Was tun gegen fürchterliches, ständiges Ziehen an der Leine?

Tja, das mit der HS muss ich überlegen - prinzipiell kommen mir die schon nett und vor allem auch "nett zu Hunden" vor, ich habe das mit dem Leinenruck nicht als "Starkzwang" gesehen... vermutlich, weil man den Hund automatisch zurückzieht, wenn er vorzieht...

Ziel ist ja, dass es für den Hund "normal", also selbstverständlich ist, dass kein Zug auf der Leine ist und er selbstständig handelt, falls es doch mal passiert. Daher zieht auch der HH nicht dran, auch nicht, wenn der Hund zieht, auch nicht, wenn Hund steht und schnüffelt und man selbst weiter möchte.

Ich hab's meinem "Juhu-Kerl" in reizfreier Umgebung - im Gang - beigebracht, die Grundstruktur begreifen sie ja sehr schnell, das Einhalten ist das Problem.
 
als erstes-hör auf die Hunde zu vergleichen, das bringt Dich nicht weiter. Was bei einem klappt, kann beim andern völlig sinnlos sein.

2) wieso meinst Du dass-nur weil in der HuSchu Halsband verlangt wird, Ihr daheim kein BG verwenden dürft? Man trägt ja auch nicht die ganze Woche Trainingsgewand nur weil man 1x die Woche ins Fitnesscenter geht :D

3) ich glaube es liegt ein grundlegender Irrtum vor zwischen dem was Ihr in der HuSchu als Leinenführigkeit trainiert und dem was Ihr erwartet.
In den allermeisten HuSchu ist die Leinenführigkeit die man dort lernt auf den Hundesport bezogen. Der Hund lernt mit Blickkontakt, knapp am Bein des Menschen zu gehen unter dem Kommando "Fuss". Das was Du möchtest ist ein Hund der das Ende der Leine kennt. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Das erste ist für einen Hund extrem anstrengend und kann und sollte man nicht mehr wie paar min. verlangen-für einen gemütlichen Spaziergang also völlig ungeeignet. Daher bringt Euch dieses Training für den Alltag wenig. Wurst oder Leinenruck-das Ziel ist verkehrt (es sein denn Ihr wollt nachher im Hundesport aktiv sein).

4) angeleint gibts keine Hundekontakte. Jedenfalls so lange bis die Leinenführigkeit klappt. Wenn man Kindern radfahren beibringt zeigt man ihnen auch nicht als erstes wie man über eine Schanze springt. Sondern sie lernen über Tage/Wochen/Monate (je nach Begabung), erstmal Gleichgewicht halten. Eurer Hund muss ebenso erstmal sein Gespür schulen, alles weitere ist masslose Überforderung.

Ich würde vorschlagen nehmt Geschirr und HB. Am HB trainiert ihr braves Leine-gehen. Dazu konsequent stehenbleiben sobald Zug auf der Leine ist. Erst wenn der Hund die Aufmerksamkeit auf Euch richtet gehts weiter. Kein Schimpfen, kein "gut zureden", kein Kommando. Einfach ruhig und geduldig. Lob (und wenn Ihr wollt Leckerchen) wenn Euch der Hund Aufmerksamkeit schenkt, sonst einfach still sein.
Das Geschirr verwendet Ihr wenn üben grad nicht geht. Daher immer beides am Hund, dann kann man umhängen wenn man merkt dass Hund (oder man selbst) grad nicht bei guter Konzentration ist. Anfangs auch nur kurze Strecken üben, später immer mehr. In schwierigen Situation Hund ans Geschirr und zügig durch/vorbei. Nicht schimpfen, kein Kommando.

Zu guter Letzt-überlegt Euren Tagesablauf zu ändern. So wie Du das beschreibst hat Euer Hund Spaß mit andern Hunden und Ihr seid das Transportvehikel dorthin. Warum also sollt der Hund nicht ziehen. Oder fährst Du nach Dienstschluss extra langsam heim?
Ihr müsst viel spannender werden. Übt Tricks oder UO, macht Suchspiele, nehmt ein Zerrspielzeug mit-schaut einfach was Euch und Hund Spass macht. Solang Igr aber Auslaufzone-toben lassen-heimgehen praktiziert seid Ihr no-na für Euren Hund nur der Klotz am Bein.

Ich wünsch Euch gute Nerven und viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar schon eine Weile her, aber in unserer Hundeschule gab es für Welpen-, Junghunde- und Anfängerkurse keine Halsbandpflicht, für weiterführende Kurse dann die auch in Richtung BGH gehen wohl schon, aber da ziehen die Hunde dann eh nicht mehr.
Eine Hundeschule ist sicher nicht der richtige Ort wo man üben kann, dass für den Hund ein Vorwärtskommen nur mit nicht gespannter Leine möglich ist während ziehen genau das Gegenteil bewirkt nämlich Stillstand.
Na, in unserem Kurs sind schon ein paar Kaliber dabei, die ganz ordentlich an der Leine pöbeln und sich aufführen - ich bin mir nicht so sicher, ob die sich tatsächlich zur Räson bringen lassen würden, würden die nicht an der Leine hängen. Dann würden die Hunde vermutlich alle mehr spielen, als lernen.
Es wär vermutlich an ein geordnetes Training nicht zu denken.:cool:
Meiner Meinung nach hat die Schule allerdings ein großes Manko: Es gibt keine Extra-Wiese, wo man die Hunde laufen und (miteinander) toben lassen kann.
Sie sind zwar die ganze Zeit nah beieinander, kommen aber oft ganz nicht ZUeinander, geschweige denn, können miteinander spielen.

Und ich kann mich zwar nicht mehr an die genauen Methoden der HS unserer Julie erinnern, aber dort wurden jetzt auch nicht gezielt UNSERE Probleme trainiert und angegangen, aber sie hat trotzdem viel gelernt und war danach der bravste Hund.
 
als erstes-hör auf die Hunde zu vergleichen, das bringt Dich nicht weiter. Was bei einem klappt, kann beim andern völlig sinnlos sein.
Ich vergleiche nur insofern, als ich mich daran klammere, dass wir dieses Problem in den Griff kriegen, weil unsere Julie auch so ein Problemhund war. Dass die beiden ziemlich verschieden sind und obendrein nicht jeder Hund gleich reagiert, ist mir auch klar.

2) wieso meinst Du dass-nur weil in der HuSchu Halsband verlangt wird, Ihr daheim kein BG verwenden dürft? Man trägt ja auch nicht die ganze Woche Trainingsgewand nur weil man 1x die Woche ins Fitnesscenter geht :D
Wieso sollte ich das meinen? In der HS wollen sie kein Brustgeschirr. Und ich nehme an, zum selber Üben finden sie es auch nicht optimal.

3) ich glaube es liegt ein grundlegender Irrtum vor zwischen dem was Ihr in der HuSchu als Leinenführigkeit trainiert und dem was Ihr erwartet.
In den allermeisten HuSchu ist die Leinenführigkeit die man dort lernt auf den Hundesport bezogen. Der Hund lernt mit Blickkontakt, knapp am Bein des Menschen zu gehen unter dem Kommando "Fuss". Das was Du möchtest ist ein Hund der das Ende der Leine kennt. Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Das erste ist für einen Hund extrem anstrengend und kann und sollte man nicht mehr wie paar min. verlangen-für einen gemütlichen Spaziergang also völlig ungeeignet. Daher bringt Euch dieses Training für den Alltag wenig. Wurst oder Leinenruck-das Ziel ist verkehrt (es sein denn Ihr wollt nachher im Hundesport aktiv sein).
Damit hast du recht - ich will lediglich einen ENTSPANNTEN Hund an meiner Seite, ob der jetzt einen Meter VOR mir geht oder aber an meinem Bein klebt, ist mir völlig blunzn.
Aber WIE soll sie das sonst lernen??


4) angeleint gibts keine Hundekontakte. Jedenfalls so lange bis die Leinenführigkeit klappt. Wenn man Kindern radfahren beibringt zeigt man ihnen auch nicht als erstes wie man über eine Schanze springt. Sondern sie lernen über Tage/Wochen/Monate (je nach Begabung), erstmal Gleichgewicht halten. Eurer Hund muss ebenso erstmal sein Gespür schulen, alles weitere ist masslose Überforderung.
Und wenn das noch ein paar Monate dauert, bis sie sich ordentlich benimmt?
Dann hat sie die ganze Zeit keine Kontakte, oder wie?
Wir sind jetzt nicht täglich in der Hundezone. Und - sie ist ja bei vielen inzwischen friedlich und führt sich nicht auf.


Ich würde vorschlagen nehmt Geschirr und HB. Am HB trainiert ihr braves Leine-gehen. Dazu konsequent stehenbleiben sobald Zug auf der Leine ist. Erst wenn der Hund die Aufmerksamkeit auf Euch richtet gehts weiter. Kein Schimpfen, kein "gut zureden", kein Kommando. Einfach ruhig und geduldig. Lob (und wenn Ihr wollt Leckerchen) wenn Euch der Hund Aufmerksamkeit schenkt, sonst einfach still sein.
Das Geschirr verwendet Ihr wenn üben grad nicht geht. Daher immer beides am Hund, dann kann man umhängen wenn man merkt dass Hund (oder man selbst) grad nicht bei guter Konzentration ist. Anfangs auch nur kurze Strecken üben, später immer mehr. In schwierigen Situation Hund ans Geschirr und zügig durch/vorbei. Nicht schimpfen, kein Kommando.

Zu guter Letzt-überlegt Euren Tagesablauf zu ändern. So wie Du das beschreibst hat Euer Hund Spaß mit andern Hunden und Ihr seid das Transportvehikel dorthin. Warum also sollt der Hund nicht ziehen. Oder fährst Du nach Dienstschluss extra langsam heim?
Ihr müsst viel spannender werden. Übt Tricks oder UO, macht Suchspiele, nehmt ein Zerrspielzeug mit-schaut einfach was Euch und Hund Spass macht. Solang Igr aber Auslaufzone-toben lassen-heimgehen praktiziert seid Ihr no-na für Euren Hund nur der Klotz am Bein.

Ich wünsch Euch gute Nerven und viel Erfolg
Wie gesagt, wir sind nicht immer in der Hundezone oder auf der Wiese, wir gehen auch oft nur eine Runde durch die Siedlung, wo sie nicht spielen kann. Zur Hundezone fahren wir auch immer mit dem Auto, da hat sie nicht viel Gelegenheit zum Ziehen, bis wir einsteigen.
Ich bin halt immer froh, wenn wir jemanden zum Spielen treffen, damit sie sich austoben kann. Soviel ich weiß, entstehen auch viele Probleme dadurch, dass ein Hund unterfordert ist.
Sie WEISS also nicht im vorhinein, WOHIN wir gehen. Auch weil ich die Runden immer variiere. Also fällt, denk ich, dieser Grund fürs Ziehen weg.

Egal, irgendwie werden wir das schon schaffen.
Ich hab jetzt damit angefangen, stehenzubleiben, wenn sie zieht...

Ich bin nur jetzt ziemlich ratlos, was ich bezgl. der HS mache....:confused:
Immerhin haben wir den Kurs und Jahresbeitrag schon bezahlt.

Übrigens - weil hier ständig der Rat kam, dass die Flexileine nicht gut ist - wir HABEN KEINE Flexileine, sondern eine normale Leine mit 1,5m Länge oder so.
Weil ich den Hund mit einer FL überhaupt nicht unter Kontrolle hätte, wenn er 5m von mir entfernt ist.

Vielen Dank in jedem Fall für eure vielen Tipps und Geduld!



Verabschiede mich jetzt für eine Woche, ich fliege morgen in Urlaub.
 
Lass den Kopf nicht hängen, das wird schon werden!
Vertraue auch Deinem Bauchgefühl, nicht jede Methode ist für jeden Hund gut, Du musst heraus finden was für euch passt, dann wird das schon werden.
Ich kann Dich gut verstehen, sehr oft hat man das Gefühl, das wird nichts werden und dann ist der nächste Tag schon viel besser.
Dran bleiben und entspannt bleiben, ist die Devise, auch wenn einem das nicht immer gelingt.

Mach den Kurs bei Deiner Huschu fertig, aber nur wenn Du ein gutes Gefühl hast. Ich musste mich immer wohlfühlen, die Leute mussten mir sympathisch sein und wenn ich dann gemerkt habe, mein Hund geht gerne rein, dann hat es für mich gepasst.
In jeder Huschu musst Du ein Halsband verwenden, das ist einfach so, daran wird Dein Hund nicht sterben.
Es ist hier so wie bei sehr vielen anderen Dingen, 100 versch. Meinungen, aber nicht alle passen zu euch.
Ich bin absolut kein Fan von Gewaltanwendungen, wie schon in div. Huschu gesehen, aber ich bin auch nicht der Meinung, dass man nur mit Wattebauschen werfen Erfolg haben wird.
Man muss einen gesunden Mittelweg finden, das kannst nur Du, denn nur Du kennst Deinen Hund.
Ich habe auch nicht alles gemacht was mir die Trainer gesagt haben, einfach weil ich das Gefühl gehabt habe, das passt nicht zu mir und meinem Hund und gut war es!

Bei Edgar erreicht man mit Druck wenig bis gar nichts, da macht er zu, aber ich werde auch mal lauter und strenger wenn die Situation es erfordert und ja, es gibt auch mal einen Leinenruck, natürlich nicht so, dass der Hund zurück gerissen wird, aber doch so, dass er merkt es reicht jetzt.

Schönen Urlaub!
LG Ingrid
 
Sorry, wenn ich das jetzt mal so klipp und klar schreibe, aber du hast keine Ahnung von Hundehaltung..

Du hast einen 16 Monate alten Hund, der völlig unausgelastet ist (sowohl körperlich als auch geistig) und wunderst dich, dass der Hund beim spazieren gehen an der Leine ziehst...Eine Runde in der Siedlung ist für deinen Hund absolut zu wenig. Ein Hund ist auch nicht nur durch spielen mit anderen Hunden ausgelastet sondern da gehört schon etwas mehr dazu..

Die normalen Hundeschulen trainieren gerade in diesem Alter schon auf eine BGH hin, sprich da geht es nicht mehr um die Leinenführigkeit im Alltag sondern um das klassische "Fuß gehen". Was du in meinem Augen brauchst, ist ein Trainer der zur dir nach Hause kommt und sich euren Alltag anschaut.

An der Leine haben Hunde auch keinen Kontakt zu haben, das heisst aber nicht, dass Sie überhaupt keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden haben dürfen. Wenn dein Hund nur dadurch Kontakt hat mit anderen Hunde, das er an der Leine ist, dann tut mir dein Hund echt leid und dann wundert mich auch gar nichts mehr.

Zum Thema "Ziehen an der Leine" haben dir hier schon eine Menge Leute den Tip gegeben, stehen zu bleiben und zu warten bis die Leine nicht mehr gespannt ist und dann erst weitergehen.

Ich kann dir nur raten...Suche dir dringend einen Trainer der mit dir zu Hause arbeitet und setzte dich mit dem Thema "Wie kann ich meinen Hund auslasten" auseinander.
 
In jeder Huschu musst Du ein Halsband verwenden, das ist einfach so, daran wird Dein Hund nicht sterben.
Es ist hier so wie bei sehr vielen anderen Dingen, 100 versch. Meinungen, aber nicht alle passen zu euch.
Ich bin absolut kein Fan von Gewaltanwendungen, wie schon in div. Huschu gesehen, aber ich bin auch nicht der Meinung, dass man nur mit Wattebauschen werfen Erfolg haben wird.

Also da kann ich nicht auf meinen Fingern sitzen bleiben. Diese Pauschalaussage, dass man in jeder Hundeschule ein Halsband verwenden muss, ist schlichtweg Blödsinn, da merkt man nämlich schon, welche Richtung die Hundeschule ist. Grade wenn ein Hund aufgeregt ist und dadurch an der Leine massig zieht, dann gehört der in ein Brustgeschirr, weil er mit Halsband nur gewürgt wird.

Und wenn jetzt das Argument kommt, wenn es dem Hund weh tut beim Ziehen, dass er dann halt nicht zieht, der weiß nicht, wie Hunde so drauf sind. Nämlich dem Hund tut das weh am Hals und er zieht noch mehr, weil er ja dem Schmerz auskommen möchte...... so ist das nämlich.

Es gibt sehr viele Hundeschulen, die ein Brustgeschirr bevorzugen, auf jeden Fall solange der Hund nicht leinenführig ist.
Und ja.... ich zähle mich gerne zu den Wattebauschern, denn mit sanften Methoden und positiver Verstärkung erreicht man viel mehr bei Hunden und drängt sie nicht ins Meideverhalten. Bei dem gegenständlichen Hund hier liegt das Problem ganz woanders, nämlich der ist nicht umweltsicher einerseits und zweitens sieht der seinen Menschen nur als lästiges Anhängsel.
 
Sorry, wenn ich das jetzt mal so klipp und klar schreibe, aber du hast keine Ahnung von Hundehaltung..

Du hast einen 16 Monate alten Hund, der völlig unausgelastet ist (sowohl körperlich als auch geistig) und wunderst dich, dass der Hund beim spazieren gehen an der Leine ziehst...Eine Runde in der Siedlung ist für deinen Hund absolut zu wenig. Ein Hund ist auch nicht nur durch spielen mit anderen Hunden ausgelastet sondern da gehört schon etwas mehr dazu..

Die normalen Hundeschulen trainieren gerade in diesem Alter schon auf eine BGH hin, sprich da geht es nicht mehr um die Leinenführigkeit im Alltag sondern um das klassische "Fuß gehen". Was du in meinem Augen brauchst, ist ein Trainer der zur dir nach Hause kommt und sich euren Alltag anschaut.

An der Leine haben Hunde auch keinen Kontakt zu haben, das heisst aber nicht, dass Sie überhaupt keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden haben dürfen. Wenn dein Hund nur dadurch Kontakt hat mit anderen Hunde, das er an der Leine ist, dann tut mir dein Hund echt leid und dann wundert mich auch gar nichts mehr.

Zum Thema "Ziehen an der Leine" haben dir hier schon eine Menge Leute den Tip gegeben, stehen zu bleiben und zu warten bis die Leine nicht mehr gespannt ist und dann erst weitergehen.

Ich kann dir nur raten...Suche dir dringend einen Trainer der mit dir zu Hause arbeitet und setzte dich mit dem Thema "Wie kann ich meinen Hund auslasten" auseinander.

Sorry wenn ich das jetzt so klipp und klar schreibe, aber dein Posting hilft überhaupt nicht weiter und ist sehr überheblich.
"An der Leine haben Hunde auch keinen Kontakt zu haben" sagt wer ? Ich weiß, dass das höchst modern ist aber oft zu einem unverträglichen Hund führt. Wenn ein Hund noch nicht frei laufen kann sind nunmal nur Hundezonen oder Kontakte an der Leine möglich.
 
Also da kann ich nicht auf meinen Fingern sitzen bleiben. Diese Pauschalaussage, dass man in jeder Hundeschule ein Halsband verwenden muss, ist schlichtweg Blödsinn, da merkt man nämlich schon, welche Richtung die Hundeschule ist. Grade wenn ein Hund aufgeregt ist und dadurch an der Leine massig zieht, dann gehört der in ein Brustgeschirr, weil er mit Halsband nur gewürgt wird.

Und wenn jetzt das Argument kommt, wenn es dem Hund weh tut beim Ziehen, dass er dann halt nicht zieht, der weiß nicht, wie Hunde so drauf sind. Nämlich dem Hund tut das weh am Hals und er zieht noch mehr, weil er ja dem Schmerz auskommen möchte...... so ist das nämlich.

Es gibt sehr viele Hundeschulen, die ein Brustgeschirr bevorzugen, auf jeden Fall solange der Hund nicht leinenführig ist.
Und ja.... ich zähle mich gerne zu den Wattebauschern, denn mit sanften Methoden und positiver Verstärkung erreicht man viel mehr bei Hunden und drängt sie nicht ins Meideverhalten. Bei dem gegenständlichen Hund hier liegt das Problem ganz woanders, nämlich der ist nicht umweltsicher einerseits und zweitens sieht der seinen Menschen nur als lästiges Anhängsel.

Ja wenn Du meinst, dass in vielen Hundeschulen Brustgeschirr bevorzugt wird, dann soll es so sein, ich kenne keine.
Und nein, meine Hundeschule war keine Schule wo Gewalt angewendet wird.
Machst Du eine BH Prüfung mit Brustgeschirr? Das wäre mir neu, aber vielleicht weiß ich es einfach nicht besser!
 
ich hab das Gefühl hier kommen grad Kraut und Rüben durcheinander bzgl Hundeschule

nach dem was die TE beschreibt und was man zu 70-80% bei dem Alter des Hundes in der HuSchu macht, geh ich davon aus sie sind in einem UO/BH/BGH Kurs.

Das sind keine Alltagskurse. Leinenführigkeit wird dort in Bezug auf den Hundesport gelernt, wie übrigens auch Sitz, Platz und Co.

Daher ist es mEn auch völlig ok wenn der Hund während des Kurses am HB geht. Oft haben die Trainer den Hintergedanken dabei, dass der Hund bewusst lernt-jetzt ist Training. Ja natürlich gibts auch noch die "wienennichdas* "vom alten Schlag" die meinen dran rucken zu müssen, aber von denen rede ich nicht. Meine Hunde hatten immer das klare Signal KettenHB heißt jetzt gehts "arbeiten" (Arbeit unter Anführungszeichen weil sie mächtig Spaß hatten). Daher aber auch konsequent kein KettenHB im Alltag.

@TE- in der HuSchu gibts keine Spielwiese weil der Hund dort nicht spielen soll. Er soll lernen dass die Anwesenheit anderer Hunde nicht immer "juhu-jetzt geht die Post ab" bedeutet. In der HuSchu sollen Hund und HH miteinander lernen und arbeiten, die anderen HH-Hund Teams sind bestenfalls Sparring-Partner.
Ein spielen lassen führt nur dazu dass die Hunde im Training nachher unkonzentriert und müde sind.

ich empfehle​ Euch dringend weiter eine HuSchu zu besuchen (ob nun gerade die kann und will ich nicht beurteilen), scheinbar gibts noch Lernbedarf.

Das in der HuSchu erlernte​ dient nicht im Erstzweck der Alltagsbewältigung, sondern ist quasi trocken-Training. HH lernen wie sie-anhand quasi standardisierter Übungen- selbst ihrem Hund was beibringen, und sollte man dann Spass am Hundesport entdecken hat man eine gute Grundlage. Sicher könnte man das heutzutage überdenken, es gibt auch immer mehr HuSchu die auch explizit Alltagskurse anbieten, wie immer dauert da die Entwicklung etwas.

bzgl Hundekontakte- ich meinte nicht Du sollst dem Hund jeden Kontakt vorenthalten, sondern angeleint gibts (vorerst) keine Kontakte.

Spielen und Toben mit anderen Hunden ist nett, hat aber mit Über/Unterfordern nichts zu tun. Ich fürchte Dein Hund ist aktuell unterfordert. Nochmal- Ihr als HH seit gefragt. Nicht (nur) füttern und liebhaben ;). Ihr müsst lernen und arbeiten. Eine Runde in der Siedlung ist zum "aufs Klo gehen" gut, mehr aber nicht. Spielt mit ihr, übt Tricks, macht Suchspiele, macht MITEINANDER was. Andere Hunde sind wichtig und gut, aber aktuell müsst Ihr dran arbeiten viel, viel mehr Kontakt (nicht nur körperlich) zum Hund zu bekommen. Mir scheint die Leinenführigkeit ist nur ein Teil des großen Ganzen, Ihr habt letztlich eine größere Baustelle.

Ja ich weiß dass ist unbequem, aber spazieren gehen und Seele baumeln lassen ist erstmal nicht. Ihr habt ein Schäfermixi, das will arbeiten und wird Euch fordern, geht Ihr auf das nicht ein werdet Ihr so fürchte ich noch andere Probleme "aufreissen"...(nicht dass ich es Euch wünschen würde).

Geht bitte weiter HuSchu u/o organisiert Euch einen Trainer hier gibts auf beiden Seiten noch viel zu tun.
 
Es wurde hier schon einiges geschrieben und wie immer wurde die
Entlastung des Hundes in den Vordergrund gestellt und das er deshalb
so ein Verhalten zeigt .
Sehe ich nicht so .
Für mich gesehen hat der Hund nicht gelernt auf den Besitzer/in zu
achten . Er hat dadurch die Führung übernommen und der Besitzer hat
sich quasi angepasst , weil er einfach keinen keinen Weg weis dies
zu ändern .
Ja , manche Hundeschulen gehen noch den alten Weg . Gruselig .....

Nun zu dem ewig alten Problem .... Ziehen des Hundes .
Wenn man Hunden zusieht wenn sie frei sind , sieht man ein gewisses ,
ich nenne es jetzt einmal Positionslaufen . Jeder will der Erste sein
oder der Schnellere .
Jetzt zum Weg .
1 ) Man muss sich Zeit nehmen .. konsequent sein vorhaben durchziehen .
Denn der Hund ist ja nicht so , wie man ihn haben will .
Dadurch wird das Gassigehen zur Qual.

2 ) Beginn . Ich verwende da zuerst eine 5 Meter Lederleine , man kann
aber meiner Meinung nach auch eine starke 8 Meter Flexi nehmen .
Dann sucht man sich ein ruhiges Gebiet ( Wiese ) aus und man beginnt .
Ich gehe dann gerade aus ... der Hund wird versuchen nach vorne zu
laufen/schießen . Ich bleibe stehen und halte die Leine fest in der Hand .
Der Hund läuft in die Leine . Meist schaut er dann zurück , warum es nicht
weiter geht , sollte er dies nicht machen , auch egal . Ich steh ca. 2 Minuten
.. dreh mich um und gehe in die entgegengesetzte Richtung . Er wird
nachkommen und wieder der Erste sein wollen . Ist er knapp hinter mir ,
bleibe ich wieder stehen . Der Hund sieht das ich stehe und wird nach einiger
Zeit langsamer und beginnt zu schauen , was ich mache . Macht er dies und
ist immer näher bei mir , beginne ich mit dem verbalen Lob .
Nun kommt die normale Führerleine zum Einsatz und das selbe Spiel von vorne .
Bis der Hund begriffen hat , auf den Hundeführer/Hundeführerin zu achten bzw
sich anzupassen .

Nun kommt der Freilauf , wenn das obige funktioniert .
Ich lasse den Hund mit der Führerleine einfach aus , unter dem gehen .
Nun sieht man , ob der Hund schon so weit ist , was das achten/aufpassen
anbelangt . Kommt er her , wird er überschwänglich gelobt . Nicht zu viel , aber
doch . Danach geht es ruhigen Schrittes ... weiter .
Der Hund schleppt die Leine ... fühlt sich dadurch nicht frei und vor allem bremst
er sich selbst gelegentlich , da er ja selbst auf die Leine draufsteigt .
Das ganze ist halt ein Geduldsspiel und der Hund muss merken das man
hartnäckiger ist , als er .

Von dem Stehenbleiben und warten bis der Hund von selbst zurück kommt ...
in die Grundstellung geht und sich setzt , halte ich nichts .
Auch nicht vom anfüttern eines Hundes .

.
 
Von dem Stehenbleiben und warten bis der Hund von selbst zurück kommt ...
in die Grundstellung geht und sich setzt , halte ich nichts .
Auch nicht vom anfüttern eines Hundes .

.

Davon war hier auch nicht die Rede .... ich weiß noch nicht mal was eine Grundstellung sein soll ....

Eine Frage hätte ich allerdings noch ..... darf der Hund bis zu dem ruhigen Gebiet (Wiese), wo man dann an einer 5 m Lederleine oder 8 m Flexileine :rolleyes: trainiert, ziehen ? oder soll/muss man ihn dorthin tragen ?
 
Hmmm , hab ja nichts anderes erwartet :)

Zu 1 )
Doch , wurde erwähnt .
Vielleicht noch mal alle Antworten durchlesen ;)

Zu 2 )
Grundstellung ist jenes Verhalten was der Hund zeigen soll ,
wie es in Hundeschulen gelernt wird .

Zu 3 )
Weiterbildung ..... :D
Ganz klar wird der Hund die erste Zeit ... ziehen .
Aber er hat dafür sicher nicht die volle Länge der Trainingssachen ( Leine - Flexi ).

Zu 4 )
Wie immer versuchst du alles zu verdrehen bzw darzustellen .
Lesen und das ganze auch zu verstehen , da sind halt Welten .
Aber eines , es wird nicht das Ziehen trainiert , sondern das er
dies nicht mehr macht .

Wenn du kräftig genug bist , kannst du den Hund selbstverständlich auch tragen :D
Da zieht er wenigstens ... nicht :D:D:D
.
 
Es wurde hier schon einiges geschrieben und wie immer wurde die
Entlastung des Hundes in den Vordergrund gestellt und das er deshalb
so ein Verhalten zeigt .
Sehe ich nicht so .
Für mich gesehen hat der Hund nicht gelernt auf den Besitzer/in zu
achten . Er hat dadurch die Führung übernommen und der Besitzer hat
sich quasi angepasst , weil er einfach keinen keinen Weg weis dies
zu ändern .
Ja , manche Hundeschulen gehen noch den alten Weg . Gruselig .....

Sehe ich auch so, aber meiner Meinung nach kommt es auch stark darauf an um was für einen Hund es sich handelt. Nicht jeder Hund reagiert auf die Kommandos gleich, deswegen ist es sehr wichtig sich über die Hunderasse zu informieren. Wir haben einen französischen Bulldog und konnten auf https://welpenerziehung-hundeerziehung.de/franzoesiche-bulldogge-erziehung/ einiges zur Erziehung des Hundes finden, unter anderem auch über die Leinenführigkeit
 
Sorry wenn ich das jetzt so klipp und klar schreibe, aber dein Posting hilft überhaupt nicht weiter und ist sehr überheblich.
"An der Leine haben Hunde auch keinen Kontakt zu haben" sagt wer ? Ich weiß, dass das höchst modern ist aber oft zu einem unverträglichen Hund führt. Wenn ein Hund noch nicht frei laufen kann sind nunmal nur Hundezonen oder Kontakte an der Leine möglich.

Vielen dank für die Unterstützung!
Ich finde diese Antwort auch sehr überheblich, sorry.
Und wir haben uns tatsächlich sehr mit den diversen Methoden zur Erziehung befasst - leider ist es halt so, dass dir jeder etwas anderes sagt.
Dass ein Hund an der Leine keinen Kontakt haben darf, halte ich für absurd - dann gäbe es nämlich Legionen von Hunden, die NIEMALS zu Artgenossen kommen würden. Denn man kann einen Hund eben nicht überall frei laufen lassen. Und Hubnde, die niemals zu Artgenossen gelassen werden, werden meines Erachtens nach mit der Zeit unfähig zu Kontakten mit anderen Hunden.
 
@ light

Denke nicht das es auf den Hund drauf ankommt , sondern auf die ...
Haltung .. die Beziehung zwischen Mensch und Hund und vor allem ,
wie konsequent die Erziehung erfolgt .
Ist zumindest meine Meinung
Auf den Hund kommt es insofern an , einer lernt schneller bzw bei diesem
ist alles leichter und es gibt die sogenannten sturen oder schwer
erziehbaren .
Bei beiden aber sollte das gleiche End-ergebniss rauskommen .

Noch eine Meinung von mir .
Das ist eben der Punkt , es wird viel zu früh mit Kommandos begonnen .
Meist bevor der Hund sich überhaupt gebunden hat . Da wird schon mit
Leckerli sitz .. platz oder sonstiges mit dem Hund geübt .
In der Pubertät allerdings helfen dann auf einmal kein Leckerli oder sonstige
Hilfsmittel mehr und der/die Besitzer/in kennt auf einmal ihren Hund
nicht mehr . Und ab da , beginnen dann die Probleme .


@ uli21
Sorry , wenn es sich überheblich liest . !
Aber ich schreibe es so wie ich es schon sehr oft erlebt habe bzw gesehen habe .

Und es geht auch nicht darum , wie schreibt den der oder die , sondern es geht
im Endeffekt um den Hund und das man ihm etwas beibringt um mit ihm eine
schöne stressfreie Zeit zu haben .
Und da es um den Hund geht , muss man die emotionale Seite des Menschen
zur Seite stellen und lernen hundlich zu denken und zu handeln .
Das wichtigste meiner Meinung nach ist aber , sich immer die Frage zu stellen ...
warum macht der Hund dies oder jenes und was kann man machen damit er
damit aufhört .
Wenn man so weit ist , stellt man auch gezieltere Fragen ... sofern man nicht
mehr weiter weis und alles probiert hat .

Also haben meine Aussagen nichts mit Überheblichkeit zu tun , sondern eher
mit einer anderen Sichtweise des Hundes .


@ Zitat von EvaJen Beitrag anzeigen

Sorry wenn ich das jetzt so klipp und klar schreibe, aber dein Posting hilft überhaupt nicht weiter und ist sehr überheblich.
"An der Leine haben Hunde auch keinen Kontakt zu haben" sagt wer ? Ich weiß, dass das höchst modern ist aber oft zu einem unverträglichen Hund führt. Wenn ein Hund noch nicht frei laufen kann sind nunmal nur Hundezonen oder Kontakte an der Leine möglich.

Eine Gegenfrage , haben deine Aussagen schon jemals irgend jemanden
wirklich geholfen ?
Aber ich lasse es mal , denn du willst mit deinen Aussagen sowieso nur Stimmung
machen
Was deine Aussage wegen der Leine angeht .
Dann ziehen ich dir mal den Zahn , den ein Hund an der Leine verteidigt eher
sich und sein Herr'l oder Frauer'l bzw verhindert er eher das sich ein anderer
Hund zwischen sich und seine Besitzer/in drängt .
Jetzt abgesehen , wenn ein Hund aggressiv ist , dann ist er es mit oder ohne
Leine .
 
Vielen dank für die Unterstützung!
Ich finde diese Antwort auch sehr überheblich, sorry.
Und wir haben uns tatsächlich sehr mit den diversen Methoden zur Erziehung befasst - leider ist es halt so, dass dir jeder etwas anderes sagt.
Dass ein Hund an der Leine keinen Kontakt haben darf, halte ich für absurd - dann gäbe es nämlich Legionen von Hunden, die NIEMALS zu Artgenossen kommen würden. Denn man kann einen Hund eben nicht überall frei laufen lassen. Und Hubnde, die niemals zu Artgenossen gelassen werden, werden meines Erachtens nach mit der Zeit unfähig zu Kontakten mit anderen Hunden.


Siehst du , du liest es so , wie du es gern haben möchtest .

1 )
Es ist schon ein Unterschied ob der Hund an der Leine ist , hab ich ja vorher
erklärt , warum das so ist .

2 ) Mein Hund hat auch Kontakt mit ausgesuchten Hunden .
Aber ich lasse den Hund sicher nicht zu allen Hunden und er muss sich mit
allen vertragen .

3 ) Ich lasse meinen Hund zu ca. 90% frei Laufen , ich passe nur auf wenn
andere Hunde in der weiteren Umgebung sind .

.
 
@ DOJO2: ich bin es leid mit Menschen zu kommunizieren die einem Diskussionsverlauf nicht folgen können/wollen, die nicht sinnerfassend lesen können/wollen und die nicht zitieren können/wollen.
 
@ DOJO2: ich bin es leid mit Menschen zu kommunizieren die einem Diskussionsverlauf nicht folgen können/wollen, die nicht sinnerfassend lesen können/wollen und die nicht zitieren können/wollen.


Warum machst du es dann ? ? ?

Das Andere hat dir sicher deine Glaskugel verraten .....
oder hast du es irgend wo abgeschrieben :rolleyes:

Du hast aber Sicher Recht mit deinen Aussagen .
 
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