Vorstellung und bitte um Ideen

DobbysHerrchen

Neuer Knochen
Ich möchte mich gerne vorstellen: Mein Name ist Felix und ich bin das stolze Herrchen eines einjährigen Labrador Retriever Rüden namens Dobby. Ich bin 30 Jahre alt und lebe zusammen mit meinem Vierbeiner in einer Wohnung in der Stadt.

Ich habe mich dieser Gruppe angeschlossen, weil ich auf der Suche nach Inspiration für Spiele und Aktivitäten für meinen Hund bin, die seine Intelligenz fordern und ihn mental auslasten. Dobby ist ein sehr aktiver und neugieriger Hund, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach neuen Ideen, um ihn zu beschäftigen und seine Fähigkeiten zu fördern.

Ich freue mich darauf, von euren Erfahrungen zu hören und hoffe, dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen können. Vielen Dank im Voraus für eure Tipps und Ratschläge!

Liebe Grüße, Felix und Dobby
 
Herzlich Willkommemn -
Tolle Vorstellung :)
Gerade bei Jagdhunden eignet sich Sportarten wie Mantrailing, Zughundesport, Fährten, Dummy Arbeit, Stöbern, Wasser/ Land apport ect -
wenn dieser nicht seiner ursprünglichen Aufgabe nachgehen kann ...
 
Herzlich Willkommen.

Schön das Du dir Gedanken machst Deinem Hund Auslastung und mentale Anreize zu bieten. Gerade bei einem so jungen Hund ist das Zusammenwachsen zu einem guten Team ja ein wichtiger Punkt.

Ich lebe mit meinen Hunden ja auch am Stadtrand und mache mir immer Gedanken wie ich sie fördern und auslasten kann. Aktuell haben wir drei Hunde mit viel Power (Patterdale Terrier, Siam Bull und Pinscher-Mix). Grundsätzlich gehe ich mit den Hunden regelmäßig in die Hundeschule, besonders aktuell mit dem erst 11 Monate alten Patterdale. Der macht ja sozusagen noch seine "Grundausbildung" in der Junghundegruppe und soll im Sommer dann mit mir die Sachkundeprüfung laufen.
Impulskontrolle ist bei ihm noch ein großes Thema, wir machen hier gezielte Übungen mit der Reizangel und Apportieren.
Sportlich führe ich meine Hunde im Weightpulling und wir machen Dogtrekking-Touren.
Zuhause machen wir auch immer Sachen in Richtung Nasenarbeit, suchen und haben so klassische "Intelligenz-Spielzeuge", die sind ganz beliebt. Bis auf den Pinscher, der hat so keinen Sinn für Spiele. Für ihn ist Spiel generell etwas schwierig zu versehendes. Er kam aus dem Auslandstierschutz und hat leider deutliche Entwicklungsdefizite.
 
Und manchmal habe ich den Eindruck, das Hundehalter einfach noch im 1600 Jahrhundert leben und sich einfach nicht weiterentwickeln können, da der Horizont einfach nur 3mm reicht !
 
Zuletzt bearbeitet:
noch im 1600 Jahrhundert
Damals musste kleiner Wohlstand noch mit eigener Hände Arbeit geschaffen werden. Gestern kam ein Bericht, in dem die Faulheit der jetzigen Generation um 25 Jahre beklagt wird - Work - Life - Balance, 23 Stunden pro Woche arbeiten, nach Bedarf, heute dem Chef sagen, dass es mir morgen nicht passt.

eines einjährigen Labrador Retriever Rüden namens Dobby. Ich bin 30 Jahre alt und lebe zusammen mit meinem Vierbeiner in einer Wohnung in der Stadt.
Freu Dich! Das heißt, in der Stadt geht es rücksichtslos zu. im 16 Jahrhundert wusste jedes Kind, dass Hunde gefährlich sein können und man vorsichtig sein sollte. Das ist heute nicht mehr so. Heute schauen die "Menschen" nur noch auf ihr Handy und fahren einem Schäferhund von hinten ins Hinterteil. Und dann ist der Hund ganz gefährlich, weil er keine Kinderwagen mehr mag und seine Familie vor diesen bösen Dingern beschützen will.
Spiele und Aktivitäten für meinen Hund bin, die seine Intelligenz fordern und ihn mental auslasten.
Das wird dann als alleiniges Mittel bei Störungen empfohlen, weil ja "Gewaaalt" ganz schlimm ist. Ich war erstaunt, als ich draußen in der Pampa einen jungen Mann traf, der mir auf mein " FUSS ist bei meinem Hund leider abgenutzt, weil wir nicht konsequent genug waren" lächelnd antwortete: "Kommandos sind immer durchzusetzen. Zuckerbrot und Peitsche." In Anbetracht der politischen und militärischen Weltlage im 21. Jahrhundert begreift man das allmählich auch hier wieder.

Zum Thema: Zuerst Bindung und Vertrauen schaffen, dann Unterordnung durchsetzen. Bewegung in ruhiger und freier Natur ist immer schön (wenn es nicht gerade in Strömen regnet) - im vernünftigen Maß. Hunde sind anpassungsfähig und gewöhnen sich an fast alles.

Ich werde morgens von meinem recht großen Hund mit langen Zähnen geweckt: Er liegt dann mit auf meinem Kopfkissen, leckt mein Gesicht ab, und alles ist voller Spucke.
 
Dobby ist ein sehr aktiver und neugieriger Hund,
Wir geht es Euch inzwischen?

Ich freue mich darauf, von euren Erfahrungen zu hören
Erfahrungen...
Wir hatten im Tierheim nach einer Labradorhündin gefragt. Antwort: "Die geht nicht. Die holt die Steckdosen aus der Wand." Monate später lese ich dann in einem Forum: "Der Mali holt die Lampen von der Decke." Leider zu spät... Beim letzten mit solchen Hunden erfahrenen Trainer treffe ich einen Bekannten wieder, den ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Dessen junger Schäferhund hatte sein Wohnmobil für 200.000€ umdekoriert.

Aber das gibt sich alles mit der Zeit. Es ist nur schlimm, wenn moderne Menschen im Amt absolut keine Ahnung von ihrem Beruf haben.
 
Platzangst+Inzucht-Verblödung? Was macht ein DSH allein in einem Wohnmobil?

@TE: Sie haben vergessen, "Labrador" zu definieren.

Sie haben außerdem nicht gesagt, ob Sie mit Ihrem Welpen bei der HD/ED-Frühdiagnostik waren. Ich nehme daher an, dass es noch keine Befunde gibt.

Ist das ein Showlinien-Hund, womöglich in "chocolate"? Warten Sie noch 5 Monate und machen Sie dann die orthopädische Untersuchung.

KEIN SPORT, ehe diese Bilder nicht da sind!!!! Kein Hampling, Hüpfing oder Hopsing, sondern normale Natur-Spaziergänge und Schwimmen.

Gelenksprobleme kommen beim Labrador sehr häufig vor. Und je breiter und schwerer der Hund, desto höher ist das Risiko. Bei einem Jährling wird man noch nicht viel merken - aber das heißt nicht, dass keine HD oder ED da ist.

Die braunen Labradore weisen ferner einen katastrophalen Inzuchtgrad auf. (Noch katastrophaler als die Rasse Labrador insgesamt.) Dieser Farbschlag hat im Durchschnitt eine verringerte Lebenserwartung und ein erhöhtes Krankheitsrisiko gegenüber schwarzen und blonden Tieren. Erst Befunde, dann Bespaßung....

Ein Hund aus einer Arbeitslinie sollte mit Field Trial oder jagdlicher Ausbildung beginnen, einfach weil er hochgezüchtete Anlagen dafür mitbringt. Aber ich schätze, so einen Hund haben Sie nicht, denn sonst wären Sie bereits in der Field-Trial-Szene.

Hübsche Modeworte, "mentale Auslastung" und so. Wow. Diese schönen Worte tragen nur leider den Bedürfnissen der Tierart Hund keine Rechnung. Hunde benötigen keinen Sport.

Sport ist eine fleißig beworbene Methode, Sie in Ihrer Freizeit zu Konsum zu bewegen. (Aldous Huxley bringt das in Brave New World exakt auf den Punkt.) Ihr Hund kommt bestens durchs Leben, ohne dass Sie 136 Zubehör-Trümmer kaufen, Vereinsgebühren zahlen, Kurse buchen, zu Veranstaltungen fahren usw.

Ihr Hund tut natürlich, was Sie glücklich macht. Auch Sport, kein Problem. Das Problem ist der Fußabdruck, der dabei generiert wird. Hunde leiden extrem unter Hitze und wir sollten alle darauf achten, möglichst nicht "einzuheizen".

Ob Dobby "aktiv und neugierig" ist, dürfte Ansichtssache sein. In meiner Wahrnehmung wäre er vermutlich eine pflegeleichte Schlaftablette. Bei mir wohnen ein Labrador x Brandlbracke x Irish Setter (13) und ein Mudi (bald 2).

Dobby ist einfach JUNG und pubertiert fröhlich. In einem Jahr wird er ruhiger sein.

Um den Lab/Setter "mental auszulasten", war seinerzeit ein 14-Stunden-Tag mit Mittelalterfest, Autofahren, unbekannten Wäldern, Freundesriegen und Grillparty nötig. Wahlweise 60 Schulkinder, Bus, Wildpark. Immerhin war er dann 2 Tage lang wohltuend schläfrig. Bei der Ungarin haben wir noch nicht rausbekommen, was sie fertig macht. Diese Hunde sind genetisch bedingt sehr erregbar und viel "Auslastung" (unnatürliche Reizüberflutung) in der Jugend wäre eine ganz schlechte Idee.

Mit 18 Monaten sollte Ihr Hund verkehrsgehorsam und wildgehorsam sein. Außerdem sollten sich erste Ansätze eigenständiger Situationsbeurteilung zeigen, der Hund sollte sich als in Richtung Verkehrssicherheit und Wildreinheit bewegen. Mit 2 Jahren sollten auch extreme Energiebündel verlässlich sein. Dieser Lernprozess ist durchaus "mental auslastend", auch wenn er nicht zu erkennbarer Müdigkeit führt.

Grunderziehung, Grunderziehung, Grunderziehung - und zwar OHNE LEINE. Grunderziehung findet ständig statt, während eines meditativen Waldspaziergangs zum Beispiel. Je narrischer der Hund, desto seltener wird er künstlich aufgeganserlt.

Hunde sind Tiere. Tiere benötigen den Aufenthalt in einer natürlichen Ungebung - dies genügt als Auslastung.
 
Ihr Hund kommt bestens durchs Leben, ohne dass Sie 136 Zubehör-Trümmer kaufen, Vereinsgebühren zahlen, Kurse buchen, zu Veranstaltungen fahren usw.
Also ja, absolut da pflichte ich bei, auch dem davor gesagten über die Gelenke usw.

Ich finde auch, man muss ein Tier nicht bespaßen, auch ein Kind im Grunde nicht. Das Stadtleben ist aber finde ich ein gewisser Stressor. Auch ans Autofahren müssen sich Tiere gewöhnen und manche machen das problemlos, andere sind nervös oder haben Angst. Deshalb muss man sich einfach die Zeit nehmen und sich auf dieses Tier einlassen. Obwohl es andererseits auch richtig ist, dass Tiere früher mal andere Aufgaben hatte. Da ging es um den Schutz des Hofes usw. Manche Rassen habe da wohl auch noch einen ausgeprägten Instinkt. Als meine Frau schwanger war, wich Yello ihr nicht von der Seite. Tiere wählen sich auch Aufgaben. Wollte ich als Gedanke einwerfen. Ansonsten dachte ich auch an Mantaltraining, das kann Beziehung Tierhalter und Hund auf alle Fälle vertiefen, kommt aber mMn darauf an, wer es macht und welche anderen Hunde dabei sind, wenn man es in der Gruppe macht.

Grüße
 
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