Der Meinung bin ich auch. Ich bin aber kein Kastrations-Gegner.
Ich finde, manchmal hat man Gründe dafür. Auch wenn andere dann sagen, dass sind keine trifftigen Gründe.
Ich hab Cleo nach der zweiten Läufigkeit kastieren lassen, weil sie nach beiden Läufigkeiten Scheinträchtig geworden ist. Und zwar ziemlich heftig, sie war total daneben, wollte nicht fressen (und wer Cleo kennt, weiß, dass das in Wirklichkeit unmöglich ist) hat geweint usw... Es ging ihr offensichtlich nicht gut. Sie hat mir sehr leid getan.
Bekannte von mir haben eine (mittlerweile) 9-jährige Dackelhündin. Als sie 7 war haben sie sie kastrieren lassen. Sie ist auch immer scheinträchtig geworden (und das nicht so stark wie Cleo) und bei ihr hat sich Eiter in der Gebärmutter gebildet. Das wollte ich Cleo ersparen.
Ich weiß, man kann das auch mit Homöopathie in den Griff bekomme, trotzdem stand mein Entschluss fest.
Wenn die Hündin nur leicht scheinträchtig ist und man sonst keinen Grund hat - okay, soll man sie halt nicht kastrieren.
Ich wollte aber einen glücklichen Hund, und keinen, mit dem ich während der Läufigkeit Wochen lang nicht auf die Hundewiese gehen kann - wo sie doch so gern mit anderen Hunden zusammen ist - und 2 Monate darauf völlig verstört ist.
Jetzt hab ich das ganze Jahr über einen glücklichen Hund.