Was wenn zweiter Hund sich nicht mit dem ersten verträgt?

Schlappohrli

Medium Knochen
Mich würde mal Eure Meinung interessieren:

Da Flora sehr gesellig und verspielt ist (und ich offenbar noch nicht genug Ärger habe :D ), überlegen mein Mann und ich, einen zweiten Hund zu uns zu nehmen.

Nun mein Problem: ich würde gern einen Hund aus einem Tierheim aus Südeuropa holen, weil das meiner Meinung nach einfach die ärmsten Viecher überhaupt sind. Außerdem habe ich mich in ein Hundchen aus einem Tierheim auf Mallorca verliebt...

Nur: was ist, wenn sich die beiden nicht verstehen? In erster Linie soll das Kerlchen ja ein Spielkamerad für mein Mädchen sein. Garantieren kann man das ja nie, und ausprobieren läßt es sich unter diesen Umständen schwer. Und auf gar keinen Fall möchte ich den Kleinen wieder abschieben, falls es nicht klappen sollte.

Mich würde einfach mal interessieren, was Ihr für Erfahrungen habt?
War es bei Euren Hunden die "Liebe auf den ersten Blick"? Oder gab es vielleicht sogar erst mal Kämpfe und/oder Eifersüchteleien? Kann ich überhaupt irgendwas dazutun, oder ist alle Mühe vergebens, wenn sich die beiden nicht auf Anhieb verstehen?

Bin sehr dankbar für alle Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße,
Timi & Flora
 
timi, das war auch für mich immer die zentrale frage!

nach wochenlangen überlegungen hab ich´s dann bleibenlassen.

wär´s nicht besser, einen hund von einer nahen organisation zu holen? ihr könntet dann miteinander spazierengehn, so seht ihr zumindest annähernd, wie´s euch geht....;)
 
Hallöchen!

Hast du denn schon mal einen anderen Hund den sie nicht gekannt hat in eure wohnung gelassen?
Wie hat sie da reagiert? Denn du musst rechnen das ist ihr revier und da kann sie auch sauer werden.
Denn meine eltern haben ein Neufi weiberl und als ich zum ersten mal mit meinem zwerg zu meinen eltern in Garten kam hat sie sich zwar gefreut aber richtig gespielt oder so haben sie nie und inzwischen ist es so das sie total angefressen ist wenn ich mit Sammy zu besuch komme. Sie tut ihm nichts aber man merkt bzw. sieht ihr an das ihr das garnicht passt. Und dabei freut sie sich über jeden anderen Hund den sie beim gassigehen trifft.
Meine mutter wollte auch immer nen zweiten zu ihr haben aber sie lässt es jetzt lieber bleiben weil sie ja nicht weiß wie unser Neufi reagiert wenn der andere Hund dann IMMER da ist!
 
Hallo!

Ich kann deinen Wunsch gut verstehen, aber auf die Entfernung würde ich es auch sein lassen.
Jedoch gibt es viele deutsche oder österreichische Organisationen, die Hunde aus Südeuropa zu uns holen und hier probieren sie zu vermitteln...wäre das nichts...dann könnte man den Hund vorher besuchen und trotzdem hast du einem armen Hund aus Südeuropa geholfen!
 
Wir haben eigentlich (fast) immer mehr als einen Hund gehabt :)

Bis jetzt ist immer alles gut gegangen.

Klar gibt es ab und zu Eifersüchteleien, speziell meine Zwergerln sind im Moment ein bissl schwierig, denn eine war läufig und die andere wird läufig :eek:
Aber die Eifersucht und die "Streitereien" halten sich in Grenzen. Ich passe auch auf das ich nicht die eine oder andere bevorzuge.

Aber ich würde auch eher einen Hund aus der "Nähe" nehmen, wo du vorher "testen" kannst wie es klappt. :)
 
Wenn Du die Bedürfnisse Deines Hundes kennst und Dich bei der Suche danach richtest, wird es sicherlich klappen!!!

Die ersten Tage werden sicher nicht einfach, aber früher oder später werden sie sich doch anfreunden!
 
Bei mir wars bisher ganz unterschiedlich. Die eine Hündin freut sich wie verrückt, wenn noch ein Hund auftaucht, um bei uns zu wohnen und liebt alle vom ersten Augenblick an, die andere liebt nur kleine Hunde und Welpen und die dritte ist erstmal angfressn, tut ihnen zwar nix, man merkt aber sehr deutlich, dass sie es nicht wünscht, wenn die Neuzugänge zum Beispiel auf ihre Seite der Couch wollen. Nach ein paar Wochen hat sich das aber bis jetzt immer gegeben. Allerdings waren meine Hunde nie "Einzelhunde" und ich hab auch relativ oft Urlaubsgäste. Das heißt, sie haben nie gelernt, wie es sein könnte, wenn alle Aufmerksamkeit einem Hund allein geschenkt wird. Aber dafür wars mit dem zu viert "alleinbleiben" überhaupt kein Problem. Auch Einzelhund-Urlaubsgäste haben nie geweint, wenn ich nicht da war.
Ich denke, Du musst das einfach ausprobieren und nicht gleich aufgeben.
Alles Gute
 
Ich habe vor ca. 4 Monaten zu meinem Rüden eine Hündin aus Spanien dazugenommen.
Es hat von Anfang an keine Probleme gegeben.
Du solltest Deinen Hund allerdings schon sehr gut einschätzen können, wie er auf andere Hunde im eigenen Revier reagiert. Meiner ist da tolerant.
Außerdem habe ich versucht, so viel wie möglich über die Hündin zu erfahren und die Organisation war wirklich sehr bemüht.
Ich habe die total gelöchert! :D
Eine gute Organisation hat da aber auch kein Problem damit.
Ich hatte auch die Sorge, was wenn's nicht klappt.
Dann hätte ich die Hündin auf Pflegeplatz behalten und einen neuen Platz für sie gesucht.
Ein Restrisiko bleibt immer, aber bei mir hat's super geklappt.
 
Vertragen garantieren kann man nicht.
Ich würde das nicht auf gut Glück ausprobieren. Dann lieber einen Hund aus Deiner Nähe, wo man erst mal spazieren gehen kann.
Als wir vor 4 Jahren unseren Rüden ausgesucht haben, sind wir im Laufe von 3 Wochen mit 5 potentiellen Kandidaten und unserer Hündin spazieren gegangen und haben dann den genommen mit dem sie sich auf Anhieb verstanden hat. Madame geruhen nämlich etwas wählerisch zu sein :D
Aber schiefgehen kanns auch immer.
Unsere zweite Hündin kam als Welpe zu uns und wurde von Lea aufgezogen und erzogen. Und als sie erwachsen war haben die Damen recht undamenhaft beschlossen - jede will Chef sein!
Nach mehreren wirklich üblen Beißereien halten wir sie seit Jahren getrennt, weil da geht nichts mehr.
Zum Glück haben wir die Möglichkeit, das zu händeln.
 
also ich habe nun insgesamt drei mädels alle drei gleich alt und gleich groß.
Nummer eins war sehr eifersüchtig und sehr auf mich bezogen und mit einanhalb jahren wollte ich einen zweithund für sie.
Da sie in der wohnung und im auto sehr besitzergreifend sein kann, kam es für mich nicht in frage einen hund zu nehmen, ohne vorher zu schauen ob die zwei sich verstehen.
Mir war klar, der zweithund muss jünger sein und eher zurückhaltend und auf keinenfall dominant sein.
Hab einen hund zum sitten genommen um zu schauen wie prinzipell ein zweithund akzeptiert würde in der wohnung. Keine Probleme.
Genau diesen sitterhund wollte die besitzerin nach einer woche loswerden und ich habs dann behalten.

Nummer drei kam vor ca. 4 Monaten zu uns. nur pflegeplatz. doch ihr entzückendes wesen brachte mich zum schmelzen und sie blieb.
Mein erst hund und der dritte hat anfangs kleinere auseinandersetzungen.
spielten nicht, ignorierten sich, doch nun spielen sie miteinander und nummer drei ist chefe.

also ich würde dir raten anfangs überhaupt einmal zu schauen wie du dir mit einem zweithund tust. leine gehen, einkaufen, alleine lassen,..
Also vielleicht nimmst einen Sitterhund und schaust wie du und dein Hund zurecht kommen.
wenn das gut klappt würde ich auf jeden fall mit hund den zweithund aussuchen und ausprobieren.

LG
Michi & Co
 
Hallo ihr Lieben,

vielen vielen Dank für Eure zahlreichen Erfahrungsberichte!
Inzwischen denke ich auch wie gazelle, nämlich dass es ein Hund sein sollte, der auf einer nahen Pflegestelle sitzt.
Ich möchte sehen, wie sich die beiden in Floras vertrauter Umgebung miteinander verstehen. Wie gesagt: mir reicht es nicht, dass Sie sich "nur" nicht gegenseitig an die Gurgel gehen (ich kenne mein Mädi und bin zu 99,99% sicher dass das nicht passieren wird) - im Optimalfall sollen die beiden gute Freunde werden, das wäre mein Wunsch.

Flora ist zwar nicht im mindesten dominant, vor Streitereien mit anderen Hunden läuft sie eher davon als mitzumischen, und auch Revier verteidigen ist absolut nicht ihre Art. Wir hatten schon viel Hundebesuch (habe derzeit gerade die Hündin meiner besten Freundin für eine Woche hier), und Flora freut sich jedesmal riesig über die Abwechslung. Allerdings waren unsere Besucher immer bekannte Hunde und/oder Spielkameraden von der Hundewiese, wir haben ihr noch nie einen Fremdling vor die Nase gesetzt.

Ja, und das mit der Läufigkeit wird sicher kein Problem sein, da Flora kastriert ist.
Und jetzt noch eine blöde Frage:
Ich habe gelesen, dass es mit einem einem Welpen vom anderen Geschlecht (also mit einem Rüden) am wahrscheinlichsten klappt. Deckt sich das mit Euren Erfahrungen?

Liebe Grüße an alle,
Timi & Flora
 
Hallo!
Beim Welpen ist das Geschlecht noch völlig wurscht. Das rät man eher Leuten, die eine Hündinnen-unverträgliche Hündin besitzen, oder umgekehrt.
Leichter ists mit einem Welpen (egal welchen Geschlechts) meistens, aber nicht immer!
Alles Gute
 
Dass es mit einem Welpen einfacher ist stimmt nicht immer. Ich kenne genug Hunde, die von Welpen wenig bis gar nichts halten. Einige halten Welpen zwar eine Zeit lang für ganz lustig, sind aber dann mehr als froh, wenn sie wieder ihre Ruhe haben.

Wenn man einen 2. Hund zu sich nimmt sind zwei Dinge wichtig: 1. der Ersthund (Charakter, Verhalten, Vorlieben...) und 2. der Mensch selbst. Und das auch in dieser Reihenfolge denke ich.

Wenn ihr euren Hund kennt, werdet ihr am besten Beurteilen können, was zu ihr passt.

Ich habe auch schon oft erlebt, dass sich Hunde bei den ersten Begegnungen total anzicken und dann ein Herz und eine Seele werden. Natürlich darf das anzicken nicht soweit gehen, dass sie aufeinander losgehen.
ABer als ich unsere kleine Ista vermittel habe, war die Hündin der Interessenten auch nicht sehr erfreut. Sie hat die kleine immer nur angebellt und wollte sie nicht an sich heran lassen. Eine ganze Stunde lang hat sie fast nur durchgebellt. Ich war echt stark am überlegen, ob es das richtige sein würde. Schließlich haben wir sie mit der Flasche aufgezogen und sie war noch dazu so ein winziges Hündchen (ist jetzt ausgewachsen auch nicht größer als ein kleiner Yorki). Aber die Leute waren total nett und die Hündin hat Ista nichts getan. Also dachte ich, und auch meine Freundin, dass es wohl in diesem Falle einen Versuch wert wäre (ich bin normalerweise dagegen, einfacht etwas auszuprobieren, es geht schließlich um Lebewesen).
Inzwischen sind die beiden Damen ein Herz und eine Seele. Ista frisst aus Flopsis Napf, Flopsi verteidigt Ista gegen Widersacher. Und wenn Flopsi mit Frauchen kuschelt, dann bekommen die beiden jedesmal Istas Gummi-Moorhuhn um die Ohren.

Wir selber haben auch 4 Hunde und ab und zu die Hündin von unseren Nachbarn zum aufpassen. Unsere 3 Mädels lieben sich. Die SChäferhünding geht ohne ihre große (eigentlich ist sie kleiner, aber halt älter) Freundin nicht gerne spazieren und schaut immer wo sie umgeht. Unsere alte Dame (sie ist jetzt fast 8) mag die beiden Hündinnen, auch wenn sie manchmal einfach Zeit und Raum für sich alleine braucht. Die Kleinste (sie ist körperlich wirklich die kleinste) liebt alle 3 inklusive der Nachbarshündin.
Nur mit dem Rüden ist das so eine Sache. Jenny, die älteste, mag ihn nicht. Sie tut ihm nichts, aber sie müsste ihn nicht umbedingt haben. Chiara glaube ich weiß es nicht so recht. Manchmal spielt sie mit ihm und dann ignoriert sie ihn wieder. Und er mag seine Frauen. Auch wenn er Jenny schon mal anknurrt. Aber das einfach deshalb, weil er unsicher ist und nicht weiß wie er sich ihr gegenüber verhalten soll.
Die Nachbarshündin mag alle. Am liebsten hat sie aber den Rüden, auch wenn der Angst vor ihr hat und deshalb darauf achtet, dass sie ihm nicht zu nahe kommt.
Aber wenn alle gemeinsam unterwegs sind, dann sind sie ein Rudel und gehören zusammen. Sie schnüffeln alle 4 (oder auch alle 5) am gleichen Fleck, wollen das gleich sehen, verteidigen sich gegen andere Hunde, die auf einen von ihnen losgehen und spielen mit gutgestimmten Hunden.

Man kann nie wirklich sagen, als Zweithund wäre ein Welpe das beste, oder ein Hund des anderen Geschlechts. Beides kann stimmen oder auch nicht. Hunde sind genauso verschieden wie wir Menschen, da gibt es leider kein Patentrezept.

Aber ich bin der vollen ÜBerzeugung, dass 90% aller Hunde glücklich sind, wenn sie einen Artgenossen in der Familie haben. Ich kenne allerdings auch Fälle, in denen der Hund sich selbst verletzt hat, als ein 2. eingezogen ist.

Ich wünsche euch auf alle Fälle alles Gute! Ihr werdet die richtige Entscheidung treffen und eure Maus glücklich machen.
 
Hallo Timi :D

Schon lang nicht mehr gesehen ;)..... hast du auch den Weg ins Wuff-Forum gefunden ;)

Magst die Meli haben?! Die war heute total gebadet!!! Da hättest du sicher viel Spaß dran!!

Okay, Spaß beiseite.....Warum nimmst du dir nicht noch ein Beagle-Welpi und erfüllst dir den Traum von einer Meute.. Halt langsam ;)
Was glaubst du, wie sich die Flora freuen würde!! Also ich sag dir eines, da würde dir nicht mehr fad werden!!!
Und wir in der Huzo hätten noch mehr zu lachen ;)
 
Also, was wir immer gemacht haben (wenn es der Zustand des Neulings erlaubt hat) ist, die Hunde sich auf "neutralem" Boden kennenlernen zu lassen. So nimmt man schon einiges an Spannung raus. Aber wie schon viele gesagt haben, eine Garantie gibt es nicht. 2 meiner (kastrierten) Jungs können sich mittlerweile nicht mehr leiden. Die ersten 2 Jahre etwa waren sie beste Freunde....Welpen können wirkliche Nervensägen für erwachsene Hunde sein und da sie sehr viel Aufmerksamkeit brauchen ist die Gefahr der Eifersucht auch größer.
Aber generell eine gute Idee einem Hund in Not zu helfen!
LG
Christine :)
 
Also inzwischen bin ich mir absolut sicher, dass es ein Hund sein muß, den wir vorher in vertrauter Umgebung ausgiebig kennenlernen können. Eine Überlegung wäre auch ein Beagelchen von der Vetmed oder so...

Ja es stimmt schon, dass Welpis ältere Hunde ziemlich nerven können. Ich kann mich noch gut an den Nachbarshund beim Gartenhäuschen von meinen Schwiegers erinnern (ein älterer Jagdhundmischlingsrüde, der großen Wert auf seinen ausgedehnten Ganztagesschlaf legte) - der hat vor der Flora jedesmal richtig Reißaus genommen! :D :D :D

Aber ich glaube, diese Gefahr besteht bei Flora nicht - die ist selbst so extrem verspielt uns aufgeweckt - was besseres als ein Welpe oder Junghund, der ähnlich drauf ist, könnte ihr, denke ich, kaum passieren...

@Elli:
Ja, mich gibt's hier jetzt auch :)

Wilfried hat mir erzählt, dass Meli in jede Gatschlacke gehupft ist, aber bei dem Regenguß war das wohl eh wurscht, bis zu Hause war sie bestimmt wieder sauber, oder??? :D

Stell dir das mal vor, zwei Beagles und die Meli in der Huzo, und alle haben grad ihre 5 Minuten... Das Trio Infernale! :eek: :D :D

LG
Timi & Flora
 
Schlappohrli schrieb:
@Elli:
Ja, mich gibt's hier jetzt auch :)

Wilfried hat mir erzählt, dass Meli in jede Gatschlacke gehupft ist, aber bei dem Regenguß war das wohl eh wurscht, bis zu Hause war sie bestimmt wieder sauber, oder??? :D

Stell dir das mal vor, zwei Beagles und die Meli in der Huzo, und alle haben grad ihre 5 Minuten... Das Trio Infernale! :eek: :D :D

LG
Timi & Flora

Also ich schwöre dir!!!!!, da bekommen es alle mit der Angst zu tun ;) Und wir würden dort alle vertreiben!!
Und wir müssten uns dann noch annageln!!! Oh mein Gott!!!!!

Regenguß!! Das war kein Regenguß mehr, das war Hochwasser!! Jedenfalls in meinen Schuhen!!
Ich war bist auf die Unterhose naß und der Hund hat ausgeschaut!!! Ich sagen nur Golden Retriever!!!
Magst dir nicht eine kleine Melody anschaffen *gg* Dann hast du wem zum Kuscheln ;) Das gute ist!!!, das du dann gemischte Haare hast!! Einmal lang und einmal kurz *gg*
Schaut sicher supi aus;)
 
Mein erster Hund, ein Rüde, kommt aus Rhodos, den habe ich als Baby selber mitgenommen. Meine zweiter Hund, eine Hündin aus Spanien habe ich mir dazugenommen, als Rodos ca. zwei Jahre alt war. Bonita, die Hündin, ist absolut untergeben und hat Rodos von Anfang an angehimmelt. Zwischen den Beiden gab es nie auch nur das kleinste Problem.

Den dritten Hund, wieder eine Hündin aus Spanien, kam vor vier Jahren zu mir. Sie ist irgendwie ein total raffiniertes Luder und überhaupt nicht einordenbar ob unterwürfig oder dominant. Sie schleimt bei fremden Hunden und bei Menschen und unterbuttert Bonita, wo es nur geht und hie und da geht sie auf Rodos los, wenn es ihr gerade passt. Rodos und sie sind anfangs des öfteren aneinandergekracht, aber das war nie wirklich Ernst, sondern eher so ein austesten. Nach ca. drei Monaten haben sie das erste Mal miteinander gespielt.

Heute sind sie so, dass sie sich verstehen und auch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl haben, aber ich kann nicht sagen, dass sich die Hunde lieben. Jeder für sich ist ziemlich auf Menschen fixiert und andere Hunde sind zwar nett, aber nicht wirklich interessant. Es gibt kaum nennenswerte Streitereien und wenn, dann lassen die sich sofort lösen, aber miteinander kuscheln tun sie nie und spielen auch nur selten.

Für mich käme immer wieder nur ein Südländer in Frage, ich mag einfach ihre Art und ihren sozialen Umgang mit anderen Hunden und Menschen. Vielleicht hatte ich nur Glück, aber alle meine Hunde sind und waren immer völlig unkompliziert, ob jetzt in der Ausbildung/Erziehung oder vom Wesen her. Sie sind einfach total liebenswert, freundlich und unheimlich anhänglich :).

lg
Bonsai
 
Mir geht das auch so! Wollte auch erst einen Hund aus dem Süden, aber ich habe Bedenken wegen meiner Hündin.

Jetzt habe ich einen Hund aus dem Süden entdeckt der eine Pflegestelle in Deutschland sucht. Vielleicht werde ich den ja nehmen und wenn es klappt, kann er bleiben oder ich schaue mal im Tierheim vorbei.
 
Oben