Was kostet ein Hund ?

Bei vielen TH bleibt das Tierheim Eigentümer der vermittelten Tiere, man selber ist nur Halter (zumindest war das vor einigen Jahren auch im Wr. Tierschutzhaus gang u. gebe). Hat den Hintergrund, dass im Ernstfall der TH auf das Tier jederzeit zugreifen kann. Deswegen darf man die meisten Tiere aus TH auch nicht einfach selber weiter vermitteln.
 
wieso nicht? das ist mir neu



nein. kauf ist - rechtlich gesehen - ganz etwas anderes......

Die Schutzgebühr ist kein "Preis".
Sie dient sehr wohl dem Schutz der Tiere.
Leider ist vielen Menschen das, wofür sie bezahlen müssen, mehr wert, als das, was sie umsonst bekommen. Geschenktes nimmt man oftmals sofort, bei allem was Geld kostet überdenkt man seine Entscheidung vielleicht doch etwas genauer und besser.........

ok, für mich - ist es ein " dennoch " ein " kauf ". wobei ich absolut deiner meinung
bin. - ich finde es auch richtig eine kleine summe für ein
lebewesen zu geben, egal obs nun , schutzgebühr, spende oder
sonst wie genannt wird usw..

kenne es von meinen mädls, zwar sind beide von privat bzw galgo in not
und ich musste keine schutzgebühr bezahlen, aber dennoch
habe ich was " gegeben " ... - einfach als wertschätzung !
 
Bei vielen TH bleibt das Tierheim Eigentümer der vermittelten Tiere, man selber ist nur Halter (zumindest war das vor einigen Jahren auch im Wr. Tierschutzhaus gang u. gebe). Hat den Hintergrund, dass im Ernstfall der TH auf das Tier jederzeit zugreifen kann. Deswegen darf man die meisten Tiere aus TH auch nicht einfach selber weiter vermitteln.


was ich nicht schlecht finde.
und wenn sich jemand für einen TH entscheidet, weiß er , worauf
er/sie sich einlassen.

bei züchter ist man, sobald man das tier kauft, eigentümer
die meisten züchter behalten sich aber sowieso ein vorkaufsrecht im falle des verkaufs vor.
 
warum sollte die Schutzgebühr ein Abkassieren sein?...Das Geld kommt den Tieren zu Gute, die kein Zuhause finden, es gibt Tiere die sitzen von jungen Jahren bis zum Sterben im TH....irgendwo muss das Geld herkommen und 300 Euro finde ich wirklich nicht viel....


Also irgend wie , widerspricht sich das , zumindest
für mich gesehen .
Einerseits kommt dieses Geld den Tieren im TSH zu gute .
Wenn man sich das neue Wiener Tierschutzhaus ansieht ,
also Geld muss genug da sein .

Dem steht gegenüber :
Das Tierschützer aus dem Ausland Hunde ins Land karren .
Vor allem aber , das sich jeder überlegt ob man sich nicht doch
um dieses Geld , einen Hund vom Vermehrer holt .
.
 
Einem Menschen , dem ich zutrau, dass er mit einem Hund nur weil er 300 Euro gekostet hat verantwortungsvoller umgeht als mit einem Hund der 0 Euro gekostet hat würde ich auch keinen Hund um 300 Euro verkaufen wollen....
 
Das vielleicht nicht, aber es sortieren sich dadurch schon mal einige Interessenten selber aus.
 
Unser Rottweiler wurde 7 jahre alt und hat 14.000 Euro gekostet. ;)

Anschaffung vom Züchter 1000 Euro
Futter 3 Euro pro Tag -> 7.665 Euro
Hundesteuer: 72 Euro/jahr -> 504 Euro
Tierarzt ca. 3.500 Euro
Haftpficht: 40 Euro/Jahr -> 280 Euro
Spielzeug, Maulkorb, Leinen usw -> 500 Euro

Ergibt: 13449 Euro

Nicht berechnet waren Hundeschule, Fahrten zur Hundeschule, Urlaube mit Hund.....

Der Anschaffungspreis ist eigentlich die geringste Sache ;)
 
Einem Menschen , dem ich zutrau, dass er mit einem Hund nur weil er 300 Euro gekostet hat verantwortungsvoller umgeht als mit einem Hund der 0 Euro gekostet hat würde ich auch keinen Hund um 300 Euro verkaufen wollen....

Das vielleicht nicht, aber es sortieren sich dadurch schon mal einige Interessenten selber aus.


Ich kann hier EvaJen nur zustimmen . !

Klar kann man es auch wie Cato sehen und jetzt werde ich sarkastisch:
Ist ja vollkommen egal ob jemand einen Hund rausholt oder ob
die Hunde bis zu ihrem Lebensende im Zwinger versauern . :rolleyes:

Gar nichts sortiert sich deshalb aus , nur weil 300 Euro aufwärts ,
verlangt werden .
Denn die 300 Euro nimmt der Vermehrer auch und man bekommt
einen Welpen ... ohne das gefragt wird , haben sie ein Haus ... haben
sie Kinder ... oder was der TS sonst noch so an Fragen stellt .

Also tut sich der TS mit dieser Vergabetaktik , keinen gefallen .
Finde ich zumindest .

.
 
Unser Rottweiler wurde 7 jahre alt und hat 14.000 Euro gekostet. ;)

Anschaffung vom Züchter 1000 Euro
Futter 3 Euro pro Tag -> 7.665 Euro
Hundesteuer: 72 Euro/jahr -> 504 Euro
Tierarzt ca. 3.500 Euro
Haftpficht: 40 Euro/Jahr -> 280 Euro
Spielzeug, Maulkorb, Leinen usw -> 500 Euro

Ergibt: 13449 Euro

Nicht berechnet waren Hundeschule, Fahrten zur Hundeschule, Urlaube mit Hund.....

Der Anschaffungspreis ist eigentlich die geringste Sache ;)

Schließe mich dem so ungefähr an, mit einigen Unterschieden:

Meine Haustiere haben bei der Anschaffung großteils NICHTS gekostet. ;-)
Mein teuerster Hund hat umgerechnet 140 Euro gekostet.
Ich bin auch nicht bereit, für ein Kuscheltier Anschaffungsbeträge zu zahlen, die den Kaufpreis einer guten Kuh überschreiten.

Ich nehms aber recht genau mit dem Tierarzt und selbstredend kommen nur die Spezialisten in Frage. (Weil die wenigstens wirklich was drauf haben.) So ein Kontrollblick ins Innere kostet halt um die 400.-
Und sobald ein Hund die 10 überschritten hat, nehmen die Kontrolltermine, aber auch die zur Behandlung, stark zu.

Dann hat das optisch nichtssagende Null-Euro-Individuum einen sehr individuellen Stoffwechsel und Fefu funktioniert nicht. Da wären an Kosten also die Mangalitza-Fledermäuse zu nennen, das Borretschöl um 17.-/100ml (grad das soll sie jetzt dauernd bekommen, eh klar...)

Maulkörbe und Leinen verursachen wenig bis keine Kosten. 2 billige Leinen und Körbe reichen ein Hundeleben lang. Prunkstücke mach ich selbst. Hundebett hab ich keins, gibt eh ein Menschenbett.

Die wesentlichen Kosten entfallen auf den Tierarzt, die Fütterung und den Transport ins Grüne. (Fahrscheine! Benzin!)

"Was kostet ein Hund" bemisst sich keinesfalls am Kaufpreis.

Und dass man bereit ist, einmalig 1500.- für einen Rassewelpen zu berappen, sagt nichts darüber aus, wie das Tier gehalten wird.
Wenn ich den 1200-Euro-Beagle unserer Nachbarn nicht in den Wald mitgenommen hätte, würde der nie mehr von der Welt gesehen haben als den Balkon und die nächste Huzo.
Ob ich ihm damit einen Gefallen getan habe, weiß ich nicht, denn die Leute sind höchstens einmal/Woche bereit, mit dem Tier länger hinaus zu gehen. Der Weg mit der Bim, Alltag für mich, viiiiieeel zu anstrengend für sie. Jetzt hängt also der FCI-Edelhund am Balkongitter und wimmert runter, wo die Gratis-Mischlinge für den Waldspaziergang ins Auto gepackt werden.
 
Ja, ich finds auch nicht super. Aber es gibt im Verhältnis zur Hundezahl wenige Leute, die täglich ordentliche Spaziergänge machen.

Dass man sich an wenigstens 300 Tagen des Jahres (abzüglich eigener Erkrankung und dienstlich zugestopfter Tage) für einen mindestens 50 Minuten dauernden Spaziergang an den Stadtrand kämpft, ist keine Frage des Hunde-Kaufpreises, sondern des eigenen WOLLENS.

Wer nicht will, der findet Gründe, warum sich das beruflich nicht ausgeht, auch nicht mit Selbstständigkeit und freier Zeiteinteilung.
(Der wahre Grund ist IMO eher im Bereich Kälte, dreckige Schuhe und innerer Schweinehund zu suchen....)
Wer will, der kriecht morgens um 4 Uhr durch den Wald, damit der Hund vor dem Dienstbeginn usw.

Sorry, muss jetzt den TA anrufen, denn der Herr hat einen Darminfekt aufgerissen. Heute Früh war alles bestens und jetzt hab ma die übliche Bescherung mit "Spraydose", Gestank, Schleim und Blut. (Sicher das Gleiche, was der Nachbarshund gehabt hat. Ist eh immer dasselbe Spiel, einer fängt an und dann kriegen es alle.) Damit hätt ma die höchsten 150.- TA-Kosten/Jahr also für dies Jahr erledigt....
 
interessant, was man so für antworten auf die durchaus berechtigte frage nach den kosten eines hundes bekommt. würde sie sich nicht den kopf darüber zerbrechen, schallts aus berufenem munde: "verantwortungslos, gehört vorher geklärt, etc".
dafür Ideen, wie Tierheime die Sache besser machen könnten, weils das ja eh falsch machen. egal, ob mit oder ohne Schutzgebühr.
wurde eigentlich schon festgestellt, ob die gute schon einen Hund hatte? dann hat die frage nach kosten eh nur unterhaltungswert.
und ja, es stimmt. im th sitzen ganz tolle socken! man muss nur mit dem herzen schauen...
 
Dass man sich an wenigstens 300 Tagen des Jahres (abzüglich eigener Erkrankung und dienstlich zugestopfter Tage) für einen mindestens 50 Minuten dauernden Spaziergang an den Stadtrand kämpft, ist keine Frage des Hunde-Kaufpreises, sondern des eigenen WOLLENS.

Wer nicht will, der findet Gründe, warum sich das beruflich nicht ausgeht, auch nicht mit Selbstständigkeit und freier Zeiteinteilung.
(Der wahre Grund ist IMO eher im Bereich Kälte, dreckige Schuhe und innerer Schweinehund zu suchen....)
Wer will, der kriecht morgens um 4 Uhr durch den Wald, damit der Hund vor dem Dienstbeginn usw.

Ich gebe dir vollinhaltlich recht!

Auch ich klettere um 4:30 mit 4 Leuchties und einer Stirnlampe, sowie qualitativ hochwertigen Gummistiefeln durch die Pampa (2 Hunde sind Langschläfer, die dürfen im Bett bleiben). Das muß man WOLLEN und MÖGEN. Zumindest für die Hunde.
Mein Glück ist, daß ich neben der Pampa wohne, deshalb also den Boliden nicht anwerfen muß.
Respekt an alle, die das incl. Autofahrt jeden Morgen durchziehen!

Sauberes Gewand gibts mit 6 Hunden prinzipiell nur im Kasten, dafür gibt es Haken mit Gewand verschiedener Dreckabstufungen. Dreckiges G'wand, glückliche Hunde.

Übrigens gehe ich auch mit derben Verkühlungen meine Runden, dann aber eher nur 30 Minuten, die dann automatisch zu 60 Minuten werden, weil ich halt schleichen muß.

LG Ulli
 
Ja, ich finds auch nicht super. Aber es gibt im Verhältnis zur Hundezahl wenige Leute, die täglich ordentliche Spaziergänge machen.

Dass man sich an wenigstens 300 Tagen des Jahres (abzüglich eigener Erkrankung und dienstlich zugestopfter Tage) für einen mindestens 50 Minuten dauernden Spaziergang an den Stadtrand kämpft, ist keine Frage des Hunde-Kaufpreises, sondern des eigenen WOLLENS.

Wer nicht will, der findet Gründe, warum sich das beruflich nicht ausgeht, auch nicht mit Selbstständigkeit und freier Zeiteinteilung.
(Der wahre Grund ist IMO eher im Bereich Kälte, dreckige Schuhe und innerer Schweinehund zu suchen....)
Wer will, der kriecht morgens um 4 Uhr durch den Wald, damit der Hund vor dem Dienstbeginn usw.

Sorry, muss jetzt den TA anrufen, denn der Herr hat einen Darminfekt aufgerissen. Heute Früh war alles bestens und jetzt hab ma die übliche Bescherung mit "Spraydose", Gestank, Schleim und Blut. (Sicher das Gleiche, was der Nachbarshund gehabt hat. Ist eh immer dasselbe Spiel, einer fängt an und dann kriegen es alle.) Damit hätt ma die höchsten 150.- TA-Kosten/Jahr also für dies Jahr erledigt....

Manche Hundehalter sind da ganz extrem. Anstatt mit den Hunden spazieren zu gehen, gehen sie lieber ins Kaffeehaus und trinken heiße Schokolade. Mit Schlag!
Unglaublich, wie arg manche sind. Ich weiß, es ist ungeheuerlich und schwer zu glauben, aber es ist echt wahr.
Ich habe es heute selber erlebt! :eek:;):D
 
ich muss sagen, ich lebe ein einem 2500 seelendorf,
wo viel landwirschaft noch betrieben wird - sogar die hofhunde
treffe ich - was ich wirklich toll finde..
viele hier haben hunde und die meisten gehen tägl. spatzieren!

und was ein hund im endefekt kostet, kann dir
niemand beantworten...
 
Meine Hunde haben bei der Anschaffug zwischen 100 und 150€ gekostet. Bzgl. laufender Kosten war ich monatlich beim großen Hund mit 40kg Körpergewicht bei ca. 35€ Futterkosten pro Monat, bei der kleineren Hündin mit 13kg bei ca. 20€/ Monat. Das sind rein die Fleischkosten, Obst und Gemüse kauf ich nicht extra ein, das läuft unter tgl. Verbrauch mit. Mit Leckerlis (meist sinds getrocknete Kausachen) komm ich vielleicht nochmals auf 10€ zusätzlich im Monat.
Bei der jetzigen kommen alle 2-3 Monate 50€ für den Hundefriseur dazu. Trotz regelmäßigen undgründlichen Bürstens verfilzt ihr Fell sonst.
Tierarztkosten sind variabel... voriges Jahr waren es in einem halben Jahr ca. 600€, heuer wars bis jetzt noch gar nix. Unser Senior war in den letzten vier Monaten auch oft beim Tierarzt, dafür hat er ihn vorher 13 Jahre lang de facto nur zum Impfen gesehen. Die Kosten für Hundetraining werden sich ebenfalls bei 600€ in einem Dreivierteljahr bewegen.
Es lässt sich schlecht pauschalieren, manchmal schießen die Kosten schnell hoch und dann ist wieder lange nix *aufholzklopf*
Eine Kranken-/ OP-Versicherung haben wir für keinen unserer Hunde gehabt. Haftpflichtversichert sind sie im Rahmen der normalen Haushaltsversicherung.
Was wirklich ins Gewicht fällt ist mein Hundegeschirr- und -leinenspleen. Das ist aber nichts was zwingend nötig ist, daher führ ich die Kosten da gar nicht an.
Grundausstattung für unsere jetzige Maus hat um die 80€ gekostet.
 
Tja... Das Bäuchleinweh ist infektiös. Antibiotika+Novalgin+Buscopan+Enteroferment+Schonkost, und am Freitag braucht er noch eine Spritze.

So schnell geht das mit den TA-Kosten. In der Früh war noch alles ok.
 
Die Kosten sind bei jedem Hund unterschiedlich.

Die Anschaffungskosten bei unseren Hunden haben sich zwischen 350 Euro (Tierheim) bis 1.700 Euro belaufen. Meiner Meinung nach sind die Futter- und Impfkosten das Geringste. Teuer wird es, wenn ein Tier erkrankt - wie ja schon von mehreren Usern oben beschrieben wurde. Ich freue mich, wenn ich pro Hund und Jahr unter 1.000 Euro Tierarztkosten bleibe. Bei unserem Jüngsten habe ich eine Kranken- und Unfallversicherung abgeschlossen, da bei ihm im Fall des Falles die Medikamentenkosten natürlich sehr hoch ausfallen würden (IW).

Genau wird Dir das jedoch niemand sagen können.
 
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