Was haltet ihr von "per Handfütterung"?

rotti1998 @andreas: solche Postings retten meinen Tag ;) nein im Ernst schrieb:
Vielen Dank...Mein Tag ist auch gerettet! :)

Ich muss noch weiterlesen, hab das alles noch garnicht durch---war nur, damit ich es nicht vergesse!

@Andreas...Du bist mein Held ich schließe Dich in meine "gute Nacht gebete ein" :D

@alle... wenn ich durch bin, werde ich mich noch einzeln äußern! ;)
 
@curly-sue: ist ja nicht persönlich gemeint, aber zum "diskutieren" ist ein Forum ja da, einen wunderschönen Tag zurück ;)

@Andreas
Auch Volksschüler steigen irgendwann mal auf, und dann darfst auch mit 4 Fingern schreiben und auf der Uni lernst dann das 10-Finger-System :D

Nein Spass ohne, ich find Menschen, die viel wissen, aber auch wissen, dass sie im Prinzip wenig wissen, bewundernswert.
Und nachdem wir jetzt alle wissen, wie das ist mit dem Wissen, widmen wir uns wieder dem Thema
 
Nando schrieb:
Zitat aus einem Artikel: "Podenco, der etwas andere Hund":

Ihre hauptsächliche Verwendung finden diese Hunde in der Kaninchenjagd. Nur dazu werden sie auf den Kanaren gezüchtet. Der Podenco ist eine Mischung aus Hund und Katze: er ist sensibel und kann eigensinnig sein wie eine Katze. Er wird oftmals nie auf das erste Wort hören. In seinem Handeln sieht er immer Sinn und Zweck seines Tuns. Als Podenco-Halter muss man sich schon etwas einfallen lassen, um ihm gerecht zu werden. Es handelt sich um eine der "reinsten" Rassen, welche die Züchter noch nicht versaut haben. Nicht zu unterschätzen ist sein Jagdtrieb, nur aus diesem Grunde wurde er gezüchtet. Aber auch diesen kann man in akzeptable Bahnen lenken, wenn man mit dem Hund arbeitet. Den Trieb ganz zu unterbinden hieße, man müsste den Willen und Charakter des Podencos brechen. ....Aufgrund ihrer Intelligenz testen sie ihren Menschen ständig aus und durchschauen ihn auch sehr schnell. Geduld und vor allem Konsequenz ist dann gefragt. In der Wohnung ist ein Podi entweder "nicht anwesend", weil er irgendwo ruhig in der Ecke liegt und schläft oder er ist ständig im Weg, weil er so schrecklich neugierig ist. ...Zu etwas zwingen lässt sich ein Podenco nicht.....Die Lauffreudigkeit und der Bewegungsdrang diesr Hunderasse ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Mindestens 1-2 Stunden Auslauf sollte man ihm am Tag schon gönnen. .....Wenn man einen Podenco ruft, oder ihm einen anderen Befehl gibt, heißt das noch lange nicht, dass er diesen aufs Wort ausführt. Er kann es, aber er will es oftmals eben nicht sofort. Er hat zwar große Ohren, aber die hat er oft auf Durchzug gestellt.

Ich denke also, dass du dich einfach mit dem Jagdtrieb deines Hundes abfinden musst und ihn weiterhin an der Schleppleine lassen.

@Nando
Jawohl...das ist genau mein Hund! Wenn er auch nicht reinrassig ist.
Befehle befolgt er problemlos insofern er nicht weiter als 20 Meter (naja vielleicht auch nur 10) entfernt ist. Er ist der Meister der Unterordnung und hat sogar auch noch Spaß daran.
Trotzdem hat er mich heute morgen schon wieder 2mal zu Fall gebracht, weil er einen Hasen endeckt hatte.
Der Lümmel... :)
 
@claro und Rotti1998:
022.gif
Danke für's "heiligsprechen", aber dafür fühl' ich mich noch zu jung.:D Ich bleib' lieber auf der Erde.

@Kadl: laß uns in den Sonnenuntergang reiten...;)

So, nun nochmals ernst:

Der Link, den Mia 'reingestellt hat, enthält eine Menge wertvoller Ideen für Kadls Problem. Ich denke, wenn man das konsequent durchzuziehen schafft, wird Kadls Leben etwas "aufrechter" weitergehen.:)

Nochmals liebe Grüße, Andy
 
Andreas MAYER [font=Arial schrieb:
Also ist auch Kadls Problem nicht eines der Rangordnung. Da sie geschrieben hat, ihr Hund würde ihr unterwürfig ausweichen, denke ich mir, daß es hier ein Vertrauensproblem gibt. Und sie hat zusätzlich mit dem Versuch der Handfütterung ein weiteres Vertrauensproblem mit dem zweiten Hund geschaffen. :confused: Daß sich der Kleine jetzt nicht mehr auskennt, ist aus seiner Sicht verständlich. Daß sich der Große jetzt natürlich bevorzugt fühlt und diesen Vorsprung zum Kleinen in der sozialen Rangordnung versucht zu verteidigen, ist auch klar.[/font]

Weiter im Text: bei Verhaltensproblemen ist in den seltensten Fällen die angebliche "Dominanz" eines Hundes das Problem, sondern schlicht und einfach falsche Erziehung. Der Weg ist nun nicht, die angeblich verloren gegangene Führungsposition zurückzuerobern, sondern sich zu überlegen, was denn dieses Problem auslöst/ausgelöst hat.

Ist nun der Jagdtrieb eines Podencomix ein Verhaltensproblem? Nein, natürlich nicht! Es ist völlig normal und natürlich. Es ist nur ein Problem für den Besitzer! Und wenn ein äußerer Reiz für einen Hund so extrem stark ist, weil sein natürlicher Trieb ihn übermannt, kannst Du Dir erstmal sämtliche Leckerlis und Ballis an den Hut stecken, weil die in dem Moment schlicht uninteressant für Deinen Hund sind.:p

Also ist Kadl mit der Schleppleine eh auf einem ganz guten Weg. Sie kann nur versuchen, die Schleppleine Schritt für Schritt zu verkürzen, bis vielleicht irgendwann nur mehr ein kurzes Stück dran ist. Wenn sie das hinkriegt, ist es wahrscheinlich schon ein großer Erfolg. Weiteres sollte sie versuchen, ein sog. "unvereinbares Alternativverhalten" einzutrainieren, wenn ihr Hund Beute sieht. Mit viel Geduld und etwas Glück bieten dann manche Hunde nach längerem Training dieses Verhalten von selbst an.


Die Lorbeeren dafür hast Du ja ausreichend erhalten St. Andreas
Super profesionell Dein Posting!!!

Dazu sei noch gesagt, dass mit dem "Vertrauensproblem z.B aufstehen wenn ich auf ihn zugehe" durchaus auch eine Macke aus seiner Tierheimzeit sein kann. :confused:
Es wird schon besser. Wenn ich ihm ruhig sage, dass er liegen bleiben kann, lasst er sich mitlerweile auf halben Weg einfach wieder plumsen.
In seinem Korb bleibt er inzwischen eh ganz entspannt liegen.
Und ich meine...ab und zu kommt er ja auch zu mir ins Bett gekrochen..

Den Käse mit der Handfütterung habe ich wieder bleiben lassen.
Die gute Frau hat mir nur blödsinnige Tips gegeben und ich hab sie (blöde) auch noch ausprobiert und meine Hunde damit verwirrt. Jetzt bin ich schlauer...dank EUCH...ich sprech euch alle Heilig (bis auf einige wenige Ausnahmen...Namen werden keine genannt :D ;) )
Seit gestern hat sich die Atmosphäre wieder etwas entspannt und ich hoffe, dass in 2-3 Tagen das alte- friedliche Klima wieder hergestellt ist.

Zur Schleppleine..."huch, ich trau es mich garnicht sagen."
Ich habe mir ein 20 Meter-teil besorgt, damit er wenigstens etwas Freiraum hat.
Loslassen kann ich das Ende nur, wenn er gerade einen Kumpel trifft und mit ihm spielt. Ansonsten wickle ich das Ende um einen handlichen Stock, damit es mir nicht auskommt, falls er losrennt.
Er gehorcht eigentlich gut an der Leine, aber da es so viel Wild bei uns gibt, wird er ständig in Versuchung geführt. Dann kann es schon sein, dass er losspringt. Ablenken lässt er sich dabei nimmer. Meist falle ich, weil er mächtige Kräfte entwickelt (der Zocht). Dann rufe ich ihn ab..er kommt, will wieder los...so geht es dann, bis das Wild wirklich weg ist.
Er ist mir auch schon ausgekommen..und ehrlich, ich hatte blaue Handinnenflächen....er ist dann mit 20 Meter Schnur hinter sich, in die Büsche.
Ich will ihn halt nicht an die kurze Leine nehmen, weil das einzige Spiel das er liebt,( und er somit etwas mehr Auslauf erhält) ist, wenn ich ihn ablege- mich genau die 20 Meter entferne (am besten im Tiefschnee) und ihn dann freudig abrufe. Er entwickelt dabei Speed und wenns Schnee staubt- um so besser.
Darum weiß ich ehrlich nicht so ganz, wie ich die Schleppleine kürzen sollte.
vielleicht dauert es aber auch einfach noch ein paar Monate, bis wir diesen Schritt gehen können.

Ach...das mit dem "Alternativverhalten" würde mich noch interessieren.
Gibst Du mir bitte ein Beispiel.
Gäbe es Hundezonen bei uns, wäre einiges leichter für mich... :( schnief

@alle ich danke Euch ihr Heiligen!

ich mache mich demnächst auf und wollte mal bei unserer Rettungshundestaffel anfragen, was sie von meinem "Problemchen" halten.
Was meint ihr??????? Könnte diese Ausbildung meinen Hund umpolen? Wäre das gut???
Die Begleithundeprüfung machen wir sobald er 15 Monate ist...wie gesagt auf dem Platz ist er die Nr1. (Denke hab ich in einem anderen Thread erwähnt)
Dessweiteren habe ich ein E-mail an Martin Rütter geschrieben, ober er mir sagen kann, ob es da eine Lösung gibt.
Was haltet ihr von Martin Rütter??????

Natürlich werde ich es aber akzeptieren, bleibt mein schwarzer Teufel sein Leben lang ein so schlimmer, triebgesteuerter Jäger. Man kann Gene leider nicht entfernen wie lästigen Zahnstein...ich weiß! :o

Wir haben diesen Thread zwar jetzt total entfremdet....aber wen störts. ;)

Ich hoffe ich habe jetzt nix vergessen.

Jetzt werde ich mich mal Mia widmen.
Ne Mist...vorher muss ich Gassi gehen. Mia...ich lese dich nachher!!! :)
 
Ach und @ Rotti....hab jetzt leider keine Zeit mehr...aber es sei Dir gesagt..
Du bist auch echt der Hammer!
(Im Positiven natürlich)

Liebe Grüße und weitere Tips und Antworten gerne erwünscht.
Ach und wenn ihr streitet finde ich das auch unterhaltsam...kicher!!!
 
Kadl schrieb:
Trotzdem hat er mich heute morgen schon wieder 2mal zu Fall gebracht, weil er einen Hasen endeckt hatte.
Der Lümmel... :)

jö ...schön zu wissen, daß ich nicht allein bin :). werd das nächste mal dran denken, wenn herr scooby wieder mal nen hund sieht zu dem er jetzt unbedingt und auf der stelle hinmuß und ich nen pardauz mach :D.

auf schnee geht das besonders toll, aber man fällt wenigstens weich :p. nur die zwei mädels mit dem anderen hund haben tränen gelacht, denn rutschig ist der schnee trotzdem, auch wenn man liegt und es hat sicher toll ausgesehen wie herr scooby, seinen ballast hinten nachgeschliffen hat (ich laß die leine nicht aus...nene nienicht tu ich das :D:D)

aber bei mir sinds wenigstens keine rehe, hasen oder andere dinge *G*
 
@mia
wow, ich hab mir jetzt alles durchgelesen....da erstrecken sich beim Schleppleinentraining noch mehr Möglichkeiten als ich dachte.
Wird mir mit Sicherheit helfen...vielen Dank.

Ich werde wohl als hilfreiches Motivationsobjekt "den Wildgeruch" anschaffen müssen und sein Lieblingsbunny damit einsprühen....grins....alles Andere würde nicht den erwünschten Effekt erzielen.
Gebräuchliche Spielsachen interessieren doch mein Teufelchen nicht...ne, ne.

Also vielen herzlichen Dank...hab mir den Artikel natürlich abgespeichert, weil alles auf einmal kann man sich kaum merken.

leibe Grüße
 
Eine Bekannte von mir macht mit ihrem Podenco Fährtenarbeit, da wird er etwas geistig gefordert und hat auch Spass dran - allerdings kann sie ihn im freien Gelände trotzdem nicht ableinen.
 
Nando schrieb:
Eine Bekannte von mir macht mit ihrem Podenco Fährtenarbeit, da wird er etwas geistig gefordert und hat auch Spass dran - allerdings kann sie ihn im freien Gelände trotzdem nicht ableinen.

Urglll....schlechte Aussichten...Ich werde sicher ein Leben an der Leine verbringen :(
Aber wie gesagt...Fährte will ich auch testen...danke

@Mia nochmal....
Danke für die pn....
@alle...nicht aufregen waren nur Tips die sehr hilfreich sind...kicher :)

Tja...mein Hundi ist nur leider wirklich scheinbar ein besonders schlimmer ...
Er jagt nicht nur auf Sicht...er richt in die Luft, schnüfffelt am Boden, rennt einfach mal schnell in die Büsche (ok..geht ja jetzt nimmer) und steht sogar vor..(nur nicht lang)

Ich hab jetzt einen guten Ansatz und das ist scho enorm hilfreich.

@mia...blöde Frage. Bei den Übungen heißt es immer "komm"...meiner reagiert auf "Hier" fantastisch.
Ist doch egal, wenn ich ihn dann ordungshalber immer vorsitzen lassen muss...oder? Hauptsache es klappt.
Und anstatt "steh" üben wir gerade das "Platz" auf die Ferne...wäre ja auch ok..oder :confused:
Sinn und Zweck ist es ja, dass diese Übungen irgendwann in Fleisch und Blut übergehen und wenn ich (sagen wir mal) ein halbes Jahr mit ihm das an der Schleppleine übe, könnte es ja ohne irgendwann auch funktionieren.

Jedenfalls ist ein "Klicker" auch nicht schlecht...hey und das Spray muss unbedingt her...am Besten besorg ich mir gleich noch ein Hasenfell dazu.
Das mit dem echten Fell hab ich mir schon mal überlegt, soch ich dachte wie Du...Pest und so...

Ok...üben, üben, üben steht auf den Plan.

Und schwachsinnige Tips von neunmalklugen Freundinnen sind künftig gestrichen!

Hey danke Leute...würd Euch ja am liebsten alle mal KNUTSCHEN!!! :D :D
 
Kadl schrieb:
Jetzt hab ich auch noch nen Buckel...
Hallo, Katja!

Das mit dem "aufrechter" bezog sich auf Dein morgendliches Erlebnis (unfreiwilliger Hechtsprung vorwärts in den Schnee).:D

Ich bin Dir noch eine Antwort schuldig (bezüglich Alternativverhalten). Dazu schicke ich mal voraus, daß ich Dir hier jetzt theoretisches Wissen wiedergebe und ich das Problem in dieser Ausprägung noch nie mit einem meiner Schützlinge hatte. Als "hauptberuflicher" Agilitytrainer hat man doch eher selten Hunde im Training, die jagen wie die Pest. ;)

Ich hatte auch erst nicht mitbekommen, daß Du die Schleppleine eher dazu verwendest, dem Hund einen Freiraum zu geben und nicht, um ein Zurückkehren oder Anhalten zu trainieren. Wenn nun Dein Hund 20 m Anlauf hat, entwickelt er eine ganz schöne Energie, die Dich wortwörtlich umwirft. Es ist also weder für ihn, noch für Dich erfreulich, wenn es dazu kommt. Die Strategie muß also sein, das Verhalten rechtzeitig zu unterbinden und nicht, den Hund in vollem Tempo in die Leine preschen zu lassen. Da kann er sich ganz schön verletzen. :)

Und bei einem Hund mit solchen Anlagen brauchst nicht darauf zu warten, daß er nach etwa 1000 mal in die Leine rennen vielleicht aufgibt. Er wird es solange versuchen, bis er Erfolg hat. Auch wenn er sich weh tut.

Nach Ray Coppinger ist Jagen beim Wildcaniden eine Zusammensetzung von verschiedenen Verhaltenselementen:

Orten Fixieren Anpirschen Hetzen Packen Töten

Bei den vom Menschen auf verschiedene Aufgaben gezüchteten Jagdhunden fehlen je nach Rasse - einzelne dieser Elemente ( ) oder sind verstärkt (fett geschrieben):

Orten (Fixieren) (Anzeigen oder Anpirschen), Hetzen (Packen) (Töten).

Da ich Deinen Hund nicht kenne und über den Podenco im Prinzip nichts weiß, kann ich natürlich nicht mit Bestimmzheit sagen, welche Elemente fehlen oder ausgeprägter sind. Sicher ist für mich nur, daß die Elemente Orten und Hetzen bei Deinem Hund stark ausgeprägt sein müssen..

Jagverhalten ist wie schon festgestellt selbstbelohnend. Fast unumkehrbar wird es ab dem Element Hetzen, weil sich der Hund durch die Ausschüttung von Adrenalin und anderen Hormonen in einer für ihn (über)lebenswichtigen Extremsituation befindet. Die einzige reele Chance, das Jagdverhalten zu verringern ist es, die Kette der oben beschriebenen Elemente frühzeitig zu unterbrechen und dem Hund ein vorher eintrainiertes Alternativverhalten abzufordern (Rückkehrkommando, Platz). Dieses Alternativverhalten muß aber viele hundert Male (wenn nicht einige tausend Mal!!!) vorher in ruhiger, dann in reizarmer Umgebung und weiterhin mit etwas mehr Ablenkung trainiert werden, bevor man einen Versuch im Feld (mit großer Distanz zur Beute) wagen kann. Die Ablenkungen dürfen deshalb nur langsam erhöht werden, da der Hund bei einem zwischenzeitlichen Ausrutscher eine (für Dich in diesem Fall negative) zufällige Bestärkung erfährt und Du wieder von vorne anfängst. Da aber schon das Element Orten beim Jagdhund verstärkt ist, ist es nicht ganz so leicht, den Hund zum Abbruch seiner (schon von Anfang an selbstbelohnenden) Handlungskette zu bewegen.

Ab hier streiten die echten Fachleute, ob das Erlernen der Alternativhandlung mit ausschließlich positiven Methoden (Hundepfeife wurde z.B. über Futter und Spiel positiv verknüpft) machbar ist, oder ob ein Verhaltensabbruch mit aversiven Reizen (Discscheibengeräusch, Sprühhalsbänder u.ä.) den einzig Erfolg versprechenden Weg darstellt.(siehe: "Der Familienbegleithund im modernen Hausstand" von Günther Bloch).

Es gibt in Deutschland aber eine Reihe von Fachleuten, die mit Deinem Problem umgehen können sollten. Vielleicht solltest Du mal mit einem echten Profi Kontakt aufnehmen.

LG, Andy





 
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Andreas MAYER schrieb:
Ich bin Dir noch eine Antwort schuldig (bezüglich Alternativverhalten). Dazu schicke ich mal voraus, daß ich Dir hier jetzt theoretisches Wissen wiedergebe und ich das Problem in dieser Ausprägung noch nie mit einem meiner Schützlinge hatte. Als "hauptberuflicher" Agilitytrainer hat man doch eher selten Hunde im Training, die jagen wie die Pest. ;)

hmmm, du hast siri vergessen. die kann man im wald kaum von der leine lassen.. :rolleyes:
 
Das Sprayhalsband kann man glaub ich vergessen, Bekannte von mir hatten das kurz in Verwendung, doch wenn der Hund (ein Terriermix) eine Spur hatte, konnte man sprühen so viel man wollte, das war ihm in dem Moment völlig egal, d.h. die ersten 4-5 Mal hats phänomenal gewirkt, dann hat er schon gewusst, dass es eh nur kurz "pfffft" macht und sonst nichts passiert.

Sonst kann ich St. Andreas nur beipflichten, Schleppleinentraining, Schleppleinentraining und noch mals Schleppleinentraining, aber er sollte wirklich nicht bis ans Ende der Leine preschen (ist mir mal bei einem Owtscharka passiert - hab einen "Stern" g´rissen, dass ich die Engel singen g´hört hab), das ist meiner Meinung nach das erste, was du anpacken solltest. Ganz rauskriegen wirst das Jagen garantiert nicht. Besonders "blöd" beim Podi ist, dass der nicht nur gut sieht und riecht, sondern auch verdammt schnell ist.
 
claro schrieb:
hmmm, du hast siri vergessen. die kann man im wald kaum von der leine lassen.. :rolleyes:
Ich war doch mit Dir noch nie im Wald.;)

Im Ernst: ich glaube nicht, daß man die Intensität des Jagdtriebes eines Podenco(mixes) mit der eines Mudi(mixes) vergleichen kann. Ich glaube nicht, daß Siri sich immer wieder mit Karacho in die Leine werfen würde, um jagen zu gehen. Dazu ist sie viel zu vif und viel zu sensibel. Aber ohne Leine gehen viele Hunde - auch sonst wohlerzogene - gerne mal jagen. Auch hier gilt: wenn Du die Kette am Anfang abbrechen kannst, wird der Hund davon ablassen (wahrscheinlich leichter als der Podenco). Wenn er schon im Rennen ist, kannst' nur mehr warten, bis sie zurück kommt. :D

Oder Du trinkst ein Red Bull und fliegst ihr nach. :D :D

LG, Andy
 
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