer eingefallen, aber der ist natürlich sehr groß.
Bei deinen Bevorzugten Rassen ist der Entlebucher dabei, mit denen hab ich nicht viel Erfahrung, aber ich selbst habe eine Berner Sennenhündin, also eine Verwandte des Entlebuchers. Sie liebt Kinder, ich habe 3 Katzen, mit denen sie sich versteht, würde nie einem anderen lebewesen etwas zu leide tun. Sie schnappt nicht mal nach Fliegen, wenn sie vor ihrer Nase fliegen. Sie springt zwar auf, hat aber noch nie eine erwischt, es aber auch nie probiert
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.
Wie auch immer, zurück zum Thema. Sie braucht auch keinen stundenlangen Auslauf, wie bei vielen Hunden reichen 2-3 Stunden tägl.
Ich kenne mehrere Leute, die einen Hovi haben, meiner Meinung nach sind sie doch ziemlich überdreht und brauchen viel Bewegung (was ja nichts schlechtes ist, aber nicht jeder hat die Zeit dafür).
Aber im jungen Alter sind dies wohl alle Hunde.
Ein Labrador besitzt meiner Meinung nach all die Eigenschaften, die du aufgelistet hast, vielleicht wäre er sogar der perfekte Hund für dich.

Ich würde dir ebenfalls raten dich gut zu informieren, bevor du dir den Hund schließlich zulegst, da du gemeint hast, du seist Hundeanfängerin.

Viel Spaß mit deinem neuen besten Freund und

LG, Alex + Cleo
 
Hi Sana,
9-jähriges Mädchen allein mit Rotti,prima
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Manche lernen es nie.
@irene: http://www.entlebucher.de http://www.entlebucher.at http://www.labrador.de http://www.retriever.ch/ http://www.hovawart.ch http://www.hovawart.de
Buchtipp:
Hunde und ihre Menschen von Dr. Dorit Feddersen-Petersen
ISBN 3-440-08882-0
54.-DM
In dem Buch werden a)vergleichende Verhaltensstudien über Pudel,Wölfe und Goldschakalen beschrieben (nicht ganz einfach zu lesen)
aber auch Familien beobachtet die sich Labrador Retriever und Golden Retriever zugelegt haben.Die Halter haben alle verschiedene Wohnverhältnisse und Familienverhältnisse.Die Hund-Halterbeziehung in den Familien und die unterschiedlichen oder auch nichtvorhandenen Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen werden bis zur 36-40. Lebenswoche detailliert beschrieben.
Das Buch ist sehr lehrreich.
 
Original erstellt von Dobi:
Hi Sana,
9-jähriges Mädchen allein mit Rotti,prima
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Manche lernen es nie.

geehrter dobi,
warum denn nicht 9-jähriges mädchen mit rotti? wie du lesen konntest 8oder vielleicht hab ich es nicht ordentlich rüber gebracht) kommt die kleine mit dem Hund sehr gut zu recht, ich selbst hatte im alter von 6 jahren bereits das glück zwei hunde zu haben, die ich natürlich auch alleine ausgeführen durfte. manche, würd ich sagen, lernen es eher schon früher, als nie.
 
Hallo Sana!
Ich finde es ist toll, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können, einige Verantwortung für dieses Tier übernehmen und kenne auch persönlich welche, die mit Hunden umgehen können, wie die Profis!
Nur - vor dem Gesetz ist ein Kind nicht mal verantwortlich für sich selbst - es haften die Erziehungsberechtigten!
Ich finde es daher ganz schön unverantwortlich (sowohl der Öffentlichkeit, als auch dem betreffenden Kind gegenüber) ein Kind von 9 Jahren mit einem so starken Hund, wie es der Rotti nun mal ist allein "auf die Piste" zu schicken!
Helga
 
hi Helga,
Ich finde es ist toll, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können, einige Verantwortung für dieses Tier übernehmen und kenne auch persönlich welche, die mit Hunden umgehen können, wie die Profis!

Ja, genau diese Kinder meine ich damit, mir ist klar, dass nicht jedes Kind mit Tien umgehen kann....

Nur - vor dem Gesetz ist ein Kind nicht mal verantwortlich für sich selbst - es haften die Erziehungsberechtigten!

Hmm, ich verstehe jetzt nicht ganz, was dieses Gesetz damit zu tun hat, ob ein Kind, das gut mit einem Hund zu Recht kommt, mit diesem auch spazieren gehen darf? Messer, Schere, Gabel, Licht, sind für kleine Kinder nicht....von einem HUND war früher nicht die Rede, das ist eine »Krankheit« der Neuzeit...

Ich finde es daher ganz schön unverantwortlich (sowohl der Öffentlichkeit, als auch dem betreffenden Kind gegenüber) ein Kind von 9 Jahren mit einem so starken Hund, wie es der Rotti nun mal ist allein "auf die Piste" zu schicken!

Ich nicht. Weil ich nicht einsehe, dass das mit der Größe des Hundes oder seiner Kraft zu tun hat, sondern meiner Meinung nach mit dem Hund und em Kind selbst. Das ist ja schon wieder so, als ob ein Hund von vornherein gefährlich ist, weil er ein Kampfhund ist! Sicher kann ein Pitbullterrier mehr Schaden anrichten, wenn er mal zubeißt, als ein Yorki! Aber deswegen kann es trotzdem so sein, dass der Bulli niemals beißt, während der Yorki den Briefträger nicht mag und daher mal zuschnappt.
Wieso soll das Mädchen mit ihrem Hund nicht alleien auf die Piste gehen dürfen, wenn es ein zwar starker, dafür aber gutmütiger, friedlicher, liebenswerter und äußerst gut erzogeneer HUnd ist?!
In euren Augen wäre ein Cocker für sie angebracht, oder ein Westi....nun, ich finde das nicht richtig. Ich habe vor diesem Kind und ihrem Rotti keine Angst, ich kenne die beiden und ich kann sie nur als absolut positives Beispiel darstellen. Da gibts so manch bierbäuchigen Mittvierziger, vor deren Hunden ist, so denke ich , mehr zu befürchten als vor der
gemütlichen Rottidame in Kinderbegleitung.


...sowohl der Öffentlichkeit, als auch dem betreffenden Kind gegenüber)...

Nur weil du als Kind vor dem Gestez nicht haftbar bist, sondern die Erziehungsberechtigten, braucht sich die Öffentlichkeit nicht angegriffen fühlen! Für den Fall, dass etwas passiert, haftet immer irgendjemand. Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle mit Hunden nicht während der Hund mit Kindern unterwegs war, sondern während er mit Erwachsenen unterwegs war. Meine Eltern hätten mir nie erlaubt. mit dem Hund als 6jährige um die Häuser zu ziehen, wenn sie gedacht hätten, ich könne nicht damit umgehen. Gab nie irgendwelche Probleme. Waren übrigens ein ALtdeutscher Schäfer und ein Dalmatiner-Collie-mix bei mir, also auch etwas »stärkere« Hunde...
 
Hallo Sana!
Nicht bös' sein, wenn ich Dir nochmals antworte: ich meine, dass zum Einen ein Kind mit seiner eigenen Entwicklung, mit dem Erwachsenwerden viel zu tun hat.
Zum Zweiten: Die Haltung von Hunden (gleich welcher Rasse) ist heute mehr denn je eine verantwortungsvolle Sache, auch die von Dir angeführten "Nur" Cocker oder Westies sind durchaus ernstzunehmenden Hunde! Je größer und stärker aber der Hund, desto mehr Verantwortung und Weitblick wird vom Besitzer verlangt und es kann mir niemand erzählen, dass ein Kind diese Verantwortung vollinhaltlich übernehmen kann, das kann es weder physisch noch psychisch! Diese Verantwortung überfordert meiner Meinung nach ein Kind ganz gewaltig!
lg
Helga
 
Liebe helga,
erstens: ich bin dir doch nicht bös! im gegenteil, ich finde es toll, das du meine meinung ernst nimmst, und das du halt nicht der gleichen bist,, ist für mich wirklich kein grund eingeschnappt zu sein!
ich persönlich hab einen vielleicht etwas anderen zugang zu tieren als die meisten anderen menschen. für mich sind sie in erster linie lebewesen und freunde, die mich ein stück meines lebens begleiten, in dem ich ihnen gegenüber verantwortung übernehme. ich war durchaus in der lage, schon sehr früh für meine tiere verantwortung zu übernehmen, die natürlich, das gebe ich zu, auch nur mit unterstützung meiner eltern durchzuführen war (tierarzt, futterkosten etc...)
aber dieses älter werden mit Tieren hat mein Leben maßgeblich beeinflußt und geprägt, und ich möchte es nicht missen, schon so früh die Verantwortung über diese Freunde gehabt zu haben. Ich sah mich darin nicht überfordert, weder körperlich noch geistig. Im gegenteil, es hat mir irren Spaß gemacht, immer schon, und ich habe es als Kind genauso genossen, wie ich es heute als erwachsene tue.
Ich kann niemals aus der Sicht anderer sprechen, sondern hier nur meine Sichtweise und meine persönlichen Erlebnisse schildern. ICH sehe meine Kindheit mit allen Tieren, die mich in dieser begleiteten, als eine der schönsten Zeiten an, die ich je hatte!

du schreibst: »... ich meine, dass zum Einen ein Kind mit seiner eigenen Entwicklung, mit dem Erwachsenwerden viel zu tun hat....«

ja sicher, das stimmt. Das schließt jedoch nicht aus, dass ein Kind sehr wohl in der Lage ist, sich um eine Hund zu kümmern und Verantwortung dafür tragen zu können! Und ich meine, dass das ein sehr großer Schritt im Reifeprozeß eines Menschen ist, der bei manchen halt schon früher, bei manchen leider nie eintritt!

»Die Haltung von Hunden (gleich welcher Rasse) ist heute mehr denn je eine verantwortungsvolle Sache, auch die von Dir angeführten "Nur" Cocker oder Westies sind durchaus ernstzunehmenden Hunde!«

Natürlich, ich habe das in meinem Posting genau so gemeint. Du meintest ein Kind hätte mit einem Rotti auf Grund seiner Stärke nicht allein unterwegs zu sein-mir war nicht bewußt das du damit meintest ein Kind solle ÜBERHAUPT nicht mit einem Hund alleine unterwegs sein. Diese Ansicht stellt die unterschiedlichen Hunderassen zwar wieder auf Gleichstand, aber ich kann ihr einfach nichts abgewinnen. Wie in so vielen Dingen kann man auch hier nicht über einen Kamm scheren, man muss natürlich das Individuum berücksichtigen. Das gilt für Tier wie Mensch (Kind).

»Je größer und stärker aber der Hund, desto mehr Verantwortung und Weitblick wird vom Besitzer verlangt und es kann mir niemand erzählen, dass ein Kind diese Verantwortung vollinhaltlich übernehmen kann, das kann es weder physisch noch psychisch! Diese Verantwortung überfordert meiner Meinung nach ein Kind ganz gewaltig!«

Liebe Helga, einen Absatz drüber schreibst du noch, dass es egal sei, welcher Rasse ein Hund angehöre, dass es immer eine gleich verantwortungsvolle Sache ist.
Diese Meinung gefällt mir weit besser als die zweite. Irgendwo muss man schon auch eine Grenze ziehen, wie ich meine, und zwar nicht beim Aussehen, der Kraft oder der Größe, sondern beim Charakter, dem Gemüt und dem Gehorsam (Erziehung). Meine Großeltern (väterlich) hileten einen Cairnterrier, der das unerzogenste Vieh war, dass ich kannte.
Dieser Hund war anstrengend, zu Hause und beim Spazieren gehen. Es erforderte wirklich ganz schönen Weitblick, mit dem Kerl unterwegs zu sein, man mußte wirklich ständig auf der Hut sein. Trotzdem ging ich schon als Kind mit dem Kleinen, und meine Omi freute sich, dass sie nicht den Streß hatte. Mir machte der Strß nichts aus, ich empfand das gar nicht als Streß. Ich brachte dem Hund Kunststückechen bei, und nach einem hallben Jahr folgte der Hund mir besser als meinen Großeltern. (soviel zu der »Überforderung beim Erwachsen werden«)
Meine Großeltern mütterlicher Seite hielten Schäferhunde. Ich hatte das Glück, die letzte Hündin noch zu erleben. Ihre Hunde waren folgsam, ruhig und wohlerzogen. Bei spaziergängen mußte man nicht besorgt sein, dass die Hündin irgendwen belästigen würde, auf zuruf war sie bei Fuß, komme was da wolle.

Der größere von den beiden Hunden war in diesem Fall weitaus leichter in der Handhabung. Ich kann daher deiner Meinung nur bedingt zustimmen, und zwar insofern, dass es mehr auffällt, wenn ein großer Hund unerzogen ist, als wenn ein kleiner unerzogen ist.
Wenn aber der Hund keine Probleme macht und gut erzogen ist und friedfertig und gutmütig und folgsam, dann macht er eben keine Problem, und dann ist es egal ob es sich um einen Mastiff oder einen Pudel handelt, dann ist es ein angenehmer Hund.
Auch wenn er von Kinderhand geführt wird.

Hallo Sana!
Nicht bös' sein, wenn ich Dir nochmals antworte: ich meine, dass zum Einen ein Kind mit seiner eigenen Entwicklung, mit dem Erwachsenwerden viel zu tun hat.
Zum Zweiten: Die Haltung von Hunden (gleich welcher Rasse) ist heute mehr denn je eine verantwortungsvolle Sache, auch die von Dir angeführten "Nur" Cocker oder Westies sind durchaus ernstzunehmenden Hunde!
lg
Helga
[/QUOTE]
 
Hallo Sana,
vielleicht etwas präziser:ich glaube Dir unbesehen,dass das Mädchen sich gut mit dem Hund versteht und im Normalfall gut mit ihm zurecht kommt.Wenn es aber zu Komplikationen,z.B. Katze,Hund,Wild kommt,ist das Kind einfach körperlich nicht in der Lage einen grossen Hund zu kontrollieren.Könntest Du die Konsequenzen für diese Situationen mit ruhigem Gewissen verantworten? Ich jedenfalls nicht,denn jeder der Hunde schon länger hält,kennt Fälle,wo er sich über eine unerwartete Reaktion seines Vierbeiners (muss ja keine Negative sein)gewundert hat.Und wenn es sich dabei "nur" um eine unfreiwillige Flugstunde bei Deinem Neffen handelt
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Dass ein Kind Verantwortung für einen Hund im Rahmen seiner Möglichkeiten übernimmt und dadurch das Verhältnis zu ihm festigt und ein Tier sich positiv auf die Entwicklung eines Kindes auswirkt ist ja richtig und auch zu begrüssen,ändert aber nichts an der Tatsache,dass es Fälle gibt wo ein Kind einfach überfordert ist.Es soll ja auch erwachsene Hundehalter geben die ihre Hunde n i c h t unter Kontrolle haben! Jeder von uns kennt das doch:hört nix,tut nix,dass hat er (sie) ja noch nie gemacht.Und was dann?



[Dieser Beitrag wurde von Dobi am 22. April 2001 editiert.]
 
hi dobi,

ich geb dir schon recht, wenn du sagst, dass man sich auf den hund nie hundertprozentig verlassen kann, weil immer überraschende situationen auftreten können. mir ist ja auch klar, dass du dich jetzt nicht gegen ein hunde-kinder-miteinander aussprichst, sondern dass es dir darum geht, dass, wenn schon ein erwachsener mit einem hund nicht zurecht kommt, wie soll es dann erst ein kind. wobei du selbst an dieser stelle ein »kann«, nicht ein»muss« einfügst.
hab ich dich soweit richtig interpretiert?

okay. ich stimme dir in folgenden punkten zu: Mit einem Hund kann man entweder zurecht kommen, oder nicht. auch ein Hund, mit dem man gut zurecht kommt, kann eventuell in einer gewissen Situaton anders reagieren, als man erwartet. UND es gibt sogar Erwachsene, die ihrem Hund körperlich nicht gewachsen sind, sollte es einmal zu einem »Zwischenfall« kommen.

Warum sehe ich dann also in diesem Punkt weniger »Gefahr« als ihr? Weil ich das mit Hunden verbundene Risiko vielleicht nicht gleich bewerte wie ihr? Für mich ist ein Hund wie gesagt in erster Linie Lebewesen, mit artspezifischen und eben hundetypischen Eigenschaften. Hunde sind in meinen Augen nicht böse. Sie können auf jeden Fall weniger anrichten als Menschen, denn sie haben niemals eine böse Absicht hinter dem, was sie tun.
Da sie mit und um uns Menschen leben, müssen sie allerdings lernen, sich an gewisse Dinge zu gewöhnen und zu halten, um ein friedliches Miteinander möglich zu machen. FALSCH!

WIR müssen lernen, mit den Hunden umzugehen. Wir müssen einsehen, in welchen Situationen wir einen Hund wie unter Kontrolle haben wollen, warum der Hund wie reagiert, wir müssen uns mit dem Hund auseinander setzen und uns mit ihm beschäftigen, wenn wir wollen, dass es UNS gefällt, was er tut. Wir bringen ihn in eine Stadt, in ein Haus, in eine Wohnung. Wir fahren mit ihm im Auto, in den Öffis, wir bringen ihn unter Menschen, konfrontiern ihn mit Situationen, die in unser Leben gehören, an dem der Hund nun teil hat.
Wir sind dafür verantwortlich.

Einem Hund ist es egal, ob seine Bezugsperson Herrchen ist oder Frauchen, ob 12 Jahre oder 80 Jahre. Er reagiert so, wie er es gelernt hat, von seiner Bezugsperson.
Wenn ein 30jähriger seinen Hund nicht im >Griff hat, wird darüber eher hinweggeseheen, als wenn es ein 10jähriger ist, weil man dem Kind diese Aufgabe nicht zutraut. Ich habe jedoch (wie ihr sicherlich auch schon) Kinder gesehen, die ihre Hunde durch Agility-Parcourse führen, und da kommt einem keinen Augenblick in den Sinn, dass dieses Kind mit dem Hund nicht könnten, weil er etwa körperlich zu stark wäre. Die Bezugsperson dieser HUnde ist »ihr« Kind, und dem folgen sie, dass manch Erwachsener sich eine dicke Schwarte abschneiden könnte.
Würdest du, lieber Dobi, dem Kind die Verantwortung absprechen, wenn du ihm mit diesem Hund mal nicht auf dem Parcours triffst, sondern Hund und Kind kommen dir auf einem Feldweg entgegen?
WAS soll denn großartig passieren? Im schlimmsten Fall rennt der Hund plötzllch auf Dich und Deinen Hund zu, verletzt (oder tötet) erst deinen Hund um sich anschließend auf dich zu stürzen, während das kleine Kind weinend daneben steht und nicht weiß, was es tun soll...das ist doch absurd.
Ja, ich weiß, ist absichtlich dick aufgetragen.
Versteht das nicht als Angriff, ich respektiere Eure Meinung darüber. Ich teiel sie nur nicht. Für mich stellt es keine Bedrohung dar, wenn mir ein Kind mit Hund begegnet. Vielleicht habt ihr schon negative Erfahrungen gemacht, ich hatte sowohl als auch. Nicht jedes Kind kann mit Tieren umgehen, genausowenig, wie man es von allen Erwachsenen behaupten kann.

Zu meinem Neffen: Der ist grade mal zweieinhalb und darf, unter Aufsicht, meinen Dobermann an der Leine halten, weil ihm das solchen Spaß macht. Das mein Neffe noch nicht in der Lage ist, mit einem HUnd allein gelassen zu werden,ist mir klar. Ich würde ihm, auch wenn er älter wird, niemals diesen Dobermann zum Spazierengehen mitgeben. Ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass wenige Menschen außer mir mit diesem Hund klar kommen (er ist ein wenig problematisch), und selbstverständliich bin ich mir dieseer Verantwortung bewußt.
auch meine Hündin würde ich keinem Kind anvertrauen, weil sie Kinder nicht so gut leiden kann.
Ihr seht also, dass ich nicht behaupte, jeder Hund und jedes Kind könnten miteinander, aber es gibt eben immer eine schwarze UND eine weiße Seite.

so, das war jetzt der letzte beitrag von mir zu diesem thema. *aufatmen* ;o)
ich wünsche euch allen einen schönen spaziersonntag mit euren hunden, lieben grüße, sana
 
Original erstellt von sana:
hi dobi,

Da sie mit und um uns Menschen leben, müssen sie allerdings lernen, sich an gewisse Dinge zu gewöhnen und zu halten, um ein friedliches Miteinander möglich zu machen. FALSCH!
Das "Falsch" kann ich nicht gelten lassen
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Sana ,ich glaube wir meinen prinzipiell das Gleiche,haben aber einen anderen Ansatz.
Meine Meinung : Der Hund hat aus seiner Sicht das legitime Bestreben in der Hierarchie seines tierischen oder menschlichen Rudels soweit wie möglich nach oben zu kommen und, wenn möglich,Alpha zu werden.Und der Alpha gibt den Ton an!Gäbe es dieses Bestreben nicht,wäre der Hund ausgestorben,da sie als "Einzeltäter" keine Chance gehabt hätten.
Da der Hund in meinem Rudel aber nicht Alpha werden darf,ist es meine Aufgabe ihm klarzumachen,was er zu tun oder zu lassen hat.
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WIR müssen lernen, mit den Hunden umzugehen. Wir müssen einsehen, in welchen Situationen wir einen Hund wie unter Kontrolle haben wollen, warum der Hund wie reagiert, wir müssen uns mit dem Hund auseinander setzen und uns mit ihm beschäftigen, wenn wir wollen, dass es UNS gefällt, was er tut. Wir bringen ihn in eine Stadt, in ein Haus, in eine Wohnung. Wir fahren mit ihm im Auto, in den Öffis, wir bringen ihn unter Menschen, konfrontiern ihn mit Situationen, die in unser Leben gehören, an dem der Hund nun teil hat.
Wir sind dafür verantwortlich.
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JAU!
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Einem Hund ist es egal, ob seine Bezugsperson Herrchen ist oder Frauchen, ob 12 Jahre oder 80 Jahre. Er reagiert so, wie er es gelernt hat, von seiner Bezugsperson.
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Jau,wenn das Kind rangmässig über dem Hund steht und auch bleibt!
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Wenn ein 30jähriger seinen Hund nicht im >Griff hat, wird darüber eher hinweggeseheen,
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Da gibts bei mir keinen Unterschied,da ich in Deutschland lebe und ich mit meinen Dobis keinen Trouble gebrauchen kann,denn auch mit bestandenenen Wesenstest ziehe ich bei Problemen mit anderen Wauzis immer die A****karte,auch wenn der Kontrahent "angefangen" hat.
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ich habe jedoch (wie ihr sicherlich auch schon) Kinder gesehen, die ihre Hunde durch Agility-Parcourse führen, und da kommt einem keinen Augenblick in den Sinn, dass dieses Kind mit dem Hund nicht könnten, weil er etwa körperlich zu stark wäre. Die Bezugsperson dieser HUnde ist »ihr« Kind, und dem folgen sie, dass manch Erwachsener sich eine dicke Schwarte abschneiden könnte.
Würdest du, lieber Dobi, dem Kind die Verantwortung absprechen, wenn du ihm mit diesem Hund mal nicht auf dem Parcours triffst, sondern Hund und Kind kommen dir auf einem Feldweg entgegen?
WAS soll denn großartig passieren
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Nichts!
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Nicht jedes Kind kann mit Tieren umgehen....---------------------------------------------
Darum ging es mir eigentlich nicht,sondern darum dass das Kind eher das Opfer unerzogener fremder Hunde werden kann als z.B.ein Erwachsener( obwohl 80 % aller [Beiss]-unfälle passieren in der eigenen Familie und davon 75%mit Kindern )
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Ihr seht also, dass ich nicht behaupte, jeder Hund und jedes Kind könnten miteinander, aber es gibt eben immer eine schwarze UND eine weiße Seite.
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Genau,und auch d e s h a l b bin ich der Meinung das ein Kind nicht ohne Aufsicht mit einem Hund unterwegs sein sollte.
Cu


[Dieser Beitrag wurde von Dobi am 22. April 2001 editiert.]
 
Hallo Sana!
Ich stimme dir in allen Punkten zu. Es tut gut, jemanden zu "hören", der eine so natürliche und selbstverständliche Beziehung zur Natur hat. Zu Dobi: Ich glaube in Deutschland hat man generell eine "künstlichere" Beziehung zur Natur und den Tieren. Ich höre immer, daß man ständig eine fürchterliche Angst hat, daß die Hunde raufen könnten. Ich bin meit meinem Hund viel unterwegs, es gibt viele Hundetreffs, oft rennen viele Hunde miteinander, fast nie gibt es Probleme. Zur RAngordnung: Natürlich muß die Rangordnung stimmen. Die hat aber nicht mit körperlicher Überlegenheit zu tun. Außerdem werden viele Probleme falsch interpretiert und als Dominazproblem mißverstanden. Dominanzprobleme kommen nicht so oft vor wie angenommen, Mißverständnisse sind häufiger.
Grüße
 
Hallo Dobi,
schon mal was von sozialem Agreement und Rollenteilung (im Gegensatz zu linearer Rangordnung) gehört?
Lies nach bei Eberhard Trumler: Obwohl er es war, der den Begriff "Rangordnungsphase" geprägt hat, vertrat er keinesfalls die Ansicht, dass ein Hund lebenslang nichts anderes im Sinn hat, als sich zwangsläufig zum "Alpha" aufschwingen zu wollen. Ein "natürlicher" Hund tut das ab einem Alter von ca. 18 Monaten nur dann, wenn ihm sein Rudel nicht genügend Schutz und Sicherheit bietet und/oder wenn er im Laufe seiner Jugendentwicklung entweder zu sehr verwöhnt oder unterdrückt wurde.
Ich finde, in diesem Licht sieht der ganze "Unterordnungskomplex" ein wenig anders aus...

Hallo Irene,
neben der Auswahl der Rasse (auch wenn dein zukünftiger Hund nur ein mittlers Auslaufbedürfnis haben sollte, musst du - ab dem entsprechenden Alter - mit mindestens 2 Stunden täglich rechnen!) ist die Auswahl einer guten "Kinderstube" entscheidend. Achte - besonders in deinem Fall - neben Wesen und Vitalität darauf, dass der Welpe von Anfang an mit Kindern und kleineren Haustieren in Kontakt kam, das erspart dir viel Arbeit! Und nimm dir nicht gerade den dominantesten Rüden!
Zu unserem gemischten Rudel (inkl. Kindern und Katzen) gehört übrigens ein Eurasier, eine Rasse, die deinen Wünschen, Irene, recht nahe kommt. Für Anfänger eignen sich diese gut veranlagten, selbständigen und anpassungsfähigen Begleit- u. Familienhunde allerdings nur bei entsprechendem Engagement und Einfühlungsvermögen. Sie müssen als Sozialpartner, nicht als Befehlsempfänger verstanden werden: Freundlichkeit, Geduld sowie grosse Konsequenz sind angesagt, dann lernen sie gut und schnell - ein kleines Quentchen von "klugem Ungehorsam" sollte man halt dabei zu schätzen wissen...
Unser Rüde (dzt. knapp 2 Jahre) ist selbst in der Stadt überall mit dabei, und wir haben und hatte mit ihm nie irgendwelche nennenswerten Probleme!

Jedenfalls viel Glück und beste Grüsse - Elle
 
Guten Tag Elle,
dass ein Hund permanent Alpha sein will,habe ich eigentlich nicht geschrieben,er wird aber im Laufe seines Lebens doch immer mal wieder versuchen,seinen Status zu verbessern.Dann wird er kurz in seine Schranken verwiesen und gut is. Dabei hole ich aber auch nicht den Knüppel oder die Kasernenstimme raus,da Hunde ja besser hören können als Menschen.
Und Hunde sollte man immer so erziehen wie Du deine Eurasier.Ein Dobi verträgt nämlich auch keinen körperlichen Zwang.Wenn ich manchmal sehe wie manche Besitzer mit ihren Hunden umgehen ,könnte ich nach zwei Minuten vom Hundeplatz gehen weil meine Hunde nicht so doof sind und sich malträtieren lassen,nur weil sie etwas nicht richtig gemacht haben.Und Hunde mit Kadavergehorsam mag ich auch nicht.Schliesslich sind meine Hunde ja auch meine Freunde d.h. aber nicht dass ich meine Hunde vermenschlichen würde.
@skilo
bei uns ist in Beziehung Hundehaltung der Teufel los.Wenn Du heute mit einem Hund mit MK unterwegs bist,wechseln die Leute schon mal die Strassenseite,wenden Ihre Drahtesel u.ä.Ich war mit meinen beiden Hunden und meiner grossen Tochter im Zoo.Da laufen viele Hunde mit.Es ist alles i.O.bis Du mit einem Listenhund reingehst.Die kleinsten Kinder rufen schon
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a kommt ein Kampfhund,oder aber fragen ihre Eltern:Was haben die Hunde da um? Antwort:Einen MK,damit sie nicht beissen können.Schlussfolgerung der Kinder wird sein:Hund hat MK,also ist der bissig!Folge Kinder bekommen Angst,und als Erwachsene wissen sie nicht einmal warum.
Zu Dominanz bzw.Missverständnissen:Früher hat kein Hundehalter eingegriffen,wenn Hunde ihre Rangordnung festgelegt haben,denn es passiert dem Unterlegenen ja nichts .Hinterher war die Angelegenheit für die Hunde erledigt.Heute gibt es aber viel mehr Hunde und Hunderassen sodass Missverständnisse vermehrt auftreten, weil die Gestik und Mimik bei vielen Hunden eingeschränkt ist:Fell vor den Augen,kupierte Rute,Hängeohren usw.Sie können sich heute eben teilweise nicht mehr so differenziert ausdrücken wie ihre Urväter.Dem muss man halt Rechnung tragen.Jeder kennt doch die Hunde in seinem Umfeld und ich nehme meinen Hund kurz an die Leine wenn ich weiss dass sich mein Hund mit dem anderen Hund nicht versteht.Wie geht ihr denn damit um?Wenn dann vielleicht noch fehlende Sozialkontakte im Welpen und Junghundalter dazukommen,sammeln sie zuwenig Erfahrungen im Umgang untereinander.Bei Strassenhunden in südlichen Ländern gibt es diese Probleme wohl nicht, da sich die Hunde untereinander arrangieren müssen.
Aber wie gesagt :bei uns jault inzwischen jeder auf,wenn zwei Hunde (egal welcher Rasse) ihren Status festlegen.Is nich mehr so doll,das Leben mit Hund,wenn Du dünnhäutig bist und einen " Listenhund" hast.
Trotzdem
MfG

[Dieser Beitrag wurde von Dobi am 23. April 2001 editiert.]
 
Guten Tag Dobi,

wollte niemandem etwas unterstellen, sondern nur gezielt darauf hinweisen, dass der Themenkreis "Unterordnung und Dominanz" auf mehr als nur einer Ebene zu betrachten ist.
Brachiale Methoden sind natürlich für jeden Hundehalter ein Armutszeichnis, völlig egal, welche Rasse der "Schützling" hat (und bei dir ist es prima ein Hund zu sein, das merkt man an den Postings sowieso gleich!).

Gerade weil ich mit einer eher seltenen Rasse (inkl. sehr gelassenem, selbstbewusstem Auftreten und hoch über dem Rücken gerollter Rute...)unterwegs bin, konnte ich bei unseren vielen Hundebegegnungen so meine Beobachtungen bezüglich unterschiedlicher Körpersprache machen. Sehe die Sache wie du und gehe mangels Alternativen genauso damit um. Dabei läuft unser Hund sehr viel frei und ist, wie ich glaube, u. A. gerade deshalb eben nicht zum Raufer geworden. (Ganz nebenbei wurde er glücklicherweise auch noch nie gebissen, geschweige denn hat er je selbst zugebissen). Finde es daher ebenfalls sehr bedauerlich, ja kurzsichtig, dass immer mehr Leute ihre Hunde geradezu unter einen Glassturz stellen, anstatt zuzulassen, dass sich die Vierbeiner ihre Angelegenheiten selbst ausmachen. Was bleibt einem da anderes übrig, als den eigenen bei derartigen Begegnungen ebenfalls an die kurze Leine zu nehmen?

Deine Bemerkung bezüglich Strassenhunde etc. kann ich voll und ganz bestätigen:
War kürzlich (ohne Hund, der hütete zu Hause den Rest des Rudels) für 3 Wochen in Indien und habe wärend dieser Reise praktisch keinen einzigen angebundenen Hund gesehen. Bei Tag liegen und laufen sie massenweise friedlich und meist auch recht zutraulich irgenswo in der Gegend herum (man bremst auch für Tiere!), bei Nacht bewachen sie - als Haushunde - lautstark ihr Anwesen bezw. -als Strassenhunde - ihr angestammtes Territorium. Man arrangiert sich, wie du sagst, wenn auch z. T. natürlich unter recht harten Lebensbedingungen...
Für die Menschen dort sind Hunde jedenfalls ein ganz natürlicher Teil ihrer Umwelt!

MfG - Elle
 
hallo Irene,

falls du Interesse hast, wir suchen gerade für eine Chow-Retriever Mischlingshündin einen guten Platz.

Sie ist mittelgroß (eher auf der kleineren Seite), goldfarben und hat ein super kuscheliges Fell. Sie hat ein Gesicht wie ein Welpe, ist aber schon 5 Jahre alt und kastriert.

Sie verträgt sich mit anderen Hunden und mit Katzen. Sie kann alleine in der Wohnung bleiben ohne zu bellen oder etwas kaputtzumachen und ist auch sehr ruhig und folgsam. Im Garten bellt sie allerdings jeden, der vorbeigeht an ;o)

Falls du interessiert bist bitte mail an: sahy@chello.at

Liebe Grüße
Claudia
 
Hallo!
Ich kann dir eine Hunderasse wärmstens empfehlen: EURASIER.
Ich besitze seit einigen Monaten einen Rüden und bin unheimlich begeistert. Er war vom ersten Tag an stubenrein, ist wahnsinnig gelehrig, sehr kinderlieb, unheimlich anhänglich und liebevoll. Ein ruhiger Hund, der absolut (noch) kein Problem gemacht hat.
Der Eurasier ist aus einer Kreuzung, von Wolfsspitz, Samojede und Chow Chow hervorgegangen. Wird ca. 45-55 cm hoch (Schulterhöhe) und 20-30 kg schwer (je nach Geschlecht). Sie werden auf wenig Jagdtrieb gezüchtet, d.h. keine Probleme mit Joggern, Radfahrern, Hasen oä..
Die Eurasier aus österreichischer Zucht wachsen ausschließlich bei Hobbyzüchtern mit Familienanschluß auf! Die Lebenserwartung liegt bei 12-15 Jahren, und die Rassegesundheit ist ausergewöhnlich gut. Der Preis liegt bei 10000 öS Fixpreis egal bei welchem Züchter.
Ich stand vor ca. einem Jahr vor dem selben Problem wie du. Für mich gab es nachdem ich diese Rasse mit allen anderen verglichen habe keine andere Entscheidung mehr!
Vielleicht schaust du mal auf die Homepage: www.eurasier-club-austria.at
Viel Glück!
 
Hallo Irene
Ich wüßte eine Rasse für dich. Da du meinst die Größe spielt keine Rolle wäre der Leonberger ideal für dich. Mit einem Leo mußt du nicht vile laufen, aber spazieren ist ihm auch wichtig. er schwimmt sehr gerne. Ist ein sehr verträglicher Hund, liebt alle Lebewesen, meiner besonders unsere Katzen, aber auch fremde und Schafe und pferde und Enten, also alles was sich bewegt. Leos sind sehr geduldige hunde, die aber auch mal einen so richtig draufmachen können. alle Leos die ich kenne und das sind sehr viele lieben kinder aller Altersstufen und lassen sich so alles gefallen, da sie auf grund ihrer Größe sehr robust sind. außerdem ist die Rasse sehr gesund, da sehr strenge zuchtregeln eingehalten werden.
da du Anfänger in der Hundehaltung bist, würde ich dir eine Hündin empfehelen, sie sind in der Regel leichter führig als Rüden (ganz allgemein).
Ein Besuch einer modernen Hundeschule (Welpen und Junghundkurse) ist sowieso obligat.
wichtig ist beim Leo, daß man ohne Härte und drill mit Ihm umgeht, er ist trotz seiner Größe ein sehr sensibler Hund.
Die Pflege hält sich auch in Grenzen, einmal wöchentliches bürsten reicht.
Bei de4iner Aufzählung ist mir aufgefallen, daß du 2 Rassen erwähnt hast, die eigentlich als Einmannhunde bakannt sind (Labrador und Hovawart), das heißt sie schließen sich sehr stark an eine Person des Haushaltes an, was manchmal zu dominazproblemen mit den anderen Familienmitgliedern führt.
Auf jeden Fall solltest du dir vor Kauf eines Hundes seine Standardmerkmale und Wesensbeschreibung gut ansehen (Fachliteratur). Bevor du dich zum Kauf entscheidest besuch mehrere Züchte oder Besuch eine Hundeausstellung, dort sind alle Besitzer sehr gerne bereit, dich über ihre Hunde zu informieren, die Ausstellungen findest du im Kalender dieser Seite.
Falls Du noch mehr über Leonberger wissen möchtest, schreib einfach wieder.

Alles Liebe und viel Erfolg beim Kauf deines Hundes wünscht Dir
Susi
QUOTE]Original erstellt von Irene:
Hallo an alle!
Ich habe vor mir in den nächsten Monaten einen Hund zu kaufen, und überlege nun schon seit längerem welche Rasse für mich geeignet wäre.
Mein Hund sollte folgende Eigenschaften besitzen:
1) Er sollte kinderlieb sein und sich auch mit anderen Haustieren (Meerschweinchen) gut vertragen
2)Da ich nicht gerade ein Spitzensportler bin, sollte er nicht unbedingt ein Hund sein, der täglich stundenlangen Dauerlauf benötigt.
Die Größe spielt keine Rolle, da ich in einem großen Haus mit Garten lebe.
Er sollte anhänglich sein, aber doch 2-3 mal in der Woche am Vormittag alleine bleiben können

Bis jetzt habe ich folgende Rassen in Betracht gezogen:
Entlebucher Sennenhund
Labrador Retriever
Hovavart
Hat irgendjemand Erfahrung mit diesen Hunderassen? Oder kennt jemand eine Rasse, die meinen Anforderungen entspricht??
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!

P.S.: Ich bin "Hundeanfängerin", suche also einenHund der einfach zu erziehen ist und mir auch mal den einen oder anderen Fehler "verzeiht"

Danke in voraus für jede Hilfe
[/QUOTE]
 
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