was haltet ihr von hunden aus dem tierheim?

C

carry25

Guest
ich hab schon öfter gelesen, dass manche user hier ihren haustier aus dem tierheim haben und frage mich, wie steht ihr dem ganzen gegenüber?
was haltet ihr von tierheimen und von den hunden dort? und ähnliches...
schreibt doch einfach eure erfahrungen mit solchen hunden oder katzen hier rein und ob ihr auch schon was negatives erlebt habt oder ob es viel mühe macht, ein tier aus dem th an seine neuen lebensumstände zu gewöhnen.

also ich finde es toll, wenn man sich einen hund aus dem tierheim nimmt und ihm ein neues und besseres zuhause schenkt, denn jedes tier hat es verdient geliebt und umsorgt zu werden.
sicher kostet es oft viel mühe und zeit, aber umso mehr liebe bekommt man (meistens) zurück.

ich konnte mir leider keinen wauzi aus dem th holen, weil meine mutter etwas gegen hunde aus dem th hat. sie hat da schon schlechte erfahrungen gemacht.
also, ich erzähl euch mal kurz die geschichte, warum das so ist.
es gab mal eine sendung, die hieß: "wer will mich?" oder so ähnlich.
eine nette frau vermittelte tiere aus tierheimen an neue besitzer.
wir riefen für einen collie an, aber leider wurde dieser anderweitig vergeben.
ein paar wochen später haben wir uns für einen total lieb ausschauenden bernhardiner gemeldet und - wir haben ihn tatsächlich bekommen!
er war recht brav und wenn wir gegessen haben, ist er ruhig daneben gelegen und hat geschlafen.
doch bald kam die ernüchterung, mein bruder und ich haben den hund gestreichelt und er hat uns gebissen und das sogar mehrmals! einfach so, ohne jeglichen grund!
nach einiger zeit hatte meine mutter genug, die bisse wurden immer schlimmer und deshalb haben wir ihn zurückgebracht.
anscheinend wurde er von seinem vorbesitzer schlecht behandelt, und das tut mir sehr leid, aber wir konnten diesen hund nicht behalten.
und stellt euch dann die frechheit vor, als die moderatorin der sendung behauptete, wir hätten den hund nicht verstanden und es wäre alles unsere schuld, obwohl wir überhaupt nichts gemacht hatten!!!!!

seitdem hat meine mutter genug von hunden aus dem tierheim, deshalb durfte ich leider keinen von dort haben, obwohl ich gerne einem ein schönes zuhause geboten hätte :(

so, und jetzt schildert mal eure stories und erfahrungen, ich bin schon ganz neugierig! :)
 
Hi!

Ich finde jedes Tier hat es verdient ein tolles zu Hause zu bekommen.

Meine Schäfer Schnauzer Mix Hündin, war aus dem Tierheim, leider ist sie mit 12 Jahren gestorben :( . Sie war von einem Tag auf den anderen total gelehmt und nichts hat geholfen! Kein Tierarzt konnte ihr helfen! :eek: :( Na ja, zurück zum Thema, sie war aus dem Tierheim. Sie hatte zwei Besitzer zuvor, die einen behaupteten sie sei nicht stubenrein, die anderen, sie gehe keine Stiegen nichts davon hat gestimmt, sie war ein toller Hund und wir haben überhaupt keine Probleme mit ihr gehabt. :) Vor allem war sie ein super intelligenter Hund!

Meine Mam hat sich aus dem TH eine Katze geholt, leider war diese schwer krank und wir haben schon Angst gehabt, dass sie es nicht übersteht, meine Mam hat sie ur liebevoll aufgepäppelt mit Erfolg diese Katze ist dann aber 17 Jahre geworden.


Ich denke mal, dass die Tiere im TH alle ein Schicksal hinter sich haben und man kann Glück haben oder aber auch Pech. Jedes Tier geht wie jeder Mensch auch anders mit solchen Schicksalsschlägen um.

Ob die Tiere gesund sind oder nicht... Na ja. Jedes TH ist anders es gibt welche die total besorgt sind und andere denen die Tiere egal sind in D war da mal ein Skandal, da haben die Leute nach einem Hochwasser für die Tiere im TH Geld gespendet nur haben die Tiere von den Geldspenden nichts gesehen. :mad: :(

Es gibt solche und solche!

Lg
 
Hallo, ich habe zwar keinen Hund, dafür Katzen und das seit 20 Jahren und die auch nicht aus dem TH. Meine 3 sind schon ältere Tiere, sollten die einmal nicht mehr sein, kommen nur ältere Katzen aus dem TH in Frage.

In den TH sitzen viele Tiere ob Hund, Katz oder Kleintiere - viele haben eine tragische Lebensgeschichte hinter sich und man wird, wenn man sich ein Tier aus dem TH holt mit besonderer Liebe beschenkt.

Liebe Grüsse
Amanda
 
Also meine Eltern und ich hatten einen Hund aus dem Tierheim. Sie ist leider letztes Jahr an einem Schlaganfall gestorben (sie wurd 15 Jahre alt) Mandy war eine weisse Mittelspitzhündin. Als wir sie aus dem Tierheim geholt haben war sie gerade erst 16 Wochen alt, also noch ein kleiner Welpe. Sie wurde von einem Züchter abgegeben, angeblich ein Überwurf und sie hatte einen "Fehler", leichter beiger Streifen am Rücken, naja die Geschichte hab ich nie geglaubt. Wie alles kam? Wir wollten einen Hund, sollte klein sein und ein Mischling, meine Mutter hat gesagt sie will einen "Struppi" Als wir dann Mandy sahen und sie uns angebellt und angewedelt hat, wussten wir den oder keinen. Mandy hat nich ganz normal entwickelt und war der gutmüdigste Hund den ich je kannte. Klingt zwar blöd,aber ich glaube irgendwie hat man gemerkt,dass der Hund dankbar war, über die Rettung aus dem Tierheim. Also ich kann nur sagen, nicht alle Hunde aus dem TH sind Problemhunde, und jene die es sind können nichts dafür, auch sie verdienenen eine Chance. Wenn jemand vor hat sich einen Hund aus dem TH zu nehmen und sich nicht ganz sicher ist, ob der Hund zu einem passt, kann ja vielleicht den Hund zuerst als Patenhund nehmen und schauen ob die Chemie stimmt.

Ich kann mir leider berufsbedingt keinen Hund nehmen, aber am Sonntag fahre ich nach Krems und werde meinen Partenhund kennenlernen. Freu mich schon sehr darauf, hoffentlich der Hund auch
 
Paulchen28 schrieb:
Jedes TH ist anders es gibt welche die total besorgt sind und andere denen die Tiere egal sind in D war da mal ein Skandal, da haben die Leute nach einem Hochwasser für die Tiere im TH Geld gespendet nur haben die Tiere von den Geldspenden nichts gesehen. :mad: :(

sowas ist echt ne frechheit. ich hab schon öfter von derartigen fällen gehört. da ist man hilfsbereit, will anderen helfen und was gutes tun und was ist? man wird nur ausgenutzt und das geld wird in die eigene tasche gesteckt!
das ist echt ne frechheit, aber glücklicherweise gehts auch anders, man muss manchmal zwar oft ein bisserl vertrauen in die sammler haben, aber manchmal wird ja doch geholfen!

ach ja, mal nebenbei, danke für den beitrag, paulchen! :)
 
wuzl schrieb:
Mandy hat nich ganz normal entwickelt und war der gutmüdigste Hund den ich je kannte. Klingt zwar blöd,aber ich glaube irgendwie hat man gemerkt,dass der Hund dankbar war, über die Rettung aus dem Tierheim.

Nein, das klingt gar nicht blöd. Ich denke, das stimmt, weil ich davon überzeugt bin, dass sie dankbar sind! :)
ich finde es echt gut, wenn man einem tier aus dem th eine chance gibt und den leuten, die sich hunde von dort holen, kann ich nur ein großes lob aussprechen!!!
finger032.gif
 
carry25 schrieb:
sowas ist echt ne frechheit. ich hab schon öfter von derartigen fällen gehört. da ist man hilfsbereit, will anderen helfen und was gutes tun und was ist? man wird nur ausgenutzt und das geld wird in die eigene tasche gesteckt!
das ist echt ne frechheit, aber glücklicherweise gehts auch anders, man muss manchmal zwar oft ein bisserl vertrauen in die sammler haben, aber manchmal wird ja doch geholfen!

ach ja, mal nebenbei, danke für den beitrag, paulchen! :)

Hi! :)

Da gebe ich dir vollkommen recht nur leider vertraut man dann vielleicht denen die wirklich helfen wollen nicht, weil man vielleicht vorher an die Falschen geraten ist. Man muss an das Gute im Menschen glauben, denn es gibt genug die echt helfen wollen und auch helfen.


Bezüglich Beitrag gern geschehen! :D

Lg
 
Habe eigentlich nur solche Tiere: Abgabetiere, Tierheimtiere oder Notfälle (misshandelt) - Hund, Katze, Frettchen.

Da ich keine "direkt vom Züchter" Tiere kenne und seit ich denken kann (keine Spekulationen diesbezüglich - grins) nur "arme" Tiere aufgenommen habe, kann ich nur sagen:
ja die Dankbarkeit hat man ihnen allen angemerkt, dem Hund, wie den Katzen und auch natürlich meinen Frettchen-Gaunern.

Ich persönlich, habe es kein einziges Mal bereut, einem Tier eine neue Chance zu geben (auch wenn es anfangs schon zu Problemen bzw. Stresssituationen kommen kann, die bei viel Verständnis und Liebe dann aber wegfallen).

lg
 
Also meine Freundin hat einen Havaneser - Dackelmischling aus einem TH.
Wie sie ihn gekriegt hat war er so ca, 10 Wochen alt, die Elterntiere wurden ausgesetzt weil das Weiberl trächtig war!!!!!! Jetzt ist der kleine schon über ein Jahr alt und entwickelt sich toll. Was mich an der ganzen Sache stört, ist, daß der Hund nie im Besitz meiner Freundin sein wird. Im Übergabevertrag steht drinnen, daß der Hund sein ganzes Leben im Besitz und Eigentum des Tierheimes bleibt. Außerdem steht da, daß sie jederzeit nachsehen kommen können und den Hund bei schlechter Haltung gleich mitnehmen können. Wofür zahlt man dann im TH 180 für einen Mischlingswelpen? Irgendwie taugt mir das nicht besonders, daß die da immer kommen können und einen kontrollieren! Daß sich das TH bevor sie ein Tier abgeben, den Platz und die Leute anschaut, und eventuell nach 6 monaten nochmal, das lass ich mir ja noch einreden , aber daß die z.B 14 oder mehr Jahre lang da Mitspracherecht haben, versteh ich nicht ganz.
Liebe Grüße
antschi
 
Möchte auch gerne etwas zu diesem Thema sagen, weil es mir ein großes Anliegen ist:
es ist schön, dass es viele Menschen gibt, die Gutes tun wollen und sich einen Hund aus dem Tierheim holen. Allerdings habe ich ein gewisses Problem damit, wenn Hunde an Besitzer vermittelt werden ,die überhaupt kein Ahnung von Hundehaltung haben. Diese Tiere kommen dann schnell wieder zurück, weil irgend etwas nicht so war, wie man sich's erwartet hat. Vielen ist nicht klar, dass sie sich von vorne herein darauf einstellen müssen, dass Probleme auftauchen können. Oft weiss man das vorher nicht, weil sich der Hund im Tierheim meist anders verhält. Sich zu erwarten, dass der Hund dankbar ist, dass er "gerettet" wurde, halte ich für eine sehr problematische Einstellung, denn dann heisst es sehr schnell "Der Hund ist undankbar" und man beginnt sich über ihn zu ärgern, was wiederum die Beziehung belastet. Wenn ein Hund sich in seinem neuen zu Hause wohl fühlt, weil man richtig und respektvoll mit ihm umgeht, dann können die meisten Hunde ein sehr enge Bindung zu ihrem neuen Besitzer eingehen. Aber dankbar ? Zu solch hohen Gefühlen sind Hunde nicht fähig.
Jeder, der sich einen Hund aus dem Tierheim holt, muss sich vorher sicher sein, dass er bereit ist, an Problemen zu arbeiten, falls welche auftreten - und das ist gar nicht so selten (wen wundert es, was manche Tiere schon mitgemacht haben).

Dalabi
 
Hi!

Als wir vor 2 Jahren beschlossen mit einem Hund unser Leben zu teilen war der erste Weg natürlich in unser örtliches Tierheim, wo sich mein Freund unsterblich in eine junge Staffi-Mix Hündin verliebt hatte - wir redeten lange mit der Betreuerin, schilderten unsere Wohn- und Arbeitssituation und erzählten ihr auch von unserer Hundeerfahrung (ich bin ja mit einem Colli-Schäfer aufgewachsen und mein Freund hatte 7 Jahre lang eine Rottweilerhündin).

Da wir nicht wollten, dass der Hund jeden Tag lange allein ist, hatten wir alles organisiert, damit er mit uns arbeiten gehn kann - wir bekamen den Hund nicht, weil das Tierheim den Standpunkt vertreten hat, sie könnten es nicht verantworten, dass wir den Hund bekommen und dann können wir ihn doch nicht mehr mitnehmen und geben ihn wieder ab.

Erstmal waren wir richtig gefrustet - doch dann sah ich unseren Danny im Internet und wir fuhren nach Garmisch zum Tierheim.

Obwohl Danny viel mitgemacht hatte und komplett verschüchtert war, überhaupt nichts kannte und nicht mal unsere Sprache verstand bekamen wir ihn - wir fuhren 3 Mal ins Tierheim da Danny so überängstlich war, dass er sich nicht zu uns hertraute und wir erst Vertrauen aufbauen wollten, bevor er zu uns kam - es gab überhaupt keine Probleme und Danny ist nun seit 2 Jahren bei uns - es geht ihm gut - wir haben zwar viel mit ihm arbeiten müssen, haben durch ihn auch viel gelernt - und gemeinsam haben wir es geschafft, dass er mittlerweile ein fast ganz normaler Hund ist, der gelegentlich noch anmerken lässt, dass es mal eine Zeit gab, wo es ihm nicht so gut ging.

Ich kann nur sagen, Danny war mein großer Glücksgriff :D - ich kann jedem nur empfehlen einen Wuffi aus dem Tierheim zu nehmen - allerdings finde ich, sollte man viel Zeit mit dem Hund vorher verbringen könnne, damit man sich ziemlich sicher sein kann, ob er zu einem passt und wie man sich versteht.
 
Hi!
Ich hab auch ein TH-Hundsi: Knoxl
Mein Resumee: Wenn vom TH, dann nie wieder von Vösendorf: keine Zeit, wenig und unseriöse Informationen über die Herkunft und Eigenschaften des Hundes, schreckliche Zwingeranlagen,etc.

Ansonsten würde ich im Hinblick auf die doch etwas größere Chance, vom Züchter einen gesunden und dann von mir geprägtem Hund zu bekommen, jetzt eigentlich dazu tendieren. Pech kann man immer haben, aber beim TH-Hund muss auch einiges an Glück dabeisein, kann mir nicht vorstellen, nochmal soviel zu haben...

lg, Bea
 
1. Rotti-DSH-Mix war aus dem TH (übernommen mit 3 Jahren / 2 Besitzer)
2. Dobermann-??-Mix war aus dem TH (übernommen mit 13 Wochen / 3 Besitzer)
3. Malinois vom Züchter (übernommen mit 8 Wochen / 1 Besitzer)
4. Dobermann ein "Notfall" (übernommen mit 4 Jahren / 2 Besitzer)

1. Hund: hat nach Lust und Laune geschnappt, bei genauem Beobachten, konte man es aber vorhersehen und daher unterbinden. Ist immer besser geworden. Auch dass er keine Hunde mochte, haben wir bis zu seinem Tod fast weggebracht. Panische Angst vor Gewitter und plötzlichen Geräuschen (zb. Rollbalken wird runter gelassen)
Schwerste HD, Herzkrank (wurden aber vom TH darauf aufmerksam gemacht!)

2. Hund: mag keine Menschen, beißt aber nicht, mag sich einfach nicht angreifen lassen. Macht liebend gerne Agility und GH2 hat sie auch geschafft. Mit anderen Hunden ist sie inzwischen schon fast gänzlich verträglich, jagt aber bei jeder Gelegenheit auch ohne Sichtkontakt mit Wild.
Auch sie relativ schreckhaft.
HD-frei, Lunge+Herz oB

3. Hund: Hatte eine nahezu perfekte "Kinderstube", mag Menschen, aber nicht alle anderen Hunde (ok, sollte mir dann mal langsam zu denken geben :o )
Unerschrocken, und wenn sie sie doch vor etwas schreckt, überwiegt die Neugier und sie geht hin.
Hat ihre Jagdleidenschaft nach Killen einer Feldmaus entdeckt. Daran müssen wir jetzt arbeiten.
HD-frei, ED-frei, Herz+Lunge oB

4. Beim Doberer müssen wir noch aufpassen, wie er auf was reagiert, aber langsam kommen wir schon dahinter ;)
Konnte nicht alleine bleiben, mochte keine Autofahrten, andere Hunden sind sowieso nicht seins
Bis jetzt keine Jagdleidenschaft
HD-frei, Kupferspeicherkrankheit (Leber)

Fazit:Alle Hunde haben/hatten ihre Macken, mit denen man zu Recht kommen muss. Bei konsequentem Training kann man auch aus einem "Problemhund" noch einen liebevollen Partner auf 4Haxn machen.
Und 100 % vertrauen, würd ich sowieso keinem Hund ...
Auch mein nächster Hund wird wahrscheinlich wieder ein TH- oder "Notfall"-Hund
 
Unser erster Hund
Schäfer-Rotti-Ridgeback-Mix
war zwar kein Tierheimhund aber ein Notfallshunderl.
ER hang seit seiner ca 3. Lebenswoche an einer 2m eisenkette im Hof eines Bauern in Deutschland Bamberg.
Seine Mutter haben sie vor seinen Augen erschossen weil sie nach den Bauernsleuten geschnappt hat als man sie beim streunen erwischt hat.
Zu fressen bekam er die Abfälle aus dem Hasenstall.
Wasser bekam er zeitweise angeboten je nach Dringlichkeit :eek:

Als wir ihn befreit haben war er so ca 7-8 Monate alt.

Die ersten 3-4 Jahre waren eine Katastrophe.
Er stürzte sich auf alles was sich bewegte und brachte es um.
Marder, Eichhörnchen, Ratten und leider auch Katzen :eek:
Was sehr problematisch war da wir 3 von diesen schon besassen.

Naja ich schaffte es mit ihm im guten Mittelfeld in den Sparten Agility und GH mitzulaufen.

Er wurde sogar 2x Mannschaftsstaatsmeister in AG.

Er absolvierte

BHG A + 1 + 2
GH1
A 1+2+3

bis zu dem Zeitpunkt seiner völligen Erblindung war er weiterhin sehr agressiv und aufgedreht.
Verstand sich nur mit unseren Hunden und Katzen und ging am Ende sogar auf Menschen los da er nicht mehr erkennen konnte um welches Lebewesen es sich handelt was da auf ihn zukommt.

Er war 11 Jahre lang an meiner Seite und ich habe ihn geliebt trotzdem würde ich mir und meiner Familie diesen extremen Stress 365 Tage im Jahr nicht mehr antun.

A) kein Rüde mehr
B) kein sichtlich gestörter Hund mehr

Er bleibt mir immer in Erinnerung und diesen Text widme ich meinem Lauser

Mäx v Bamberg

lg chrissy
 
Dalabi schrieb:
Möchte auch gerne etwas zu diesem Thema sagen, weil es mir ein großes Anliegen ist:
es ist schön, dass es viele Menschen gibt, die Gutes tun wollen und sich einen Hund aus dem Tierheim holen. Allerdings habe ich ein gewisses Problem damit, wenn Hunde an Besitzer vermittelt werden ,die überhaupt kein Ahnung von Hundehaltung haben. Diese Tiere kommen dann schnell wieder zurück, weil irgend etwas nicht so war, wie man sich's erwartet hat. Vielen ist nicht klar, dass sie sich von vorne herein darauf einstellen müssen, dass Probleme auftauchen können. Oft weiss man das vorher nicht, weil sich der Hund im Tierheim meist anders verhält. Sich zu erwarten, dass der Hund dankbar ist, dass er "gerettet" wurde, halte ich für eine sehr problematische Einstellung, denn dann heisst es sehr schnell "Der Hund ist undankbar" und man beginnt sich über ihn zu ärgern, was wiederum die Beziehung belastet. Wenn ein Hund sich in seinem neuen zu Hause wohl fühlt, weil man richtig und respektvoll mit ihm umgeht, dann können die meisten Hunde ein sehr enge Bindung zu ihrem neuen Besitzer eingehen. Aber dankbar ? Zu solch hohen Gefühlen sind Hunde nicht fähig.
Jeder, der sich einen Hund aus dem Tierheim holt, muss sich vorher sicher sein, dass er bereit ist, an Problemen zu arbeiten, falls welche auftreten - und das ist gar nicht so selten (wen wundert es, was manche Tiere schon mitgemacht haben).

Dalabi

ich denk schon, dass hunde "dankbar" sein können, aber ich würde einen hund niemals für undankbar halten!!!
wir hatten uns vorher gründlich über hunde aus dem th informiert, bevor wir uns einen genommen haben. und außerdem haben wir nicht erwartet, dass die "nette" dame aus dem fernsehen uns so einen hund geben würde, nachdem sie weiß gott was von ihm erzählt hat.
im fernsehen war der ganz brav und lieb und wir wussten, dass es nicht immer leicht sein würde, aber wir hatten nicht erwartet, dass der hund uns beißen würde, nachdem er ja ssoooo kinderlieb war. :rolleyes:
wir würden nie einen hund einfach so hergeben, aber es ging nicht anders. mein bruder und ich waren damals noch ziemlich jung und wir konnten ihn nicht behalten, wo er uns doch immer gebissen hat, wenn wir im nur ein bisserl nahe gekommen sind.
ich weiß, dass sich manche leute der verantwortung eines tieres aus dem th nicht bewusst sind, aber bei uns war das anders. nach mehreren heftigen bissen und arztbesuchen mussten wir ihn wieder zurückbringen.
ich bin nur froh, dass ich durch so ein erlebnis in meiner kindheit nicht die liebe zu den hunden verloren habe und dass ich keinerlei angst vor hunden habe!
 
ich hab einen hund aus dem tierheim. ich hatte viele probleme mit ihm.
einen welpen zu nehmen wäre sicher um ein vielfaches unproblematischer gewesen.

ich war damals absolute hundeanfängerin. ich hatte nicht den hauch einer ahnung, was da auf mich zukommt. aber dfas hat sich schnell geändert :-/ und ich hätte ohne diese probleme nie so viel gelernt über hunde und hundeverhalten! ich wäre nicht gezwungen gewesen.

dimmi ist kein dankbarer hund. ich erwarte es auch nicht. warum sollte er? er hat weder darum gebeten, auf die welt zu kommen, noch mich, ihn zu retten.

ich würds nochmal machen. mein nächster hund wird auch ein tierheimhund.
 
Hallo!

Meine Seniorin ist aus dem Tierheim und ich bin total froh, dass ich sie hab. Sie ist relativ unkompliziert, anhänglich und einfach nur lieb :D

Meine jüngere Hündin ist aus einer Hundepension, wo sie nicht mehr abgeholt wurde.

Woher ich den nächsten Hund nehm, weiß ich nicht - aber ich würd momentan zu einer Rescue tendieren :D

LG Nina
 
ich war vor ca. 4-5 jahren, mit meinen hunden, in der nähe von salzburg
auf einem agility-turnier. es war die österreichische staatsmeisterschaft in agility.
neben dem turnierplatz war ein tierheim. eine freundin von mir sah in diesem einen hund und verliebte sich sofort in ihn. wir gingen dann gemeinsam, nach vorheriger terminvereinbarung, in dieses tierheim und baten um diesen hund.
da sagte doch glatt diese dame: "an wiener wird kein hund vergeben, weil
die haben eh tierheime die platzen".
meine freundin war sehr enttäuscht und hat sich dann einen hund bei einem züchter gekauft.

l.g.whizmo
 
whizmo schrieb:
neben dem turnierplatz war ein tierheim. eine freundin von mir sah in diesem einen hund und verliebte sich sofort in ihn. wir gingen dann gemeinsam, nach vorheriger terminvereinbarung, in dieses tierheim und baten um diesen hund.
da sagte doch glatt diese dame: "an wiener wird kein hund vergeben, weil
die haben eh tierheime die platzen".

na so was! statt froh zu sein, dass ein hund ein nettes zuhause bekommt und sie ein tier weniger haben, geben die einem so eine antwort! das ist ja unglaublich! sowas hab ich ja noch nie gehört. finde echt, dass das ne riesen frechheit von denen war! :(
 
wir haben uns auch sehr über diese aussage geärgert. :mad:
es war auch eine bekannte aus linz mit und wir haben im nachinein
gemeint, wenn sie gesagt hätte sie möchte diesen hund (obwohl sie bereits 3 hatte) hätte sie ihn bekommen, nur weil sie nicht in wien zuhause ist.
wenn wir das früher gewußt hätten, dass sie keinen hund an wiener abgeben, hätten wir sie ausgetrickst. :p
l.g.whizmo
 
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