Wann ist der richtige Zeitpunkt um ein Tier gehen zu lassen?

Sylvia & Bande

Super Knochen
So jetzt muss ich mal eure Meinungen hören. Ich hätte gerne gewusst, wann bei euch der Zeitpunkt ist, dass ihr sagt ich lasse mein Tier gehen (einschläfern).

Also ich sehe es so (gehe jetzt NUR von meinen Tieren aus):

Darko (17):
Wenn er nicht mehr gehen könnte, dann würde ich ihn gehen lassen. Darko ist ein sehr alter Hund, zwar noch gesund, aber ich würde in seinem Fall nicht mehr herumexperimentieren.
Archi (9): Auch wenn er nicht mehr gehen könnte, weil er zum Operieren zu krank ist (Schilddrüse, Herz usw.) und er keine Narkosen bekommen darf, da sonst die Chance ist, dass er zu 50 % nicht überlebt. Daher ist meine Meinung, ich lasse ihn mit schmerzstillenden Medikamenten alt werden und wenn es gar nicht mehr geht mit seiner LCP und den Hüften, dann lass ich ihn gehen, auch wenn er somit nicht 17 Jahre alt wird.
Leyla (3): Weiß ich jetzt noch nicht. Aber Gründe wie: nimmer gehen können usw. wäre ok bei mir zum Einschläfern. Muss aber dazu sagen, nur dann, wenn nichts mehr zu machen ist und sie nur mehr ein qualvolles Leben hätte.

So nun zu den Katzen:

Wenn eine davon gelähmt wäre (Schlaganfall, Alter usw) würde ich sie gehen lassen. Wenn sie nicht mehr essen könnten oder sonst was wäre, wo nichts mehr zu machen ist.

Ich hoffe ich habe alles richtig rübergebracht. Ich würde nie ein Tier LEICHTFERTIG einschläfern oder wenn ich nicht alles versucht habe.

NUR MEIN DERZEITIGES PROBLEM WO ICH ABSOLUT UNSICHER BIN: LINA.
Sie ist über 20 Jahre alt. Hab sie ja noch nicht lange. Sie hatte einen Schlaganfall, den sie aber gut überstand, ABER es geht ihr mal besser und mal habe ich den Eindruck sie ist mehr als müde und es geht ihr nicht gut. Ich kann aber ihre Gedanken nicht lesen und die Tierärztin sagt auch, Lina ist eine Kämpferin, trotz taub und fast blind und dem Alter.
Sie schnurrt dauerhaft, wenn man einfach nur da ist und beim Streicheln ist es ärger als in jeder Whiskas-Werbung.
Nur woher soll ich bei ihr wissen, dass der richtige Zeitpunkt zum Einschläfern da ist? Ich habe nicht das Gefühl, dass sie schon gehen will, aber ich will sie auch nicht leiden sehen. Daher bin ich so dermaßen verunsichert bei ihr. Also was tun?

Wie seht ihr das?

LG Sylvia

P.S: Sorry das es lange ist und wußte nicht genau in welche Rubrik ich es stellen soll.
 
So jetzt muss ich mal eure Meinungen hören. Ich hätte gerne gewusst, wann bei euch der Zeitpunkt ist, dass ihr sagt ich lasse mein Tier gehen (einschläfern).

Also ich sehe es so (gehe jetzt NUR von meinen Tieren aus):

Darko (17): Wenn er nicht mehr gehen könnte, dann würde ich ihn gehen lassen. Darko ist ein sehr alter Hund, zwar noch gesund, aber ich würde in seinem Fall nicht mehr herumexperimentieren.
Archi (9): Auch wenn er nicht mehr gehen könnte, weil er zum Operieren zu krank ist (Schilddrüse, Herz usw.) und er keine Narkosen bekommen darf, da sonst die Chance ist, dass er zu 50 % nicht überlebt. Daher ist meine Meinung, ich lasse ihn mit schmerzstillenden Medikamenten alt werden und wenn es gar nicht mehr geht mit seiner LCP und den Hüften, dann lass ich ihn gehen, auch wenn er somit nicht 17 Jahre alt wird.
Leyla (3): Weiß ich jetzt noch nicht. Aber Gründe wie: nimmer gehen können usw. wäre ok bei mir zum Einschläfern. Muss aber dazu sagen, nur dann, wenn nichts mehr zu machen ist und sie nur mehr ein qualvolles Leben hätte.

So nun zu den Katzen:
Wenn eine davon gelähmt wäre (Schlaganfall, Alter usw) würde ich sie gehen lassen. Wenn sie nicht mehr essen könnten oder sonst was wäre, wo nichts mehr zu machen ist.

Ich hoffe ich habe alles richtig rübergebracht. Ich würde nie ein Tier LEICHTFERTIG einschläfern oder wenn ich nicht alles versucht habe.

NUR MEIN DERZEITIGES PROBLEM WO ICH ABSOLUT UNSICHER BIN: LINA.
Sie ist über 20 Jahre alt. Hab sie ja noch nicht lange. Sie hatte einen Schlaganfall, den sie aber gut überstand, ABER es geht ihr mal besser und mal habe ich den Eindruck sie ist mehr als müde und es geht ihr nicht gut. Ich kann aber ihre Gedanken nicht lesen und die Tierärztin sagt auch, Lina ist eine Kämpferin, trotz taub und fast blind und dem Alter.
Sie schnurrt dauerhaft, wenn man einfach nur da ist und beim Streicheln ist es ärger als in jeder Whiskas-Werbung.
Nur woher soll ich bei ihr wissen, dass der richtige Zeitpunkt zum Einschläfern da ist? Ich habe nicht das Gefühl, dass sie schon gehen will, aber ich will sie auch nicht leiden sehen. Daher bin ich so dermaßen verunsichert bei ihr. Also was tun?

Wie seht ihr das?

LG Sylvia

P.S: Sorry das es lange ist und wußte nicht genau in welche Rubrik ich es stellen soll.


Ich spreche hier mal nur Lina an...;)

Ich denke, sie ist (von deinen Erzählungen her) wirklich eine Kämpferin und sieht nicht ein, warum sie diese Welt jetzt verlassen soll, wenn es ihr bei euch so gut geht. Das will sie noch auskosten.
Ich würde ihr noch eine schöne Zeit machen, ihr viele Dinge durchgehen lassen und sie verwöhnen (was du ohnehin schon tun wirst). Sie wird es dir sicher hundertpro anzeigen, wenn der Zeitpunkt ist, das wirst du dann schon merken.
Wenn sie überhaupt nicht mehr aufsteht oder beim Aufstehen schreit, tagelang nichts mehr frisst, vielleicht erbricht usw. Dann wirst du es sehen, wenn es an der Zeit ist. ;) Solange sie aber noch dauernd am Schnurren ist, geht es ihr sicher noch recht gut :)
 
Liebe Sylvia!

Ich verstehe deine Bedenken und Sorgen und irgendwann steht jeder vor dieser sehr schweren Entscheidung.

Ich für meinen Teil habe beschlossen, so lange ein Tier noch frisst und eine gewisse Lebensqualität hat, ich das Gefühl habe, dass es sich wohl fühlt usw, werde ich es nicht euthanasieren lassen.

Was Schmerzmittel und andere Medikamente betrifft, ist es schwer zu sagen, wenn die Medikamente helfen und das Tier nicht an den Nebenwirkungen leiden muss, warum nicht. Wenn ich aber merke, das Tier beginnt, sich aufzugeben, frisst nicht mehr, hat Schmerzen usw, würde ich es erlösen.

Es ist halt sehr schwierig, hier eine klare Grenze zu ziehen, aber ich denke, dass wir eigentlich froh sein sollten, dass es diese Möglichkeit gibt, denn so kann man dem Tier auch viel Leid ersparen.

Ich kann nur sagen, dass ich sehr froh war, dass wir im Frühjahr bei dem Hund meiner Eltern diese Entscheidung nicht treffen mussten und Kessy für sich selbst entschied. Natürlich wünsche ich mir, dass dies auch bei meinen anderen Tieren irgendwann der Fall sein wird, was hoffentlich noch lang dauert.

Ich schiebe diese Gedanken eigentlich immer wieder erfolgreich beseite, aber weiß natürlich auch, dass man sich das immer wieder vor Augen halten soll.

Ich hoffe, ich konnte dir hiermit ein wenig weiterhelfen.

Alles Gute!

Dani
 
Ich spreche hier mal nur Lina an...;)

Ich denke, sie ist (von deinen Erzählungen her) wirklich eine Kämpferin und sieht nicht ein, warum sie diese Welt jetzt verlassen soll, wenn es ihr bei euch so gut geht. Das will sie noch auskosten.
Ich würde ihr noch eine schöne Zeit machen, ihr viele Dinge durchgehen lassen und sie verwöhnen (was du ohnehin schon tun wirst). Sie wird es dir sicher hundertpro anzeigen, wenn der Zeitpunkt ist, das wirst du dann schon merken.
Wenn sie überhaupt nicht mehr aufsteht oder beim Aufstehen schreit, tagelang nichts mehr frisst, vielleicht erbricht usw. Dann wirst du es sehen, wenn es an der Zeit ist. ;) Solange sie aber noch dauernd am Schnurren ist, geht es ihr sicher noch recht gut :)

Danke Chrisi: Ich denke eh fast genauso wie du und ich lieb sie ja sehr und mach mir dauernd Gedanken um diese eigentlich problemlose kleine Schmusebacke, aber ich habe einfach Angst, dass ich in meiner Liebe den Zeitpunkt nicht erkenne oder egoistisch bin (bei Darko hab ich die Angst sicher dann auch) und das hätte sie auch nicht verdient und wäre für sie nicht schön. Aber ja ich denke solange sie noch einigermaßen frißt und soviel schnurrt, ist nicht die Zeit gekommen. Aufstehen und gehen kann sie auch noch, nur halt mal besser gehen und mal schlechter. Mal hat sie Durchfall und dann wieder tagelang nicht. Und an den Tagen wo es schlechter ist, ist der Gedanke ans Einschläfern wieder da. Dann wirds wieder besser und ich bin froh und verdränge das. Ich wünsche ihr und mir halt, dass ich die Zeichen wenn sie mir welche gibt, wirklich erkenne.
 
Ich denke auch,dass du es merken wirst. Bei unserem alten Kater haben wir es auch gesehen,als er noch leben WOLLTE und dann auch ,als er sich selbst aufgegeben hat:(
Momentan habe ich das Gefühl (auch wenn ich Lina nicht kenne),dass sie noch nicht gehen will, sie möchte-wie Chrisi geschrieben hat- die Zeit noch ein wenig genießen:)

Ot: Bin mir jetzt nicht sicher,aber ich habe mal gehört,dass schnurren nicht immer Wohlbefinden bedeuten muss?!Stimmt das?
Das muss jetzt BITTE NICHT heissen,dass es bei Lina so ist,es würde mich einfach interessieren.
 
@Dani und Siqua: Das mit Kessy ist so auf die Art wie meine TÄ sagte als Lina den Schlaganfall hatte. Ich dachte echt sie schafft es nicht, so schlecht ging es ihr. Nach dem TA-Besuch war es dann nächsten Tag schon wieder besser, was ich mir nicht dachte. Die TÄ gab mir auch noch Tabletten für längere Zeit mit und als ich ging sagte ich zur Tierärztin: "Renate bist sicher das ich die Tabletten noch brauche und ihr noch einige Zeit geben kann?"
Und sie sagte: "Vielleicht nimmt sie dir die Entscheidung ab und schläft in den nächsten Tagen ein".

Naja derweil entschied sich Lina zu bleiben. Mir wäre es eh so am liebsten, wenn sie einschlafen würde in gewohnter Umgebung.


@ALL: Ich finde überhaupt das Einschläfern beim Tierarzt so schlimm. Da nimmt man das Tier mithin wo es vielleicht nie gern hingegangen ist, dann verabschiedet man es dort und dann wird das gemacht. Ich finde das daheim viel besser und weniger schlimm für Besitzer und Tier. Ist leider nicht immer möglich, aber steh ich mit der Meinung alleine da oder denkt ihr auch so?

LG Sylvia
 
Also bei Nokia hab ich es gespürt das es soweit war. Schon ca 1 Woche bevor es so weit war, hab ich schon mit dem Gedanken gespielt und dachte mir nein, es geht ihr ja noch gut.

Ihr letzter Tag war ganz schlim, sie ist beim Gassi gehn in der früh einfach umgefallen und das 3 mal. Da war auch der letzte Zweifel weg, das es vll. nur eine Magenverstimmung ist und sie deshalb durchfall hat.

Ich denke man spürt es einfach wenn es so weit ist und ich werde mich auch weiterhin darauf verlassen. Sogar Sammy hat es gespürt, er hat sie nie gesucht.

Beim Einschläfern war nur Herrlie da, ich wäre keine Hilfe gewesen. Aber sie haben es gut gemacht und ich denke Nokia war froh gehn zu dürfen.
 
man merkt es.
und dann soll man auch nicht so egoistisch sein und das tier weiterquälen.

ich persönlich fand auch das einschläfern beim ta nicht so schlimm, weil wir außerhalb der öffnungszeiten da waren und die tierärztin ganz extrem freundlich und nett war .... sie hat sogar ein bissl mit uns mitgeheult.
 
Syilvia, du wirst den richtigen Moment sicher spüren, sehen und bemerken!
Mach dir keine Sorgen - freu dich über jeden Tag mit ihr und über jedes Schnurren ihrerseits :)

Sie will noch nicht gehen, das merkt man!
 
Ich denke auch,dass du es merken wirst. Bei unserem alten Kater haben wir es auch gesehen,als er noch leben WOLLTE und dann auch ,als er sich selbst aufgegeben hat:(

Naja bei meinem Tyson (er wurde 17) hatte ich einen Termin zum Einschläfern und genau an dem Tag ging es ihm besser und ich und die TÄ meinten, wir geben ihm noch das Wochenende. Das war an einem Freitag und ich dachte mir, ich verwöhne ihn noch voll und bin nur für ihn da.....Am Sonntag früh ist er dann erstickt. Es hat 10 min gedauert und das waren die schlimmsten und qualvollsten 10 min die ich kenne. Das war auch mein letztes Tier das ich gehen lassen musste und weil das so schlimm war, will ich nicht das sowas nochmals passiert.
Ich hab den Zeitpunkt eben nicht erkannt und als ich ihn erkannt habe, hätten wir es nirgends mehr hingeschafft....

Ich denke als Aussenstehender sieht man das Anders. Ich kenne 2 Hunde die meiner Meinung nach nur mehr leiden, am Leben erhalten werden mit starken Medikamenten und ich denke die sind arm und ich hätte sie schon erlöst, aber deren Besitzer meinen auch die wollen noch leben. Daher ist es für andere die es nicht betrifft sicher immer anders eine Situation einzuschätzen.
 
hallo,

ich hatte einen ähnlichen fall wie deine lina.
meine katze wurde knapp 19jahre, hatte auch einen schlaganfall in ihrem letzten lebensjahr, und ihr ging es mal schlechter, mal besser.
es kam dann noch eine niereninsuffizienz dazu. sie bekam eine zeitlang infusionen, dann ging es ihr wieder besser.
sie war fast taub und auf einem aug blind.
in den tagen, wo es recht schlimm war, hab ich mit meiner TÄ auch übers einschläfern gesprochen. sie meinte, wenn ich das will, wird sie es machen, aber sie glaubt nicht, dass es der richtige zeitpunkt und weg ist.

meine katze hat sich jeden abend zu mir aufs bett raufgeschleppt und ist in meinem arm schnurrend eingeschlafen.
wenn ich nicht früh genug im bett war, ist sie schon miauend auf der stiege gesessen und hat vor meinem zimmer gewartet.

irgendwie hab ich da gewusst, dass sie es selbst entscheiden wird, wann sie geht, und so war es auch. irgendwann ist sie eingeschlafen.

hör auf dein gefühl und deine katze, ich denk wenn es ihr wirklich schlimm geht, dann wirst du spüren, ob der zeitpunkt gekommen ist, sie zu erlösen

alles gute und lg.
 
Gerade gestern hab ich mit einer lieben Bekannte über dieses Thema gesprochen.
Ich denk mir halt, solange zu zweifelst und dir nicht sicher bist, dann ist es noch nicht der richtige Moment. Lina wird es dir eindeutig zeigen, wenn die Zeit gekommen ist.

Was das einschläfern beim TA betrifft, da kann man das nicht so allgemein sagen, gut oder schlecht. Wenn ich jetzt von meinem Hund ausgehe, dann würde ich das nie beim TA machen lassen, da muß er zu uns kommen. Der Grund dafür ist, dass sich die Niki beim TA fürchtet und das würde ich ihr in den letzten Minuten ihres Lebens ersparen wollen.

Ich wünsch euch noch eine schöne gemeinsame Zeit!
 
Bei Lady war es damals eindeutig, dass es Zeit ist, sie gehen zu lassen.
Auch wenn ich danach noch eine ganz lange Zeit Zweifel daran hatte, - ich brauchte erst Abstand dazu, um zu erkennen, dass es richtig war.

Zwar war mir an dem Tag klar, jetzt verabschieden wir uns und es ist an der Zeit. Danach ist die Trauer dann aber so groß, dass man sich manchmal noch denkt "war es richtig, war es zu früh, war es zu spät?"
Heute seh ich das klarer und weiß, es war weder zu spät, noch zu früh. :(

Die letzten Minuten.... ich bin froh, dass ich dabei geblieben bin. So hab ich gesehen und gespürt, wieviel Ruhe da war. Da war kein Kampf, da war kein Leid mehr.
Es war Ruhe und Erleichterung. Und Dankbarkeit, - von beiden Seiten, dafür, dass wir auch die letzten Minuten noch zusammen sein dürfen.
 
Naja bei meinem Tyson (er wurde 17) hatte ich einen Termin zum Einschläfern und genau an dem Tag ging es ihm besser und ich und die TÄ meinten, wir geben ihm noch das Wochenende. Das war an einem Freitag und ich dachte mir, ich verwöhne ihn noch voll und bin nur für ihn da.....Am Sonntag früh ist er dann erstickt. Es hat 10 min gedauert und das waren die schlimmsten und qualvollsten 10 min die ich kenne. Das war auch mein letztes Tier das ich gehen lassen musste und weil das so schlimm war, will ich nicht das sowas nochmals passiert.
Ich hab den Zeitpunkt eben nicht erkannt und als ich ihn erkannt habe, hätten wir es nirgends mehr hingeschafft....

Ich denke als Aussenstehender sieht man das Anders. Ich kenne 2 Hunde die meiner Meinung nach nur mehr leiden, am Leben erhalten werden mit starken Medikamenten und ich denke die sind arm und ich hätte sie schon erlöst, aber deren Besitzer meinen auch die wollen noch leben. Daher ist es für andere die es nicht betrifft sicher immer anders eine Situation einzuschätzen.


Tut mir leid:(
Sowas habe ich noch nicht erlebt...

Bei unserem Kater war es so,dass es ihm wirklich schlecht ging,er war nur noch Haut und Knochen und es hatten schon einige Ärzte an ihm herumexperimentiert:mad:
Wir waren dann in einer anderen Tierklinik,soagr dort gingen die Meinungen auseinender. Die eine Ärztin wollte ihm unbedingt noch eine Chance geben,und dem anderen Arzt hat man an der Nase angesehen,dass er ihn eingeschläfert hätte.
Der Kater hat dann einige Zeit dort verbracht,und es ging ihm stetig ein wenig besser. Er hatte dann noch ein paar schöne Monate zuhause. Dann ging es ihm wieder schlechter, wir wieder in die Tierklinik, und in der Nacht wurde er dann eingeschläfert.
Er hat sich gsd in der Tierklinik sehr wohl gefühlt,is dort herumspaziert und hatte auch seine Pflegerin sehr gerne!
Viele Leute sind bestimmt der Meiung er hätte schon beim ersten Mal Tierklinik eingeschläfert gehört (zumal der Aufenhalt dort ja auch sehr teuer war) aber wir wollten ihm die Zeit einfach geben,weil wir sahen ER KÄMPFT!

Die Geschichte wird dir wahrscheinlich nicht viel helfen,aber man kanns halt einfach nicht wissen und nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln!
Wir haben mal einem Kaninchen ein Auge (wegen Abszess) entfernen lassen,im Nachhinein gesehen hätten wir es besser einschlafen lassen,weil es dann an der Folgen der OP gestorben ist (und das noch unter Schmerzen):(
Aber die CHANCE wollten wir ihm trotzdem geben und die hatte es auch verdient,zumal sein Geschwisterchen die OP gut überstanden hat und sehr gut mit einem Auge gelebt hat:o

Damit will ich eigentlich nur sagen,dass man natürlich mal die falsche Entscheidung treffen kann,aber wenn man das Gefühl hat,das Tier WILL noch,würde ich diese Entscheidung wahrscheinlich immer wieder treffen:o

Alles Liebe
 
Ich spreche hier mal nur Lina an...;)

Ich denke, sie ist (von deinen Erzählungen her) wirklich eine Kämpferin und sieht nicht ein, warum sie diese Welt jetzt verlassen soll, wenn es ihr bei euch so gut geht. Das will sie noch auskosten.
Ich würde ihr noch eine schöne Zeit machen, ihr viele Dinge durchgehen lassen und sie verwöhnen (was du ohnehin schon tun wirst). Sie wird es dir sicher hundertpro anzeigen, wenn der Zeitpunkt ist, das wirst du dann schon merken.
Wenn sie überhaupt nicht mehr aufsteht oder beim Aufstehen schreit, tagelang nichts mehr frisst, vielleicht erbricht usw. Dann wirst du es sehen, wenn es an der Zeit ist. ;) Solange sie aber noch dauernd am Schnurren ist, geht es ihr sicher noch recht gut :)

hallo,

also schnurren bedeutet nicht immer dass es der katze gut geht, sondern kann auch sein, dass sie schmerzen hat!

lg Michaela
 
NUR MEIN DERZEITIGES PROBLEM WO ICH ABSOLUT UNSICHER BIN: LINA.
Sie ist über 20 Jahre alt. Hab sie ja noch nicht lange. Sie hatte einen Schlaganfall, den sie aber gut überstand, ABER es geht ihr mal besser und mal habe ich den Eindruck sie ist mehr als müde und es geht ihr nicht gut. Ich kann aber ihre Gedanken nicht lesen und die Tierärztin sagt auch, Lina ist eine Kämpferin, trotz taub und fast blind und dem Alter.
Sie schnurrt dauerhaft, wenn man einfach nur da ist und beim Streicheln ist es ärger als in jeder Whiskas-Werbung.
Nur woher soll ich bei ihr wissen, dass der richtige Zeitpunkt zum Einschläfern da ist? Ich habe nicht das Gefühl, dass sie schon gehen will, aber ich will sie auch nicht leiden sehen. Daher bin ich so dermaßen verunsichert bei ihr. Also was tun?

Wie seht ihr das?

LG Sylvia

P.S: Sorry das es lange ist und wußte nicht genau in welche Rubrik ich es stellen soll.

Ich machs ganz kurz: Ich würde sie gehen lassen, wenn ich das Gefühl hätte, dass die schlechten Phasen ihres Lebens überwiegen. Ich denke einschläfern lassen sollte man erst, wenn man sich 100% sicher ist das richtige zu tun.
So lange du den geringsten Zweifel hast, solltest du es lassen.
 
Wie kann man dann das "Schnurren" vom anderen "Schnurren" unterscheiden?
Sorry, weil ich hab das noch nie gehört. Wäre super wenn du etwas mehr darüber sagen könntest.

LG Syl.

Ich habe nicht behauptet dass ich schnurren von schnurren unterscheiden kann. Mein Tierarzt hat mir gesagt, dass zb wenn eine Katze krank ist und sie schnurrt, nicht immer behaupten kann sie schnurrt aus wohlbefinden, es kann nämlich auch bedeuten dass sie schmerzen hat!

lg Michaela
 
Oben