was sagt ihr dazu?

doggy

Super Knochen
hallo an alle!

meine schwester hat sich vor kurzem einen welpen gekauft.
und zwar einen dogo argentino.
war ziemlich verärgert darüber, weil ich ja hunde dieser rasse vermittle und sicher auch für sie den richtigen dabei gehabt hätte.
das ist aber ein anderes thema...
auf jeden fall hab ich den welpen jetzt zum ersten mal gesehen-und war total schockiert!!
der kleine weisse stinker hat keine ohren mehr!!!
komplett weg geschnitten!!
ich kann es immer noch nicht fassen, das ist echt der wahnsinn, einfach unglaublich!!
der hund wurde meiner schwester so übergeben und sie konnte dann nicht mehr nein sagen.
der züchter soll anscheinend einen guten zwingernamen haben?!?
wie gibts das denn, bitte?
das kupieren von schwanz und ohren ist doch verboten oder bin ich da fehlinformiert?
das regt mich irrsinnig auf..
was haltet ihr davon???

lG, mary
 
Tja, es ist verboten, aber leider nicht überall, und es hält sich auch nicht jeder Tierarzt daran, es gibt ja immer und überall schwarze Schafe. Wirklich traurig, nicht nur, weil es Tielquälerei ist, sondern weil doch jeder Hund (egal welcher Rasse) mit Ohren bzw. Schwanz um einiges besser aussieht als ohne. Vor allem die Dogos, bei denen es ja üblich ist, dass wirklich garnichts bleibt und die ganzen Ohren wegkommen, so dass man richtig hineinschauen kann.
Furchtbar...



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Lg, Alex + Cleo :)
 
hei cleopatra!

sobald einem tier unötig schmerz zugefügt wird ist es tierquälerei.
und das kupieren ist ja echt mehr als nur unnötig!!
bei den dogos wird wirklich alles weg geschnitten, ich schätze das kann nicht gut sein.
da steht ja der gehörgang frei!?
ich hab zu meiner schwester eh schon gesagt das sie mit dem hund zu hause bleiben soll wenns regnet oder schneit, denn sonst hat der arme hund das ganz ohr unter wasser stehn!!
es ist echt unglaublich!
der hund stammt übrigens aus dem burgenland, und so schlecht wie die ohren geschnitten sind könnt es sein das diese ... den eingriff im ausland machen haben lassen!
normalerweise sollten ihnen die ohrlappen weggeschnitten werden, unnötig aber schön...

lG, mary+co
 
Also ich find das nicht mal schön... Das denke ich eben auch, dass das doch auch ungesund sein muss... Manche verwenden ja z. Bsp. bei Dobis die Ausrede, dass die Ohren wegmüssen, weil sie beim jagen sonst an den Ästen hängenbleiben könnten... Was für ein Blödsinn ist das bitte, denn bei den Dobermännern werden sie ja eben nicht ganz weggeschnitten, sondern nur so, dass sie stehen, also können sie noch immer hängenbleiben... Es hat meiner Meinung nach absolut keinen Sinn, außer dass es dem "Rasseideal entsprechen soll". Einfach nur Schwachsinn!!

Trotzdem



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Lg, Alex + Cleo :)
 
Hallo!

Ich finde es eigentlich bei keiner Rasse schön, wenn der Schwanz/die Ohren kupiert werden (auch beim Cocker). Wir hatten im TH auch einen Dogo mit total zusammengeschnittenen Ohren, ich finde das einfach nur hässlich und viele brauchen anscheinend einen Hund, der gefährlich aussieht, um ihr eigenes Ego zu stärken. Bei der IHA in Wels waren ja auch massenweise kupierte Hunde unterwegs. Warum schneidet man dann eigentlich bei den Dogos nicht die Ruten auch ab, wenn die Ohren wegen Verletzungsgefahr auch abgeschnitten werden?

LG Nina mit Tina & Chelsea
 
Hi Leute!

Die Sache mit der Verletzungsgefahr ist schlicht und einfach Schwachsinn - warum wurde/wird der Schwanz beim Spaniel kupiert, beim Setter aber nicht - sind beides Jagdhunde....gibt einige solcher Beispiele. Aber das brauch ich Euch ja nicht zu sagen.

Es ist nur so, solange es Richter gibt, die kupierte Hunde bevorzugen und es Käufer gibt, welche es akzeptieren oder gar wollen, solange wird es Züchter und Tierärzte geben, welche es tun. Die Nachfrage bestimmt das Angebot - ganz einfach.

Ich könnte jedes Mal schreien, wenn ich den Dobermannrüden vom Ex-Freund meiner Schwester bei mit habe - er ist 21 Monate und sowohl Rute als auch Ohren sind kupiert.
Auch mein Kleiner hat nur mehr ein Stummelschwänzchen - hier kann ich mich zumindest mit dem Gedanken trösten, dass er bereits 10 Jahre ist und aus dem Tierheim, es damals kaum anderes gab bzw. ich es nicht entscheiden konnte.

Es gibt für mich keinen Grund einen Hund so zu verstümmeln - aber vielleicht sollte man einfach anfangen Menschen "aus Schönheit" ein paar Finger oder Zehen zu amputieren.....!
 
@Cleopatra:

Wo hast du denn diese Weisheit mit den Dobis, denen wegen der Jagd die Ohren kupiert werden her?
Der Dobermann ist kein Jagdhund sondern ein Gebrauchshund und ich kenne keinen Dobermann der zur Jagd verwendet wird.

Wollt´ ich nur mal einwerfen.......

lg Conny
 
Hat mir ein Dobermann-Besitzer mal erzählt. Ich halte das genauso für Blödsinn, und ich glaube, dass ich das auch deutlich gesagt habe. Er meinte damit auch eher die Jagdhunde, aber er hat auch die Dobermänner miteinbezogen. Ich habe ihn nur zitiert, also nicht ich verbreite diesen Schwachsinn!

------------------
Lg, Alex + Cleo :)
 
@ Cleopatra:

Nein, das hast du nicht deutlich gesagt, abgesehen davon hab ich ja gefragt, woher du diese Weisheit hast, also kann man aus dieser Frage doch ableiten, dass ich angenommen habe, dass du das irgendwo gehört hast - oder nicht?!?!?!?

Wie auch immer, bei den Jagdhunden hat das Kupieren halt sehrwohl den Hintergrund der Verletzungsgefahr.
Das Kupieren der Rute von Hunden, die zur Jagd verwendet werden ist ja auch nicht verboten.

MfG
Conny
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mansi:

Wie auch immer, bei den Jagdhunden hat das Kupieren halt sehrwohl den Hintergrund der Verletzungsgefahr.
Das Kupieren der Rute von Hunden, die zur Jagd verwendet werden ist ja auch nicht verboten.
[/quote]

Was, mit Verlaub, in meinen Augen ebenso fragwürdig ist wie zu irgendeinem anderen Zwecke auch. Denn: Es gibt genügend Jagdhunderassen bei denen die lange Rute bleibt wie sie ist und dabei in keiner Weise hinderlich zu sein scheint. Und noch wesentlich öfter trifft man auf Hunde dieser Rasse, die in ihrem ganzen Leben noch nie jagdlich geführt wurden und folglich auch nicht irgendeiner eventuellen Verletzungsgefahr wegen ihr Schwänzlein eingebüßt haben... nur mal so erwähnt.

mit freundlichen Grüßen,
Kathrin
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kathrin:
Was, mit Verlaub, in meinen Augen ebenso fragwürdig ist wie zu irgendeinem anderen Zwecke auch. Denn: Es gibt genügend Jagdhunderassen bei denen die lange Rute bleibt wie sie ist und dabei in keiner Weise hinderlich zu sein scheint. Und noch wesentlich öfter trifft man auf Hunde dieser Rasse, die in ihrem ganzen Leben noch nie jagdlich geführt wurden und folglich auch nicht irgendeiner eventuellen Verletzungsgefahr wegen ihr Schwänzlein eingebüßt haben... nur mal so erwähnt.

[/quote]

Na gut, also dann halt nochmal:
Ich schrieb:
Das Kupieren der Hunde, die zur Jagd verwendet werden ist ja auch nicht verboten.

So, ich glaube aus diesem Satz lässt sich eindeutig herauslesen, welche Hunde ich gemeint habe --> nämlich Hunde, die zur Jagd verwendet werden und nicht generell alle Jagdhunde, denn würden sie (die Jagdhunde) nicht jagdlich geführt werden wäre es m. W. auch nicht erlaubt sie zu kupieren.

Gruß
Conny
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mansi:
Na gut, also dann halt nochmal:
Ich schrieb:
Das Kupieren der Hunde, die zur Jagd verwendet werden ist ja auch nicht verboten.

So, ich glaube aus diesem Satz lässt sich eindeutig herauslesen, welche Hunde ich gemeint habe --> nämlich Hunde, die zur Jagd verwendet werden und nicht generell alle Jagdhunde, denn würden sie (die Jagdhunde) nicht jagdlich geführt werden wäre es m. W. auch nicht erlaubt sie zu kupieren.

[/quote]

Hi Conny,

Stimmt, das hast Du geschrieben. Bei Hunden, die zur Jagd verwendet werden, ist es nicht verboten. Aber willst Du damit sagen, dass die Welpen nur dann kupiert werden (dürfen), wenn sie nachweislich jagdlich geführt werden?
Und nochwas: Nicht bei allen (auch jagdlich geführten) Jagdhunden gibt es kupierte Schwänze. Cocker haben einen Stummel, Dackel nicht. Vorsteher schon, Setter nicht. Windhunde nicht, Beagle nicht usw.... Ist nicht doch die »Verletzungsgefahr« nicht auch nur Augenauswischerei, einfach ein weiteres Argument, dass herhalten muss, um nicht zugeben zu müssen, dass es eben doch nur der Optik wegen ist?

mfg,
Kathrin
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kathrin:
Hi Conny,

Stimmt, das hast Du geschrieben. Bei Hunden, die zur Jagd verwendet werden, ist es nicht verboten. Aber willst Du damit sagen, dass die Welpen nur dann kupiert werden (dürfen), wenn sie nachweislich jagdlich geführt werden?
Und nochwas: Nicht bei allen (auch jagdlich geführten) Jagdhunden gibt es kupierte Schwänze. Cocker haben einen Stummel, Dackel nicht. Vorsteher schon, Setter nicht. Windhunde nicht, Beagle nicht usw.... Ist nicht doch die »Verletzungsgefahr« nicht auch nur Augenauswischerei, einfach ein weiteres Argument, dass herhalten muss, um nicht zugeben zu müssen, dass es eben doch nur der Optik wegen ist?

mfg,
Kathrin
[/quote]

Hi Kathrin!

Ich denke mal, dass es darauf ankommt, wo der jeweilige Hund eingesetzt wird.
Der Dackel z.B. wird doch eingesetzt, damit er in die diversen Bauten eindringen kann.
Verletzungsgefahr besteht meines Wissens eher bei den Stöberhunden (bzw. Vorstehhunden), die durch den Wald rennen und eben an dichtem Gestrüpp oder dergleichen hängenbleiben können - ich glaube, das ist die Argumentation der Jagdleute.
Ausserdem sehe ich eher Vorstehhunde als Begleiter für die Jäger ( z.B. Der deutsche Kurzhaarige Vorstehhund oder der Weimaraner). Windhunde hab ich bis jetzt bei uns noch nicht in jagdlichem Gebrauch gesehen.
Wie auch immer, meine Argumentation ist es ja nicht, sondern die der Jagdleute.
Was mich bei der ganzen Sache mit dem Kupieren ärgert ist, dass jetzt alle möglichen Leute groß aufschreien, dass es Tierquälerei ist,......wieso hat man es denn so lange toleriert frage ich mich?
Als das Thema noch nicht so aufgebauscht war, hätte sich niemand den Kopf darüber zerbrochen, es wäre halt der Standart und fertig. Und schon früher wäre es möglich gewesen dem jeweiligen Züchter zu sagen, dass man den eigenen Welpen unkupiert haben möchte - doch da tat es keiner.......

Grüße
Conny
 
Hallo!

Wo ein Angebot ist, da ist auch Nachfrage. Aber der Dackel ist doch auch in den Dachsbauten unterwechs, ist das beim Kampf mit einem Dachs dann nicht auch gefährlich für die Ohren und die Rute? Auch der Airedale Terrier, der ein raubzeugscharfer Jagdhund auf Otter, Wasserratte, Marder, Iltis usw. gebrauchbar sein sollte, hat keine kupierten Ohren. Die Bracken wurden auch teilweise gebraucht, um Wölfe aufzustöbern. Die haben/hatten auch Schlappohren und lange Rute (Russische Bracke, lettische Bracke, Polnische etc.)

Mir hat ein Jäger im Zillertal übrigens erklärt, dass sein Hund (Deutsch Drahthaar) so schlecht auf ihn hört, weil er die Ohren nicht kupiert hat. Ich hab mir das Lachen ganz schön verkneifen müssen ...

Lg Nina mit Tina & Chelsea
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von dogged:
Hallo!

Wo ein Angebot ist, da ist auch Nachfrage. Lg Nina mit Tina & Chelsea
[/quote]

Hi Nina!

Ist dein Satz auf meine Feststellung bezogen? Wenn ja, dann würde das ja heissen, dass die Meisten sowieso kupierte Hunde bevorzugen.
Ganz ehrlich, fast alle Rassen, die jetzt nicht mehr kupiert werden dürfen,gefallen mir trotzdem gut - mit einer Ausnahme und das ist der Dobermann.
Ich hatte 3 Dobis, mein erster hatte unkupierte Ohren die anderen zwei waren dann komplett kupiert - mir gefallen die komplett kupierten besser, aber das ist halt Geschmackssache.

Gruß
Conny
 
Hallo!

Ob die meisten kupierte Hunde bevorzugen, weiß ich jetzt nicht. Vor allem bei den Dobis fällt mir aber auf, dass es nach wie vor viele kupierte gibt. Mir persönlich gefallen sie mit den Schlappohren besser - aber wie du schon geschrieben hast, Geschmackssache.

Auf welche Feststellung von dir soll das übrigens bezogen sein?

Lg Nina mit Tina & Chelsea
 
@dogged:
Auf diese Feststellung.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mansi:
Hi Kathrin!

Was mich bei der ganzen Sache mit dem Kupieren ärgert ist, dass jetzt alle möglichen Leute groß aufschreien, dass es Tierquälerei ist,......wieso hat man es denn so lange toleriert frage ich mich?
Als das Thema noch nicht so aufgebauscht war, hätte sich niemand den Kopf darüber zerbrochen, es wäre halt der Standart und fertig. Und schon früher wäre es möglich gewesen dem jeweiligen Züchter zu sagen, dass man den eigenen Welpen unkupiert haben möchte - doch da tat es keiner.......

[/quote]

Und, da geb ich dir Recht, bei den Dobis sind fast alle noch immer kupiert! Liegt wahrscheinlich daran, dass den Meisten die Dobis eben besser vollkupiert gefallen.

Grüsse
Conny
 
HAllo FAns der unkuperten!
Also mir persönlich gefAllen die Dobis,sowie Alle Anderen unkupert besser! Ich versteh diese Meinung einfAch nicht! HAb jetzt schon ein pAAr unkupierte Dobis kennengelernt und die sind sooooo süss! Meine Kleine(JAckie) ist Auch unkupiert und ich finde dAs viel hübscher! Ich denk mir oft,wenn sie mich mit ihrem süssen Schwänzchen Anwedelt,wAs wäre sie nur ohne dieses süsse DetAil. Aber nAjA,gegen diese Meinung kAnn mAn nichts tun!
Bye,Miki und die süsse Unkuperte
Ps:Sorry,wegen dem A,Aber mein Pc nimmt es seit gestern nicht mehr klein.

------------------
Dass mir der Hund das liebste sei,sagst du -oh mensch- sei Sünde.
Der Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nichtmal im Winde!
 
Liebe Conny,

Will noch rasch auf Deine Zeilen eingehen, ehe ich mich mit meinen Hunden ins Schneevergnügen werfe....

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mansi:
Ich denke mal, dass es darauf ankommt, wo der jeweilige Hund eingesetzt wird. [/quote]

Hier muss ich gleich mal einwerfen, dass es wohl zutreffender wäre zu sagen »für welchen Zweck der Hund ursprünglich gezüchtete wurde«....

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Der Dackel z.B. wird doch eingesetzt, damit er in die diversen Bauten eindringen kann.
[/B][/quote]

....oder kennst Du viele Dackel, die heutzutage noch von ihren Besitzern in Dachsbauten gejagt werden? ;o)


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Verletzungsgefahr besteht meines Wissens eher bei den Stöberhunden (bzw. Vorstehhunden), die durch den Wald rennen und eben an dichtem Gestrüpp oder dergleichen hängenbleiben können - ich glaube, das ist die Argumentation der Jagdleute.[/B][/quote]

Mag sein, dass das die Argumentation mancher Jagdleute ist, sie ist jedoch unsinnig und daher finde ich es auch unsinnig sich auf diese Argumentation zu berufen. Das ein Jagdhund, der auch jagdlich geführt wird, gewissem Verletzungsrisiko ausgesetzt ist bestreite ich nicht. Das aber ausgerechnet ein Stummelschwanz ihn davor schützen soll
klingt nicht nur absurd, es ist es auch. Zum Thema: Die Gefahrenquelle »dichtes Gebüsch«: Sämtliche meiner Hunde sind schon durch und in Dornengestrüpp gerannt, und außer ein paar Kratzern und einer Erfahrung reicher haben sie dabei nichts davon getragen, trotzdem sie fast alle lange Ruten haben.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Ausserdem sehe ich eher Vorstehhunde als Begleiter für die Jäger ( z.B. Der deutsche Kurzhaarige Vorstehhund oder der Weimaraner). Windhunde hab ich bis jetzt bei uns noch nicht in jagdlichem Gebrauch gesehen.[/B][/quote]

Stimmt, Windhunde sieht man bei uns selten bei der Ausführung ihres ursprünglichen Zuchtzieles.
Meines Wissens nach ist der in unserem Lande am häufigsten zur Jagdarbeit eingesetzte Hund die Bracke bzw. div. Schweißhunde. Übrigens stets unkupiert.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Wie auch immer, meine Argumentation ist es ja nicht, sondern die der Jagdleute.
Was mich bei der ganzen Sache mit dem Kupieren ärgert ist, dass jetzt alle möglichen Leute groß aufschreien, dass es Tierquälerei ist,......wieso hat man es denn so lange toleriert frage ich mich?
Als das Thema noch nicht so aufgebauscht war, hätte sich niemand den Kopf darüber zerbrochen, es wäre halt der Standart und fertig. Und schon früher wäre es möglich gewesen dem jeweiligen Züchter zu sagen, dass man den eigenen Welpen unkupiert haben möchte - doch da tat es keiner.......

Grüße
Conny [/B][/quote]

Oftmals ist es so, dass erst mal das Bewußtsein der Leute für so manche Sache geweckt werden muss, ehe man dagegen vorgehen kann. Gerade in Sachen des Tierschutzes ist das so. Vor ein paar Jahren hat auch noch niemand danach gefragt, woher sein Frühstücksei kommt, und doch ist den Leuten inzwischen klar, das Legebatterien ******* sind. Das Argument »es wäre halt der Standard und fertig« ist noch erbärmlicher, wenn auch wahrheitsgetreuer als das Verletzungsrisiko beim Stöbern im Gebüsch. Und »schon früher wäre es möglich gewesen, dem Züchter zu sagen man möchte einen unkupierten Hund...« Ja sicher, wenn man schon am Tag der Geburt wußte welchen HUnd man haben wollte bzw. wenn es einem egal war, welchen Hund man bekam.

Es mag auch heute noch sehr vereinzelt Fälle geben, wo das kupieren nicht aus optischen sondern notwendigen Gründen vorgenommen wird. Aber überall, wo es zu einem» Standard« erhoben wurde, hat sich diese »Notwendigkeit« von selbst disqualifiziert. Zumindest wenn die Argumentation so schlüpfrig ist, wie die der Jäger.
Bei Hunden wie dem Dogo, Dobermann, Boxer, Dogge, Schnauzer usw... gibt es nur einen einzigen Grund, weshalb die Ohren oder der Schwanz oder beides beschnitten werden: Des Menschen Eitelkeit. Es geschieht NIEMALS zum Wohle des Hundes, und das, liebe Conny, sollte Dir Anlass zum Nachdeneken geben. Auch mir gefallen kupierte Dobermänner sehr gut, hab selbst einen zu meinen Füßen liegen, allerdings war er schon so, als er in unsere Familie aufgenommen wurde. Ich habe vor ein paar Jahren einen Welpen kupieren lassen, weil es damals »der Standard« war. Ich hab mir hinterher geschworen dass nie wieder zu tun. Man hat früher Dinge getan, ohne lang zu fragen warum und wozu, einfach weil alle es taten. Gott sei Dank ist es heute nicht mehr so! Seien wir doch froh um diesen Fortschritt!

und wegen der Geschmackssache: Wie gesagt, auch mir gefallen Dobermänner kupiert sehr gut, sieht schnittig aus!
Ich würde auch gern weniger für meine Eier bezahlen, es gibt sie ja nach wie vor, die billigen...aber ich hab ein schlechtes Gewissen dabei, und ganz ehrlich: Mit gutem Gewissen schmecken Freilandeier einfach besser.
Genauso ist das mit der Geschmacksache bei der Optik von Hunden: Auch wenn der Hund ohne Schwanz und mit beschnittenen Ohren scheinbar schmerzfrei weiterleben kann, es bleibt was es ist: Tierquälerei und unnötige Verstümmelung.


So, das musste ich nun einfach loswerden. Ist nicht als Angriff gegen Deine Person gemeint, verstehe es aber gern als Denkanstoß meinerseits!
Ich hoffe Du und Dein(e) Hund(e) genießt heute auch noch die weiße Wunderlandschaft, mit lieben Grüßen, Kathrin
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kathrin:
Zum Thema: Die Gefahrenquelle »dichtes Gebüsch«: Sämtliche meiner Hunde sind schon durch und in Dornengestrüpp gerannt, und außer ein paar Kratzern und einer Erfahrung reicher haben sie dabei nichts davon getragen, trotzdem sie fast alle lange Ruten haben.[/quote]

Nachtrag: Bei nochmaligem Überdenken dieser Aussage räume ich ein, das Jagdhunde bei ihrer Arbeit wohl um einiges häufiger in dichtem Dickicht und in aufgeregtem Jagdfieber unterwegs sind, und daher zugegeben das Verletzungsrisiko höher liegen mag, als bei meinen Hunden, bei denen ich das »jagern« ja nicht auch noch zusätzlich fördere. Trotzdem glaube ich nicht, dass eine unkupierte Rute das Vereltzungspotential bei dieser Arbeit erhöht. Vielleicht hat die kupierte Rute bei Vorstehern einen anderen Hintergrund (würde mich ehrlich interessieren)?
mfg, Kathrin
 
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