Warum bin ich eigentlich immer so hilfsbereit...

Schote

Super Knochen
sollte ich mir schleunigst abgwöhnn, nach dem ich jetzt schon paar Mal auf die Fresse gefallen bin.:(

ich fahr jetzt ins Einkaufszentrum , vom Publikum nicht das Beste, aber in der Nähe und hat untere anderem einen Großen Spar zu dem ich wollte.

Ich betrete das EKZ, sehe ich einen kleinen weißen Pudel herum laufen, denk mir auch super, können die Leute nicht auf ihre Hunde aufpassen.
Ich mach einen Hupfer zum N.Y rein, sehe ich einen Westi zw. zwei Ständern in der Auslage liegen, dreh mich herum und schau ob ich die Besitzer sehe, nix, ich schau noch ein bissal Gwand, Westi aber immer im Blick, ich geh nur einmal zu dem Kleinen hin, versuche in anzusprechen, nix, liegt stock steif da und starrt raus,..

Ich zu Kassa und frage das Mädel dort, ob der Hund zu ihnen gehört, oder ob sie gesehen hat mit wem er kam, und ob sie die Möglichkeit hat, die Besitzer ausrufen zu lassen.

Das Mädel begleitet mich zum Schaufenster, nein sie hat niemanden gesehen, wir schauen beide noch einmal links und rechts, sie verweist mich zur Sparinformation und bedankt sich, daß ich das übernehme.

Ich versuche den Hund an der Leine zu nehmen (war dran), keine Reaktion, ich bin sicher bereits 10 min. bei dem Hund gestanden, dann habe ich beschlossen, ihn rauf zu nehmen und mich Richtung Information zu bewegen.

Stell mich dort brav mit Hund im Arm an (er hat ziemlich gestunken), und als ich endlich dran war, habe ich die Dame gebeten die Besitzer ausrufen zu lassen,....plötzlich schaut sie über mich hinweg, ich drehe mich um, reißt mir wer den Hund vom Arm, und ich dachte die Person legt mir jetzt eine auf, in gebrochenen Deutsch, werde ich auf das übelste beschimpft, sie stand nur einen Meter vom Hund entfernt, daß ist das 3 mal, daß ihr das passiert ich bin das größte..........
Boah, ich hab geglaubt ich zuck aus, ...ich hab mich dann noch weiter anschrein lassen, und hab dann nur gesagt, sie soll gefälligst besser auf ihren Hund aufpassen...ehrlich zu mehr war ich in dem Moment nicht fähig..

die Fuffn ist dann abgezogen, und die Spardame meinte dann nur zu mir, daß hat man davon, wenn man hilfsbereit sein möchte...

ich hab dann meine Einkäufe erledigt, und bin zurück richtung Ausgang, sehe ich zwei junge Mädels mit Chi, die von dem freilaufenden Pudel belästigt werden und verzweifelt um sich schaun, ich hab mir nur gedacht, sorry ich nicht....................
 
ich hab mir früher auch sorgen um freilaufende hunde gemacht. weil wer lässt seinen hund einfach unbeaufsichtig :rolleyes:. tja bis ich dahinter kam, dass dies wohl gang und gebe ist, ich mach es auch nicht mehr.
ich hab mir im vergleich zu den besitzern immer sorgen gemacht, er könnte ja überfahren werden und und und - tja die besitzer sehen das anders :(:mad:
 
und die Hunde bleiben mal wieder auf der Strecke....wird scho nix passieren, der soll ruhig alleine a bissal herum laufen, werdend ich schön shoppen geht...:rolleyes::(

i hab an Grant, das kann ich gerade keinem sagen...:mad:
 
ja ich weiss. aber was willst machen :(.
die hunde tun mir auch leid, aber wenn ich mir mehr sorgen als deren besitzer mach und die es so ok finden *seufz*
 
tja, und wie du schon gesagt hast....irgendwann gibt mans dann auf mit der Hilfsbereitschaft...und dann wundern sich alle, warum niemand mehr hilfsbereit ist...Teufelskreis halt :(

aber trotzdem lieb von dir, dass du dich um den kleinen Knopf angenommen hast :)
 
Ich finds sehr lieb von dir, was du gemacht hast und würde trotzdem eher sagen: behalt dir deine Hilfsbereitschaft. Das ist etwas ganz tolles, natürlich wird man auch negative Erfahrungen machen, aber es kommen auch positive und die wiegen einfach alles auf.

Ich mag Menschen die mit offenen Augen durchs Leben gehen und anderen Hilfe leisten, wenn angebracht. Es gibt schon genug Menschen, die ihre Augen verschließen..
 
Ist mir auch schon passiert! Fahr mit meinem Freund zum Einkaufszentrum, läuft mitten auf der Straße ein schwarzer Hund herum, kein Besitzer zu sehen. Konnte das nicht mit ansehen, also bleiben wir am Straßenrand stehen und rufen den Hund zu uns. Der kleine Hund ist auch wirklich gekommen und hat sich einfangen lassen. Nach einer Weile geh ich mit dem Hund zum Kofferraum um mir eine Leine zu holen... Auf einmal radelt ein älterer Herr auf uns zu und schnappt sich den Hund. Kein danke, nichts. Ich frag ihn noch ob er eine Leine braucht, die einzige Antwort NEIN. Steigt auf das Rad auf und schleift den Hund noch ein Stück mit um ihn dann wieder loszulassen und in einer Seitenstraße zu verschwinden. :eek: Hab mich in dem Moment so geärgert und mich gleichzeitig wie ein Verbrecher gefühlt... Naja so is es halt wenn man helfen möchte:D
 
Muss mal eine andere Seite schildern.... letzten Samstag, komm ich heim und steh mim Auto in der Einfahrt, seh ich einen Kurzhaarcollie ohne HB und ohne Leine orientierungslos mehrmals über die Straße rennen...

dahinter in Panik einen Hundesitter (hat sich nachher herausgestellt, dass es der Hundesitter ist) herlaufen.... hab mir gedacht helf ich mal.... Lea leckerlie gepackt hingehockt angelockt, das Mädl ist tatsächlichzu mir hin, hat sich die Leckerlie geholt und sich durch das Fressi dann einfangen lassen... die süße ist aus dem BG geschlüpft als sie ein anderer Hund angebellt hat... naja gut ich frag mich was DAS für ein Hundesitter ist aber ich war froh, dass dem Hund nix passiert ist genauso wie der Hundesitter....

ich würd meinen bleib bei deiner Hilfsbereitschaft auch wenn du einfährst es gibt auch einige, die sind dir dann vl Dankbar....:)
 
ich kenne die andere Seite eh auch, hab schön öfters Hunde u. Katzen auf der Strasse eingesammelt, und den überglücklichen Besitzern übergeben..

aber es gibt auch eben die andere Seite, man möchte hilfsbereits sein, und dann sowas, oder bezahlt es auch fast mit seinem Leben, habe ich auch schon erlebt, dank meiner Hilfsbereitschaft, habe ich fast ein Messer im Bauch stecken gehabt,.....(ich konnten noch in letzter Sekunde fliehen)

und da mir eben schon des öfteres auch die negative Seite passiert ist, frage ich mich manchmal schon, "willst jetzt wirklich helfen"

wie Vera sagt, ein Teufelskreis, und ja ich werde weiterhin helfen, wenn ich der Meinung bin Mensch oder Tier brauchen Hilfe, es ist halt mein Naturel, aber leider eben auch gefährlich, ja das heute war eh harmlos, bis auf ein Geschreie.....
 
ich kenne die andere Seite eh auch, hab schön öfters Hunde u. Katzen auf der Strasse eingesammelt, und den überglücklichen Besitzern übergeben..

aber es gibt auch eben die andere Seite, man möchte hilfsbereits sein, und dann sowas, oder bezahlt es auch fast mit seinem Leben, habe ich auch schon erlebt, dank meiner Hilfsbereitschaft, habe ich fast ein Messer im Bauch stecken gehabt,.....(ich konnten noch in letzter Sekunde fliehen)

und da mir eben schon des öfteres auch die negative Seite passiert ist, frage ich mich manchmal schon, "willst jetzt wirklich helfen"

wie Vera sagt, ein Teufelskreis, und ja ich werde weiterhin helfen, wenn ich der Meinung bin Mensch oder Tier brauchen Hilfe, es ist halt mein Naturel, aber leider eben auch gefährlich, ja das heute war eh harmlos, bis auf ein Geschreie.....

Ja ich kann dich verstehen ich frag mich das auch jedes Mal... aber ich tus immer wieder ...
Wir könnens nicht ändern ist wie ein Trieb...:o
 
@ Schote: bitte bleib den Tieren gegenüber hilfsbereit.
Aber gewöhnt Dir gleichzeitig an, ZUERST den Besitzer anzuschreien bzw. zumindest zurückzuschreien. Beim Spar etc. würd ich mich auch nicht bei der Info brav anstellen, sondern den Wachdienst rufen lassen. SOFORT und ohne zu warten. Dann hast Du die Situation im Griff. Als Verein kannst auch gleich Bergegebühr verrechnen - zumindest androhen. Das hilft auch zu Respekt.

DU hast Dich richtig verhalten. Auch manche Besitzer, besonders wenn sie so sorglos sind müssen erzogen werden! :D
 
nun, ich versteh dich - und ich versteh die dame.

die hat niemanden gesehen, der ihr hilfe geleistet hat, sie hat ja ihren hund nicht vermisst, sondern einfach saublöd angehängt, für die warst du jemand, der ihr den hund klaut. und da würd ich auch auszucken.

fremden hund einfach anhängen und mitnehmen, würd ich persönlich, zumindest in so einer umgebung nicht machen - klar besteht ein gewisses restrisiko, dass jemand den hund ausgesetzt hat, die allerwahrscheinlichste variante ist aber, dass da einfach jemand etwas länger einkaufen ist. und auch wenn man`s nicht gut heißt, hunde einfach irgendwo länger anzuhängen, ist das immer noch der hund von jemandem anderen und was diese person für richtg hält, geht einen nur dann was an, wenn`s tierschutzrelevant oder jemanden gefährdet.

damit will ich dich nicht angreifen - für mich liest sich dein handeln aber nach gut gemeint, bloß sinnlos, weil keine hilfe nötig war. außer vielleicht ein freundliches gespräch, dass kleine hunde gerne gestohlen werden, wenn man sie achtlos irgendwo anhängt oder dass das für den hund womöglich ziemlich stressig ist - nur auf dem wege war das halt dann auch nicht mehr möglich.

ich vermute, ich hätt erst mit den angestellten des ladens gesprochen und dann die dame ausrufen lassen, den hund aber gelassen, wo er ist - und wenn die dame endlich eingetrudelt wär, versucht, mit ihr zu reden, dass ich angst gehabt hätte, der hund sei ausgesetzt worden oderoderoder.

mir hat selber mal jemand einen hund "gerettet" - und ich war stinksauer. der war nämlich nicht verloren, sondern ist mit dem typen bloß mitgegangen, weil der dachte "och, armer hund" und der "arme hund" es gerne hat, wenn er "och, armer hund" aufmerksamkeit kriegt. er war nur kurz außer sichtweite geraten. ich war vielleicht 60 meter entfernt und er grad im rennflash - bis da jemand stand, der seinen hund fütterte und meinen bedauerte, ansonsten wär er 20 sekunden später wieder bei mir gestanden.

schlußendlich hat es 3 stunden gedauert, bis ich meinen hund wieder hatte - tierrettung ließ sich zum glück noch abbestellen, die war nämlich gerufen worden, weil mein rüde partout nicht in ein fremdes auto einsteigen wollte. wär er eingestiegen, hätt ich wohl den einsatz der tierrettung zahlen können und den kerl aus dem tierheim auslösen.

für den mann war`s ein "ich hab einem armen hund geholfen" - für mich ein mittleres drama und wirklich ärgerlich und ich hab mich sehr bemüht, nicht ausfällig zu werden, schließlich hat`s der herr ja gut gemeint - und mir einen richtig miesen nachmittag beschert.

auch meine teilzeithündin wär mir in der praterhundezone mal "gerettet" worden, weil sie etwas altersschwach hinterher dackelte und keine lust auf laufen mit den jungen hatte - da war ich dann auch nicht sonderlich dankbar. ob`s wirklich ein versuchtes retten oder doch ein klauen war, ließ sich auch nicht so wirklich feststellen, ich wär aber auch im ersten fall nicht freundlich gewesen.

natürlich entlaufen hunde oder werden ausgesetzt, aber in hundeauslaufgebieten oder vor supermärkten hat das meist sehr triviale gründe, warum sich dort ein hund befindet.

und dennoch find ich`s nett, dass du dir gedanken gemacht hast und nicht einfach vorbei gegangen bist - ich wollt dir nur mal die andere seite schildern.
 
Mitzi, NIE würde ich einen angehängten Hund einfach mitnehmen!:eek:

der Hund war nicht angehängt, er hatte zwar die Leine oben, lag verschreckt zw. 2 Ständern am Rande eines Geschäfts, dort wurde er schon vor mir, von ein paar Leuten entdeckt, denn nur so hab ich ihn gesehen.....

locker 20 minuten habe ich geschaut ob wer kommt, wildfremde Leute angesprochen ob es ihrer sei, selbst als ich den Hund dann, nach dem ich eine Angestelle angesprochen habe, am Arm hatte, bin ich durch das Geschäft gegangen um den Besitzer zu finden...

sorry, aber ich "rette" keine Hunde, wenn ich mir nichts dabei denke.....

und ich bin ja zum "Lautsprecher" gegangen, und hab ja gebeten, den Besitzer ausrufen zu lassen, und logischerweise hab ich im Geschäft Bescheid gegeben, sonst hätte mich die "nette" Dame ja nicht gefunden:cool:
 
ich glaub, es wird zeit für eine brille.
passt schon :p

hab´s ja auch nicht sooo ausführlich geschildert!;)

edit: und nach "Platz" und "Bleib" hat es auch nicht ausgesehen :D, dafür war der Hund zu verschreckt, also ernsthaf jetzt, ich denke die meisten, hätten sich in dieser Situtation zum. Gedanken gemacht, daß da was nicht stimmt....
 
Zuletzt bearbeitet:
mitzi wird trotzdem langsam schasaugert.

ich hab`s wohl als - hund war angeleint und ist halt vielleicht in die auslage gekrochen, weil die flexi spielraum genug gab oder so interpretiert - was aber so nicht in deinem text stand.

hinterher lässt sich`s ja eh nicht mehr ändern - und ich find`s sehr schön, dass es menschen gibt, die nicht nur blind und teilnahmslos durchs leben laufen. rein auf den ersten blick hätt ich halt gesagt: besitzer ausrufen lassen, ohne den hund mitzunehmen, auf den sollen die damen im geschäft kurz ein auge halten, falls der besitzer sich in der zwischenzeit doch bequemt aufzutauchen.

ich glaub einfach, dass den hund mitnehmen immer die schlechteste lösung ist, außer es geht echt nicht anders. aber stell dir mal vor (auch wenn`s in der praxis nie dazu käme) - irgendjemand marschiert plötzlich mit deinem hund an der leine herum, das würd glaub ich jeden sehr irritieren oder wütend machen.
.
die vorgeschichte, wie lange du gewartet hast und was du unternommen hast, kennt das gegenüber ja leider nicht - das einzig offensichtliche ist "scheiße, da spaziert jemand mit meinem hund durch die gegend." - und auf vermeintliche oder wirkliche hundediebe reagiert wahrscheinlich selbst der trotteligste hundebesitzer nicht sehr freundlich.

das war meine spontane überlegung dazu. recht viel mehr wollt ich gar nicht sagen, auch wenn`s mal wieder lang und breit geworden ist. :D
 
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