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Ich bin vorsichtig optimistisch, weil ich mir denke, was in D geht, müsste bei uns eigentlich auch gehen. Die haben dort in der Gegend wo die Wölfe sind auch viele Nutztiere im Freien. Zuerst steigen die Schadensfälle an, dann werden es wieder weniger, weil sie lernen, ihre Herden zu beschützen.
Im Schnitt 8 Tiere pro Jahr und Wolfsrudel sind es angeblich zuletzt gewesen in der Lausitz.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist höchstens unaufgeklärt, beschäftigt sich erst damit wenn sie muss, und lässt sich dann von Vorurteilen leiten. Und das kommt Jägern und Politikern gerade recht. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Amtsträger keine Lust darauf hat, der Sündenbock zu sein und sich von den Medien an den Pranger stellen zu lassen, sobald ein „Problemtier“ frei herumläuft. Aber zu sagen die Bevölkerung will halt keinen Wolf (weil der Bauer 3 Schafe im Jahr verliert, die ihm bis jetzt niemand ersetzt) und es liegt nicht am Jäger, ist oberflächlich. Wenn man die Tiere wirklich ansiedeln lassen würde, bräuchte man auch noch einen Plan damit umzugehen (Aufklärung, Förderungen, Schadensersatz). Der Abschuss erspart diesen ganzen Aufwand. Ist auch bequemer so, als ein heikles Thema angreifen zu müssen oder sich mit der ganzen Lobby anzulegen. Die Bevölkerung interessiert es weiterhin nicht, die Jäger haben was zum Schießen und Ausstopfen, und die Politik ist fein raus. Naturschutz ja, aber bitte nicht bei uns.
Gerade unserer Gesellschaft würde die reale Beschäftigung mit dem Wolf ganz gut tun. Man fragt sich ja ständig, warum sich viele nicht genauer damit befassen wollen und lieber die Ammenmärchen schlucken. Ich glaube auch, dass so ein Umdenken möglich ist. Sonst wäre es kaum möglich, dass man in D schon etwas weiter ist.
Ob es nun 5 oder 15 Schafe und Kälber sind, die so ein Wolfsrudel im Jahr an Schaden verursacht, ich finde die Zahl ist nicht extrem hoch, es trifft wahrscheinlich ja auch nicht immer den gleichen Bauern, da könnte man denke ich schon mit Entschädigungen ausgleichen, oder eine spezielle Versicherung fördern.
mal ganz ehrlich, wenn jemand seine Schafe einfach so auf die Alm stellt...und höchstens einmal in der Woche, wenn überhaupt rauf fährt um ein Leck zu bringen...braucht er auch nicht jammern, wenn Schafe fehlen, es stürzen welche ab, es werden welche vom Blitz getroffen etc. etc. etc....
Dann wird halt ein Schäfer mit Hunden auf die Viehherden aufpassen müssen, so wie in anderen Ländern auch....
Österreich das Land der Seeligen, wo man die Viecher auf der Alm abstellt und irgendwann wieder zusamme sammelt..keiner klaut sie, keiner frisst sie...wo anders wären die ganzen Herden futsch, ohne Schutz...und zwar nicht weil Wölfe oder Bären sie weggefressen hätten
Mir ist ehrlich gesagt auch lieber, mich bedroht ein HSH auf der Alm anstelle einer auf sich gestellten Mutterkuh......da habe ich zumindest die Hoffnung, dass mich der versteht, wenn ich mit ihm zu kommunizieren versuche.