Aber ich muss trotzdem gestehen, ich persönlich würde den Welpen nicht nach Papieren und Erfolgen von den Elterntieren abhängig machen, sondern von der Sympathie der Züchter und der Aufzucht der Welpen sowie Gesundheit der Elterntiere.
Das ist Grundvoraussetzung!
(hey Markus, nichts gegen dich!! *gg*)
Keine Angst, ich verstehe schon, dass man auch eine andere Meinung zu diesem Thema haben kann...es ist sicher auch von der Rasse abhängig, weil nicht bei jeder Rasse hinter unbekannten Interessenten ungeeignete Hundehalter befürchtet werden müssen.
Da ist der Bullterrier sicher ein Hund bei dem man nicht nur doppelt, sondern dreifach schauen muss - passiert etwas, sind die Zeitungen voll!
ich glaub nicht das markus es nur auf die erfolge reduzieren wollte, sondern das es für einen züchter nunmal wichtig ist auf ausstellungen zu gehen - da es meist die einzige werbemöglichkeit ist. auf ausstellungen geht es nunmal um sehen u. gesehen werden.
So ist es.
Eine Ausstellung bietet die Möglichkeit mit anderen Züchtern ins Gespräch zu kommen, neue mögliche Deckrüden live zu sehen usw.
Es kommt einer Weiterbildung gleich und das hat mit Vergnügen nicht immer etwas zu tun.
aber mir ist es egal, ob mein Züchter auf Ausstellungen geht

wenns ihm Spaß macht - gern, aber PFLICHT, wie er es meinte, sind nur die Ergebnisse für die Zuchtzulassung, der Rest ist in meinen Augen (als potentieller Welpen-Käufer) Spaß
Aus Sicht eines durchschnittlichen Welpenkäufers mag das so sein, aber aus Sicht des seriösen Züchters legt man halt auf viele Kontakte, gute Werbung und somit einen grösseren Pool an Interessenten wert.
Die Züchterin, deren Hunde ich mitbetreuen darf, verkauft nur sehr wenige Hunde an normale Hundehalter, sondern hat Anfragen von Züchtern aus der ganzen Welt - so kommen Wartezeiten von über zwei Jahren zustande und nur mit diesem Bekanntheitsgrad gehen die Welpen rechtzeitig aus dem Haus, während weniger bekannte Züchter ihre Welpen vielleicht noch mehrere Monate lang behalten "müssen", was für die Welpen nicht sonderlich gut ist.
Zu den Entfernungen muss ich auch noch etwas schreiben:
Bei Rassen mir vielen möglichen Deckrüden braucht man u.U. nicht so weit fahren, beim Bullterrier schadet es nicht, sich die Mühe zu machen nach Süd-Frankreich oder Dänemark zu fahren.
Und auch wenn (wie "Mansi" sagt) bei manchen Züchtern der Deckrüde daheim steht, bedeutet es nicht, dass der Wurf günstiger werden muss.
Der letzte Wurf, den ich mitbetreut habe, ist da ein gutes Beispiel:
Deckrüde daheim, aber die Zuchthündin war in Zuchtmiete (also in einer Familie untergebracht)....Hündin holen, decken, Hündin zurück zur Familie (Deckakt wird oft auch wiederholt), Hündin wieder holen um zu werfen und die Welpen aufzuziehen, Hündin nach der Aufzucht der Welpen wieder zurück zur Familie.
Wenn die Hündin in Salzburg steht und man in Gänserndorf daheim ist, kommen selbst in so einem Fall ein paar Kilometer zusammen.
Was auch vergessen wird ist, dass eine Hündin auch leer bleiben kann und die Kosten für Deckakt, Fahrt, Hotel, usw. irgendwo eingerechnet werden müssen....
Da kommt schon was zusammen
