Warnung vor der Wildsau!

Sehr traurig und traumatisierend für die Besitzerin.
Mein erster Gedanke war in die Richtung...wir züchten echt derartige Krewechal die es nicht schaffen vor einem Keiler weg zu laufen. :(

Edit ich hab selbst schon Begegnungen mit den Gesellen gehabt, eine führte sogar Frischlinge. Mit meiner Hündin musste ich die Au verlassen, weil sie die Schweine stellen wollte :eek:
Yuma hat Fersengeld gegeben...braver gscheiter Hund :D
 
Vielleicht war es in dem Fall gerade das Rasse-Erbe, das dazu geführt hat, dass der Hund nicht geflüchtet ist, sondern womöglich selbst einen Angriff versucht hat?
 
Dass der Hund einen Angriff versucht hat geht aus dem Artikel aber nicht hervor.

Außerdem frage ich mich wie Stöckerlwerfen mit einem angeleinten Hund funktioniert ....
 
Selbst große Jagdhunde wurden von Wildschweinen schon aufgeschlitzt… das sind Wildtiere und wir bewegen uns in deren Lebensraum, weshalb solche Unfälle passieren können… deshalb verstehe ich auch die Überschrift nicht, warum man im Wald vor einer Wildsau warnen muss...
 
@ Caro!

Die Klosterneuburger Au, wo dieser Vorfall passierte ist aber kein "Waldgebiet", sondern ein Naherholungsgebiet der Kleinstadt Klosterneuburg (Nahe bei Wien an der Donau). Der richtige Wald ist von diesem Gebiet durch Straßen und eine Bahnlinie getrennt. Auch ich hätte dort kein Wildschwein erwartet.
 
@ Caro!

Die Klosterneuburger Au, wo dieser Vorfall passierte ist aber kein "Waldgebiet", sondern ein Naherholungsgebiet der Kleinstadt Klosterneuburg (Nahe bei Wien an der Donau). Der richtige Wald ist von diesem Gebiet durch Straßen und eine Bahnlinie getrennt. Auch ich hätte dort kein Wildschwein erwartet.

Es steht in dem Pressebericht "Beim Joggen im Wald"

Keiler tauchte aus dem Dickicht auf, weshalb die Frauen Schutz hinter einem Baumstamm suchten…
 
Ich frage mich, warum sie die Hunde abgeleint haben (ja ich habs gelesen, damit sie sich in Sicherheit bringen können....). Ich habe meine angeleint, als ich einmal Wildschweine hörte (gesehen habe ich noch nie eines). Ich leine doch nicht ab auf die Gefahr hin, dass der Hund zu keifen beginnt oder gar auf Angriff über geht.....
 
Wildschweine führen in unseren Breiten aufgrund des guten Nahrungsangebots und den verhältnismäßig milden Winter das ganze Jahr hindurch Junge, deswegen nehme ich mal stark an, dass es kein Keiler war, sondern eine große Bache. Gerade jetzt finden sie am Waldrand und auf den Wiesen mehr Futter als im Wald, z.B. die ersten Jungen Triebe, Wurzeln und vor allem Insektenlarven und evtl Mausnester. Nachdem so eine Rotte schon 10km und mehr pro Nacht zurücklegen kann, ist Waldnähe ein relativer Begriff;).
Wildschweine flüchten auch nicht, wenn Menschen in der Nähe sind, sondern vertrauen darauf, dass man sie nicht sieht, wenn sie im Dickicht liegen. Socke hat mir schon auf einer Verkehrsinsel mit Sonnenblumen im Kreisverkehr Schweine angezeigt, 200m vom Ortsrand, Wald mindestens 3 km entfernt.
Die Damen haben alles richtig gemacht, manchmal lassen sich solche Begegnungen nicht verhindern.:(
Was man tun kann, wenn man sich das Gebiet mit Schweinen teilt? Auf frischen Aufbruch am Wegrand achten, wenn dann noch ein intensiver Geruch nach Maggikraut dazu kommt, ruhig aber zügig in die andere Richtung gehen. Besonders bis 1 Stunde nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang mit Wildschweinen rechnen- man hört sie übrigens nicht, wenn sie zu ihren Dickungen unterwegs sind, sie können sich absolut lautlos im Wald bewegen. Bei ausgewiesenen Wildruhezonen darauf achten dass Hunde, angeleint oder nicht, auf den Wegen bleiben, eine Wildsau weiss nicht, dass der Hund nicht jagt und bloß spielen will.
Und wer Gartenabfälle und Fallobst am Waldrand entsorgt, damit wenigstens die Wildtiere noch was davon haben, muss auch damit rechnen, dass die dann kommen....
Ah ja, Maisaecker im Herbst als Hunde- und Kinderspielplatz sind sehr beliebt, aber das sind sie auch bei den Schweinen, die oft sogar den ganzen Tag darin verbringen, egal wie klein die sind.
Und noch eine Anmerkung, große schwere Hunde haben die schlechteren Chancen, wenn ein Wildschwein angreift, nicht umsonst sind bei der Jagd meistens Terrier unterwegs. Die Saupacker wie Dogos u.ä. kommen erst dazu, wenn der Jäger in der Nähe ist.
 
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Ich frage mich, warum sie die Hunde abgeleint haben (ja ich habs gelesen, damit sie sich in Sicherheit bringen können....). Ich habe meine angeleint, als ich einmal Wildschweine hörte (gesehen habe ich noch nie eines). Ich leine doch nicht ab auf die Gefahr hin, dass der Hund zu keifen beginnt oder gar auf Angriff über geht.....

Das Ableinen wird, wie bei Begegnungen mit unfreundlichen Rindern, dringend empfohlen. 1) ist der Hund ohne Leine schneller, 2) willst du nicht am anderen Ende hängen, wenn der Hund zum Ziel wird
 
Das Ableinen wird, wie bei Begegnungen mit unfreundlichen Rindern, dringend empfohlen. 1) ist der Hund ohne Leine schneller, 2) willst du nicht am anderen Ende hängen, wenn der Hund zum Ziel wird

Danke....

leider gibt's halt HH, die nicht einsehen wollen, dass das bei ihrem Hund unmöglich ist und somit diesen guten Rat definitiv pervertieren.
 
Wenn man seinen Hund kennt und weiß, dass er auf Angriff übergehen würde, dann leint man natürlich nicht ab und ICH kenne meinen Hund. Und nein, ich würde ihn nicht der Gefahr aussetzen, auch wenn ich dann "am anderen Ende der Leine" bin.....
 
Wenn man seinen Hund kennt und weiß, dass er auf Angriff übergehen würde, dann leint man natürlich nicht ab und ICH kenne meinen Hund. Und nein, ich würde ihn nicht der Gefahr aussetzen, auch wenn ich dann "am anderen Ende der Leine" bin.....

Als ob du am anderen Ende irgendwas gegen eine wütende Sau ausrichten könntest... du liegst dann halt selbst schwer verletzt oder tot daneben und kannst deinem Hund gar nicht mehr helfen.
 
Wenn man seinen Hund kennt und weiß, dass er auf Angriff übergehen würde, dann leint man natürlich nicht ab und ICH kenne meinen Hund. Und nein, ich würde ihn nicht der Gefahr aussetzen, auch wenn ich dann "am anderen Ende der Leine" bin.....

Ich hatte nicht Dich gemeint.....sondern an 2 Vorfälle gedacht, die ich miterleben "durfte"

natürlich leint man einen Hund, der sich nicht ruhig und gehorsam mit dem HH zurückzieht nicht ab.....und ebenso natürlich lässt man den Hund nicht kläffend über die Alm rennen und Rinder aufmischen um dann zu keifen: "ich hab aber gehört, man soll den Hund ableinen..."
 
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