Vorwürfe gegen Tierpark Schönbrunn

was soll das bitte bringen wenn acht männer den armen elefanten immer wieder zu boden reißen??? was für eine "erziehung" soll denn das sein??? :eek:

naja soweit ich weiss haben elefanten ein sehr sehr gutes gedächnis...wenn sie sie so behandeln wird sie sich sicher "rächen" sobald sie grösser ist...was daran unfall-vorbeugend sein soll würd ich auch gerne wissen :rolleyes:
 
gerade war das video auf rtl zu sehen....sieht wirklich schlimm aus...allerdings kann ich dazu nix sagen - vll. ist das ja wirklich eine anerkannte methode - das sagt halt der tiergarten (nona...)...aber ich würde sowas bei tieren mit solch gutem gedächtnis nicht machen... naja ich würds bei gar keinem tier machen....
 
Ich denk mal, dass das nicht alles gestellt is! Soviel kann man gar nicht stellen!

Vielleicht is das nicht so schlimm wies dargestellt wird aber bedenklich find ich das schon vorallem wenn man bedenkt das Leute aus dem Ausland kommen um sich die "vorbildliche" Elefantenhaltung ansehehn.
 
Hab vorhin nen Bericht auf Austria Top News bei Pro7 gesehen.
Echt ur heftig wie die mit den armen Elefanten umspringen.
Und dann noch die "tollen" Argumente, die bräuchten das so! :mad:
 
habe den bericht heute nur auf radio wien gehört, da hörte man die schreie des elefanten - mir lief die gänsehaut, hätte können anfangen zu heulen, so geschrien hat das arme tier.

und dann die entgegnungen vom stellvertretenden direktor des tiergarten schönbrunn - typische politik und augenauswischerei, ebenso von den befragten chefpfleger :mad: noch dazu der kommentar, die leitung des tiergartens wird sich rechtliche schritte überlegen, weil ja anzeige gegen diesen gemacht wurde. bin stinksauer.

ich hoffe, diese sache wird weiterverfolgt und verläuft nicht, wie so vieles, im sande.

lg.
m.
 
Eure Empörung in allen Ehren, aber:
Denkt ihr bitte auch daran, dass Elefanten sehr groß werden und keine Schoßhündchen sind? Und daran, dass auch in freier Wildbahn Elefantenkälber mitunter von den Erwachsenen umgeworfen werden? Dort hört sie halt keiner schreien ... :rolleyes:
Meine grundsätzlich negative Meinung zu Zoos und Tierparks habe ich bereits einmal hinlänglich bekannt gegeben. Es gibt sie aber, und es arbeiten MENSCHEN dort, die einen nicht ungefährlichen Job zu leisten haben. Gerade Elefantenpfleger haben eine hohe Unfall- und Todesrate, daher müssen die Tiere unbedingt auf Kommandos gehorchen lernen, sonst kann sich keiner mehr ihnen nähern. Die beanstandete Methode ist nicht neu, für Menschenaugen halt insgesamt brutal anzusehen.
Und bitte jetzt nicht das Argument mit dem Blasrohr und der Narkose: Für einfache Fußpflege, die in einem Zoo unumgänglich ist, für tierärztliche Untersuchungen etc. ein solches Tier mit einem höchst sensiblen Kreislauf jedes Mal in Narkose zu legen wäre - höflich formuliert - kontraproduktiv und ev. tödlich für das betreffende Tier.
Also bitte: Lasst euch nicht von den Medien aufhetzen! Die Elefanten und sonstigen Zootiere sind in meinen Augen sowieso arm, ob sie nun umgeworfen werden oder nicht ...
 
hat nicht letztes jahr schon wer aus dem forum berichtet, wie brutal mit den elefanten umgegangen wird ?? soweit ich weiß vet.med. studenten ???


ich habe den beitrag im fernsehen leider nicht gesehen, ich hab noch gearbeitet, aber ich hab´s im radio mitverfolgt.

der oberboss des tiergartens (nicht der pechlaner) hat eine stellungnahme abgegeben und meinte, dass seit dem unfall mit abu härter mit den elefanten umgegangen wird, zur prävention. - dieses statement finde ich schon recht herb.

ich mein - sicher elefanten sind tonnenschwer und riesengroß und sicherlich sollten sie einigermaßen mitspielen damit untersuchungen und pflege nahezu ungefährlich durchgeführt werden können, aber von dieser "brech-methode" halte ich gar nix.

so wird es in indien, thailand und asien und afrika überhaupt gehandhabt und bringt auf dauer gar nichts. es ist wenn man es mit hundeerziehung vergleichen will dem "hunde auf den rücken werfen und zeigen dass man der alpha ist" sehr ähnlich. gewalt erzeugt gegengewalt und obwohl wir in einer zeit leben wo wir um die empfindlichkeit der grauen riesen bescheid wissen, wird diese immer noch ausgenutzt - nur dem konsumenten spielt man etwas vor.


ich denke, hier kann man ganz gut die grenzen erkennen und ich frage mich, müsste man nicht schon längst methoden gefunden haben situationen wie diese zu umgehen ? vielleicht indem man elefanten nicht mehr in zoos hält sondern lieber ein naturschutzgebiet einrichtet und die elefanten mit möglichst wenig kontakt zum menschen betreut ??

lg
 
hab grad das video und eine dazgehörige diskussion auf pulstv gesehen...bei dieser diskussion war als experte ein "filmtier"-trainer eingeladen, der auch in 6 jahre in schönbrunn bei den elefanten gearbeitet hat....

das interessante an seinen aussagen war: normalerweise bekommt der elefant auch ausgibiges lob nach jeder trainingsübung, diese wurde bei diesem viedeo herausgeschnitten und er ist sich sicher, dass das "schreien" dazugeschnitten wurde, da diese geräusche, die zu hören sind, einem "freudigen trompeten" entsprechen und keinen schmerzensschreien...

je mehr ich jetzt über diese ganze sache höre, desto komischer kommt mir die sache vor...also ich kann mir schon auch vorstellen, daß das video manipuliert ist, um den tiergarten in verruf zu bringen bzw. eine von tierschützern empfundene tierquälerei "nachvollziehbar zu gestalten".
 
Also das "schreien" klingt nicht nach Verzeiflung. Und: man kann einem Elefanten NICHT anders beibringen sich hinzulegen.

Der "Tipper" mit dem Stock hat dem Elefanten sicherlich NICHT weh getan sondern er hat es als Klaps empfunden (extrem dicke Haut). In Indien wird den Arbeitselefanten auch an den Kopf geschlagen um ihnen Zeichen zum hinlegen zu geben.

Hat ja schon einmal so einen Wirbel gegeben weil das Elefantenbaby "geschlagen" wurde. Tatsache war das der Pfleger den Platz ausgespritzt hat, Elefantenbaby kommt von hinten und will ihn spaßhalber umbringen. Reaktion vom Pfleger war die einzig richtige: blitzschnell umdrehen und mit der flachen Hand zwischen die Augen schlagen. Sicherlich machts da "klatsch" aber es tut dem Elefanten NICHT so weh wie wenn ein Mensch eine ohrfeige bekommt, alleine der "Erschreckens Effekt" bleibt.

Sicherlich schauts arg aus, aber ist eine stinknormale Methode. Man darf eben einfach nicht vergessen das ein Elefant anders gebaut ist als zB ein Hund oder ein Pferd.

Das "Füße geben" usw wird übrigens mit dem Clicker trainiert.
 
hab´s jetzt gerade in der zib gesehen. :eek:

also ich denke nicht, dass der ton eingespielt wurde.

1) gibt hr. schrammer es offen zu.

2) hört man deutlich heraus, wie die "stimme" bricht, wenn der elefant umfällt.


auch die obligatorischen schläge auf dem kopf (und bitte man hört ein lautes, dumpfes "tock") finde ich unnötig.
gerade die erziehungs"experten" unter euch müssten doch wissen, dass es besser ist zu loben wenn etwas richtig gemacht worden ist, also zu tadeln, wenn etwas falsch gemacht wird. wie jetzt ???


und ich kann aus meiner erfahrung nur sagen, dass einiges im tiergarten schönbrunn "falsch" gemacht wird und es gibt einiges, was tierschutzrelevant ist.

ich hatte schon das vergnügen den zoo ausserhalb der öffnungszeiten zu besuchen und da hat man ganz andere einsichten als wenn man ihn zu den öffnungszeiten betritt. :(

das fängt bei meerkatzen mit fleischwunden (verleten sich gegenseitig) an, die noch schnell vor dem öffnen aussortiert werden und geht noch bis zum töten gesunder tiere aus finanziellen gründen (töten ist billiger als lebendtransport) weiter.

das blöde ist, dass man ganz schön ärger bekommt, wenn man als insider den mund aufmacht.
warum glaubt ihr sind alle, die etwas gesagt haben ehemalige angestellte ??

und es ist ja im grunde nix neues, es sickert ja immer wieder etwas durch.

lg
 
hab heute früh in Cafe Puls ein Interview mit dem stellvertretenden Direktor gesehen. Er hat gemeint, daß das Tier natürlich bei den ersten Trainigseinheiten verschreckt ist und daß es auf manchen (wortwörtlich) HUNDEDRESSURPLÄTZEN für einen Laien auch sehr brutal zugehen muss.
Also es muß doch auch in der Elefantenerziehung Neuerungen geben - ich erziehe meinen Hund ja auch nicht wie vor 40 Jahren.
 
Presseaussendung des Tiergartens:

Manipuliertes Elefantenvideo bei geheimer Pressekonferenz

Ein äußerst abstoßendes Spiel trieb eine Tierschutz-Organisation, als sie am Mittwoch,
9. November 2005 zur Präsentation eines Videos lud, in dem zu sehen sein sollte, wie der Schönbrunner Babyelefant Mongu brutal gefoltert wird.


Offenbar war diese Pressekonferenz unter strenger Geheimhaltung vorbereitet worden, da die Medien erst um 8:30 Uhr zur Konferenz um 11:00 Uhr eingeladen wurden.

Diese informierten natürlich den Tiergarten Schönbrunn, dessen Vertreter jedoch zur Überraschung der Journalisten der Zutritt zur Konferenz vom Obmann der Tierschutzorganisation verwehrt wurde. Mit gutem Grund, wie bald für alle ersichtlich wurde.

Hinter verschlossenen Türen wurde dann ein Video gezeigt, das - wie den Medienprofis nicht entging - eindeutig manipuliert war und aus dem Zusammenhang gerissene Zusammenschnitte aus den ersten Trainingstagen der zweijährigen Elefantenkuh Mongu zeigte, als diese für das Niederlegen ausgebildet wurde.

Das Liegen, das ja bei der täglichen Elefantenwäsche im Tiergarten zu sehen ist, verbessert die Möglichkeiten zum Duschen, der Hautpflege und für tierärztliche Untersuchungen ganz entscheidend. Es dient außerdem absolut dem Wohlbefinden der Elefanten.

Mittlerweile ist dieser Vorgang des Niederlegens für Mongu genauso vertraut wie ihren Familienmitgliedern. Zum Zeitpunkt der gezeigten Aufnahme war sie jedoch noch sehr verunsichert, ähnlich wie menschliche Kinder, oder auch junge Hunde oder Pferde es sind, wenn sie etwas Neues, Unbekanntes lernen sollen.

Entsprechend kläglich klingen Ihre Rufe, wenn die Tierpfleger das immerhin ca. 800 kg schwere Tier mit einem Seil in die Seitenlage auf einen dicken Berg Stroh ziehen.

Ein einziger Verweis während des Trainings mit dem Elefantenhaken - in Zeitlupe immer wieder gezeigt - sowie mehrere Falschaussagen sollten den Eindruck der brutalen Folter noch verstärken. Alle positiven Eindrücke, die zahlreichen Belohnungen, etc. wurden wohlweislich herausgeschnitten.


 
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