Warum BARF?

dodo68

Neuer Knochen
Hallo, ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?
Mein Hund ist 10 Jahre alt, fit wie ein Turnschuh, hat glänzendes Fell und ist ansonsten sehr gesund. ( Gott sei Dank ) Er wird lediglich mit Trockenfutter aus der Tüte (welche aus dem Supermarkt kommt) gefüttert. Ab und zu mal Dosenfutter. Seine Tierärztin rät auf jeden Fall davon ab, dem Hund Knochen zu geben (egal in welcher Form ), da diese erhebliche Verdauungsstörungen machen können. "Es geht 100 x gut, aber wenn es schief geht, dann richtig" waren ihre Worte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst zusammengestelltes Futter ausgewogener sein soll, als Fertigmischungen. Aber vielleicht könnt ihr BARF'er mich ja eines Besseren belehren. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch - ich möchte auf keinen Fall irgendetwas verurteilen - ich möchte nur die Vorteile kennenlernen.
 
Ähm... bist du auch beim Menschen der Meinung dass eine Packerlsuppe ausgewogener und gesünder ist als eine selbstgemachte :confused:
 
Also, ich gehe jetzt mal von MEINEN Erfahrungen aus.
Die Antworten beziehen sich nur auf MEINE Meinung...


dodo68 schrieb:
Hallo, ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?

- Es macht ein besseres Gewissen, wie wenn ich das Tierversuchsfutter kaufe.
- Es ist gesünder
- Es ist die natürlichste und somit artgerechteste Ernährung

dodo68 schrieb:
Mein Hund ist 10 Jahre alt, fit wie ein Turnschuh, hat glänzendes Fell und ist ansonsten sehr gesund. ( Gott sei Dank ) Er wird lediglich mit Trockenfutter aus der Tüte (welche aus dem Supermarkt kommt) gefüttert. Ab und zu mal Dosenfutter.

Dann sei doch froh, wenn dein Hund alles so gut verträgt. Viele (wie mein Hund) bekommen von dem meisten Industriefutter Durchfall, Schuppen, Juckreiz (hervorgerufen durch die Schuppen) und ständiges Unwohlsein.
Seitdem ich barfe ist Shiva viel fitter, hat eine wunderbaren Kot und ihre Haut ist auch wieder ganz toll.

dodo68 schrieb:
Seine Tierärztin rät auf jeden Fall davon ab, dem Hund Knochen zu geben (egal in welcher Form ), da diese erhebliche Verdauungsstörungen machen können. "Es geht 100 x gut, aber wenn es schief geht, dann richtig" waren ihre Worte.

Das ist ein Uralt-Spruch, der schon längst überholt ist. Wenn ein Hund von klein auf an Knochen gewöhnt ist, wird es da keine Probleme geben. Die Magensäure ist schon so stark, dass sie die Knochen zersetzen kann. Es gibt auch Ausnahmen, meisten bei den Hunden, die erst spät mit Knochen gefüttert wurden. Bestimmte Knochen vertragen manche Hunde bestimmt auch nicht, manche Menschen vertragen ja auch nicht jede Fleisch-, Obst-, Gemüseart.

dodo68 schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst zusammengestelltes Futter ausgewogener sein soll, als Fertigmischungen. Aber vielleicht könnt ihr BARF'er mich ja eines Besseren belehren.

Lies mal die Zusammensetzung von einem Dosenfutter/Trockenfutter, dass nicht unbedingt von einer TOP-Firma ist. Da sind nicht unbedingt wichtige gesunde Nährstoffe drin. Beim barf entscheidest du, was dein Hund bekommt und somit entscheidest du auch selber, dass er 100% Frischfleisch bekommt und die dazu nötige Menge an Nebenprodukten wie Obst, Gemüse und eventuell Getreide.
Ausgewogen ist es dann, wenn du es richtig machst, man kann immerhin beim Barf auch einiges falsch machen, aber dafür gibt es genug Literatur, um sich zu belesen.

dodo68 schrieb:
Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch - ich möchte auf keinen Fall irgendetwas verurteilen - ich möchte nur die Vorteile kennenlernen.

Ich habe erst durch dieses Forum mit BARF angefangen, bin also ein Mitläufer :D
Aber, ich kann NUR positive Dinge darüber berichten. Wie gesagt, Shiva ist fitter, ihr Fell glänzt total schön, ihre Hautschuppungen sind weg, sie fühlt sich wohl, es schmeckt ihr sichtlich gut, sie ist weniger krank.
Den einzigen Nachteil, den ich nennen kann ist das ständige denken wegen der neuen Zubereitung (zwecks: "Was mach ich heute und morgen") Das strengt an ;) :D

Ich hoffe, konnte dir einen kleinen Einblick geben...viel Spaß weiterhin im Forum ;)
 
dodo68 schrieb:
Hallo, ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?
Mein Hund ist 10 Jahre alt, fit wie ein Turnschuh, hat glänzendes Fell und ist ansonsten sehr gesund. ( Gott sei Dank ) Er wird lediglich mit Trockenfutter aus der Tüte (welche aus dem Supermarkt kommt) gefüttert. Ab und zu mal Dosenfutter. Seine Tierärztin rät auf jeden Fall davon ab, dem Hund Knochen zu geben (egal in welcher Form ), da diese erhebliche Verdauungsstörungen machen können. "Es geht 100 x gut, aber wenn es schief geht, dann richtig" waren ihre Worte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst zusammengestelltes Futter ausgewogener sein soll, als Fertigmischungen. Aber vielleicht könnt ihr BARF'er mich ja eines Besseren belehren. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch - ich möchte auf keinen Fall irgendetwas verurteilen - ich möchte nur die Vorteile kennenlernen.

Isst du selbst auch immer Inzersdorfer Fertigfutter? :confused:
Oder jeden Tag Iglo Fertiggericht?!:confused:

Also wenn ich mir selber was koch, schmeckt das eindeutig besser und gesünder is es auch!;) ;)

Ausserdem weiss ich bei selbstgemachtem eindeutig was genau drin ist und was nicht!;)
 
dodo68 schrieb:
Hallo, ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?
Mein Hund ist 10 Jahre alt, fit wie ein Turnschuh, hat glänzendes Fell und ist ansonsten sehr gesund. ( Gott sei Dank ) Er wird lediglich mit Trockenfutter aus der Tüte (welche aus dem Supermarkt kommt) gefüttert. Ab und zu mal Dosenfutter. Seine Tierärztin rät auf jeden Fall davon ab, dem Hund Knochen zu geben (egal in welcher Form ), da diese erhebliche Verdauungsstörungen machen können. "Es geht 100 x gut, aber wenn es schief geht, dann richtig" waren ihre Worte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst zusammengestelltes Futter ausgewogener sein soll, als Fertigmischungen. Aber vielleicht könnt ihr BARF'er mich ja eines Besseren belehren. Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch - ich möchte auf keinen Fall irgendetwas verurteilen - ich möchte nur die Vorteile kennenlernen.


Ich bin zwar Teilbarferin, aber kann an deinem Thread nichts Negatives finden !

Die Barfer dürfen mich jetzt erschlagen :D !
 
Lies dir bitte mal den Fleischanteil auf den Fertigfutter Packungen durch!:)

Für den Fleischesser Hund sind 4% Fleischanteil im Futter einfach zu wenig!!:eek: :eek:

Und wenn du Fertigfutter kaufst, dann bitte eines das einen hohen Fleischanteil und auch sonst eine gute Zusammensetzung aufweisen kann!;)

Aber hoffe, dass sich hier noch die Spezialisten melden, und dir das genauer erklären!:rolleyes: :D

Wenn du dem Hund Knochen fütterst, würd ich erstmal mit Putenhälsen oder Hendlflügerl anfangen und dann irgendwann weiche Kalbsknochen!;)
 
Camilla2005 schrieb:
Ich bin zwar Teilbarferin, aber kann an deinem Thread nichts Negatives finden !

Die Barfer dürfen mich jetzt erschlagen :D !
Eh nix!!:eek: :D

Sie wollt ja nur folgendes wissen (mal zitiere)::D ;)

ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?
 
dodo68 schrieb:
... - ich möchte nur die Vorteile kennenlernen.
Vorteile für mich und meine Tiere (3 Hunde und 3 Katzen):
  • Ich weiß jetzt genau, was meine Tiere fressen.
  • Meine alte Hündin hat weder Juckreiz noch Durchfälle "ungeklärter" Ursache mehr.
  • Meine jüngste Hündin ist schon als Welpe gebarft worden und langsam und ohne Probleme gewachsen. Sie ist gut bemuskelt und gedeiht insgesamt prächtig.
  • Alle meine Tiere sind noch vitaler als früher (vom TA bestätigt :p ).
  • Ich sehe gerne zu, wie meine Tiere sich auf ihr Fressen freuen. *sabber* :D
  • Ich sehe ebenso gerne zu, wie sie ihr Fressen dann "zelebrieren".
  • Meine anfänglichen Bedenken wegen Mehraufwandes (Arbeit, Zeit) wurden schnell zerstreut: Was ich einerseits an Zeit für Zubereitung wie das Pürieren von Gemüse, Obst etc. benötige, spare ich andererseits bei der Fütterung von größeren Teilen wieder ein. :)
Zur Aussage deiner Tierärztin:
Ich kenne neben solchen, die BARF aus den genannten Gründen völlig ablehnen, doch auch TÄ, die selbst ihre Tiere barfen ... und wieder andere, die gerne barfen würden, sich aber nicht "drüber" trauen. Jeder wie er mag! ;)
 
dani599 schrieb:
Oder jeden Tag Iglo Fertiggericht?

Wobei in einem solchen Fertiggericht ja frische Waren verwendet werden und auch nach dem Erhitzen noch sichtbar sind.

Wenn man das jetzt noch alles vermischt, erhitzt und die Flüssigkeit rausholt, das ganze in kleine Kügelchen rollt und DANN in eine Schale füllt... DANN hätte man einen allerdings noch immer hinkenden Vergleich.


Selbst bei hochwertigen Fertigprodukten für Hunde muss man sich immer vor Augen führen, dass auch die tollen Inhalststoffe hocherhitzt werden, um sie in die tolle TroFu-Form zu bekommen.
Wenn es ein schonenderes Verfahren gäbe, müssten den TroFus keine VItamine etc. zugesetzt werden.

Und was die "günstigeren" Fertigfutter alles enthalten... darüber möchte ich gar nicht nachdenken ehrlich gesagt.
Wenn man einmal anfängt, sich mit der Deklaration von Futtermitteln zu beschäftigen und man die großen Unterschiede sieht... wirds einem ganz anders.

Für mich ist die Rohfütterung deshalb die Futtermethode der Wahl, weil ich weiß, was meine Hunde im Napf haben. Ich weiß, dass die meisten Inhaltsstoffen noch drin sind (oder eben vielleicht nicht mehr... aber dann hab ich die Möglichkeit gezielt zuzufüttern und nciht generalisiert).
Ich kann wesentlich besser erkennen, wann die Hunde sich unwohl fühlen und dann auch herausfinden, warum.
Die Hunde sehen gut aus, sie riechen nicht, sind gesund und ihnen schmeckts.

Grüßli
Günni
 
Hallo!

Ich finde deine Frage lässt sich relativ einfach beantworten *g*

Barf ist einfach das artgerechteste :)

Ein Hund ist ein Canifore, d.h der Hauptbestandteil der Mahlzeit soll Fleisch sein. In Trockenfutter ist der größte Anteil allerdings Getreide. Dazu kommt dann noch die übervitaminisierung, die konservierungsstoffe und der meist viel zu hohe Protein und Rohaschewert. Und auch die Tatsache das Trockenfutter eben so trocken ist, schadet eigtl. mehr als es nützt. Denn der Hund ist für diese Art der nahrung nicht geschaffen.

Beim Dosenfutter verhält es sich ähnlich. Die meisten bestehen aus tierischen Nebenerzeugnissen, also nichts anderem als Abfällen. Konservierungsstoffe, Übervitaminisierung und sogar Zucker oder Caramell ist dort an der Tagesordnung. mal ganz abgesehen dass man bei vielen dofus eiglt. nur das wasser bezahlt.
Mir ist bis jetzt nur ein Dosenfutter bekannt das all das nicht enthält.

Du hast schon Recht. Man merkt einem Hund kaum an, ob er das Fertigfutter verträgt. Grund hierfür ist, dass Schäden durch falsche Ernährung erst nach Jahren auftauchen.

So *g* das war meine Begründung FÜRS Barfen ;)

Liebe Grüße
Easy
 
funeasy schrieb:
Hallo!

Ich finde deine Frage lässt sich relativ einfach beantworten *g*

Barf ist einfach das artgerechteste :)

Ein Hund ist ein Canifore, d.h der Hauptbestandteil der Mahlzeit soll Fleisch sein. In Trockenfutter ist der größte Anteil allerdings Getreide. Dazu kommt dann noch die übervitaminisierung, die konservierungsstoffe und der meist viel zu hohe Protein und Rohaschewert. Und auch die Tatsache das Trockenfutter eben so trocken ist, schadet eigtl. mehr als es nützt. Denn der Hund ist für diese Art der nahrung nicht geschaffen.

Beim Dosenfutter verhält es sich ähnlich. Die meisten bestehen aus tierischen Nebenerzeugnissen, also nichts anderem als Abfällen. Konservierungsstoffe, Übervitaminisierung und sogar Zucker oder Caramell ist dort an der Tagesordnung. mal ganz abgesehen dass man bei vielen dofus eiglt. nur das wasser bezahlt.
Mir ist bis jetzt nur ein Dosenfutter bekannt das all das nicht enthält.

Du hast schon Recht. Man merkt einem Hund kaum an, ob er das Fertigfutter verträgt. Grund hierfür ist, dass Schäden durch falsche Ernährung erst nach Jahren auftauchen.

So *g* das war meine Begründung FÜRS Barfen ;)

Liebe Grüße
Easy

Das hast du wunderbar erklärt ;)

Ich glaube, diesen Text werde ich mir mal ausdrucken, wenn es dir Recht ist, denn wir haben so ein paar Spezies, die glauben, ausschließliche TroFu-Fütterung sei so super toll...
Danke. ;) :)
 
Hallo dodo,
meine Rottihündin wurde mit Pedigree pal fast 14 Jahre alt,
ich selbst lebe seit sehr vielen Jahren einseitig,aber ich lebe----aber waren wir beide deshalb gesund?
Gesundheit definiert sich nicht nur über glänzendem Fell und guter Verdauung.
Ich habe auch klein angefangen,lange Trofu und Fleisch gemischt,damit sie ja alle Nährstoffe haben.
Und wenn ich z.B. wo lese,daß Mangan gut für Knochen und knorpel ist,dann google ich mich durchs Netz und sie kriegen halt eine Packung davon.
Aber das ist meine Unsicherheit.
Aber mit cleo,seit 5 Jahren gebarft,war ich letztens beim check und alles ist in Ordnung,was will man mehr?
Trau dich einfach!!!!
Lg,irene und die filas
 
Vorweg ... ich bin teilbarfer und füttere hauptsächlich MeraDog :)

Knochen bekommt mein Rüde allerdings nicht mehr - da ist mir das
(Rest-) Risiko, das unbestritten da ist, zu hoch.

Weiters musste ich feststellen, als ich ausschließlich gebarft habe (vor ca 1 Jahr), hat die Leistungsfähigkeit meines Hundes rapide abgenommen und der "Kotoutput" hat zugenommen :(

Aber nicht jeder Hund verträgt alles :)

http://www.vet-doktor.de/ARCHIV/Gesundheit/Knochenfutterung/knochenfutterung.html
 
dodo68 schrieb:
Hallo, ich stelle mir die Frage, warum ein Hund mit BARF gefüttert werden soll? Worin liegt der Vorteil?
Mein Hund ist 10 Jahre alt, fit wie ein Turnschuh, hat glänzendes Fell und ist ansonsten sehr gesund..

na dann sei froh:rolleyes:
meine verträgt halt nicht alles, und da muß ich schon sehr darauf achten und kann keine chemie füttern;)
 
Meine Erfahrung mit dem BARFEN sind durchwachsen. Unser Hund hatte permanent Hautprobleme und Durchfall. Wurde uns gesagt, BARFE, dann gibt sich das. Es gab sich gar nix. Ausser das er zunahm und zwar heftig. Haut und Darm unverändert miserabel. Hotspots und Dünnpfiff an der Tagesordnung. Die Tierärztin redete dann so lange auf mich ein, bis wir einen Allergietest machen ließen. Die bringen ja oft kein Ergebnis, aber in unserem Fall Volltreffer. Der Hund verträgt kein Rind, kein Lamm und keine Milchprodukte. Seit wir die weg lassen alles super. Ich barfe nur noch teil, weil ich mir ehrlich gesagt auch nicht mehr so absolut sicher bin, ob das wirklich die artgerechste aller Ernährungsformen für jede Rasse ist. Ich glaube inzwischen, dass es da doch Unterschiede gibt.
Was die viel diskutierten Knochen anbelangt: die liebt unserer über alles, bekam er von klein auf schon von seiner 1. Besitzerin und er verträgt sie toi, toi, toi auch hervorragend.
 
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