Weißer Schäfer - kann nicht alleine bleiben und quasselt?

  • Ersteller Ersteller GelöschtesMitglied16139
  • Erstellt am Erstellt am
G

GelöschtesMitglied16139

Guest
:D
Hallo Foris,

es wird ernst – der Zweithund rückt näher (am 17.10. hol ich ihn ab) nun doch kein Hund aus Griechenland.

Kurz zur Geschichte, damit ihr mir ein wenig helfen könnt

Angelo, weisser Schäferrüde, 9 Monate alt, nicht kastriert. Er wurde mit 4 Monaten aus schlechter Haltung freigekauft. Wahrscheinlich wurde er geschlagen, da er große Angst vor Männern hat.
In der Familie wo er seit dem Freikauf ist, kann er nicht bleiben, da er permanent versucht Machtkämpfe mit dem 4-jährigen Rüden auszutragen. Es sind dort 4 Weisse und er macht das ganze Rudel unrund. Daher hat sich die Familie schweren Herzens entschlossen einen anderen Platz zu suchen.

Er ist soweit ganz brav, folgt auch sehr, auch im Freilauf, obwohl er noch keine Huschu von innen gesehen hat.

Seine vorab offensichtlichen Probleme:

:confused: Er kann ganz schlecht alleine bleiben, er heult dann, auch wenn die anderen Hunde da sind.
Wie bringt man einem fast erwachsenen Hund bei alleine zu bleiben, bei dem sich die Panik ja schon manifestiert hat? Genauso wie beim Welpen?

:D Und er ist eine Quasselstrippe – er hat immer und ewig das Maul offen und quatscht…Hm..wie bremmst man das ein wenig ein? Weil wenn er im Büro, wenn ich z.B. Mitarbeitergespräche oder Telefonate führe…und Herr Hund quatscht mit…Tja…ich glaub mein Chef fällt tot um.

So…der Rest wird sich dann zeigen wenn er endlich bei uns einzieht…Ein Traum wird wahr…der Beginn meines Hunderudels!:)

Ich hoffe Kischa eifert nicht allzu sehr (fast 11 Jahre Einzelhund) er soll ja auch für sie eine Bereicherung sein.
Wie geh ich damit um? Offensichtliche Bevorzugung von Kischa? Oder eher nicht?

Tja, wenn ich es beherrschen würde ein Foto hochzuladen, könnt ich ihn vorstellen - aber ich übe noch..

LG Gabi und Kischa :)
 
AW: Weisser Schäfer - kann nicht alleine bleiben und quasselt?

Puh, du getraust dich was...ich hoffe, dass deine alte Dame ihn ein bissl führt, wie ist sie den, eher selbstsicher ? Das wäre dann optimal für den Herrn Jungspund, ich drück dir die Daumen, dass alles rund abläuft
 
AW: Weisser Schäfer - kann nicht alleine bleiben und quasselt?

Einer 11jährigen Hündin einen 9 Monate alten Rüpel- was anderes kann ein junger Rüde in ihren Augen schwer sein - vorzusetzen, das ist wirklich ein Wagnis.

Würde ich persönlich nur machen, wenn die beiden spontan Freundschaft schließen bei vorhergehenden Treffen und sich diese Freundschaft auch bei mehreren wiederholten Treffen bestätigt.
 
AW: Weisser Schäfer - kann nicht alleine bleiben und quasselt?

ui, ich hoff das wird deiner hündin nicht zu viel.
ich würd sie auf jeden fall "bevorzugt" behandeln.
so ein pubertierender rüde kann schon seeehr anstrengend sein für eine weise ältere dame...

also ich würd von anfang an öfter ausm raum gehn, ihn kurz allein in einem zimmer lassen, nur ein zwei minuten, mehrmals am tag....ohne großes tamtam.
von anfang an ihm vermitteln, dass es eine selbstverständlichkeit ist, dass er nicht überall dabei ist....
und dann halt langsam steigern...zuerst mit deiner hündin zusammen, dann mal alleine...
immer gut auslasten, damit er müde ist..

viel glück mit dem burschen auf jeden fall!!
ich wollte immer schon einen weissen schäfer.....*schwärm*

lg, anne
 
AW: Weisser Schäfer - kann nicht alleine bleiben und quasselt?

Wegen dem Quasseln...könnte mir vorstellen, dass du ihn clickern könntest - also belohnen fürs ruhig sein - weißt was ich mein?:)

Und hast du dir Urlaub genommen? Weil das Alleine bleiben üben beansprucht viel Zeit und Geduld....aber wenn du ihn eh in die Arbeit mitnehmen kannst?:confused:
 
ich mach mir weniger Sorgen um die Omi, die wird ihn gleich zeigen, was sie duldet und was nicht :), meine Mausi hat den Schäferrüpel meiner Mum sehr gut erzogen:D...aber ein Hund der nicht alleine bleiben kann, auf der anderen Seite aber scheinbar einen erhöhten STresspegel hat, deshalb ja auch die "Gesprächigkeit", das wird nicht einfach, in der ARbeit schon gar nicht, wo die Hunde ja eigentlich ruhig sein sollten...
 
Guten Morgen,

Das erste Treffen war wunderbar – sie haben gleich miteinander gespielt und meine hat ihn auch mal gebügelt, als er zu wild wurde. Ein weiteres Treffen geht sich nicht aus, wg. der Entfernung (4 Stunden Autofahrt)
Da mach ich mir weniger Sorgen – muss halt sehr drauf schauen dass Kischa zu ihren Ruhezeiten kommt.

Kischa ist ja zuhause sehr souverän und zeigt auch meinem Kater wo es lang geht, wenn er mal wieder glaubt die Herrschaft an sich reissen zu müssen.

Die erste Woche hab ich mir mal Urlaub genommen, dann werde ich es in der Arbeit probieren.
Das mit dem alleine bleiben…ist im Moment kein Problem, da er überall mitkann. Aber es gibt auch irgendwann dann wieder ein Leben ohne Hund…Ich fang mal ganz klein an…KINO…Einkaufen…etc.

Ein wenig Angst hab ich vor Kischas Eifersucht in der Wohnung, als der Kater bei uns einzog, dauerte es ein Monat bis sie nicht mehr versuchte dazwischen zu gehen wenn ich ihn streichelte. Sie hat ihn einfach immer mit Körpereinsatz abgedrängt

Ich möchte das es ihr gut geht und ich glaube dass sie einsam ist ohne einen weiteren Hund.
Aufgrund ihrer Zickigkeit hat sie ja nur beschränkt Hundekontakte und ich merk immer wie sehnsüchtig sie über den Gartenzaun schnuppert und hektisch wird, wenn der Nachbarrüde außer Haus darf. Da läuft sie dann sofort zur Wohnungstüre und fordert mich solange auf, bis wir ihn suchen gehen und dann springt und hupft sie um ihn rum und will gar nicht mehr weg gehen.

Ich weiß es ist ein Wagnis, aber wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist immer irgendwas das gerade nicht passt, ich glaub irgendwann muss man ins kalte Wasser springen, wenn man Dinge erreichen will.

Mit den Besitzern gibt es die Vereinbarung dass Angelo nur zu Ihnen zurückgehen darf, solle es unüberwindbare Schwierigkeiten geben.
Der Familie geht es absolut nicht gut mit der Abgabe.

Ich hab keine Ahnung von Clicker Training, ich werd jetzt mal viel lesen in den nächsten Tagen :D

@dani599 Danke, ich meld mich wegen der Fotos!

LG Gabi und Kischa :)
 
also vom gefühl her und wie du schreibst, glaub ich schon, dass du das hinkriegen wirst.
mit dem ins kalte wasser springen hast du recht...
vielleicht wirds schwierig am anfang, und das kann dauern....aber glaubs mir, du freust dich umso mehr und bist stolz auf deine hunde, wenns dann irgendwann klappt und das verbindet auch sehr!
alles gute für dich, kischa und euer neues familienmitglied! ;)

ich will auch einen wissen schäfer!!!!!! irgendwann.........:o
 
Hi Gabi,

na dann gratulier ich erstmal zum Familienzuwachs! :)

Bezüglich Quasselstrippe: ich hab ja auch so eine weiße "Plaudertasche" daheim - die Frage ist v.a., wann er das tut. Bei Nanook z.B. hat es viel mit Stress und geringer Frustrationstoleranz zu tun.

Clicker (bzw. die Philosophie die dahinter steckt) kann ich auch sehr empfehlen. Wenns diesbezüglich Fragen gibt, kannst mich jederzeit gerne anmailen.
 
@AstridM – Danke, speziell du bist mir in Erinnerung mit deiner Quasselstrippe..ich kann mir ja darunter absolut nichts vorstellen. Er hat bei diesem Treffen schon gequasselt…aber eher mit Kischa…war nicht so arg.

Momentan bin ich ja nur am planen und denken (Wahrscheinlich wird dann eh alles anders sein – weil Pläne gehen selten auf)

Sollte ich da einen Denkfehler haben, bitte macht mich darauf aufmerksam.

:confused:Vermutlich werde ich die Hunde am Anfang sehr viel splitten. Damit Kischa sich auch umstellen kann und ich Zeit habe für Angelo (der Name gefällt mir gar nicht – kann man einen Hund in diesem Alter umbenennen?)

:confused:Kischa werde ich öfters zu meiner Mam geben – da ist sie mit Begeisterung (viel Gutes aus dem Kühlschrank) – während dieser Zeit kann ich mit Angelo alleine spazieren gehen, damit wir mal ein wenig Gefühl füreinander bekommen. Ich kann ihn auspowern und Kischa hat dann ihre Ruhe.
Meine Mam würde einstweilen mit ihr Parkbankerl sitzen und Balli werfen, einfach dass was sie immer machen.

:confused:Angelo kann im Auto alleine bleiben, also kann ich auch ihn mal im Auto lassen und mich Kischa alleine widmen – ich möchte auf keinen Fall dass sie zu kurz kommt.

:confused:Wenn wir alle 3 gemeinsam gehen (inder Früh und Mittags) dann gibt es nur ruhige Spaziergänge??? – außer die beiden machen selbst Aktion, wobei Kischa nach 10 Minuten genug vom spielen hat.

:eek:Sorgen macht mir die Resourcen Verteidigung von Kischa – mein Frauli, mein Futter, vor allem meine Spielsachen – nicht mal der Kater darf ihr Spielzeug benutzen. Sie staubt auch jeden Besuchshund von ihren Plätzen weg…Sie schleppt ja im Garten auch immer etwas herum. Alles wegräumen und nur kontrolliert alleine geben??

Grübel..Grübel - das ist ja fast so schwierig wie ein Kind zu bekommen :D

LG Gabi und Kischa :)
 
also vom gefühl her und wie du schreibst, glaub ich schon, dass du das hinkriegen wirst.
mit dem ins kalte wasser springen hast du recht...
vielleicht wirds schwierig am anfang, und das kann dauern....aber glaubs mir, du freust dich umso mehr und bist stolz auf deine hunde, wenns dann irgendwann klappt und das verbindet auch sehr!
alles gute für dich, kischa und euer neues familienmitglied! ;)

ich will auch einen wissen schäfer!!!!!! irgendwann.........:o
:D Ich wüsste da ein paar aus dem Tierschutz :o LG
 
ich habe bei mir ganz klare Regeln :).
zu mir dürfen alle, fertig...da gibt es nix...
Wenn ein Hund was in seiner Schüssel drin hat, hat der andere nichts dabei zu suchen, gilt auch für Knochen, die gerade gefressen werden, allerdings klappt das bei mir ohne großes Zutun durch mich...
Spielzeug wird nicht verteidigt...das kommt sonst sofort weg..wird bei meinen aber eh nicht gemacht, ich würde dir auch anraten, dass du das Spielzeug nicht frei zugänglich lässt, sondern immer kontrolliert mit dem Hund spielst, der andere muss dann eben warten, wenn es zu 2 nicht geht...außer sie spielen gemeinsame Zerrspiele...falls das klappen sollte,
Ich würde schon auch mit dem Rüden alleine einiges machen, aber gerade in der Anfangszeit lass mal alles so weiter laufen, wie es deine Hündin gewohnt ist, nur das halt ein 2. Hund dabei ist..später wenn sich das Hund-Hund-Verhältnis eingespielt hat, wird recht schnell gehen, denke ich, dann kannst du den Jungspund auch besser einschätzen, dementsprechend dann auch mit ihm alleine üben etc.
Aber du wirst sehen, der Junge wird sich gut an deinem Mädel orientieren und sie wird ihm eingies lernen :),
 
hallo gabi

ja das mit dem alleine bleiben ist sowas :rolleyes:


Als ich gino vor gut drei jahren bekommen hab, war er zw. 2 u 3 Jahre alt.

er kommt aus ungarn u wurde dort anscheinend ziemlich mies behandelt. er kannte keine hundesprache, wusste nicht was spielen ist, lag am boden wenn man nur eine rasche bewegung machte u kann BIS HEUTE absolut nicht alleine bleiben.

Das war anfangs schon ziemlicher stress :(

Bei gino hat es sich so geäussert das er in die wohnung gemacht hat (ja - auch wenn wir vorher draussen waren), er bakam extrem durchfall vom stress u zerstörrte alles was er unter die pfoten bekam, er kratzte an der mauer u an der türe, zerbiss das schuhregal u "biss" den putz von der wand.

Kisha habe ich ja schon mit 4 Monaten bekommen u hab ihr gelernt das sie auch mal alleine bleiben muss, was wir nach kurzer zeit auch super hinbekamen.

Mit gino hab ich über eineinhalb jahre geübt, er konnte ich einmal mit kisha alleine bleiben, das maximum war den müllsack runterbringen u da rannte ich schon :rolleyes: :D

Aber da dein kleiner noch soo jung ist, denke ich schon, sofern er nicht unter so massiven trennungsängsten wie gino leidet, das ihr das hinbekommt.

Was macht er wenn er alleine zuhause ist? Und hatten die vorbesitzer auch einen zweiten hund? vielleicht ist es für den kleinen gar nicht soo schlimm wenn deine Kischa auch bei ihm ist?!


Glg sany, kisha & gino & katzen
 
Hab gerade ein Mail mit folgendem Text bekommen...bin momentan sprachlos...da ich am Anfang ja zu ihr gesagt habe, warum sie nicht noch was probiert...warum keine Huschu...etc.

Hallo Gaby ,





leider hab ich für dich schlechte Nachrichten wir können Angelo nicht her
geben es zerreißt mir das Herz ,

er hat es wohl gemerkt und saß den ganzen Mittag auf meinem Schoß.



Ich hoffe du kannst uns verstehen und bist nicht so enttäuscht. Es tut mir
sehr leid , aber wir lieben Angelo

über alles und werden jetzt einzel Training machen und noch einiges
ausprobieren.



Sobald wir einen Rüden haben der nicht kastriert ist werden wir
es an dich weiterleiten und dann klappt es bestimmt.



Ganz liebe Grüße



+++++


Ps : Es tut mir sehr leid aber ich kann nicht anderst
 
spricht eigentlich für die Besitzer...man merkt, dass sie es sich nicht leicht machen....auch wenn es für dich natürlich nicht so fein ist...aber ich verstehs irgendwie...
 
spricht eigentlich für die Besitzer...man merkt, dass sie es sich nicht leicht machen....auch wenn es für dich natürlich nicht so fein ist...aber ich verstehs irgendwie...
vom Herzen her versteh ich es auch! Ich war ja auch in dem Glauben dass noch nicht alles getan wurde. z. B. Kastration wenn er Machtkämpfe führen will. Es ging ihnen wirklich nicht gut dabei. lg
 
Meine Erfahrung?
Meist meint es das Schicksal gut mit einem !

Genau eine solche Geschichte hab ich mit meinem ersten Afghanen im Jahr 1986 erlebt.

Eigentlich sollte ich einen erwachsenen Afghanen von einem Mädchen übernehmen, die in Paris lebte und mit dem Hund hier bei den Eltern zu Besuch bzw. auf Urlaub war.

Der Hund blieb nicht allein, zerstörte viel und wurde deshalb während ihrer Abwesenheit in der Wohnung in Paris an einem Heizkörper angebunden !!!:eek:
Er wollte in kein Auto einsteigen, war Fremden gegenüber total verstört etc. etc.

Ihre Eltern haben ihr dann zugeredet, dass sie den Hund hergeben soll, was dem Mädchen sehr schwer gefallen ist. Eine Bedingung war, dass ich den Hund erst holen darf, wenn sie nach Paris zurückgeflogen ist.

Ich fuhr also auch in ihr Elternhaus hin und ging mit ihm spazieren um ihn kennenzulernen.
An dem Tag, an dem ich ihn dann endgültig am Nachmittag holen wollte, rief mich am Morgen die Mutter des Mädchens an, dass sie den Hund anderen Leuten gegeben haben.
Das Mädchen rief mich am Abend aus Paris an und entschuldigte sich, sie sei auf ihre Eltern sehr böse, weil sie nichts davon gewußt hat und wollte, dass der Hund zu mir kam.

Meine Enttäuschung war so riesengroß. Ich habe dann meinen damaligen Freund so gernervt, dass er herumtelefoniert hat, wo es junge Afghanen gibt und hab dann noch am selben Tag (!!!!) am Nachmittag meinen ersten eigenen Afghanenrüden bei einem Züchter gekauft. Ich habe das nie bereut. Ich habe nicht nur meinen Traumhund bekommen sondern durch den Züchter und seine Familie auch neue Freunde gewonnen.

Die Besitzer des ursprünglich gewollten Rüden kamen dann eines Tages mit ihm auf die Rennbahn und erzählten mir, welche Probleme sie mit dem Hund haben.

Also:
Auch wenn es jetzt ein Schock für Dich ist, Du weißt nicht, was Dir vielleicht dadurch erspart geblieben ist und welche liebe Hundeseele statt des "Angelos" dafür auf Dich wartet. ;)

Viel Glück

Inge
 
Meine Erfahrung?
Meist meint es das Schicksal gut mit einem !

Genau eine solche Geschichte hab ich mit meinem ersten Afghanen im Jahr 1986 erlebt.

Eigentlich sollte ich einen erwachsenen Afghanen von einem Mädchen übernehmen, die in Paris lebte und mit dem Hund hier bei den Eltern zu Besuch bzw. auf Urlaub war.

Der Hund blieb nicht allein, zerstörte viel und wurde deshalb während ihrer Abwesenheit in der Wohnung in Paris an einem Heizkörper angebunden !!!:eek:
Er wollte in kein Auto einsteigen, war Fremden gegenüber total verstört etc. etc.

Ihre Eltern haben ihr dann zugeredet, dass sie den Hund hergeben soll, was dem Mädchen sehr schwer gefallen ist. Eine Bedingung war, dass ich den Hund erst holen darf, wenn sie nach Paris zurückgeflogen ist.

Ich fuhr also auch in ihr Elternhaus hin und ging mit ihm spazieren um ihn kennenzulernen.
An dem Tag, an dem ich ihn dann endgültig am Nachmittag holen wollte, rief mich am Morgen die Mutter des Mädchens an, dass sie den Hund anderen Leuten gegeben haben.
Das Mädchen rief mich am Abend aus Paris an und entschuldigte sich, sie sei auf ihre Eltern sehr böse, weil sie nichts davon gewußt hat und wollte, dass der Hund zu mir kam.

Meine Enttäuschung war so riesengroß. Ich habe dann meinen damaligen Freund so gernervt, dass er herumtelefoniert hat, wo es junge Afghanen gibt und hab dann noch am selben Tag (!!!!) am Nachmittag meinen ersten eigenen Afghanenrüden bei einem Züchter gekauft. Ich habe das nie bereut. Ich habe nicht nur meinen Traumhund bekommen sondern durch den Züchter und seine Familie auch neue Freunde gewonnen.

Die Besitzer des ursprünglich gewollten Rüden kamen dann eines Tages mit ihm auf die Rennbahn und erzählten mir, welche Probleme sie mit dem Hund haben.

Also:
Auch wenn es jetzt ein Schock für Dich ist, Du weißt nicht, was Dir vielleicht dadurch erspart geblieben ist und welche liebe Hundeseele statt des "Angelos" dafür auf Dich wartet. ;)

Viel Glück

Inge
Danke - irgendwann werd ich unseren Hund schon finden:D

Bin ja auch schon ein großes Mädchen :D da hält man eine Entäuschung schon aus.
Es ist wahrscheinlich wirklich besser so. Ich vermute, sie hätten ihn sogar nach einiger Zeit zurückgefordert :eek:
LG
 
Oben