Was kann man dagegen tun? Züchter vs Vermehrer

Minu

Super Knochen
Liebe Foris, Warum vermehren Züchter? Wie kann man dagegen vorgehen? Ich schreibe momentan vom Handy
 
Ich denke, die vermehren, weil es sich auszahlt! Solange es Leute gibt, die "Rassehunde" möglichst billig haben wollen, vielleicht auch, weil sie es nicht besser wissen und die Preise von seriösen Züchtern für Abzocke halten, wird es Vermehrer geben.
Außerdem schreiben viele seriöse Züchter "Preis auf Anfrage" auf ihre Homepage, während Vermehrer gleich einen Preis (meist) im unteren dreistelligen Bereich nennen - als Käufer hat man da das Gefühl, "besser informiert" zu sein und es ist weniger aufwändig, den Hund aus dem Zeitungsinserat für 350€ zu kaufen, als mit dem Züchter vorab Kontakt aufzunehmen...
Vielleicht sind unter den Vermehrern aber auch "Hobbyzüchter", die es eigentlich gut meinen, aber keine Ahnung von Hundezucht haben. Die sehen, dass ihr Hund lieb und schön ist und nur für Impfungen zum Tierarzt muss und erklären ihn dann zum "gesunden Rassehund", ohne es besser zu wissen.

Man kann dagegen was tun, indem man solche Hunde einfach nicht kauft und auch sein Umfeld, soweit das möglich ist, über Vermehrerei informiert und vor den unschönen Folgen warnt.
 
Liebe Foris, Warum vermehren Züchter? Wie kann man dagegen vorgehen? Ich schreibe momentan vom Handy

1.) meist aus finanziellen Gründen
2.) wenn die Hunde ohne gültige Registrierung (MC) und ohne Impfpass
verkauft oder angeboten werden. - Anzeige -
Es ist in Österreich Hundezucht nicht verboten! Es besteht lediglich die Meldepflicht der Zucht an die BH und alle Hunde und alle Welpen müssen in der HTDB (Heimtierdatenbank) registriert werden. Dem neuen HH ist die Registrierungsbestätigung (mit neuer Registrierungsnummer) der HTDB mit zu geben für die Anmeldung am Heimatort.

Alle anderen Möglichkeiten wie Verstöße gegen das TSG, gegen amtl. Verordnungen usw. sind in Österreich sehr schwer zu beweisen und wenn Beweise vorliegen, leider sehr langwierig und kostenintensiv.
 
Ich denke, die vermehren, weil es sich auszahlt! Solange es Leute gibt, die "Rassehunde" möglichst billig haben wollen, vielleicht auch, weil sie es nicht besser wissen und die Preise von seriösen Züchtern für Abzocke halten, wird es Vermehrer geben.
Außerdem schreiben viele seriöse Züchter "Preis auf Anfrage" auf ihre Homepage, während Vermehrer gleich einen Preis (meist) im unteren dreistelligen Bereich nennen - als Käufer hat man da das Gefühl, "besser informiert" zu sein und es ist weniger aufwändig, den Hund aus dem Zeitungsinserat für 350€ zu kaufen, als mit dem Züchter vorab Kontakt aufzunehmen...
Vielleicht sind unter den Vermehrern aber auch "Hobbyzüchter", die es eigentlich gut meinen, aber keine Ahnung von Hundezucht haben. Die sehen, dass ihr Hund lieb und schön ist und nur für Impfungen zum Tierarzt muss und erklären ihn dann zum "gesunden Rassehund", ohne es besser zu wissen.

Man kann dagegen was tun, indem man solche Hunde einfach nicht kauft und auch sein Umfeld, soweit das möglich ist, über Vermehrerei informiert und vor den unschönen Folgen warnt.

Dem ist nichts hinzu zu fügen!
 
Ich denke, die vermehren, weil es sich auszahlt!

Richtig.

Solange es Leute gibt, die "Rassehunde" möglichst billig haben wollen,

Solange es Leute gibt, die für einen Hund 1500-2000 Euro zahlen, so lange zahlt es sich aus!

Außerdem schreiben viele seriöse Züchter "Preis auf Anfrage" auf ihre Homepage,

Sonst wird noch irgendwann das Finanzamt munter....

Vielleicht sind unter den Vermehrern aber auch "Hobbyzüchter", die es eigentlich gut meinen, aber keine Ahnung von Hundezucht haben.

Es gibt doch nur liebevolle Hobbyzüchter? :rolleyes:

Und die Ahnung von Hundezucht fange ich schon an zu hinterfragen, wenn ich manche Clubs google.
Weder scheint ein Dialog mit dem Tierarzt üblich zu sein, noch hat man Mitgefühl mit der verzüchteten Kreatur.

Die sehen, dass ihr Hund lieb und schön ist und nur für Impfungen zum Tierarzt muss und erklären ihn dann zum "gesunden Rassehund", ohne es besser zu wissen.

Ganz ehrlich, ein geliebter Familienfiffi wird in vielen Fällen mehr Vorsorgeuntersuchungen haben als sein Kollege, der Zuchthund Nr. 14 in der Zuchtstätte XY.

Familie Müller zahlt nämlich zur Not gemeinsam die 36 teuren Untersuchungen, die belegen sollen, dass ein neues weißes Haar auf Fiffis Schnauze sein Leben nicht bedroht.

Man kann dagegen was tun, indem man solche Hunde einfach nicht kauft und auch sein Umfeld, soweit das möglich ist, über Vermehrerei informiert und vor den unschönen Folgen warnt.

Man kann für sich selbst genau überlegen, was Vermehrerei ist:

- Hunde, die aufgrund ihres Aussehens nicht ausdauernd laufen können.

- 10+ Zuchttiere und 100+ Rassewelpen aus einer einzigen Zucht. FCI oder nicht macht ja nicht unbedingt den Unterschied, wenns um Nachkommen-Zahlen geht.

- Haltung in Gehegen statt in der Familie, so "rassegemäß" das auch sein mag.

- Ein kleiner Vergleich "vorgeschriebene Untersuchungen des Rasseclubs" und "Todesursachen, über die im Net geklagt wird".

Ich mag Greyhounds.
Bitte sich die hiesigen Zuchten selbst zu ergoogeln und dort das Wort "Osteosarkom" zu suchen. Das Risiko dafür ist bei dieser Rasse mehr als hoch - und doch herrscht hierzulande das große Schweigen darüber.... Tja.

Unser Nachbar mag Beagles.
Bitte sich den Verein zu ergoogeln und dort die HD-Befundung zu studieren, die C-Hüften keineswegs ausschließt. Kein Wort über Lymphsarkome, kein Wort über Zystennieren.... Tja.

Gestern sprach ich mit der Besitzerin eines Labis, der ausnahmsweise kein hatschendes Breitmaulnashorn war.
Solche Arbeitslinien stehen auf Prüfungen schlecht da, sagte die Dame, und brauchen doch den Formwert. Watschelnde Breitmaulnashörner werden gegenüber gelände- und jagdtauglichen Hunden bevorzugt. Tja.
(Aber Danke, ich kenne nun 2 Züchter solcher ursprünglicher Labradore, wäre denkbar, in der Zukunft...)
 
Wenn du eine Antwort von mir willst , dann wäre die einzige richtige Lösung , ein generelles Einfuhrverbot von Hunden und ein generelles Zuchtverbot von Hunden/auch Rassehunden für mindestens 5 Jahre .

Den für mich gesehen , ist alles ein Vermehren .
Sobald man etwas produziert , erzeugt man etwas ... vermehrt etwas .
Den gesundheitlichen Aspekt , lasse ich weg , den auch wenn man sich zB an alle Zuchtvorschriften des Zuchtverbandes hält , sagt dies noch lange nicht das die Welpen gesund sind oder gesund auf die Welt kommen . Aber als Verkaufsargument hört es sich ja gut an ... oder ?
Aber klar , wenn man auf die einen Vermehrer losgeht , haben die anderen Vermehrer eine bessere Möglichkeit ihre überteuerten Hunde zu Verkaufen , so denken diese zumindest .

Bei jedem Vermehrer findet man etwas , wenn man lang genug nachbohrt .

Ich habe diese Frage schon einmal gestellt , leider keine zufriedenstellende Antwort erhalten .
Wo sind die ganzen Hunde die gezüchtet wurden/werden ?
Der Staat müsste überbevölkert von Hunden oder auch Katzen sein . Zwischen 30 - 50 000 , allein Beim ÖKV , jedes Jahr . Und dies schon über Jahrzehnte .
Von den anderen Verbänden und Zuchtverbänden wie ÖHU .. UCI und einigen kleineren , mal abgesehen , will ich erst gar nicht Reden . Dazu dann noch diese schlimmen Vermehrer .
Die Frage ist also gerecht , wo sind diese vielen Rassehunde .

Auf FB gibt es so manche die dort zB ihre Katzen an den Mann/Frau bringen wollen .
Wie es dazu kam , eine Frau fragt nach einer Jungen Katze und schon scheinen sich einige bemüßigt zu sehen , diesen Wunsch erfüllen zu müssen .
Und genau so oder so ähnlich scheint es in der Hundezucht zu sein .
Nur der Zuchtverband oder der Hauptverband , steigt positiv aus . Den er bekommt die Quoten für jeden einzelnen Hund , über das Ausstellen der Papiere . Egal ob man als Züchter die Hunde verkaufen kann ... oder eben nicht .
Und bitte jetzt nicht sagen , wenn man gute Hunde hat oder einen Namen in der Hundezucht , dann verkaufen sich die Hunde wie von selbst . Denn , dem ist bei weitem nicht so .

.
 
Züchter vermehren weil es ein gutes Geschäft ist und sie mit Papieren noch dazu Fantasiepreise verlangen können, dem ÖKV und diversen Rasseverbänden scheint das egal zu sein, die sind dafür nicht zuständig (keine Ahnung wofür die überhaupt zuständig sind), der Interessent soll gefälligst selbst herausfinden ob ein Züchter seriös ist oder ein Vermehrer ist.
 
es gibt züchter die vermehren aus geldgier
es gibt züchter, die züchten hunde um den " gebrauch " , den standard, die liebe zur rasse, der erhalt usw....- beizubehalten

ICH werde immer einen hund aus einer guten zucht kaufen
auch wenn dieser 1500 aufwärts kosten sollte.
ich habe genaue vorstellungen was ich mit meinem hund
später erreichen möchte - und auch die optik spielt für
mich eine rolle!

MIR PERSÖNLICH ist es wichtig, zu wissen woher der hund kommt,
seine eltern zu kennen,
sein soziales umfeld zu kennen,
seine aufzucht zu kennen,
papiere zu haben,
alle gesundheitsuntersuchungen zu sehen,
usw..

- aber ich werde auch immer im tierschutz aktiv sein und, wenn der platz es wieder zulässt, tierschutzhunde bei mir aufnehmen...
 
Das mit den Preisen ist so eine Sache....
So lange Leute glauben, nur weil die Eltern des hundes x fache Champions sind, auch der Welpe so werden muss, so lange werden Züchter für solche Welpen mehr verlangen..

Habe ich auch beim Neufi jetzt gesehen....
Züchter Slowakei, 2 Würfe... der eine Wurf 1000€ der andere 1700€ .. weil da die Eltern alle Tests haben und der Vater 8 Facher Champion ist...
aha...


Dann kam vom Neufi Züchter, na er hat ja die besten Linien der Welt.. aha... komisch die hatte ein ital.Züchter, der 2500€ verlangte, ebenfalls... na Gott sei dank gibt's viele "beste Linien der Welt" :D

Aber klar, zahlen Leute diese Preise...sonst würde man sie ja nicht anbieten...
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt züchter die vermehren aus geldgier
es gibt züchter, die züchten hunde um den " gebrauch " , den standard, die liebe zur rasse, der erhalt usw....- beizubehalten

ICH werde immer einen hund aus einer guten zucht kaufen
auch wenn dieser 1500 aufwärts kosten sollte.
ich habe genaue vorstellungen was ich mit meinem hund
später erreichen möchte - und auch die optik spielt für
mich eine rolle!

MIR PERSÖNLICH ist es wichtig, zu wissen woher der hund kommt,
seine eltern zu kennen,
sein soziales umfeld zu kennen,
seine aufzucht zu kennen,
papiere zu haben,
alle gesundheitsuntersuchungen zu sehen,
usw..

- aber ich werde auch immer im tierschutz aktiv sein und, wenn der platz es wieder zulässt, tierschutzhunde bei mir aufnehmen...


Genau das trifft ebenfalls auf mich zu.

Ohne eine gezielte Zucht wären schon viele Hunderassen ausgestorben. Hunderassen die großteils wesentlich robuster und widerstandsfähiger sind als das was da grad überall herum rennt, aber vielleicht mal gerade nicht Mode ist.
Das was da gerade an Hunden rum rennt ist großteils schon dermaßen überzüchtet, dass man das Geld was der Hund (vielleicht?) weniger gekostet hat sowieso beim Tierarzt liegen lässt.
 
Ich frag mich oft, warum so viele Ottonormalhundehalter so viel Geld in einen Hund aus einer preisgekrönten Championzucht investieren , wenn dieses teure Wundertier dann letztlich nur als Gassi- Kuschel- und Spielpartner dienen wird ....
 
Was verstehst du unter "viel Geld"?

Meine Hündin hat 800€ gekostet.
Ist das viel? Da gibts weit teurere.
Für viele die mich gefragt haben war das viel zu viel. Für die ist schon das Geld, dass ein Hund im Tierhiem kostet "zu viel".

Ich finde 800Euro jetzt nicht sooo viel für einen Hund.
Noch dazu wo ich weiß wie der aufgewachsen ist, wie sehr die Züchterin auf die Hündin sowie die Auswahl des Rüdens acht gegeben hat, die Züchterin mit den Welpen bereits gearbeiet hat und an deren Sozialisierung beteiligt war. Auch weiß ich immer wen ich fragen kann bei Problemen und die Züchterin steht mir mit Rat und Tat zur Seite wenn ich Hilfe brauche.

Daher die Frage: Was ist "viel" und wieviel ist einem ein so gut als möglich artgerecht aufgewachsener Welpe wert?
Oder kann man auch damit leben, dass man einen Hund unbekannter Herkunft und mit unbekannter Vorgeschichte und somit unbekannter Krankengeschichte des Hundes oder dessen Eltern oder dessen Lebensumstände hat. Auch das mags geben, aber es bleibt zumindestens bei mir da ein ehr bitterer Nachgeschmack. Nix, gegen einen Hudn aus dem Tierheim und meine Pflegehündin mag ich wirklich sehr, aber der Großteil der Hunde im Tierheim sind wohl eher nicht vom verantwortungsbewussten Züchter.
 
Was verstehst du unter "viel Geld"?

Meine Hündin hat 800€ gekostet.
Ist das viel? Da gibts weit teurere.
Für viele die mich gefragt haben war das viel zu viel. Für die ist schon das Geld, dass ein Hund im Tierhiem kostet "zu viel".

Ich finde 800Euro jetzt nicht sooo viel für einen Hund.
Noch dazu wo ich weiß wie der aufgewachsen ist, wie sehr die Züchterin auf die Hündin sowie die Auswahl des Rüdens acht gegeben hat, die Züchterin mit den Welpen bereits gearbeiet hat und an deren Sozialisierung beteiligt war. Auch weiß ich immer wen ich fragen kann bei Problemen und die Züchterin steht mir mit Rat und Tat zur Seite wenn ich Hilfe brauche.

Daher die Frage: Was ist "viel" und wieviel ist einem ein so gut als möglich artgerecht aufgewachsener Welpe wert?
Oder kann man auch damit leben, dass man einen Hund unbekannter Herkunft und mit unbekannter Vorgeschichte und somit unbekannter Krankengeschichte des Hundes oder dessen Eltern oder dessen Lebensumstände hat. Auch das mags geben, aber es bleibt zumindestens bei mir da ein ehr bitterer Nachgeschmack. Nix, gegen einen Hudn aus dem Tierheim und meine Pflegehündin mag ich wirklich sehr, aber der Großteil der Hunde im Tierheim sind wohl eher nicht vom verantwortungsbewussten Züchter.

ich finde € 800,00 auch nicht viel - das hängt aber sicher von den finanziellen möglichkeiten des käufers, ob einem das wert ist für einen hund auszugeben und ähnlichen faktoren ab.
ich bin auch nicht reich, aber ich hab einen job, verdiene, hab genug geld für heizung usw. und wenn die waschmaschine kaputt geht, kann ich eine neue kaufen.
vor 30 jahren wollte ich einen hund vom züchter, den ich mir damals aber nicht leisten konnte.
dann bin ich halt zum wtv und hab von dort einen welpen geholt. damals gabs noch kein willhaben od ebay, die zeitungsinserate für den hundekauf aber auch schon zuhauf... hätte ich nie gemacht. jedem vernünftigen menschen muss das doch suspekt sein.

wenn man also etwas haben möchte - ob einen hund od irgendeine sache - die für jmd anderen diese wertigkeit nicht hat, und dafür eben eine menge geld ausgibt, kann man nur selbst entscheiden.
was die hunde in den tierheimen betrifft: ich glaube nicht, das man damit die vermehrer unterstützt. diese hunde gibts ja schon. ich hab auch von meiner großmutter einen pelzmantel geerbt, dafür kann ich auch nix. ich hab den verschenkt (nicht einmal verkauft), irgendwo in ungarn od rumänien ist jetzt jemandem weniger kalt, dem es nicht so gut geht wie mir, der keine heizung hat...

p.s. ich habe einen hund aus dem tierheim mit 6 jahren übernommen, weiß nicht woher er kommt. aufgrund einer anzeige würde ich keinen hund kaufen. entweder vom züchter od eben aus einem (inländischen) tierheim, das ich kenne und mir vorher genau anschaue.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich oft, warum so viele Ottonormalhundehalter so viel Geld in einen Hund aus einer preisgekrönten Championzucht investieren , wenn dieses teure Wundertier dann letztlich nur als Gassi- Kuschel- und Spielpartner dienen wird ....

da hast du sicher recht - solange der hund aber darunter nicht leidet bzw nicht ausgelastet ist, ist doch egal.
wenn's wer bezahlt ist doch beiden gedient - dem verkäufer und dem köufer.
so what :rolleyes:
 
Also warum nicht, Hauptsache dem Hund geht es gut und ich freue mich auch, dass von meiner Hündin der Vater internationaler Champ ist.
 
Meine Hündin ist auch sinnloser Weise österreichischer Jugendchampion - sinnlos, weil ich dann doch nicht züchten konnte umständehalber. Und, was solls, weder sie noch mich stört es - sie hatte Spaß auf den Ausstellungen (gut, ich hab das jetzt nie so ernst genommen, natürlich durfte Hund auch vor dem Richten mit anderen spielen, was solls)...
Ich werde auch auf jeden Fall wieder einen Rassehund vom Züchter nehmen, einfach, weil ich auf gewisse Charaktereigenschaften angewiesen bin, die bei einem Mischling noch weniger vorhersehbar sind. Ich finde einen guten Welpen um 1200 Euro auch noch nicht teuer, ein Hund lebt 15 Jahre oder mehr und kostet jeden Tag. Gut, dafür fahre ich halt nicht auf Urlaub, habe kein großes Auto, noch immer die gleichen Schuhe wie vor 5 Jahren, man muß halt an anderen Stellen Abstriche machen. Aber wenn schon, dann muß es mir das wert sein. Ich sehe die Preise auch als gewisse Schutzfunktion - zumindest geben weniger Leute unreflektiert mal schnell 1000 Euro für einen Welpen aus. Andererseits eröffnet es natürlich Vermehrern Möglichkeiten - wenn ein Rassehund soviel kostet, dann kann der Vermehrer das auch verlangen und der unbedarfte Käufer wird sich nicht wundern. Auch die FCI ist sicher nicht der Goldstandard, was Kontrolle, Krankheitsprävention etc. betrifft - aber es ist zumindest einmal eine gewisse Instanz.
Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich auf Ausstellungen augenscheinlich nicht gesund gezüchtete Hunde sehe (Hunde ohne Nasen, Hunde nur aus Falten bestehend, etc). Gut, solche Rassen kaufe ich nicht, auch wenn sie vom Charakter her vielleicht interessant wären. Wirkliches Problem sind meiner Meinung nach die ungenauen Rassestandards, die keine Limitationen nach oben kennen. Langes Fell bedeutet bei vielen Richtern leider, je länger, desto besser, egal ob es noch funktionell ist oder nicht. Kurze Nase hat zu gar keiner Nase geführt. Schräge Rückenlinie zu hatschenden Hunden, deren Laufen kaum anzusehen ist... Naja. Ne, da liegt vieles noch im Argen bei der FCI, und ich hege ernsthafte Zweifel, daß sich das so bald zum Besseren ändern wird. Steuern kann es im Endeffekt der Welpenkäufer auch - muß man halt etwas länger suchen und auf "gesunde" Rassen ausweichen. Und akkzeptieren, daß manches einfach nicht geht - gesunder Multichampionmops wird wohl schwierig sein z.B.
 
@cervisia: doch, es gibt auch gesunde multi-champions! ich hab einen österr. und internationelen champion zuhause, der auch veteranen-champ. wäre, wenn ich die papiere dafür einreiche - er wird im oktober 12 und ist kerngesund und quietschfidel, und er ist ein hsh, also kein kleinhund...;)
 
.... und alle Welpen müssen in der HTDB (Heimtierdatenbank) registriert werden. Dem neuen HH ist die Registrierungsbestätigung (mit neuer Registrierungsnummer) der HTDB mit zu geben für die Anmeldung am Heimatort.

.

Hast du dazu nähere Informationen?
Im Gesetz finde ich nur die Info, dass Welpen vor der Abgabe und spätestens mit 3 Monaten gechipt werden müssen, und dann innerhalb eines Monats registriert.
Zu einer verpflichtenden Registrierung vor Abgabe finde ich nichts, aber vielleicht wurde das ja inzwischen irgendwie ergänzt?
 
Hast du dazu nähere Informationen?
Im Gesetz finde ich nur die Info, dass Welpen vor der Abgabe und spätestens mit 3 Monaten gechipt werden müssen, und dann innerhalb eines Monats registriert.
Zu einer verpflichtenden Registrierung vor Abgabe finde ich nichts, aber vielleicht wurde das ja inzwischen irgendwie ergänzt?

Stimmt auch nicht:

§ 24a TSchG

(4) Jeder Halter von Hunden gemäß Abs. 3 ist verpflichtet sein Tier binnen eines Monats nach der Kennzeichnung, Einreise oder Weitergabe unter Angabe der Daten gemäß Abs. 2 Z 1 und Z 2 lit. a bis e zu melden. Weiters können die Daten gemäß Abs. 2 Z 2 lit. f und g gemeldet werden. Die Eingabe der Meldung erfolgt über ein elektronisches Portal:

Welpe wird gechipt übernommen vom Züchter und vom HH binnen 1 Monat bei der Heimtierdatenbank registriert.
 
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