Wann ist gut gemeint das Gegenteil von gut....???

Rusty2007

Super Knochen
Man spricht ja in der Pädogogik oft davon dass der größte Fehler bei der Erziehung das "Ich habs ja nur gut gemeint" is, weil es meisten das gegenteilige Ergebnis erzielt...
Wie seht ihr das beim Umgang mit Hunden??? Kann man da auch etwas zu gut meinen????
 
hallo!

ich würd mal sagen "ja"

zB wenn du deinen hund so verhätscheln würdest, dass er ohne dich bzw. generell kein selbstständiges leben führen kann.
oder dass ein welpe - ohne nachdenken - zu jedem hund hingelassen wird weil er soll ja möglichst viel sozialkontakte knüpfen etc. und dann ist mal ein "falscher" - welpenunfreundlicher - hund dabei.

es gibt da sicher noch mehr beispiele ;)

lg
yasrina
 
Man spricht ja in der Pädogogik oft davon dass der größte Fehler bei der Erziehung das "Ich habs ja nur gut gemeint" is, weil es meisten das gegenteilige Ergebnis erzielt...
Wie seht ihr das beim Umgang mit Hunden??? Kann man da auch etwas zu gut meinen????


Die Antwort ist ein deutliches : JA

So weit sind die Erziehungs-Methoden nicht auseinander .


LG . Josef
 
Auf jeden Fall! Bei Iki habe ich mich durch übertriebenes Sozialisationsgerede beeinflussen lassen ("ein Hund muss bis zur 16. Woche ALLES kennengelernt haben") und ihn damit bestimmt oft genug überfordert - dabei war es doch nur gut gemeint :o :p :D
 
Ja ich merke das gerade bei den Borders und Aussies, da heißts oft: Ich mache Ag, geh radeln joggen..., mach ne Theraphiehundeausbildung, mach ne Suchhundausbildung und achja ein Reitbegleiter is er auch..und wenn man dann fragt, wie alt, da hauts mi fast aus den Socken :6 oder 7 Mon alt..!!!:confused:
Also auch wenn Hütehunde viell viel Beschäftigung brauchen, das is dann eindeutig zu viel des Guten...

Und ja, wenn ein Hund oder ein Welpe ALLES darf und überhaupt keine Grenzen kennt...ja das geht dann auch oft nach hinten los..auch wenn es doch nur gut gemeint war...l:rolleyes:
 
Auf jeden Fall! Bei Iki habe ich mich durch übertriebenes Sozialisationsgerede beeinflussen lassen ("ein Hund muss bis zur 16. Woche ALLES kennengelernt haben") und ihn damit bestimmt oft genug überfordert - dabei war es doch nur gut gemeint :o :p :D


Ich sage auch auf alle Fälle: JA. Aber es gibt auch genau das Gegenteil zu oben genannten, wenn man nämlich den Hund von jedem und allen fernhält. Passierte bei uns im Dorf. Ein Pärchen hat einen Mischlingswelpen aufgenommen, der durfte mit niemandem Kontakt haben. Inzwischen ist er 2 Jahr alt, ein extremer Angstbeiser und nun ist er plötzlich weg. Warum? Weil er MUSSTE! :( Dabei hatte sie es auch nur "gut gemeint" und wollte den Hund beschützen!

LG Evelyn
 
Ja ich merke das gerade bei den Borders und Aussies, da heißts oft: Ich mache Ag, geh radeln joggen..., mach ne Theraphiehundeausbildung, mach ne Suchhundausbildung und achja ein Reitbegleiter is er auch..und wenn man dann fragt, wie alt, da hauts mi fast aus den Socken :6 oder 7 Mon alt..!!!:confused:
Darauf wollte ich auch gerade zu sprechen kommen:D

Ich denke das ist vergleichbar mit Kindererziehung (nicht dass mir gleich einer kommt und sagt "die da vergleicht kinder mit hunden":D)
- Wenn du deinem Kind nichts erlaubst machen sie es trotzdem nur erzählen es dir nicht. Schlimmer noch. Dinge die eigentlich klar sind (AUFKLÄRUNG) werden gar nicht gemacht um das Kind zu "schützen" und ruck zuck ist man Oma oder Opa.

das Gegenteil gibts auch:

- Wenn du deinem Kind alles erlaubst, werden sie respektlos, fragen gar nciht erst, fühlen sich ungeliebt (da es ihren Eltern scheinbar egal ist, was sie tun) und werden zu sogennaten Problemkindern.
 
@ franzi : Hey wieso vergleichst du Hunde mit Kindern, bitte????:D:D:D:D

Na Scherz beiseite, da ich ja eine pädogogosche Ausbildung habe (habe ein Jahr lang in einem Kinderheim gearbeitet), kann ich dir nur recht geben...
Kindererziehung is ein Mix aus konsiquent sein, Grenzen aufzeigen, trotzdem selbstständig sein lassen und das aller wichtigste, der Respekt, den mmn jedes Kind, ja jedes Lebewesen verdient hat um dann eben Vetrauen auf zu bauen...

Genauso sollte auch ein Hund erzogen werden mit viel Liebe, viel Konsiquenz und noch mehr aufbauendes Vetrauen...

Mir gefällt die Aussage, die übrigens von meinem damaligen Chef stammt:
"Gut gemeint ist das Gegenteil von gut"
und da sind wir auch schon wieder bei den nicht-indentierten Konsequenzen...
Oft kann der Schuss auch nach hinten los gehen, auch oder gerade weil man es ja nur so gut gemeint hat...
 
In letzter Zeit bin ich auch draufgekommen, dass ich bei Meedy's Erziehung und unserem gemeinsamen Umgang etc viel mehr "gut gemeint" als "gut gemacht" hab :(
 
Ich hab zB immer gedacht, dass Meedy's Speedigkeit was Positives ist - und hab das immer beim Üben/Spielen genutzt - dass das ganze mit absoluter Unkonzentriertheit einhergeht, daran hab ich so gar nicht gedacht und erst bemerkt, als es dann eine konkrete Aufgabenstellung gab, die so gar nicht erfüllbar war.
Jetzt im Nachhinein seh ich das alles völlig anders, weil ich gesehen hab, dass es auch anders geht.
Überhaupt, dass mein (noch so lieb und nett und gut gemeintes) Verhalten, Stressauslöser No. 1 ist/war...muss halt mich selbst ändern - konsequenter und relaxter werden.
 
Ja ich merke das gerade bei den Borders und Aussies, da heißts oft: Ich mache Ag, geh radeln joggen..., mach ne Theraphiehundeausbildung, mach ne Suchhundausbildung und achja ein Reitbegleiter is er auch..und wenn man dann fragt, wie alt, da hauts mi fast aus den Socken :6 oder 7 Mon alt..!!!:confused:
Also auch wenn Hütehunde viell viel Beschäftigung brauchen, das is dann eindeutig zu viel des Guten...

Und ja, wenn ein Hund oder ein Welpe ALLES darf und überhaupt keine Grenzen kennt...ja das geht dann auch oft nach hinten los..auch wenn es doch nur gut gemeint war...l:rolleyes:

so ist es.
Auch ´Hunde testen Grenzen aus. (speziell im jungen alter).

Man meint es immer gut...
 
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